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Wissenschaftliches Arbeiten nach
formalen Vorgaben der SAE




Dozentin: Ina Arendt
Fr. 12.01.2013                     1
„
Wozu dienen formale Vorgaben?

                Der Begriff: „ form follows function“
                (auch Form folgt Funktion oder FFF,




                                              „
                wörtl. (Die) Form folgt (aus der)
                Funktion) ist ein Gestaltungsleitsatz aus
                Design, insbesondere Produktdesign und
                Architektur. Die Form, die Gestaltung von
                Dingen soll sich dabei aus ihrer Funktion,
                ihrem Nutzungszweck ableiten. Umgekehrt
                kann man danach aus der Form auch eine
                Funktion ableiten. (Quelle: Wikipedia
                Stand: 01.01.13)




                                                             2
Was ist die „Funktion“ der formalen
             Vorgaben?
Im besten Fall sind Eure wissenschaftlichen Arbeiten dadurch:


                     Übersichtlich
                     Lesbar
                     Vergleichbar
                     Nachvollziehbar




                                                                3
Aufbau einer wissenschaftlichen
                       Arbeit:
             Quellenverzeichnis
                         Kapitel
                                   (Abbildungs-
                  (Einleitung)     verzeichnis)
             (Vorwort)
        (Danksagung)
 Inhaltsverzeichnis
 (Leere Seite)
Deckblatt




                                    (Abkürzungsverzeich-
                                    nis)
                                         Eigenständigkeitserklärung
                                                        Anhang
                                                                      4
Die Vorgaben der SAE und der
      Middelsex University




Zwei Quellen mit formalen Vorgaben der SAE


                                             5
Formatierung




               6
Open Office


Links Klick in die Seite dann über Seite die Seitenränder
anpassen....




                                                            7
mb ur g
Ha




        8
Was gehört auf ein Deckblatt?




                                9
Deckblatt

 Titel der Arbeit (Kurztitel)
 Untertitel (Ein ganzer Satz, der den Inhalt zusammenfassend beschreibt)
 Art der Arbeit (Diplom, Bachelor, Master)
 Name des Verfassers
 (Geburtstag)
 (Matrikelnummer)
 Institut dem die Arbeit vorgelegt wird
 Semester (bzw. Einreichungsdatum)
 Erstprüfer
 Zweitprüfer



                                               ine S eitenzahl!!
                                erhält aber ke
               ird m itgezählt,
Das Deckblatt w
                                                                           10
Seitennummerierung




                     11
2. Komplexe Nummerierungen

.... Bei wissenschaftlichen Arbeiten sind die Anforderungen jedoch oft komplexer. Zum
Beispiel: Die erste Seite soll keine Seitennummer haben und beim Inhaltsverzeichnis
und Hauptteil soll die Nummerierung jeweils bei 1 anfangen.

Im folgenden Beispiel gibt es insgesamt 11 physische Seiten, aber vier
unterschiedliche logische Seitennummerierungsbereiche, wobei die ersten Seiten nicht
nummeriert sind, der Verzeichnisbereich aus 2, der Hauptteil aus 6 Seiten und die
Quellenangaben aus einer Seite besteht. Alle logischen Nummerierungen beginnen mit
Seitennummer 1.




                                                                                        12
Die mit Stern gekennzeichneten Seiten sind unsichtbar. Das Programm
fügt sie automatisch ein, weil laut Programmlogik auf eine ungerade
Seite nicht direkt noch eine ungerade Seite folgen kann (siehe unten).

Die blau hinterlegten Zahlen symbolisieren die physischen
Seitennummern.




