Vortrag Nekompass im Social Web (Projektpräsentation) im Rahmen der Veranstaltung YoungScience am 5.12.2013
1. Ein Sparkling Science Projekt
Prof. (FH) Mag. Dr. Tanja Jadin & Romana Farthofer, MA
DI (FH) Dipl.-Päd. Gudrun Heinzelreiter-Wallner
2.
3. Offener Zugang zu Informationen im Internet bietet Chancen und vor
allem auch Risiken
Bedeutsamkeit von Schulen bei der Vermittlung eines sicheren Umgangs mit
dem Internet steigt
Zunehmende Nutzung von sozialen Netzwerkplattformen
EU-Initiative „Safer Internet“ bietet Workshops und
Informationsmaterialien an
Peer-to-Peer-Vermittlung vor allem im Präventionsbereich vorherrschend
Projekt gefördert durch BM.W_F (4. Sparkling Science Ausschreibung)
4. Kernidee des Projekts
„Netkompass für Social Web“
Jugendliche erstellen Inhalte um
ihre Sichtweise auf die sichere
Nutzung von Social Web
Angeboten einzubringen
5. Projektleitung
FH OÖ/ Tanja Jadin
FH OÖ
Tanja Jadin
Romana Farthofer
Borg Hagenberg
Andreas Gärtner
Aurelia Rabeder
SchülerInnen
HLW Freistadt
Gudrun Heinzelreiter-Wallner
Karl Umgeher
Christian Amerstofer
Kurt Haspel
Thomas Albert
SchülerInnen
Universität Klagenfurt
Barbara Hanfstingl
ÖIAT
Bernhard Jungwirth
Barbara Buchegger
6. Entwicklung, Durchführung und Evaluierung didaktischer
Konzepte zur Förderung von Medienkompetenz
Bildung und Förderung der Awareness für Privatsphäre und
Datenschutz im Social Web
Erstellung einer Informationsplattform zum Thema
Privatsphäre und Datenschutz im Social Web
7.
8. Safer Internet Workshops zur Nutzung von Social Web
Angeboten
Workshops zur Informationsgestaltung im Internet
Folien und Handout für die SchülerInnen erstellt
Gestaltung und Umsetzung der Plattform www.netkompass.at
durch BA-Studierende Kommunikation, Wissen, Medien
Umsetzung vieler toller Beispiele (Videos, Fotostories etc.)
von den SchülerInnen
Einbettung der Inhalte der SchülerInnen auf die Plattform
Durchführung und Auswertung der Gruppendiskussionen
12. Welches Verständnis haben Jugendliche von Privatsphäre?
Bedeutsamkeit von Privatsphäre für Jugendliche
Sichtweise auf die Freundesqualität
Strategien der Nutzung von Social Web-Anwendungen
Rolle von Peers beim Thema Privatsphäre online
Durchführung von vier Gruppendiskussionen (n = 29)
Je zwei Diskussionen an Borg Hagenberg und HLW Freistadt
m = 15, f = 14
Im Alter von 14-17 Jahren
13. Die Definition ist in allen Altersgruppen recht einheitlich.
Privatsphäre ist das Recht, Dinge für sich behalten zu
können
„Einfach alles, wo ich entscheiden kann ob ich das für mich behalte
oder jemandem erzähle. […] dass es nicht gleich jeder weiß – wenn
ich das nicht will.“ (Mario, 16)
14. Werte für Freunde: Verlässlichkeit, gemeinsame Gespräche,
häufige Treffen
Problematische Themen werden eher offline besprochen
Freundesbegriff on- und offline nicht derselbe
„Denen [richtigen Freunden] kann man vertrauen und das kann man
nicht mit allen Facebook-Freunden.“ (Tanja, 16)
Online teilweise auch Personen „Freunde“, die nicht bekannt sind
200 – 1000 Personen in der Freundesliste in Facebook
„Früher habe ich einfach jeden angenommen[…]. Irgendwie ist das
jetzt total ungut, ich kenn die ja nicht.“ (Sabine, 15)
15. Jugendliche posten selten eigene Statusmeldungen
Früher wurde dies häufiger gemacht, heute werden diese
oftmals als peinlich empfunden
Manche SchülerInnen geben an, dass sie bei Registrierungen
möglichst wenig über sich preisgeben
Vereinzelte Jugendliche verwenden Spam-Mailadressen
Heutzutage werden Freundesanfragen genau überprüft
Name, Profilbilder und gemeinsame Freunde gelten als
Faktoren für diese Abwägungen
16. Peers spielen für die Findung von Strategien zum Umgang mit
der eigenen Privatsphäre auch eine wichtige Rolle
Der Umgang mit Privatsphäre ist unterschiedlich
Sozialer Vergleich: Orientierung an positiven und negativen
Beispielen (Statusmeldungen, Einstellungen) von anderen
„Man bekommt auch mit, was man von anderen Leuten nicht
unbedingt sehen will oder wo man sich denkt: ‚Das hätte ich jetzt
nicht getan‘. Da merkt man selbst auch, was man reintut und was
nicht.“ (Marie, 16)
Problem: Wissenstransfer auf neue Anwendungen
17. Problem des Wissenstransfers:
„Auf WhatsApp überlege ich eigentlich gar nicht was ich reinschreibe,
weil ich finde, das ist eher sicherer als Facebook. Bei Facebook hört
man so viel, dass da Leute mitlesen und alles (…). Da [Bei WhatsApp]
habe ich das Gefühl, wie wenn es eine SMS wäre.“ (Daniel, 14)
Medienkompetenz der SchülerInnen?
