SlideShare ist ein Scribd-Unternehmen logo
1 von 15
[ holos – vollständig,ganz | kratia – Herrschaft ]
ValentinJilch,B.A.
Green Marketing
Austrian Marketing University
• Aktuelle und künftige ManagerInnen (ab 1980 bis ca. 2000)
• Hauptkriterien der Arbeitgeberwahl (vgl. EY Studie 2013 / Umfrage Academicworld)
• 88% Freude an der Arbeit
• 74% Nette Teamkollegen
• 72% Entfaltungschancen
• 56% Work-Life-Balance
Status Quo – Generation Y
Anforderungen an Unternehmen
• Entfaltung / Freiräume geben
• Genug Zeit für Freizeit / Hobbies einräumen
• Nicht zwingend monetäre Anreize
• „Freudenvolle“ Aufgaben
• Individuelle / Flexible Arbeitszeiteinteilung
• Teamgefüge
Challenge
Was ist der „Fit“ zwischen Unternehmen und Mitarbeitern?
Organisationsstrukturen
Holokratie
• Verfahren der Organisation von Unternehmen
• Entscheidungsfindung transparent gestalten
• anpassungs- und wandlungsfähig bleiben
• im Rahmen unternehmerischen Verantwortung (Corporate Social
Responsibility, CSR) im Kerngeschäft Üko-sozial und ethisch
verantwortlicher wirtschaften.
Entwicklung
• Brian Robinson  Modell einer organischen Organisation
• Führungsprinzipien statt Führungskräfte
• Eher Unternehmen die aus dem Technologie-Bereich kommen und
von einer
• Startup Kultur geprägt sind, sowie
• weiter wachsen wollen
• Dynamische Steuerung
• Orientierung am Wir bzw. dem Zweck der Organisation
• Rollen ersetzen Positionen und Hierarchie
• Integrale Führung statt Management
• Eine lebendige Struktur ersetzt starre Organigramme
FĂźnf Grundprinzipien der Holokratie
Vorteile - 1
• Betriebssystem, das besser mit Komplexität umgehen kann.
• Selbstorganisation
• agile Methoden und
• kollektive Intelligenz
• alle Mitglieder  gleichen Regeln und Prinzipien nutzen und danach
handeln.
• kein klassischen Geschäftsführer / Management mehr
• Stellung innerhalb der Hierarchie  kein Kriterium für eine
Entscheidung bzw. fĂźr die Durchsetzung einer Meinung oder einer
Idee.
• strikte Ausrichtung am Zweckund am Kunden
• Mitarbeiter sollen selbstständiger handeln
• dürfen Probleme lösen, ohne auf Hierarchien Rücksicht zu nehmen.
• Sollen als Autorität handeln und als Entrepreneure agieren.
Vorteile - 2
Drei Verfahren und Tools
1. Eine eigene Verfassung
2. Regelmäßige Meetings
1. Strategische Meetings
2. Steuerungsmeetings
3. Integrative Entscheidungsverfahren
Meetings
• Strategische Meetings entscheiden über die großen Fragestellungen
und den leitenden Zweck.
• Steuerungsmeetings  in den Teams
• entscheiden über Rollen und Verantwortlichkeiten.
• Jeder kann Meetings einberufen
• Ziel immer schnelle Ergebnisse zu liefern.
• Alle Meetings laufen nach festen Strukturen
• am Zweck der Organisation ausgerichtet
Integrative Entscheidungsverfahren
• Bei Entscheidungen, können nur sachlich begründete Einwände diese
stoppen oder verändern.
• kein Einwand mehr Entscheidung
• wird von allen mit getragen.
ValentinJilch,B.A.
Green Marketing
Austrian Marketing University
valentin@jilch.at
+43 664 460 82 09

Weitere ähnliche Inhalte

Andere mochten auch

Unidad educativa municipal oswaldo lombeyda
Unidad educativa municipal oswaldo lombeydaUnidad educativa municipal oswaldo lombeyda
Unidad educativa municipal oswaldo lombeyda
crisandy96
 
