Vortrag von Björn Tantau von TAMECO Onlinmarketing zum Thema "Linkaufbau 2011: Mit welchen Mitteln zum Erfolg?" anlässlich der SEO Campixx vom 13.3.2011
2. Über TAMECO Onlinemarketing
TAMECO Onlinemarketing wurde 2006 in Hamburg gegründet.
Kerngebiete sind:
Suchmaschinenoptimierung
Linkanalyse und Linkaufbau
Social Media Marketing
Unsere Agentur betreut interne Websites aus verschiedenen Themenbereichen. Als
Dienstleister sind wir für Kunden aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und
Spanien tätig.
Über 100 eigene Projekte erlauben uns das ständige Testen aktueller Trends im
Bereich Onlinemarketing.
Linkaufbau 2011: Mit welchen Mitteln zum Erfolg? | TAMECO Onlinemarketing | Björn Tantau | März 2011 | tameco.de
3. Linkaufbau: So alt wie das Netz...
„Links sind das Salz in der Websuppe.“
(Kein Sprichwort aus China, trotzdem wahr...)
Links zwischen Websites sind die älteste Methode im Internet, um
Empfehlungen abzugeben.
Suchmaschinen wie Google wissen das. Sie wissen aber auch, dass Verlinkungen
als Bindeglied zwischen Websites manipulationsanfällig sind. Deshalb bieten sich
die Fraktionen der Linkaufbauer und Webspam-Teams der Suchmaschinen seit
Jahren einen erbitterten Kampf.
Und ein Ende scheint nicht in Sicht...
Linkaufbau 2011: Mit welchen Mitteln zum Erfolg? | TAMECO Onlinemarketing | Björn Tantau | März 2011 | tameco.de
4. Möglichkeiten des Linkaufbaus
Grundsätzlich hat man die Wahl zwischen zwei Methoden:
1. Kostenloser Linkaufbau
2. Kostenpflichtiger Linkaufbau
Beides hat Vor- und Nachteile. Größter Nachteil an Variante 2. ist wohl die
Tatsache, dass es laut den Richtlinien für Webmaster von Google schlicht und
ergreifend verboten ist. Beim Kauf oder Verkauf von Links muss man mit
Abstrafungen rechnen, wenn es „schlecht“ läuft.
Mit welchen Methoden genau man arbeiten will, ist natürlich freigestellt – man
sollte eben nur wissen, WAS man tut.
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5. Kostenloser Linkaufbau
Kostenloser Linkaufbau ist wahrscheinlich die Art von Linkaufbau, die am meisten
praktiziert wird. Abgesehen von der Zeit, die für diese Tätigkeit verbraucht wird,
werden keine direkten Kosten fällig. Von „kostenlosem Linkaufbau“ kann man also
sprechen, wenn...
...der Linkaufbauer für den generierten Link selbst kein Geld ausgeben muss!
„Kostenlose Links“ sind unter anderem solche aus:
- Blogkommentaren
- Forensignaturen
- Forenthreads
und so weiter...
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6. Kostenloser Linkaufbau
Einige Vorteile beim kostenlosen Linkaufbau:
- bezogen auf das komplette Internet gibt es sehr viele Möglichkeiten
- man muss nur Zeit investieren, kein Geld
- nach und nach kann man Datenbanken mit entsprechenden Ressourcen bilden
- für bestimmte Nischen können Links aus kostenlosen Quellen ausreichen
Einige Nachteile beim kostenlosen Linkaufbau:
- die Recherche nach passenden Quellen kann sehr langwierig sein
- mühsam gefundene Quellen können plötzlich versiegen, inkl. generierter Links
- viele kostenlose Quellen taugen wirklich nur für kleine Nischen oder gar nicht
- bei übertriebenem Linkaufbau wird man schnell als Spammer gebrandmarkt
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7. Kostenpflichtiger Linkaufbau
Kostenpflichtiger Linkaufbau im Internet wird praktiziert und ist Suchmaschinen wie
Google verständlicherweise ein Dorn im Auge. Streng genommen handelt es sich
bei einem bezahlten Link um Werbung. Google gestattet Werbe-Links, verlangt
aber, dass diese Links via „nofollow“-Attribut entwertet werden.
Und das will natürlich kein Linkaufbauer!
Verständlich, denn ein Link, der via „nofollow“ entwertet wurde, vererbt laut Matt
Cutts keinen PageRank... Okay, das könnte man verkraften ;-)
Allerdings wird auch der Linktext nicht berücksichtigt! Für das Ranking bei
Google und Co. ist ein solcher Links also quasi wertlos – obwohl er natürlich
direkten Traffic bringen kann, wenn Besucher auf den Link klicken.
