4. Demographische Trends sind langfristig in Genese und Wirkung – und noch nicht zu Ende Quelle: MPI Rostock, 2005 Lebenserwartung Frauen (jeweils im Land mit höchstem Erwartungswert)
5.
6. Mit steigendem Wohlstand sinkt zunächst Kinderzahl Quelle: Weltbank, 2001 Fertilitätsrate definiert als durchschnittliche Geburten pro Frau (altersspezifische Geburtenziffer, Gesamtfertilität) Kinderzahl je Frau
7. Sinkende Fertilität in Deutschland Quelle: Institut für Bevölkerungsforschung und Sozialpolitik, 2001 Kinderzahl je Frau Fertilitätsrate definiert als durchschnittliche Geburten pro Frau (altersspezifische Geburtenziffer, Gesamtfertilität)
8. Die gute Nachricht: mehr „geschenkte Jahre“ Quelle: P. Liedtke, Geneva Association, 2006 Lebensalter Statistik für Deutschland (Jahr) Alter mit derselben Restlebenserwartung wie ein(e) heute 60-Jährige(r) Männer Frauen
9. Die schlechte Nachricht: Weniger Erwerbspersonen c. p. Quelle: Schätzung des Mannheimer Forschungsinstituts Ökonomie & Demographischer Wandel 98,3 102,0 103,1 94,6 91,7 105,7 98,0 114,5 110,9 73,9 65,7 Deutschland USA EU ohne Deutschland OECD ohne Deutschland
10.
11. 1. Wie robust ist der intergenerationelle Zusammenhalt? Quelle: Statistisches Bundesamt 2003, 10. koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung, Variante 5 Bevölkerung in Deutschland nach Altersgruppen (in 1.000 Personen) mittlere Lebenserwartung, mittlerer Wanderungssaldo
12. Staatsausgaben und –einnahmen 2004 und Bevölkerungsprofil 2004 Bevölkerung in 1.000 Alter Bevölkerung 2004 Steuern und Beiträge pro Kopf Transfers und Staatsverbrauch pro Kopf
13. Staatsausgaben und –einnahmen 2004 und Bevölkerungsprofil 2020 Bevölkerung in 1.000 Alter Bevölkerung 2020 Steuern und Beiträge pro Kopf Transfers und Staatsverbrauch pro Kopf
14. Staatsausgaben und –einnahmen 2004 und Bevölkerungsprofil 2030 Bevölkerung in 1.000 Alter Bevölkerung 2030 Steuern und Beiträge pro Kopf Transfers und Staatsverbrauch pro Kopf -118 Mrd. € +285 Mrd. € -403 Mrd. €
17. Konsolidierungsbedarf in % der Primärausgaben Bayern Bund Quelle: Schuldenmonitor 2006, Variante mit Mehrwertsteuererhöhung
18. 2. Wie robust ist der regionale Zusammenhalt? Quelle: BBR Anteile der Altersklasse an der Gesamtbevölkerung in % unter 17 20 bis unter 23 26 bis unter 29 32 und mehr 17 bis unter 20 23 bis unter 26 29 bis unter 32 Unter 20-Jährige 1991 Über 60-Jährige
19. 2. Wie robust ist der regionale Zusammenhalt? Quelle: BBR Anteile der Altersklasse an der Gesamtbevölkerung in % unter 17 20 bis unter 23 26 bis unter 29 32 und mehr 17 bis unter 20 23 bis unter 26 29 bis unter 32 Unter 20-Jährige 2020 Über 60-Jährige
20.