                                                                         13
In OpenOffice.org kann die Seitennummerierung („logische“ Zählung) nur im
Zusammenhang mit einem SeitenUmbruch manipuliert werden. Verwenden Sie dafür
nicht die Korrektur-Funktion des Feldbefehls! In OpenOffice.org wird ein
Seitenumbruch aber nicht als SteuerZeichen eingefügt, sondern als Formateinstellung
des ersten Absatzes der neuen Seite gespeichert. Erzwungene Seitenumbrüche
werden dabei wie jeder Seitenwechsel, jedoch mit einer hellblauen oberen
Begrenzungslinie des SeitenTextbereichs dargestellt. Über Unterschiede zwischen der
Nummer der physikalischen Seite und der „logischen“ Seitennummer (z.B. durch einen
Neustart der Nummerierung mitten im Dokument) informiert Sie das erste Feld in der
StatusLeiste: Zum Beispiel würde die Anzeige bedeuten,
dass die aktuelle Seite (Cursorposition) die dritte von insgesamt neun Seiten ist und
die („logische“) Seitennummer 1 trägt.




                                                                                        14
Inhaltsverzeichnis




                     15
16
17
18
19
20
21
22
23
Schriftbild




              24
25
26
27
Schreibstil




              28
29
Schreibstil
Die Sprache sollte knapp, nüchtern, unaufgeregt und sachlich sein.

Vermeidet in euren Darlegung (Adjektiva, Ausschmückungen,
Füllwörter) und persönlich gefärbte Bewertungen.
Vor allem: Beschreibt, was ihr tut, aus einem subjektiven Winkel,
nicht aus der „Ich – Perspektive“. Solche Formulierungen sind unsachlich.

  "Ich fasse die bisherige Literatur zusammen ..."

  "Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass ..."

  "Ich werde in diesem Kapitel beschreiben, wie ..."

  "Folgende Ergebnisse konnten zusammenfassend aus der Befragung herausgefunden
    Werden: ..."

  "Ich habe in der Literatur gefunden, dass ..."

  "Bekanntlich wissen wir alle, dass ..."
                                                                                            30
  "Ich habe bis jetzt die Literatur zitiert und werde nun meine eigenen Ergebnisse darstellen."
Üben und variieren Sie Formulierungen, vor allem wenn Sie die Aussagen anderer
AutorInnen zitieren:

  Der Forschungsbericht von Forster (1994) zeigt eindrucksvoll, dass...

  Gastager und Patry (2005) machen auf relevante Nachteile dieser Technik aufmerksam...

  Bereits 1976 beschäftigte sich Herber mit dem Einfluss schulischer Leistungsbeurteilung auf die
    Lernmotivation und postulierte...

  Eder (1995, 1997) weist explizit darauf hin, dass die Schulfreude mit zunehmendem Alter abnimmt.
  ....gerade in dieser Zielgruppe wird dieses Phänomen häufig beobachtet (Hofmann & Thonhauser,
      2002).

  ...wie Riffert und Paschon (2005) feststellten.

    Der Beitrag zum Mediationskonzept als Konfliktbegleitung (Weiß & Fuhr, 2005) relativiert die weit
         verbreitete Annahme, dass ...

     Wetzel, Zettl, Feyerer und Schmid (2004) geben eine Einführung in die Thematik ...

     Verschiedentlich wurde betont (Hascher, 2004; Mayring & von Rhoeneck, 2003), dass....

    ...wie Wetzel et al. (2004) kritisch bemerkten.

In den Beiträgen zur vergleichenden Schulforschung (Haider, 2002a, 2002b) wird deutlich,....

Wie bereits von mehreren WissenschaftlerInnen diskutiert, muss der Zusammenhang zwischen 31
    Emotion und Lernen noch präzisiert werden (vgl. Astleitner, 2000; Eder, 1986; Hascher, 2002).
Variationen
  Wie Foppa (1972, S. 32) feststellte, gibt es in Indien keine Gummibären, da diese
Gelatine enthalten und somit heilig sind.

  Foppa (1972, S. 32) zeigte in einer Studie, dass Inder keine Gummibärchen kaufen, da
   diese Gelatine enthalten und somit heilig sind.

  In einer Untersuchung von Foppa (1972, S. 32) zeigte sich die Ablehnung der Inder von
    Gummibärchen, da diese Gelatine enthalten und somit heilig sind.

