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Potential von Social Media in der Lehre Lehre




Anita Christine Holdener


T direkt +41 41 228 40 18
anita.holdener@hslu.ch

Luzern 10.01.2013
Social Media ist …




 Karikatur: Chappatte (NZZ am Sonntag vom 16.12.2012)




 … wenn der Papst twittert.

Folie   2, 13.01.2013
Einsichten und Konsequenzen für die Lehre I



 Social Media hat sich zu einem populären und kostengünstigen Massenmedium
 entwickelt und dominiert den aktuellen Mediendiskurs.


  Social Media macht auch vor den Toren der Hochschule nicht Halt.

  Social Media hat das Internet offen und mitgestaltbar für alle gemacht.

  Traditionelle Vorstellungen von Medien werden langsam abgelöst.

  Die Nutzung von Social Media ist vor allem bei Jugendlichen und jungen
 Erwachsenen Teil des (Medien-)Alltags.




Folie   3, 13.01.2013
Medienverbreitung bei Jugendlichen gemäss JAMES-Studie 2010




 JAMES-Studie Schweiz: http://www.swisscom.com/content/dam/swisscom/de/ghq/obsolete/documents/Bericht_JAMES_2010_de.pdf




Folie   4, 13.01.2013
Mediennutzung bei Jugendlichen gemäss JAMES-Studie 2010




 JAMES-Studie Schweiz: http://www.swisscom.com/content/dam/swisscom/de/ghq/obsolete/documents/Bericht_JAMES_2010_de.pdf




Folie   5, 13.01.2013
Social Media ist …




  Foto: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/lexika-die-encyclopaedia-britannica-gibt-es-nicht-mehr-als-buch-11684218.html




 … wenn die Encyclopaedia Britannica und der Brockhaus nicht
 mehr gedruckt werden.

Folie   6, 13.01.2013
Einsichten und Konsequenzen für die Lehre II


 Social Media hat die Art und Weise der Informationsbeschaffung und
 Wissensproduktion verändert.


 Social Media macht Informationen und Wissen öffentlich und leicht zugänglich.


 Wissen ist nicht mehr an einen Verlag, eine Institution oder Person gebunden.

 Expertenwissen wird durch das Wissen einer «intelligenten Masse» ersetzt.

 Inhalte können leicht geteilt, kopiert, aggregiert und neu aufgemischt werden.




Folie   7, 13.01.2013
Social Media ist …




                          Foto: http://susiesbigadventure.blogspot.ch/2012/12/time-magazines-person-of-
                                                                                                           Foto: http://www.bbc.co.uk/news/world-asia-20001486




                          year-runner-up.html




                                                                                                          Foto: http://news.bbc.co.uk/2/hi/south_asia/7889120.stm

 … wenn ein 14-jähriges pakistanisches Schulmädchen sich gegen die
 Taliban auflehnt.

Folie   8, 13.01.2013
Einsichten und Konsequenzen für die Lehre III



 Social Media ist partizipativ und fördert die Meinungsvielfalt.


  Einfache Erstellung und Verbreitung von Inhalten über das Internet.

  Die NutzerInnen kontrollieren und bestimmen Themen und Inhalte.

  Aktive Teilhabe an einem weltumspannenden Informationsnetzwerk.

  Entscheidend für die Nutzung von Social Media sind Motivation,
 Interesse und persönlicher Nutzen.




Folie   9, 13.01.2013
Social Media ist …




 … wenn das Private zunehmend öffentlich wird.


Folie   10, 13.01.2013
Einsichten und Konsequenzen für die Lehre IV



 Social Media macht Privates öffentlich und bietet geeignete Plattformen, um
 sich zu vernetzen und eine virtuelle Identität zu pflegen.

 Social Media macht Lernprozesse sichtbar.           http://blog.hslu.ch/beton/

 Social Media ermöglicht die Veröffentlichung von Lehr-/Lernmaterial,
  Vorlesungsaufzeichnungen, Publikationen usw.
        http://elearning.hslu.ch/english/

 Mit Social Media können Studierende und Dozierende sich mit ihrer
  Wissenscommunity vernetzen und ihre Leistungen aus Lehre und Forschung
  sichtbar machen.

             http://blog.hslu.ch/ifz/

             http://blog.hslu.ch/outofhomedisplays/




Folie    11, 13.01.2013
Social Media ist …




… wenn es für fast jede online Aktivität eine Software dazu gibt.

Folie   12, 13.01.2013
Einsichten und Konsequenzen für die Lehre V



 Social Media ist eine Sammlung von unterschiedlichen Cloud-Diensten,
 Internet-Anwendungen und Apps, die sich laufend erweitert und erneuert.


   Bedürfnisgerechte Zusammenstellung von Lernwerkzeugen
  versus vorgegebene Lernplattform.

