3. RGB (Rot-Grün-Blau)
• die drei Grundfarben Rot, Grün und Blau ergeben zusammen Weiß.
• Das ist jenes Farbmodell, das auf dem Bildschirm Verwendung
findet.
• RGB-Farbräume sind in der Regel größer als CMYK-Farbräume, das
bedeutet, dass sie Farben enthalten, die im 4c-Druckverfahren
nicht darstellbar sind.
4. HSB
• Ermöglicht das Mischen der Farben über die Regler Farbton (Hue),
Sättigung (Saturation) und Helligkeit (Brightness)
• Diese Farbordnungssystem entspricht dem gewohnten Umgang bei
der konkreten Einordnung von Farben bzw. dem Vergleich zweier
Farben
• Der Farbton wird mittels Farbkreis definiert (z. B. Blau wird
mittels seiner Nachbarn konkretisiert: grünlicher oder violetter),
und auch Helligkeit und Sättigung werden in der gewohnten Weise
eingesetzt (hell, dunkel, blass, kräftig, …)
5. LAB
• Ein standardisiertes Modell, mit dem es möglich ist, Farben aller
Farbräume verlustfrei zu bearbeiten
• Mittels der drei Koordinaten L (Luminanz), A und B
(Farbkoordinaten) können die Farben gemischt werden
• Dieses Farbmodell deckt die Farbräume aller anderen Modelle ab,
sodass eine Konvertierung in das LAB-Modell verlustfrei erfolgt
6. CMYK
• Das CMYK-Farbmodell ist ein Prozessfarbmodell
• Die drei Grundfarben Cyan, Magenta und Gelb (Yellow) sowie
Schwarz für die Tiefe (Key) bilden ein subtraktives
Farbmischmodell d.h., alle 3 Grundfarben ergeben zusammen
(theoretisch) die Farbe Schwarz.
Theoretisch deshalb, weil durch Verunreinigungen, Papierbeschaffenheit etc. nur ein
dunkles Braun erzeugt wird. Dazu braucht man dann die vierte Farbe Schwarz, um einen
tiefschwarzen Farbton erzeugen zu können.
• Bei der subtraktiven Mischung wird Licht herausgefiltert, so dass
das Ergebnis des Mischens mehrerer Farben tendentiell immer
dunkler wird.
7. Multi-Ink
• Das ist ein QXP-eigenes Farbmodell.
• Es ermöglicht das Mischen von bestehenden Prozess- und
Volltonfarben, um daraus eine neue Farbe zu erstellen.
8. DIC und Focoltone
• DIC
• Nur in Japan gebräuchlich.
• FOCOLTONE
• Farbabstimmungssystem für SWOP-Farben (SWOP = Specifications
for Web Offset Publications). Rollenoffset-Standardfarben für die
USA.
9. PANTONE
• Mittels dieser Farben werden weltweit Sujets definiert. D.h., dass
beispielsweise das Corporate Identity eines weltumspannenden
Konzerns in diesen Farben festgelegt wird, um zu garantieren,
dass der Auftritt des in drei Eigenfarben zu druckenden Logos
global möglichst übereinstimmend ist.
10. Farbkontraste
• Farbkontraste sind erkennbar, wenn sich im Vergleich mindestens
zweier nebeneinanderliegender Farben erkennbare Unterschiede
ergeben.
•
Diese Unterschiede setzen sich immer aus dem Farbton, der
Helligkeit und der Farbsättigung zusammen.
11. Hell-Dunkel-Kontrast
• Mit dem Hell-Dunkel-Kontrast ist die Helligkeit einer Farbe
(Tonwert) gemeint.
Wandelt man Farben in Graustufen um lässt sich der Hell-Dunkel-
Kontrast gut erkennen:
12. Kalt-Warm-Kontrast (Nah-Fern-Kontrast)
• Der Kalt-Warm-Kontrast wird subjektiv und emotional
wahrgenommen.
In der Regel wird Blaugrün als die kälteste und Rotorange als die
wärmste Farbe empfunden.
13. • Es wird angenommen, dass das menschliche Farbempfinden seinen
Ursprung in in ganz elementaren Erlebnisbereichen hat.
wie zum Beispiel:
Wasser oder Eis ist kalt --> Blau ist eine kalte Farbe
Feuer ist heiß, Die Sonne ist Gelb --> warme Farben
15. Simultankontrast / Sukzessivkontrast
• Der Simultankontrast (simultan = gleichzeitig oder wechselseitig)
beschreibt die Wechselwirkung von nebeneinander liegenden
Farbflächen.
