PARTY-TOURISMUS in BARCELONA ab B2

1. Proteste in Barcelona

2. Party-Tourismus? Nein,danke!

3. Anwohner wehren sich
gegen Party-Touristen

5. Von oben sieht alles ruhig aus,
doch in Barcelona brodelt es derzeit:

6. Die Einwohner des Viertels
La Barceloneta sind mit ihrer Geduld
am Ende -

7. jede Nacht Lärm,
betrunkene junge Leute, manchmal
sogar Nackte auf den Straßen.

9. Seit Mitte August gehen
in dem ehemaligen Fischerviertel
Hunderte Einwohner auf die Straße:

10. Mit Transparenten wie
"Barceloneta empört sich" oder
"Nein zu Touristenapartments"
demonstrieren sie gegen
den Massentourismus und
das "asoziale" Verhalten der immer
zahlreicheren Besucher.

12. Die Bewohner sind empört:
Sie klagen darüber,
dass betrunkene Touristen
in die Hauseingänge pinkeln und
in Ferienwohnungen bis tief in die
Nacht lautstark gefeiert werde.

14. Zimmer für Touristen:
Die Proteste richten sich auch
dagegen, dass Wohnungen illegal
als Ferienapartments an Reisende
vermietet werden, was die Mieten
in die Höhe treibt.

17. Der Strand von La Barceloneta
ist nach einer Feier voller Müll:

18. "Nachts füllt sich alles mit illegalen
Partys, Saufgelagen, Leuten,
die auf der Straße herumgrölen.

19. Das ist jämmerlich und unerträglich",
klagen die Einwohner.

22. Zentrum der Stadt:
Auch rund um die Sagrada Família
und den Park Güell des Architekten
Antoni Gaudí klagen die Einwohner
seit Langem über zu viele
Touristen.

24. Touristen mit Koffern in Barcelona:
Am meisten betroffen sind
die Ramblas und das gotische Viertel,
wo Touristenhorden manchmal sogar
den Fußgängerverkehr blockieren.

26. In der Hafenstadt am Mittelmeer
explodierten
die Übernachtungszahlen in Hotels
zwischen 1990 und 2013 von 1,7
auf 7,5 Millionen - bei einer
Bevölkerung von 1,6 Millionen.

27. Nach Angaben der Stadt kommen
bis zu 27 Millionen Touristen im Jahr.

29. Touristen im Park Güell: Sie sind
nicht nur hier ungerne gesehen.

31. In einer im Juli veröffentlichten
Umfrage der katalanischen
Metropole steht der ausufernde
Tourismus bei den Sorgen
der Einwohner an vierter Stelle -
hinter Arbeitslosigkeit, Wirtschaft
und mangelnder Sicherheit.

33. Was kann man dagegen tun?

34. Maria Vaz König