Encontro OnPoint HBR Brasil - Holonomics e Gestão da Mudança
Encontro OnPoint HBR Brasil - Holonomics e Gestão da MudançaEncontro OnPoint HBR Brasil - Holonomics e Gestão da Mudança
Encontro OnPoint HBR Brasil - Holonomics e Gestão da Mudança
Holonomics
 

Andere mochten auch (7)

Escalar ou disseminar Agile?
Escalar ou disseminar Agile?Escalar ou disseminar Agile?
Escalar ou disseminar Agile?
 
Holacracia
HolacraciaHolacracia
Holacracia
 
Unidad educativa municipal oswaldo lombeyda
Unidad educativa municipal oswaldo lombeydaUnidad educativa municipal oswaldo lombeyda
Unidad educativa municipal oswaldo lombeyda
 
Encontro OnPoint HBR Brasil - Holonomics e Gestão da Mudança
Encontro OnPoint HBR Brasil - Holonomics e Gestão da MudançaEncontro OnPoint HBR Brasil - Holonomics e Gestão da Mudança
Encontro OnPoint HBR Brasil - Holonomics e Gestão da Mudança
 
Holacracy - Das Betriebssystem eines Computers als mentales Modell
Holacracy - Das Betriebssystem eines Computers als mentales ModellHolacracy - Das Betriebssystem eines Computers als mentales Modell
Holacracy - Das Betriebssystem eines Computers als mentales Modell
 
Organisation fßr Komplexität - Keynote von Niels Pfläging fßr Kunden, Hamburg...
Organisation fßr Komplexität - Keynote von Niels Pfläging fßr Kunden, Hamburg...Organisation fßr Komplexität - Keynote von Niels Pfläging fßr Kunden, Hamburg...
Organisation fßr Komplexität - Keynote von Niels Pfläging fßr Kunden, Hamburg...
 
3 steps to implement holacracy in your company
3 steps to implement holacracy in your company3 steps to implement holacracy in your company
3 steps to implement holacracy in your company
 

Ähnlich wie Holokratie / Holacracy

FĂźhrungstechnik und -strategien
FĂźhrungstechnik und -strategienFĂźhrungstechnik und -strategien
FĂźhrungstechnik und -strategien
Martin Giesswein
 
emotion banking Newsletter 1/2012 - Unternehmenskultur
emotion banking Newsletter 1/2012 - Unternehmenskulturemotion banking Newsletter 1/2012 - Unternehmenskultur
emotion banking Newsletter 1/2012 - Unternehmenskultur
emotion banking
 

Ähnlich wie Holokratie / Holacracy (20)

FĂźhrungstechnik und -strategien
FĂźhrungstechnik und -strategienFĂźhrungstechnik und -strategien
FĂźhrungstechnik und -strategien
 
Holacracy - Das Betriebssystem eines Computers als mentales Modell
Holacracy - Das Betriebssystem eines Computers als mentales ModellHolacracy - Das Betriebssystem eines Computers als mentales Modell
Holacracy - Das Betriebssystem eines Computers als mentales Modell
 
change management
change managementchange management
change management
 
Die Greenfield Methode - Neuer, optimaler Zustand von Organisation, Prozessen...
Die Greenfield Methode - Neuer, optimaler Zustand von Organisation, Prozessen...Die Greenfield Methode - Neuer, optimaler Zustand von Organisation, Prozessen...
Die Greenfield Methode - Neuer, optimaler Zustand von Organisation, Prozessen...
 