  Nach Foppa (1972, S. 32) essen Inder keine Gummibärchen, da diese Gelatine
   enthalten und somit heilig sind.

  Inder essen keine Gummibärchen, da diese Gelatine enthalten und somit heilig sind
    (vgl. Foppa 1972, S. 32).

  Nach den Ausführungen von Foppa (1972, S. 32) essen Inder keine Gummibärchen, da
   diese Gelatine enthalten und somit heilig sind.


                                                                                      32
Zitation




           33
34
35
36
37
38
39
40
41
42
43
Beispiel:
Havard Style:
Bla bla bla bla bla (Huntenbrot,1998)

Chicago Style:




 Quellenverzeichnis
 Huntenbrot, Sven: Eine Geburtstagstorte für die Katze,
 Musterverlag, Hamburg 1998, S.12-30
                                                          44
45
46
47
48
49
50
51
Literaturverzeichnis




                       52
53
54
!!!



      55
56
57
58
59
Wissenschaftliches Schreiben




                               60
Wissenschaftliches Schreiben
              Wie fängt man an?



1. Die Fragestellung
2. Die Literatur
3. Das Exzerpt




                                  61
Fragestellung


„ Eine wissenschaftliche Arbeit beginnt immer mit einer
Fragestellung, sonst ist es keine wissenschaftliche
Arbeit.
Wissenschaftliches Schreiben, bedeutet das Lösen
eines Problems, das sich in der selbstgestellten Frage
begründet. „

                  Findet dazu eigene Beispiele:




                                                     62
Fragestellung
    Eine gute Fragestellung liefert Euch:
●     eine klare Anleitung dafür, was Ihr benötigt, um diese
      Frage zu beantworten;
●     ein Kriterium dafür, was zu Eurem Thema gehört (und
      daher in der Arbeit behandelt werden muss) und was
      nicht;
●     eine Anleitung für die weitere Vorgangsweise (einen
      groben Arbeitsplan);




                                                               63
Fragestellung
    Ist die Fragestellung zu vage formuliert, dann
    ist das insofern problematisch, dass Ihr:

●     für verschiedene Teile Eurer Arbeit unterschiedliche
       Entscheidungen zu treffen habt, wodurch Eure Arbeit
       Inkonsistent wird;
●     bei Literatursuche, Datenrecherche, etc. zu wenig
      Anhaltspunkte habt und damit zu viel Zeit und Aufwand
      in derartige Suchaktivitäten investiert;


                                                             64
Fragestellung
Nur wer seine Fragestellung nutzt , gewinnt!
Also auch während der Recherche und des Schreibens, immer wieder
zur Fragestellung zurückkehren!!
Die folgenden Fragen sollten Euch während des gesamten Prozesses
begleiten:

Welche Konzepte / Informationen / Daten / Literatur benötige
ich, um die Fragestellung meiner Arbeit zu beantworten?

Ist dieses Argument / theoretische Konzept / diese
Information notwendig, um meine Forschungsfrage fundiert
zu beantworten?

Die erste Frage zielt darauf ab, alle notwendigen Elemente in die Arbeit
aufzunehmen. Die zweite zielt darauf, alle nicht notwendigen Elemente
zu eliminieren.                                                        65
Literatur




            66
Wie mann die richtige Literatur
               findet....
●   Lesen anderer Studienarbeiten zum Thema und deren
    Bibliographien
●   Dozenten befragen
●   Internet Recherche
●   Bibliothek




                                                        67
Literaturrecherche
Tipps:
Weniger ist mehr!

Nicht Alle ausgesuchten Bücher sind wirklich nützlich um die eigene Fragestellung zu
bearbeiten

Alles was nicht direkt verwendet werden kann wird gnadenlos aussortiert, das spart
enorm Zeit

Wissenschaftliches Schreiben ist kein „Ich hab' ALLE Bücher zu diesem Thema
gelesen“ - Contest!

Sobald man sinnvolle Bücher etc. gefunden hat legt man sofort! Eine Liste darüber an
in der sich alle wichtigen Angaben befinden!