• Legt man auf ein rotes Quadrat ein kleines neutral graues
Quadrat, stellt man fest, dass das
graue Quadrat sich ins rötliche, also in eine warme Farbgebung,
verschiebt.
16. Qualitätskontrast (Intensitätskontrast)
• Unter Farbqualität versteht man den Reinheits- oder
Sättigungsgrad von Farben.
Werden reine, gesättigte gegenüber getrübten Farben gestellt,
sieht man einen Qualitätskontrast.
Die Trübung der reinen Farben, also die Verminderung ihrer
Intensität wird erreicht durch das Mischen mit:
Schwarz, Weiß, Grau, oder der entsprechenden
Komplementärfarbe
18. Farbe-an-sich-Kontrast (Buntkontrast und
Unbuntkontrast)
• Der Farbton steht im Vordergrund.
Zusammenstellung von reinen, bunten Farben.
• (Schwarz und Weiß können die Wirkung verstärken)
19. Farbkreis (Johannes Itten)
• Die Basis bilden die drei Primärfarben Blau, Gelb und Rot. Man
spricht hier von "Farben erster Ordnung." Eine sogenannte
Sekundärfarbe ("Farbe zweiter Ordnung") erhält man, wenn man
zwei Primärfarben mischt. Aus Blau und Gelb entsteht Grün, Blau
und Rot ergeben Violett und wenn man Gelb mit Rot mischt,
bekommt man Orange. Die drei Sekundärfarben erweitern Ittens
Farbkreis auf insgesamt sechs Farben. Weitere sechs
Zwischenfarben komplettieren die bunte Darstellung.
20.
21. Gelb
Gelb ist die Farbe der Sonne.
Sie vermittelt Licht, Heiterkeit und Freude. Sie steht auch für
Wissen, Weisheit, Vernunft und Logik.
Schmutzige Gelbtöne dagegen vermitteln negative Assoziationen wie
Täuschung, Rachsucht, Pessimismus, Egoismus, Geiz und Neid.
22. Orange
Orange ist die Farbe der untergehenden Sonne.
Sie ist die Symbolfarbe für Optimismus und Lebensfreude. Sie
signalisiert Aufgeschlossenheit, Kontaktfreude und Jugendlichkeit,
Gesundheit und Selbstvertrauen.
Sie kann aber auch Leichtlebigkeit, Aufdringlichkeit und
Ausschweifung vermitteln und wird in unserer Gesellschaft oft als
billig und nicht seriös empfunden.
23. Rot
Rot ist die Farbe des Feuers.
Sie erregt Aufmerksamkeit, steht für Vitalität und Energie, Liebe
und Leidenschaft.
Sie kann jedoch auch aggressiv und aufwühlend wirken, da sie auch
Wut, Zorn und Brutalität verkörpert.
24. Violett
Violett ist eine würdevolle Farbe. Sie ist die Farbe der Inspiration,
der Mystik, Magie und der Kunst. Sie ist eine außergewöhnliche,
extravagante Farbe, die auch mit Frömmigkeit, Buße und
Opferbereitschaft in Verbindung gebracht wird.
Sie kann aber auch stolz und arrogant oder unmoralisch wirken.
25. Blau
Blau ist eine kühle Farbe. Sie ist die Farbe des Himmels. Sie steht
für Ruhe, Vertrauen, Pflichttreue, Schönheit, Sehnsucht.
Sie kann aber auch Traumtänzerei, Nachlässigkeit oder Melancholie
vermitteln.
26. Grün
Grün ist die Farbe der Wiesen und Wälder.
Sie ist eine beruhigende Farbe. Sie steht für Großzügigkeit,
Sicherheit, Harmonie, Hoffnung, Erneuerung des Lebens.
Sie kann aber auch Gefühle wie Neid, Gleichgültigkeit, Stagnation
und Müdigkeit vermitteln.
27. Schwarz
Schwarz ist die Farbe der Dunkelheit bzw. Lichtlosigkeit. Sie drückt
Trauer, Unergründlichkeit, Unabänderlichkeit und das
Furchterregende und Geheimnisumwitterte aus.
Schwarz ist aber auch Ausdruck von Würde und Ansehen und hat
einen besonders feierlichen Charakter.
28. Weiss
Weiss ist die Farbe von Eis und Schnee. Sie ist ein Symbol der
Reinheit, Klarheit, Erhabenheit und Unschuld.
Sie gilt aber auch als Zeichen der Unnahbarkeit, Empfindsamkeit
und kühler Reserviertheit.