   Individuellen Ausgestaltung der eigenen Lern- und Arbeitsumgebung (PLE=
  Personal Learning Environment) versus vorgegebenen Strukturen.




Folie   13, 13.01.2013
Social Media ist …




  Video: http://www.youtube.com/watch?v=nTFEUsudhfs




 … wenn ein Hedge Funds-Analyst herkömmliche Lehrmethoden auf
 den Kopf stellt.

Folie   14, 13.01.2013
Einsichten und Konsequenzen für die Lehre VI



 Social Media unterstützt innovative Lehr- und Lernszenarien.



  Vom Klassenzimmer zum Flipped-Classroom

  Vom Dozierenden zum Coach und Lernbegleiter

  Monitoring versus Prüfung

  Selbststeuerung versus Fremdsteuerung




Folie   15, 13.01.2013
Social Media ist …




 … wenn es beim Studieren egal ist, wer du bist, woher du kommst
 wie alt du bist und wie reich du bist.

Folie   16, 13.01.2013
Einsichten und Konsequenzen für die Lehre VII



 Social Media eröffnet für das (lebenslange) Lernen neue Perspektiven:
 Kostenlose Ausbildung für alle mit zeitlich-örtlicher und sozialer Flexibilität.


   Bedürfnisgerechte Ausbildung versus Curriculum

   Flexible Ausgestaltung des Lernens und der Ausbildung versus
  vorgeschriebenen Anforderungen und Strukturen

   Kompetenz versus Diplome




Folie   17, 13.01.2013
Fazit



 Social Media besitzt grosses Potential, um als Lernmedium oder als Lern- und
 Gestaltungsgenstand in der Lehre genutzt zu werden.


  Social Media bietet Alternativen zum «einsamen» lernen mit Medien.

  Social Media bietet kostengünstige Alternativen zum produktionsintensiven
   «E-Learning 1.0».

  Social Media unterstützt eine breite Palette an Lernszenarien: von der
   Flipped-Classroom Idee über das selbstgesteuerte, kooperative Lernen
   bis zu situierten, anwendungsnahen Szenarien.

  Auch der Erfolg von Social Media wird daran gemessen, ob es gelingt,
   ein pädagogisches Anliegen zu lösen.




Folie   18, 13.01.2013
Social Media ist …




 … wenn man zwischendurch mal Pause macht.
 Danke für Ihr Interesse!
  Zugriff auf die Folien unter: http://blog.hslu.ch/blog/archives/2760
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Potential von Social Media in der Lehre