Die Bücher den verschiedene Kapiteln zuordnen

Überprüfen, ob noch Literatur fehlt um die eigene Fragestellung zu Lösen, Thesen zu
untermauern oder Wissen anzueignen...

                                                                                       68
Exzerpt
„Ein Exzerpt (spätlateinisch excerptum, substantiviertes Partizip II von lateinisch
excerpere „exzerpieren“, eigentlich: „herauspflücken“) ist ein Auszug aus einem Text
oder eine kurze Zusammenstellung der wichtigsten Gedanken eines bestehenden
Textes. Der Vorgang der Erstellung eines Exzerpts als Methode wissenschaftlicher
Textarbeit, die Tätigkeit des Herausschreibens aus einem Buch, heißt Exzerpieren. Die
Person, die ein Exzerpt herstellt oder hergestellt hat, heißt Exzerptor.“
                                                                       (Quelle: Wikipedia)




                                                                                         69
Darstellung und Stil
    Wissenschaftliche Sprache:

●   Präzise
●   Sachlich
●   Informativ
●   Verständlich, jedoch nicht salopp



                                        70
Darstellung und Stil
Sparsam zu verwenden bzw. zu vermeiden:

- Adjektive/Adverbien: „wodurch“, „dort hinten“, „darüber“

- Superlative: „besonders herausragendes Jahr“

    ̈
- Fullwörter: „nun“, „jetzt“

- Angstwörter: „irgendwie“, „wohl“, „gewissermaßen“

                                                ̈
- Tautologien: „weißer Schimmel“, „schwere Verwustung“

- Übertreibungen/Verallgemeinerungen: „immens“, „enorm“,
„erheblich“, „einzig“, „alle“

                                ̈
- „Pseudo-Argumente“: „naturlich“, „selbstverständlich“, „leicht
    ersichtlich“, „bekanntlich“                                    71
Wortwiederholungen
Synonyme finden
http://synonyme.woxikon.de
http://www.synonyme.de/




                             72
Sinnzusammenhang und
            Verbindungswörter

Beachten des tatsächlichen Sinnzusammenhangs bei
Verbindungswörtern zwischen Sätzen und Absätzen:

   „deshalb“, „ebenso“, „gegensätzlich“, „daraus folgt“

Klare Bezugnahme:
   „die“, „diese“, „deren“:

Beispiel:
       „Die Produktionsfaktoren haben viele Autoren beschäftigt, die heute
       leicht unterschieden werden können.“



                                                                             73
Schreibblockade - was tun?




                             74
75
Zusammenfassung:




                   76

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Wissenschaftliches Schreiben, Vorgaben SAE

