1. Immowelt-Pressedienst vom 10.06.2010 – Teil 3
Wohnen und Einrichten
Lärm ist Anlass Nummer eins für Streit unter Nachbarn
Nachbarn streiten sich vor allem, wenn es nebenan zu laut ist. Das hat eine
repräsentative Umfrage des Immobilienportals Immowelt.de ergeben.
Allerdings sagt nur ein Drittel der Deutschen, schon einmal mit seinem
Nachbarn aneinandergeraten zu sein.
Die Deutschen streiten wenig mit ihren Nachbarn und wenn, dann vor allem, weil es
ihnen nebenan zu laut ist. In einer repräsentativen Umfrage des Immobilienportals
Immowelt.de, gaben nur 31 Prozent der Befragten an, schon einmal mit einem Nachbarn
in Streit geraten zu sein. Auslöser der Auseinandersetzung ist dann in 55 Prozent der
Fälle Lärmbelästigung. Weit abgeschlagen auf Platz zwei der Streitgründe landet die
Hausordnung: Wie oder ob sie überhaupt eingehalten wurde, darüber geraten Nachbarn
in 24 Prozent der Fälle in Konflikt.
Etwas streitlustiger als der Durchschnitt zeigen sich indes Akademiker, berichtet das
Immobilienportal Immowelt.de. Wer sie als Nachbarn hat, sollte sich zweimal überlegen,
ob er die Stereoanlage aufdreht. Denn nicht nur streiten Nachbarn mit
Hochschulabschluss allgemein häufiger (38 Prozent) als der Rest; wenn sie es tun, dann
auch bevorzugt wegen Lärms. Jedenfalls sind ein zu lauter Fernseher oder eine
ausgelassene Party in 64 Prozent der Fälle Anlass, dass Akademiker einen Streit
beginnen.
Für die repräsentative Immowelt-Studie "Wohnen und Leben 2010" wurden im Januar
2010 vom Marktforschungsinstitut Innofact 1.029 Personen befragt.
Bild: Nachbarstreit_Immowelt.jpg
Bildunterschrift: 55 Prozent der Nachbarstreitigkeiten drehen sich um Lärmbelästigung.
Grafik: Immowelt.de
Quelle: www.immowelt.de
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