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VIEL GLAUBE, WENIG HANDELN
Welche Rolle spielt CSR in der Unternehmenskommunikation?
Online Survey | PR!NT Communications Consultants | April 2009




     FAKTEN

        Online-Befragung im Zeitraum vom 2. März bis zum 3. April 2009.
        Befragte: insgesamt 50 leitende Kommunikationsfachleute führender deutscher
        Wirtschaftsunternehmen, Wissenschaftler und Experten auf dem Gebiet der CSR.
        Die Fragen umfassen die Bereiche Soziales, Ökologie und Ökonomie sowie die
        übergeordnete Bedeutung von CSR für die Kommunikation.




     UNTERSUCHUNGSGEGENSTAND

        Welche Bedeutung messen Kommunikationsbeauftragte dem Thema CSR bei?
        Besteht Interesse am Thema “Nachhaltige Kommunikationsservices und
        Kommunikationsprodukte”?
        Wieviel CSR-Engagement gibt es bereits in den Kommunikationsabteilungen
        und was ist in naher Zukunft geplant?



     ERGEBNISSE: BEREICH SOZIALES

                                             76,9 Prozent der Befragten stimmen der Aussage
                                             zu, dass demografische Merkmale wie Alter, Ge-
                                             schlecht oder Nationaliät keinen Einfluss in Bezug
                                             auf die Besetzung einer Stelle, die Bezahlung
                                             oder die Aufstiegsmöglichkeiten einer Person
                                             haben. [N=26]


        Die Unternehmen bemühen sich um soziale Gerechtigkeit und stellen in den
        Kommunikations- und Marketingabteilungen fair ein. Demografische Merkmale
        haben keinen Einfluss.



PRINT Communications Consultants GmbH
Berliner Allee 10 | 40212 Düsseldorf | + 49 (0) 211 / 60 13 - 53 00 | info@printcc.de | www.printcc.de
2
     ERGEBNISSE: BEREICH ÖKOLOGIE

Frage: “Wie hoch schätzen Sie die jeweilige CO2-Produktion in Ihrer Abteilung durch die
unten aufgelisteten Kommunikationsprodukte und -kanäle ein?” (Angaben in Prozent)

                                              gering                       mittel                               hoch                      k.A.


Events (N=23)                                        30.4                                  43.5                        17.4            8.7


Print / Broschüren (N=22)                13.6                                 59.1                                     18.2           9.1


Online / Kundenmailings (N=23)                                 52.2                                       26.1          8.7          13


TV-Spots / Radio (N=23)                                             60.9                                 4.3     8.7          26.1


Marketingprodukte / Give-Aways (N=23)                   39.1                                      39.1                      13         8.7




        Es besteht Unsicherheit über den “carbon footprint” der Kommunikations- und
        Marketingaktivitäten.
        Auch wenn ein allgemeines Bewusstsein für die Emission von CO2 in Kommuni-
        kationsabteilungen existiert, sind sich die Befragten des tatsächlichen Ausmaßes
        nicht bewusst. Hier fehlen konkrete Anhaltspunkte für das eigene Handeln.




Frage: “Wie hoch schätzen Sie die jeweilige CO2-Produktion in Ihrer Abteilung durch die
unten aufgelisteten Arbeitsbereiche ein?” (Angaben in Prozent)

                                              gering                       mittel                               hoch                      k.A.


Telefon / Handy (N=23)                                      43.5                                               47.8                  4.3 4.3


Internet / Mailverkehr (N=23)                                47.8                                    30.4                     17.4        4.3


Reisen / Flugzeug (N=23)                  13                   26.1                                             56.5                      4.3


Papierverbrauch (N=23)                        17.4                          47.8                                       30.4               4.3


Heizkosten Büro (N=23)                  8.7                                 65.2                                            21.7          4.3


Sonst. Energieverbrauch (N=23)                17.4                                  56.5                               13            13




        Die Befragten sind sich der hohen CO2-Produktion durch Reisen bzw. Flug-
        verkehr bewusst; der Stromverbrauch für Computer, Internet und Mailverkehr
        wird hingegen deutlich unterschätzt. Hier fehlt es an Aufklärung.


Während es für den Dialogmarketing- und Eventbereich bereits erste Online-Rechner gibt
(z.B. für die Ermittlung der CO2-Belastung), betreten die Unternehmen bei der Erhebung
des “carbon footprint” von anderen Kommunikationskanälen häufig Neuland. Hier gibt es
derzeit noch wenig Hilfestellung und Vergleichsmaßstäbe.