  • 1. Wissenschaftliches Arbeiten nach formalen Vorgaben der SAE Dozentin: Ina Arendt Fr. 12.01.2013 1
  • 2. „ Wozu dienen formale Vorgaben? Der Begriff: „ form follows function“ (auch Form folgt Funktion oder FFF, „ wörtl. (Die) Form folgt (aus der) Funktion) ist ein Gestaltungsleitsatz aus Design, insbesondere Produktdesign und Architektur. Die Form, die Gestaltung von Dingen soll sich dabei aus ihrer Funktion, ihrem Nutzungszweck ableiten. Umgekehrt kann man danach aus der Form auch eine Funktion ableiten. (Quelle: Wikipedia Stand: 01.01.13) 2
  • 3. Was ist die „Funktion“ der formalen Vorgaben? Im besten Fall sind Eure wissenschaftlichen Arbeiten dadurch: Übersichtlich Lesbar Vergleichbar Nachvollziehbar 3
  • 4. Aufbau einer wissenschaftlichen Arbeit: Quellenverzeichnis Kapitel (Abbildungs- (Einleitung) verzeichnis) (Vorwort) (Danksagung) Inhaltsverzeichnis (Leere Seite) Deckblatt (Abkürzungsverzeich- nis) Eigenständigkeitserklärung Anhang 4
  • 5. Die Vorgaben der SAE und der Middelsex University Zwei Quellen mit formalen Vorgaben der SAE 5
  • 7. Open Office Links Klick in die Seite dann über Seite die Seitenränder anpassen.... 7
  • 9. Was gehört auf ein Deckblatt? 9
  • 10. Deckblatt Titel der Arbeit (Kurztitel) Untertitel (Ein ganzer Satz, der den Inhalt zusammenfassend beschreibt) Art der Arbeit (Diplom, Bachelor, Master) Name des Verfassers (Geburtstag) (Matrikelnummer) Institut dem die Arbeit vorgelegt wird Semester (bzw. Einreichungsdatum) Erstprüfer Zweitprüfer ine S eitenzahl!! erhält aber ke ird m itgezählt, Das Deckblatt w 10
  • 12. 2. Komplexe Nummerierungen .... Bei wissenschaftlichen Arbeiten sind die Anforderungen jedoch oft komplexer. Zum Beispiel: Die erste Seite soll keine Seitennummer haben und beim Inhaltsverzeichnis und Hauptteil soll die Nummerierung jeweils bei 1 anfangen. Im folgenden Beispiel gibt es insgesamt 11 physische Seiten, aber vier unterschiedliche logische Seitennummerierungsbereiche, wobei die ersten Seiten nicht nummeriert sind, der Verzeichnisbereich aus 2, der Hauptteil aus 6 Seiten und die Quellenangaben aus einer Seite besteht. Alle logischen Nummerierungen beginnen mit Seitennummer 1. 12
  • 13. Die mit Stern gekennzeichneten Seiten sind unsichtbar. Das Programm fügt sie automatisch ein, weil laut Programmlogik auf eine ungerade Seite nicht direkt noch eine ungerade Seite folgen kann (siehe unten). Die blau hinterlegten Zahlen symbolisieren die physischen Seitennummern. 13
  • 14. In OpenOffice.org kann die Seitennummerierung („logische“ Zählung) nur im Zusammenhang mit einem SeitenUmbruch manipuliert werden. Verwenden Sie dafür nicht die Korrektur-Funktion des Feldbefehls! In OpenOffice.org wird ein Seitenumbruch aber nicht als SteuerZeichen eingefügt, sondern als Formateinstellung des ersten Absatzes der neuen Seite gespeichert. Erzwungene Seitenumbrüche werden dabei wie jeder Seitenwechsel, jedoch mit einer hellblauen oberen Begrenzungslinie des SeitenTextbereichs dargestellt. Über Unterschiede zwischen der Nummer der physikalischen Seite und der „logischen“ Seitennummer (z.B. durch einen Neustart der Nummerierung mitten im Dokument) informiert Sie das erste Feld in der StatusLeiste: Zum Beispiel würde die Anzeige bedeuten, dass die aktuelle Seite (Cursorposition) die dritte von insgesamt neun Seiten ist und die („logische“) Seitennummer 1 trägt. 14
  • 16. 16
  • 17. 17
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  • 19. 19
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  • 25. 25
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  • 27. 27
  • 29. 29