Holakratie in kurz
Holakratie in kurzHolakratie in kurz
Holakratie in kurz
 
emotion banking Newsletter 1/2012 - Unternehmenskultur
emotion banking Newsletter 1/2012 - Unternehmenskulturemotion banking Newsletter 1/2012 - Unternehmenskultur
emotion banking Newsletter 1/2012 - Unternehmenskultur
 
Laloux Reinventing Organization
Laloux Reinventing OrganizationLaloux Reinventing Organization
Laloux Reinventing Organization
 
WERTEvoll agieren - agile Unternehmenskultur zum Leben erwecken
WERTEvoll agieren - agile Unternehmenskultur zum Leben erweckenWERTEvoll agieren - agile Unternehmenskultur zum Leben erwecken
WERTEvoll agieren - agile Unternehmenskultur zum Leben erwecken
 
WERTEvoll agieren - agile Unternehmenskultur
WERTEvoll agieren - agile UnternehmenskulturWERTEvoll agieren - agile Unternehmenskultur
WERTEvoll agieren - agile Unternehmenskultur
 
Manage Agile 2016 - Agile Kultur gestalten
Manage Agile 2016 - Agile Kultur gestaltenManage Agile 2016 - Agile Kultur gestalten
Manage Agile 2016 - Agile Kultur gestalten
 
Experten-Webinar "Intrapreneure - eine Frage des Recruiting?"
Experten-Webinar "Intrapreneure - eine Frage des Recruiting?"Experten-Webinar "Intrapreneure - eine Frage des Recruiting?"
Experten-Webinar "Intrapreneure - eine Frage des Recruiting?"
 
Agile is not a mindset: Wie being agile wirklich gelingt
Agile is not a mindset: Wie being agile wirklich gelingtAgile is not a mindset: Wie being agile wirklich gelingt
Agile is not a mindset: Wie being agile wirklich gelingt
 
Soziokratie 3.0 Intro Deutsch
Soziokratie 3.0 Intro DeutschSoziokratie 3.0 Intro Deutsch
Soziokratie 3.0 Intro Deutsch
 
Feedback als strukturierte Entwicklungsgrundlage nutzen
Feedback als strukturierte Entwicklungsgrundlage nutzenFeedback als strukturierte Entwicklungsgrundlage nutzen
Feedback als strukturierte Entwicklungsgrundlage nutzen
 
Baumgartner und partner bpm-webinar - hr-management in agilen strukturen
Baumgartner und partner    bpm-webinar  - hr-management in agilen strukturen Baumgartner und partner    bpm-webinar  - hr-management in agilen strukturen
Baumgartner und partner bpm-webinar - hr-management in agilen strukturen
 
Baumgartner und Partner - BPM-Webinar - HR-Management in agilen Strukturen
Baumgartner und Partner  - BPM-Webinar  - HR-Management in agilen Strukturen Baumgartner und Partner  - BPM-Webinar  - HR-Management in agilen Strukturen
Baumgartner und Partner - BPM-Webinar - HR-Management in agilen Strukturen
 
Frederic Laloux - Reinventing Organizations
Frederic Laloux - Reinventing OrganizationsFrederic Laloux - Reinventing Organizations
Frederic Laloux - Reinventing Organizations
 
Erfolgsfaktoren bei Veränderungen
Erfolgsfaktoren bei VeränderungenErfolgsfaktoren bei Veränderungen
Erfolgsfaktoren bei Veränderungen
 
AgileFührungskultur entwickeln – Wie bringen wir Lebendigkeit ins Unternehmen?
AgileFührungskultur entwickeln – Wie bringen wir Lebendigkeit ins Unternehmen?AgileFührungskultur entwickeln – Wie bringen wir Lebendigkeit ins Unternehmen?
AgileFührungskultur entwickeln – Wie bringen wir Lebendigkeit ins Unternehmen?
 
Agile FĂźhrungskultur entwickeln - wie bringen wir Lebendigkeit ins Unternehmen?
Agile FĂźhrungskultur entwickeln - wie bringen wir Lebendigkeit ins Unternehmen?Agile FĂźhrungskultur entwickeln - wie bringen wir Lebendigkeit ins Unternehmen?
Agile FĂźhrungskultur entwickeln - wie bringen wir Lebendigkeit ins Unternehmen?
 