Düsseldorf, April 2009                                                              © PR!NT Communications Consultants
3
                                          29,6 Prozent der Befragten bejahen die Frage
                                          nach Maßnahmen zum Umweltschutz, die in ihrer
                                          Abteilung durchgeführt werden (z.B. konkret in
                                          Bezug auf CO2-Reduktion). 14,8 Prozent hinge-
                                          gen verneinen, während sich 55,6 Prozent der
                                          Antwort enthalten. [N=27]



        Es gibt erste zaghafte Ansätze zum Thema Umweltschutz, speziell zur CO2-
        Reduktion.

Üblicherweise werden Maßnahmen der Papiervermeidung oder -reduktion, die Haus-
technik sowie Einsparungen im Bereich des Fuhrparkmanagements für das komplette
Unternehmen getroffen. Die Kommunikationsabteilungen schließen sich dann eher diesen
Initiativen an, als eigene Massnahmen für das Unternehmen zu generieren. Auch fehlen
bislang fast durchgängig klare Zielvorgaben oder KPIs für die Umweltschutzaktivitäten in
den Kommunikationsabteilungen.




     ERGEBNISSE: BEREICH ÖKONOMIE

Frage: “Inwiefern treffen folgende Aussagen auf Sie zu? Bei der Auswahl unserer
Geschäftspartner und Zulieferer ist mir besonders wichtig...” (Angaben in Prozent)

                                           trifft zu   trifft eher zu                 trifft weniger zu               trifft garnicht zu


Verlässlichkeit & Kompetenz (N=24)                                             95,8                                                  4.2


Gutes Preis-/Leistungsverhältnis (N=24)                                 83.3                                             12.5        4.2

Nachhaltigkeitsdenken und                  16.7                 41.7                                      29.2                12,5
CSR-Engagement (N=24)
regionale Nähe (N=24)                      16.7                         50                                       25              8.3




        Der Faktor “Nachhaltigkeitsdenken und CSR-Engagement” spielt bei der Aus-
        wahl der Geschäftspartner und Zulieferer im Kommunikationsbereich noch eine
        untergeordnete Rolle.
        Für die Marketingabteilungen sind die Verlässlichkeit oder das Preis-/Leistungs-
        verhältnis derzeit eindeutig relevanter als Nachhaltigkeits- oder CO2-Kriterien.




Düsseldorf, April 2009                                                       © PR!NT Communications Consultants
4
     ERGEBNISSE: BEREICH ÜBERGEORDNETES

                  ÖKONOMISCH                 45,5 Prozent der Befragten geben an, dass
                                             CSR-Engagement in ihrer Abteilung eine “mittlere

   SOZIAL                                    Bedeutung” hat. Dies gilt sowohl für den Bereich
                                             Ökologie als auch Ökonomie. Dem Bereich
                                             Soziales attestieren hingegen 42,9 Prozent
   ÖKOLOGISCH                                eine “hohe Bedeutung”. [N=22]


        Soziales spielt im Bereich des CSR-Engagements die herausragende Rolle.



Frage: “Wo geht die Reise hin? Planen Sie in Zukunft die ökonomischen, ökologischen
und sozialen Auswirkungen Ihrer Kommunikationsaktivitäten...” (Angaben in Prozent)

systematisch                        bei Entscheidungen                              systematisch
                    13.6
                                                                                                       22.7
                                                          31.8
  zu messen                        über den Einsatz von                            zu reduzieren
                 18.2      54.5                                        45.5                                        54.5
      und zu                      Komm.mitteln/-kanälen                                 und aus-
                                                          4.5                                          22.7
                   13.6
analysieren?                        zu berücksichtigen?                              zugleichen?
                                                                18.2



          in diesem Jahr              nächstes Jahr               in fünf Jahren                   bis dato nicht geplant




        Auch wenn dem CSR-Engagement einheitlich eine starke Bedeutung beige-
        messen und ein hohes Chancenpotenzial zugesprochen wird, sind intern wie
        extern kaum Maßnahmen geplant. Hier kann (und sollte) mehr getan werden.

Die Umsetzung in konkrete Projekte fällt den Kommunikationsverantwortlichen
offensichtlich schwerer als vermutet.



                                             Die Mehrzahl der Befragten stuft die Aussage
                                             “CSR-Engagement in Kommunikationsabteilungen
                                             kann mit neuen Chancen verbunden sein” als
                                             zutreffend ein. Chancen werden z.B. in der internen
                                             Aufmerksamkeitsstärkung für CSR oder der Demon-
                                             stration einer konsequenten Umsetzung gesehen.