21. Die Altersquotienten (%) in den Kommunen werden sich bereits bis 2020 dramatisch verändern Quelle: Bertelsmann Stiftung, Wegweiser Demographischer Wandel 2006 Alle deutschen Kommunen > 5.000 Einwohner (n=2.959) 0 bis 18 Jahre 65 Jahre und älter 2003 2010 2015 2020
22. 3. Wie bewältigt Deutschland die Integrationsaufgabe? 1960 1970 1980 1990 2000 Quelle: Eurostat, Statistisches Bundesamt Wanderungssaldo (in 1.000) Bevölkerung (in Mio.) -300 0 300 600 900 65 70 75 80 tatsächliche Bevölkerungsentwicklung natürliche Bevölkerungsentwicklung Außenwanderungssaldo (ohne Wanderungen)
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28. 2. Komplikation: Haben alte Gesellschaften ausreichend „kreativen Biss“? Quelle: Deutsches Patent- und Markenamt 2002 Patentanmeldungen inländischer Herkunft USA Deutschland
29.
30. Es gibt genug Kinder in der Welt – heute Quelle: Palme 2007 2003 (in Mio.) MENA EU25 + MENA EU25
31. Es gibt genug Kinder in der Welt – morgen MENA EU25 + MENA EU25 Quelle: Palme 2007 2030 (in Mio.)
32.
33. 1. Hausaufgabe: Bilanzierung und Entwicklung des Humankapitals im Unternehmen Quelle: Börsch-Supan; MEA 2005 Altersstruktur der Beschäftigten in Deutschland, 2000-2050 2000 2010 2020 2050
34. Komplikation: Kognitionsentwicklung über das Leben Quelle: Li, Lindenberger, Hommel, Aschersleben, Prinz & Baltes, 2002 Logisches Denken Wahrnehmungsgeschwindigkeit Episodisches Gedächtnis Vokabular Redefluss Abnehmende kognitive Mechanik Stabile kognitive Pragmatik Alter T-Werte
35.
36. Deutschland 2000-2050 (pro 100 Personen im Jahr 2000) Quelle: Heran (2007) 65+ 15-64 Hohe Variante Die „hohe Variante“ entspricht einer hohen zusätzlichen Geburtenrate von 0,5 Kindern
37. Frankreich 2000-2050 (pro 100 Personen im Jahr 2000) Quelle: Heran (2007) 65+ 15-64 Hohe Variante Die „hohe Variante“ entspricht einer hohen zusätzlichen Geburtenrate von 0,5 Kindern
38. Polen 2000-2050 (pro 100 Personen im Jahr 2000) Quelle: Heran (2007) 65+ 15-64 Hohe Variante Die „hohe Variante“ entspricht einer hohen zusätzlichen Geburtenrate von 0,5 Kindern
39. China 1950-2050 (in Prozent) Quelle: World Population Prospects: The 2004 Revision (2005) Anteil der älteren Bevölkerung (65+)
40. Beispiele: Leverage von Technologien Pflegeroboter, Exoskletts, Künstliche Intelligenz zum Monitoring Älterer vor allem in Japan in Entwicklung Caregivers Assistant (Intel Research Seattle, USA) analysiert mittels RFID-Chips auf Alltagsgegenständen das Verhalten und gibt Warnsignale. Paro – Therapeutischer Roboter für kognitive Erkrankungen, der sich mittels künstlicher Intelligenz proaktiv und reaktiv verhalten und bewegen kann.
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44. Der entwicklungspsychologische Blick auf die Alterung Idealisierte Lebensspanne Lebensverlauf ca. 25 Leistung Mechanik := biologisch bestimmte Wahrnehmungsmuster, Informationsverarbeitung, Emotionalität und Motivation Pragmatik := tatsächliches und prozedurales „Wissen“ über die Welt und der eigenen Person, das durch die Interaktion als Teil des Lebens erworben wird Quelle: Staudinger 2007 ca. 75 Kognitive Pragmatik Kognitive Mechanik Mechanik der Identität Pragmatik der Identität
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46. Wie lässt sich eine Ethik des gelingenden Lebens an-gesichts des demographischen Wandels konkretisieren? Quelle: Media-Perspektiven 6/2005 Fernsehkonsum in Minuten in Deutschland