  • 30. Schreibstil Die Sprache sollte knapp, nüchtern, unaufgeregt und sachlich sein. Vermeidet in euren Darlegung (Adjektiva, Ausschmückungen, Füllwörter) und persönlich gefärbte Bewertungen. Vor allem: Beschreibt, was ihr tut, aus einem subjektiven Winkel, nicht aus der „Ich – Perspektive“. Solche Formulierungen sind unsachlich. "Ich fasse die bisherige Literatur zusammen ..." "Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass ..." "Ich werde in diesem Kapitel beschreiben, wie ..." "Folgende Ergebnisse konnten zusammenfassend aus der Befragung herausgefunden Werden: ..." "Ich habe in der Literatur gefunden, dass ..." "Bekanntlich wissen wir alle, dass ..." 30 "Ich habe bis jetzt die Literatur zitiert und werde nun meine eigenen Ergebnisse darstellen."
  • 31. Üben und variieren Sie Formulierungen, vor allem wenn Sie die Aussagen anderer AutorInnen zitieren: Der Forschungsbericht von Forster (1994) zeigt eindrucksvoll, dass... Gastager und Patry (2005) machen auf relevante Nachteile dieser Technik aufmerksam... Bereits 1976 beschäftigte sich Herber mit dem Einfluss schulischer Leistungsbeurteilung auf die Lernmotivation und postulierte... Eder (1995, 1997) weist explizit darauf hin, dass die Schulfreude mit zunehmendem Alter abnimmt. ....gerade in dieser Zielgruppe wird dieses Phänomen häufig beobachtet (Hofmann & Thonhauser, 2002). ...wie Riffert und Paschon (2005) feststellten. Der Beitrag zum Mediationskonzept als Konfliktbegleitung (Weiß & Fuhr, 2005) relativiert die weit verbreitete Annahme, dass ... Wetzel, Zettl, Feyerer und Schmid (2004) geben eine Einführung in die Thematik ... Verschiedentlich wurde betont (Hascher, 2004; Mayring & von Rhoeneck, 2003), dass.... ...wie Wetzel et al. (2004) kritisch bemerkten. In den Beiträgen zur vergleichenden Schulforschung (Haider, 2002a, 2002b) wird deutlich,.... Wie bereits von mehreren WissenschaftlerInnen diskutiert, muss der Zusammenhang zwischen 31 Emotion und Lernen noch präzisiert werden (vgl. Astleitner, 2000; Eder, 1986; Hascher, 2002).
  • 32. Variationen Wie Foppa (1972, S. 32) feststellte, gibt es in Indien keine Gummibären, da diese Gelatine enthalten und somit heilig sind. Foppa (1972, S. 32) zeigte in einer Studie, dass Inder keine Gummibärchen kaufen, da diese Gelatine enthalten und somit heilig sind. In einer Untersuchung von Foppa (1972, S. 32) zeigte sich die Ablehnung der Inder von Gummibärchen, da diese Gelatine enthalten und somit heilig sind. Nach Foppa (1972, S. 32) essen Inder keine Gummibärchen, da diese Gelatine enthalten und somit heilig sind. Inder essen keine Gummibärchen, da diese Gelatine enthalten und somit heilig sind (vgl. Foppa 1972, S. 32). Nach den Ausführungen von Foppa (1972, S. 32) essen Inder keine Gummibärchen, da diese Gelatine enthalten und somit heilig sind. 32
  • 33. Zitation 33
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  • 44. Beispiel: Havard Style: Bla bla bla bla bla (Huntenbrot,1998) Chicago Style: Quellenverzeichnis Huntenbrot, Sven: Eine Geburtstagstorte für die Katze, Musterverlag, Hamburg 1998, S.12-30 44
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  • 61. Wissenschaftliches Schreiben Wie fängt man an? 1. Die Fragestellung 2. Die Literatur 3. Das Exzerpt 61
  • 62. Fragestellung „ Eine wissenschaftliche Arbeit beginnt immer mit einer Fragestellung, sonst ist es keine wissenschaftliche Arbeit. Wissenschaftliches Schreiben, bedeutet das Lösen eines Problems, das sich in der selbstgestellten Frage begründet. „ Findet dazu eigene Beispiele: 62