        CSR-Engagement in Kommunikationsabteilungen wird von den Befragten als
        wichtige Chance zur internen und externen Positionierung betrachtet.
        Überraschend wird hier sogar die interne Aufmerksamkeit als relevanteste
        Größe eingestuft. Sie liegt in ihrer Bedeutung noch vor Reputationswirkungen
        oder Positionierungschancen.


Düsseldorf, April 2009                                                   © PR!NT Communications Consultants

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Viel Glaube, wenig HandelnWelche Rolle spielt CSR in der Unternehmenskommunikation? Online Survey | PR!NT Communications Consultants | April 2009

  • 1. VIEL GLAUBE, WENIG HANDELN Welche Rolle spielt CSR in der Unternehmenskommunikation? Online Survey | PR!NT Communications Consultants | April 2009 FAKTEN Online-Befragung im Zeitraum vom 2. März bis zum 3. April 2009. Befragte: insgesamt 50 leitende Kommunikationsfachleute führender deutscher Wirtschaftsunternehmen, Wissenschaftler und Experten auf dem Gebiet der CSR. Die Fragen umfassen die Bereiche Soziales, Ökologie und Ökonomie sowie die übergeordnete Bedeutung von CSR für die Kommunikation. UNTERSUCHUNGSGEGENSTAND Welche Bedeutung messen Kommunikationsbeauftragte dem Thema CSR bei? Besteht Interesse am Thema “Nachhaltige Kommunikationsservices und Kommunikationsprodukte”? Wieviel CSR-Engagement gibt es bereits in den Kommunikationsabteilungen und was ist in naher Zukunft geplant? ERGEBNISSE: BEREICH SOZIALES 76,9 Prozent der Befragten stimmen der Aussage zu, dass demografische Merkmale wie Alter, Ge- schlecht oder Nationaliät keinen Einfluss in Bezug auf die Besetzung einer Stelle, die Bezahlung oder die Aufstiegsmöglichkeiten einer Person haben. [N=26] Die Unternehmen bemühen sich um soziale Gerechtigkeit und stellen in den Kommunikations- und Marketingabteilungen fair ein. Demografische Merkmale haben keinen Einfluss. PRINT Communications Consultants GmbH Berliner Allee 10 | 40212 Düsseldorf | + 49 (0) 211 / 60 13 - 53 00 | info@printcc.de | www.printcc.de
  • 2. 2 ERGEBNISSE: BEREICH ÖKOLOGIE Frage: “Wie hoch schätzen Sie die jeweilige CO2-Produktion in Ihrer Abteilung durch die unten aufgelisteten Kommunikationsprodukte und -kanäle ein?” (Angaben in Prozent) gering mittel hoch k.A. Events (N=23) 30.4 43.5 17.4 8.7 Print / Broschüren (N=22) 13.6 59.1 18.2 9.1 Online / Kundenmailings (N=23) 52.2 26.1 8.7 13 TV-Spots / Radio (N=23) 60.9 4.3 8.7 26.1 Marketingprodukte / Give-Aways (N=23) 39.1 39.1 13 8.7 Es besteht Unsicherheit über den “carbon footprint” der Kommunikations- und Marketingaktivitäten. Auch wenn ein allgemeines Bewusstsein für die Emission von CO2 in Kommuni- kationsabteilungen existiert, sind sich die Befragten des tatsächlichen Ausmaßes nicht bewusst. Hier fehlen konkrete Anhaltspunkte für das eigene Handeln. Frage: “Wie hoch schätzen Sie die jeweilige CO2-Produktion in Ihrer Abteilung durch die unten aufgelisteten Arbeitsbereiche ein?” (Angaben in Prozent) gering mittel hoch k.A. Telefon / Handy (N=23) 43.5 47.8 4.3 4.3 Internet / Mailverkehr (N=23) 47.8 30.4 17.4 4.3 Reisen / Flugzeug (N=23) 13 26.1 56.5 4.3 Papierverbrauch (N=23) 17.4 47.8 30.4 4.3 Heizkosten Büro (N=23) 8.7 65.2 21.7 4.3 Sonst. Energieverbrauch (N=23) 17.4 56.5 13 13 Die Befragten sind sich der hohen CO2-Produktion durch Reisen bzw. Flug- verkehr bewusst; der Stromverbrauch für Computer, Internet und Mailverkehr wird hingegen deutlich unterschätzt. Hier fehlt es an Aufklärung. Während es für den Dialogmarketing- und Eventbereich bereits erste Online-Rechner gibt (z.B. für die Ermittlung der CO2-Belastung), betreten die Unternehmen bei der Erhebung des “carbon footprint” von anderen Kommunikationskanälen häufig Neuland. Hier gibt es derzeit noch wenig Hilfestellung und Vergleichsmaßstäbe. Düsseldorf, April 2009 © PR!NT Communications Consultants