Holokratie / Holacracy

  • 1. [ holos – vollständig,ganz | kratia – Herrschaft ] ValentinJilch,B.A. Green Marketing Austrian Marketing University
  • 2. • Aktuelle und kĂźnftige ManagerInnen (ab 1980 bis ca. 2000) • Hauptkriterien der Arbeitgeberwahl (vgl. EY Studie 2013 / Umfrage Academicworld) • 88% Freude an der Arbeit • 74% Nette Teamkollegen • 72% Entfaltungschancen • 56% Work-Life-Balance Status Quo – Generation Y
  • 3. Anforderungen an Unternehmen • Entfaltung / Freiräume geben • Genug Zeit fĂźr Freizeit / Hobbies einräumen • Nicht zwingend monetäre Anreize • „Freudenvolle“ Aufgaben • Individuelle / Flexible Arbeitszeiteinteilung • TeamgefĂźge
  • 4. Challenge Was ist der „Fit“ zwischen Unternehmen und Mitarbeitern?
  • 6. Holokratie • Verfahren der Organisation von Unternehmen • Entscheidungsfindung transparent gestalten • anpassungs- und wandlungsfähig bleiben • im Rahmen unternehmerischen Verantwortung (Corporate Social Responsibility, CSR) im Kerngeschäft Ăśko-sozial und ethisch verantwortlicher wirtschaften.
  • 7. Entwicklung • Brian Robinson  Modell einer organischen Organisation • FĂźhrungsprinzipien statt FĂźhrungskräfte • Eher Unternehmen die aus dem Technologie-Bereich kommen und von einer • Startup Kultur geprägt sind, sowie • weiter wachsen wollen
  • 8. • Dynamische Steuerung • Orientierung am Wir bzw. dem Zweck der Organisation • Rollen ersetzen Positionen und Hierarchie • Integrale FĂźhrung statt Management • Eine lebendige Struktur ersetzt starre Organigramme FĂźnf Grundprinzipien der Holokratie
  • 9. Vorteile - 1 • Betriebssystem, das besser mit Komplexität umgehen kann. • Selbstorganisation • agile Methoden und • kollektive Intelligenz • alle Mitglieder  gleichen Regeln und Prinzipien nutzen und danach handeln. • kein klassischen GeschäftsfĂźhrer / Management mehr
  • 10. • Stellung innerhalb der Hierarchie  kein Kriterium fĂźr eine Entscheidung bzw. fĂźr die Durchsetzung einer Meinung oder einer Idee. • strikte Ausrichtung am Zweckund am Kunden • Mitarbeiter sollen selbstständiger handeln • dĂźrfen Probleme lĂśsen, ohne auf Hierarchien RĂźcksicht zu nehmen. • Sollen als Autorität handeln und als Entrepreneure agieren. Vorteile - 2
  • 11. Drei Verfahren und Tools 1. Eine eigene Verfassung 2. Regelmäßige Meetings 1. Strategische Meetings 2. Steuerungsmeetings 3. Integrative Entscheidungsverfahren
  • 12. Meetings • Strategische Meetings entscheiden Ăźber die großen Fragestellungen und den leitenden Zweck. • Steuerungsmeetings  in den Teams • entscheiden Ăźber Rollen und Verantwortlichkeiten. • Jeder kann Meetings einberufen • Ziel immer schnelle Ergebnisse zu liefern. • Alle Meetings laufen nach festen Strukturen • am Zweck der Organisation ausgerichtet
  • 13. Integrative Entscheidungsverfahren • Bei Entscheidungen, kĂśnnen nur sachlich begrĂźndete Einwände diese stoppen oder verändern. • kein Einwand mehr Entscheidung • wird von allen mit getragen.
  • 14.
  • 15. ValentinJilch,B.A. Green Marketing Austrian Marketing University valentin@jilch.at +43 664 460 82 09