  • 63. Fragestellung Eine gute Fragestellung liefert Euch: ● eine klare Anleitung dafür, was Ihr benötigt, um diese Frage zu beantworten; ● ein Kriterium dafür, was zu Eurem Thema gehört (und daher in der Arbeit behandelt werden muss) und was nicht; ● eine Anleitung für die weitere Vorgangsweise (einen groben Arbeitsplan); 63
  • 64. Fragestellung Ist die Fragestellung zu vage formuliert, dann ist das insofern problematisch, dass Ihr: ● für verschiedene Teile Eurer Arbeit unterschiedliche Entscheidungen zu treffen habt, wodurch Eure Arbeit Inkonsistent wird; ● bei Literatursuche, Datenrecherche, etc. zu wenig Anhaltspunkte habt und damit zu viel Zeit und Aufwand in derartige Suchaktivitäten investiert; 64
  • 65. Fragestellung Nur wer seine Fragestellung nutzt , gewinnt! Also auch während der Recherche und des Schreibens, immer wieder zur Fragestellung zurückkehren!! Die folgenden Fragen sollten Euch während des gesamten Prozesses begleiten: Welche Konzepte / Informationen / Daten / Literatur benötige ich, um die Fragestellung meiner Arbeit zu beantworten? Ist dieses Argument / theoretische Konzept / diese Information notwendig, um meine Forschungsfrage fundiert zu beantworten? Die erste Frage zielt darauf ab, alle notwendigen Elemente in die Arbeit aufzunehmen. Die zweite zielt darauf, alle nicht notwendigen Elemente zu eliminieren. 65
  • 66. Literatur 66
  • 67. Wie mann die richtige Literatur findet.... ● Lesen anderer Studienarbeiten zum Thema und deren Bibliographien ● Dozenten befragen ● Internet Recherche ● Bibliothek 67
  • 68. Literaturrecherche Tipps: Weniger ist mehr! Nicht Alle ausgesuchten Bücher sind wirklich nützlich um die eigene Fragestellung zu bearbeiten Alles was nicht direkt verwendet werden kann wird gnadenlos aussortiert, das spart enorm Zeit Wissenschaftliches Schreiben ist kein „Ich hab' ALLE Bücher zu diesem Thema gelesen“ - Contest! Sobald man sinnvolle Bücher etc. gefunden hat legt man sofort! Eine Liste darüber an in der sich alle wichtigen Angaben befinden! Die Bücher den verschiedene Kapiteln zuordnen Überprüfen, ob noch Literatur fehlt um die eigene Fragestellung zu Lösen, Thesen zu untermauern oder Wissen anzueignen... 68
  • 69. Exzerpt „Ein Exzerpt (spätlateinisch excerptum, substantiviertes Partizip II von lateinisch excerpere „exzerpieren“, eigentlich: „herauspflücken“) ist ein Auszug aus einem Text oder eine kurze Zusammenstellung der wichtigsten Gedanken eines bestehenden Textes. Der Vorgang der Erstellung eines Exzerpts als Methode wissenschaftlicher Textarbeit, die Tätigkeit des Herausschreibens aus einem Buch, heißt Exzerpieren. Die Person, die ein Exzerpt herstellt oder hergestellt hat, heißt Exzerptor.“ (Quelle: Wikipedia) 69
  • 70. Darstellung und Stil Wissenschaftliche Sprache: ● Präzise ● Sachlich ● Informativ ● Verständlich, jedoch nicht salopp 70
  • 71. Darstellung und Stil Sparsam zu verwenden bzw. zu vermeiden: - Adjektive/Adverbien: „wodurch“, „dort hinten“, „darüber“ - Superlative: „besonders herausragendes Jahr“ ̈ - Fullwörter: „nun“, „jetzt“ - Angstwörter: „irgendwie“, „wohl“, „gewissermaßen“ ̈ - Tautologien: „weißer Schimmel“, „schwere Verwustung“ - Übertreibungen/Verallgemeinerungen: „immens“, „enorm“, „erheblich“, „einzig“, „alle“ ̈ - „Pseudo-Argumente“: „naturlich“, „selbstverständlich“, „leicht ersichtlich“, „bekanntlich“ 71
  • 73. Sinnzusammenhang und Verbindungswörter Beachten des tatsächlichen Sinnzusammenhangs bei Verbindungswörtern zwischen Sätzen und Absätzen: „deshalb“, „ebenso“, „gegensätzlich“, „daraus folgt“ Klare Bezugnahme: „die“, „diese“, „deren“: Beispiel: „Die Produktionsfaktoren haben viele Autoren beschäftigt, die heute leicht unterschieden werden können.“ 73
  • 75. 75