  • 3. 3 29,6 Prozent der Befragten bejahen die Frage nach Maßnahmen zum Umweltschutz, die in ihrer Abteilung durchgeführt werden (z.B. konkret in Bezug auf CO2-Reduktion). 14,8 Prozent hinge- gen verneinen, während sich 55,6 Prozent der Antwort enthalten. [N=27] Es gibt erste zaghafte Ansätze zum Thema Umweltschutz, speziell zur CO2- Reduktion. Üblicherweise werden Maßnahmen der Papiervermeidung oder -reduktion, die Haus- technik sowie Einsparungen im Bereich des Fuhrparkmanagements für das komplette Unternehmen getroffen. Die Kommunikationsabteilungen schließen sich dann eher diesen Initiativen an, als eigene Massnahmen für das Unternehmen zu generieren. Auch fehlen bislang fast durchgängig klare Zielvorgaben oder KPIs für die Umweltschutzaktivitäten in den Kommunikationsabteilungen. ERGEBNISSE: BEREICH ÖKONOMIE Frage: “Inwiefern treffen folgende Aussagen auf Sie zu? Bei der Auswahl unserer Geschäftspartner und Zulieferer ist mir besonders wichtig...” (Angaben in Prozent) trifft zu trifft eher zu trifft weniger zu trifft garnicht zu Verlässlichkeit & Kompetenz (N=24) 95,8 4.2 Gutes Preis-/Leistungsverhältnis (N=24) 83.3 12.5 4.2 Nachhaltigkeitsdenken und 16.7 41.7 29.2 12,5 CSR-Engagement (N=24) regionale Nähe (N=24) 16.7 50 25 8.3 Der Faktor “Nachhaltigkeitsdenken und CSR-Engagement” spielt bei der Aus- wahl der Geschäftspartner und Zulieferer im Kommunikationsbereich noch eine untergeordnete Rolle. Für die Marketingabteilungen sind die Verlässlichkeit oder das Preis-/Leistungs- verhältnis derzeit eindeutig relevanter als Nachhaltigkeits- oder CO2-Kriterien. Düsseldorf, April 2009 © PR!NT Communications Consultants
  • 4. 4 ERGEBNISSE: BEREICH ÜBERGEORDNETES ÖKONOMISCH 45,5 Prozent der Befragten geben an, dass CSR-Engagement in ihrer Abteilung eine “mittlere SOZIAL Bedeutung” hat. Dies gilt sowohl für den Bereich Ökologie als auch Ökonomie. Dem Bereich Soziales attestieren hingegen 42,9 Prozent ÖKOLOGISCH eine “hohe Bedeutung”. [N=22] Soziales spielt im Bereich des CSR-Engagements die herausragende Rolle. Frage: “Wo geht die Reise hin? Planen Sie in Zukunft die ökonomischen, ökologischen und sozialen Auswirkungen Ihrer Kommunikationsaktivitäten...” (Angaben in Prozent) systematisch bei Entscheidungen systematisch 13.6 22.7 31.8 zu messen über den Einsatz von zu reduzieren 18.2 54.5 45.5 54.5 und zu Komm.mitteln/-kanälen und aus- 4.5 22.7 13.6 analysieren? zu berücksichtigen? zugleichen? 18.2 in diesem Jahr nächstes Jahr in fünf Jahren bis dato nicht geplant Auch wenn dem CSR-Engagement einheitlich eine starke Bedeutung beige- messen und ein hohes Chancenpotenzial zugesprochen wird, sind intern wie extern kaum Maßnahmen geplant. Hier kann (und sollte) mehr getan werden. Die Umsetzung in konkrete Projekte fällt den Kommunikationsverantwortlichen offensichtlich schwerer als vermutet. Die Mehrzahl der Befragten stuft die Aussage “CSR-Engagement in Kommunikationsabteilungen kann mit neuen Chancen verbunden sein” als zutreffend ein. Chancen werden z.B. in der internen Aufmerksamkeitsstärkung für CSR oder der Demon- stration einer konsequenten Umsetzung gesehen. CSR-Engagement in Kommunikationsabteilungen wird von den Befragten als wichtige Chance zur internen und externen Positionierung betrachtet. Überraschend wird hier sogar die interne Aufmerksamkeit als relevanteste Größe eingestuft. Sie liegt in ihrer Bedeutung noch vor Reputationswirkungen oder Positionierungschancen. Düsseldorf, April 2009 © PR!NT Communications Consultants