  • 1. Potential von Social Media in der Lehre Lehre Anita Christine Holdener T direkt +41 41 228 40 18 anita.holdener@hslu.ch Luzern 10.01.2013
  • 2. Social Media ist … Karikatur: Chappatte (NZZ am Sonntag vom 16.12.2012) … wenn der Papst twittert. Folie 2, 13.01.2013
  • 3. Einsichten und Konsequenzen für die Lehre I Social Media hat sich zu einem populären und kostengünstigen Massenmedium entwickelt und dominiert den aktuellen Mediendiskurs.  Social Media macht auch vor den Toren der Hochschule nicht Halt.  Social Media hat das Internet offen und mitgestaltbar für alle gemacht.  Traditionelle Vorstellungen von Medien werden langsam abgelöst.  Die Nutzung von Social Media ist vor allem bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen Teil des (Medien-)Alltags. Folie 3, 13.01.2013
  • 4. Medienverbreitung bei Jugendlichen gemäss JAMES-Studie 2010 JAMES-Studie Schweiz: http://www.swisscom.com/content/dam/swisscom/de/ghq/obsolete/documents/Bericht_JAMES_2010_de.pdf Folie 4, 13.01.2013
  • 5. Mediennutzung bei Jugendlichen gemäss JAMES-Studie 2010 JAMES-Studie Schweiz: http://www.swisscom.com/content/dam/swisscom/de/ghq/obsolete/documents/Bericht_JAMES_2010_de.pdf Folie 5, 13.01.2013
  • 6. Social Media ist … Foto: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/lexika-die-encyclopaedia-britannica-gibt-es-nicht-mehr-als-buch-11684218.html … wenn die Encyclopaedia Britannica und der Brockhaus nicht mehr gedruckt werden. Folie 6, 13.01.2013
  • 7. Einsichten und Konsequenzen für die Lehre II Social Media hat die Art und Weise der Informationsbeschaffung und Wissensproduktion verändert. Social Media macht Informationen und Wissen öffentlich und leicht zugänglich.  Wissen ist nicht mehr an einen Verlag, eine Institution oder Person gebunden.  Expertenwissen wird durch das Wissen einer «intelligenten Masse» ersetzt.  Inhalte können leicht geteilt, kopiert, aggregiert und neu aufgemischt werden. Folie 7, 13.01.2013
  • 8. Social Media ist … Foto: http://susiesbigadventure.blogspot.ch/2012/12/time-magazines-person-of- Foto: http://www.bbc.co.uk/news/world-asia-20001486 year-runner-up.html Foto: http://news.bbc.co.uk/2/hi/south_asia/7889120.stm … wenn ein 14-jähriges pakistanisches Schulmädchen sich gegen die Taliban auflehnt. Folie 8, 13.01.2013
  • 9. Einsichten und Konsequenzen für die Lehre III Social Media ist partizipativ und fördert die Meinungsvielfalt.  Einfache Erstellung und Verbreitung von Inhalten über das Internet.  Die NutzerInnen kontrollieren und bestimmen Themen und Inhalte.  Aktive Teilhabe an einem weltumspannenden Informationsnetzwerk.  Entscheidend für die Nutzung von Social Media sind Motivation, Interesse und persönlicher Nutzen. Folie 9, 13.01.2013
  • 10. Social Media ist … … wenn das Private zunehmend öffentlich wird. Folie 10, 13.01.2013
  • 11. Einsichten und Konsequenzen für die Lehre IV Social Media macht Privates öffentlich und bietet geeignete Plattformen, um sich zu vernetzen und eine virtuelle Identität zu pflegen.  Social Media macht Lernprozesse sichtbar. http://blog.hslu.ch/beton/  Social Media ermöglicht die Veröffentlichung von Lehr-/Lernmaterial, Vorlesungsaufzeichnungen, Publikationen usw. http://elearning.hslu.ch/english/  Mit Social Media können Studierende und Dozierende sich mit ihrer Wissenscommunity vernetzen und ihre Leistungen aus Lehre und Forschung sichtbar machen. http://blog.hslu.ch/ifz/ http://blog.hslu.ch/outofhomedisplays/ Folie 11, 13.01.2013
  • 12. Social Media ist … … wenn es für fast jede online Aktivität eine Software dazu gibt. Folie 12, 13.01.2013
  • 13. Einsichten und Konsequenzen für die Lehre V Social Media ist eine Sammlung von unterschiedlichen Cloud-Diensten, Internet-Anwendungen und Apps, die sich laufend erweitert und erneuert.  Bedürfnisgerechte Zusammenstellung von Lernwerkzeugen versus vorgegebene Lernplattform.  Individuellen Ausgestaltung der eigenen Lern- und Arbeitsumgebung (PLE= Personal Learning Environment) versus vorgegebenen Strukturen. Folie 13, 13.01.2013
  • 14. Social Media ist … Video: http://www.youtube.com/watch?v=nTFEUsudhfs … wenn ein Hedge Funds-Analyst herkömmliche Lehrmethoden auf den Kopf stellt. Folie 14, 13.01.2013
  • 15. Einsichten und Konsequenzen für die Lehre VI Social Media unterstützt innovative Lehr- und Lernszenarien.  Vom Klassenzimmer zum Flipped-Classroom  Vom Dozierenden zum Coach und Lernbegleiter  Monitoring versus Prüfung  Selbststeuerung versus Fremdsteuerung Folie 15, 13.01.2013
  • 16. Social Media ist … … wenn es beim Studieren egal ist, wer du bist, woher du kommst wie alt du bist und wie reich du bist. Folie 16, 13.01.2013
  • 17. Einsichten und Konsequenzen für die Lehre VII Social Media eröffnet für das (lebenslange) Lernen neue Perspektiven: Kostenlose Ausbildung für alle mit zeitlich-örtlicher und sozialer Flexibilität.  Bedürfnisgerechte Ausbildung versus Curriculum  Flexible Ausgestaltung des Lernens und der Ausbildung versus vorgeschriebenen Anforderungen und Strukturen  Kompetenz versus Diplome Folie 17, 13.01.2013
  • 18. Fazit Social Media besitzt grosses Potential, um als Lernmedium oder als Lern- und Gestaltungsgenstand in der Lehre genutzt zu werden.  Social Media bietet Alternativen zum «einsamen» lernen mit Medien.  Social Media bietet kostengünstige Alternativen zum produktionsintensiven «E-Learning 1.0».  Social Media unterstützt eine breite Palette an Lernszenarien: von der Flipped-Classroom Idee über das selbstgesteuerte, kooperative Lernen bis zu situierten, anwendungsnahen Szenarien.  Auch der Erfolg von Social Media wird daran gemessen, ob es gelingt, ein pädagogisches Anliegen zu lösen. Folie 18, 13.01.2013
  • 19. Social Media ist … … wenn man zwischendurch mal Pause macht. Danke für Ihr Interesse! Zugriff auf die Folien unter: http://blog.hslu.ch/blog/archives/2760 Folie 19, 13.01.2013