Ev. lediglich eine Gewöhnung an verschiedene
Nutzungsmuster der Sozialen Netzwerkplattformen
Zu Beginn der Facebook-Nutzung wurde weniger
nachgedacht, was gepostet wird
Medienkompetenz der Jugendlichen ausbauen!
18.
19. Bestehende Inhalte evaluieren
Workshops durchführen
Neue Inhalte erstellen
Erneut Safer Internet und did. Workshops durchführen
Plattform weiterentwickeln
Updates, Werbung und PR, neue Schulen akquirieren
Begleitforschung
LehrerInnen und SchülerInnen befragen
Quant. Fragebogen (basierend auf Gruppendiskussionen)
Dissemination
Tagungen, Publikationen,
Endbericht
20.
21. Sparkling Science – Was ist das
Netkompass – Was ist das
Workshops … nach und nach immer klarer
?
?
22.
23. Gib nicht alles preis
Privatsbär
Fotostories, Radiosendungen …
Alle arbeiten kreativ:
BORG - NetSideStories
24. S S - Erfahrungen weitergeben
S L - Erkenntnisse weitergeben
Diskussionen haben Platz
Kritische Hinterfragungen auch bei neuen Tools
Nachfolgeklassen wünschen sich auch Workshops
Produkte aus dem Unterricht sind online abrufbar –
für andere von großem Wert
25. … an
BM.W_F, FH OÖ …,
dass ein derartiges
Projekt ermöglicht
wird …
28. Auch andere Inhalte werden mit anderen Augen betrachtet
Rechtliche Aspekte
Plagiatismus ist immer ein Thema – besonders im Web!
Social Media hat viele Seiten
29. Schule und Hochschule – Kooperation ist eine Bereicherung
Kreatives darf entstehen
„Die Meinung von MIR ist wichtig!“
SchülerInnen denken ganz anders als wir LehrerInnen
Digital Natives gehen mit Medien anders um
Koordination von 5 LehrerInnen und 8 Klassen sehr
aufwändig lohnt sich aber!
30. Prof. DI (FH) Gudrun
Heinzelreiter-Wallner
Projektleitung HLW Freistadt
Prof. DI (FH)
Karl Umgeher
KOME
Prof. DI (FH)
Thomas Albert
KOME
Prof. DI (FH)
Christian Amerstorfer
Radio, KOME
32. „... Ehe man sich versieht, ist man Opfer
von Cybermobbern. Das Schlimmste ist,
dass man nicht geschützt ist, wenn man
die Haustüre hinter sich schließt.
Das Internet kennt keine Grenzen - es
kann jedem passieren -
CYBERMOBBING:
Heutzutage ist es sehr verbreitet, eines
der erniedrigsten Themen. Und
dennoch interessiert es uns nicht? …“
„… Ich habe gelernt, dass ich im
Internet besser aufpassen muss vor
allem in Facebook, da man nicht immer
weiß, wer hinter dem anderen
Bildschirm sitzt.“
„… Ich verbringe am Tag ca. vier
Stunden im Netz. Daher ist das Internet
ein wichtiger Teil in meinem Leben. Ich
finde es sehr schlimm, dass manche
Leute zu viel Privates auf sozialen
Netzwerken posten. …“
„… Ich verstehe die Welt der jungen
Generation ein klein wenig mehr …
Nehmen wir ihre Anliegen ernst und
geben wir auch Raum für Protest …“
„… Das Projekt hat verstärkt brisante
Themen wie Urheberrecht und
Datenschutz einen besonderen
Stellenwert gegeben und es sind sehr
spannende Diskussionen und Produkte
zum Thema Social Web entstanden.“
„… Ich finde dieses Projekt gut, da es
für diese Zielgruppe in einer solchen
Form nicht wirklich etwas Ähnliches
gibt. Jugendliche sollten auch darüber
aufgeklärt werden, was mit den Bildern,
Texten, etc. passiert.
Daher unterstütze ich dieses Projekt
auch …“
33. Usability-Evaluierung der Plattform www.netkompass.at
Weitere Produkte
„to peer“ – Peer to Peer
Verbreitung der Peer-Plattform lebendig bleibt
34.
35. Prof (FH) Mag. Dr.
Tanja Jadin
Projektleiterin
tanja.jadin@fh-hagenberg.at
Tel: +43 (0) 50804-22621
romana.farthofer@fh-hagenberg.at
Romana
Farthofer, MA
Wiss. Mitarbeiterin
Notas do Editor
Bedeutsamkeit für Schulen!
Bei manchen steht der Titel dabei, bei manchen nicht - ev. bei allen herausnehmen!
Rechtes unten Feld größer machen, damit Schriftgrößen einheitlich bleibenkönnen!
Logos, Radiosendungen, Blogs, Screenshots!!
Alter LINK:
http://www.photosnack.com/76C96D97C6F/pdp8vaf5
Foto wird noch geändert! Coaches am Borg neue Folie
To peer = in Augenschein nehmen, forschend blicken, prüfend blicken