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8. Kostenpflichtiger Linkaufbau
Einige Vorteile beim kostenpflichtigen Linkaufbau:
- je nach Budget kann man Linkaufbau mit Nachdruck betreiben
- kostenpflichtiger Linkaufbau spart Zeit, da man eine Dienstleistung beansprucht
- viele Variablen eines Links lassen sich vorab genau bestimmen
- je nach Einsatz kann man auch in umkämpften Bereichen punkten
Einige Nachteile beim kostenpflichtigen Linkaufbau:
- Google verbietet Linkhandel und behält sich das Recht von Abstrafungen vor
- als Auftraggeber hat man nicht die 100%ige Kontrolle über den Linkaufbau
- wird eine Website bestraft kann es zu wirtschaftlichen Problemen kommen
- die Konkurrenz schläft nicht und versucht, Mitbewerber anzuschwärzen
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9. Organischer Linkaufbau
Organischer Linkaufbau begünstigt das Entstehen natürlicher Verlinkungen
zwischen Websites. Schlagworte wie „Content is King“ oder „Linkbait“ werden gern
mit organischem Linkaufbau in Verbindung gebracht. Diese Form des Linkaufbaus
ist im Prinzip auch immer mit Kosten verbunden (Zeit, Personal, Charity-Aktionen,
Gewinnspiele, etc.).
Vorteil: Organischer Linkaufbau, also von Dritten ohne direkte Aufforderung
erzeugte Verlinkungen auf eine Website, kann nicht als kostenpflichtig
angesehen werden!
Speziell bei Linkbaits sieht Google die Sache mittlerweile anders. Hier ist Kreativität
gefragt, damit eine solche Aktion nicht wie eine plumpe Anstiftung zur Verlinkung
wirkt.
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10. Natürlicher Linkaufbau
Der wichtigste Faktor beim Linkaufbau ist die Notwendigkeit eines natürlichen
Linkportfolios. Um diese Natürlichkeit einschätzen/erzeugen zu können, kann man
sich zum Beispiel Fragen stellen wie...
Sind die Links der Website thematisch passend?
Gibt es Ungleichgewichte bei der Verteilung der Linkarten?
Sind unterdurchschnittlich wenige „nofollow“-Links vertreten?
Wie hoch ist der Anteil der echten Keyword-Links?
Stammen überdurchschnittlich viele Links aus der gleichen Region?
Passt das Verhältnis der Popularitäten (Domains, IP, Class-C, Hoster)?
…und so weiter. Kern aller Fragen, die man sich zu einem Linkportfolio stellen kann
ist, ob die Zusammensetzung natürlich wirkt, ob sie gut durchmischt ist und ob
auch sonst auf den ersten Blick nichts Ungewöhnliches auffällt.
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11. Content + Link = Einheit
Die Verlinkung und der sie umgebende Text bilden eine Einheit. Im Idealfall gehört
der Link also in einen themenrelevanten Inhalt.
Eine solche Verlinkung entspricht auch heute noch der Grundidee des
Internets: Innerhalb eines thematisch passendes Inhalts wird auf weitere,
externe Seite hingewiesen, die sich mit dem gleichen oder einem ähnlichen
Inhalt befasst!
Soviel zum Idealfall. Eine Suchmaschine wie Google weiß natürlich, das nicht jeder
Mensch, der freiwillig einen Link erzeugt, wissenschaftliche Ambitionen hat.
Deshalb sind logischerweise auch Links aus anderen Quellen im Link-Mix zu
berücksichtigen: Denn das IST natürlich!
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12. PR-6-Link von einer .edu-Website
Oder doch lieber den PR-0-Link von Lieschen Müllers Homepage?
KOMMT DRAUF AN!
Der Link von Lieschen Müller KANN auf jeden Fall geeigneter sein. Das vor allem
dann, wer er deutliche Vorteile zu dem PR-6-.edu-Link bietet. Diese Vorteile
können sein:
- bei Lieschen Müller wird der passende Text im themenrelevanten Inhalt verlinkt
- bei der .edu-Seite taucht man mit 20 anderen Websites im Footer auf
- bei Lieschen Müller wird auf überwiegend vertrauenswürdige Websites verlinkt
- die .edu-Seite verlinkt auch auf Poker- und Casino-Websites
Und so weiter...
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13. Bei Lieschen Müller fragen...
...ob man einen Link bekommen kann?
Möglicherweise, das kommt ganz darauf an, für welche Form des Linkaufbaus man
sich entschieden hat.
Noch besser ist es aber, wenn Lieschen Müller ganz von selbst auf die Idee
kommt, die Website zu verlinken!
Hat sie das tatsächlich getan, dann wurde zwar ein neuer Link generiert. In vielen
Fällen passt der Link aber nicht in das Portfolio. Das passiert vor allem dann, wenn
der Linktext entweder falsch ist oder nicht passt...
„Hier klicken!“ (einer der Klassiker)
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14. Qualitatives Feintuning
Es spricht nichts dagegen, bei Personen, die freiwillig auf eine Website verlinkt
haben, nachzufragen, ob es möglich wäre, zum Beispiel den Linktext anzupassen.
So kann man das Linkportfolio optimieren, sofern man die Ressourcen (Zeit,
Personal, etc.) dafür aufbringen kann.
Je stärker die Linkquelle ist, desto eher macht es Sinn, sich um eine nachträgliche
Justierung zu bemühen.
Stichwort Qualität: Ein Feintuning ist natürlich nur notwendig und überhaupt
möglich, wenn man eine freiwillige Verlinkung provozieren konnte.
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15. Viele Wege führen nach Rom
Fast alle Websites unterscheiden sich in irgendeiner Form voneinander.
Was bei Website A funktioniert, muss bei Website B nicht auch funktionieren!
Welche genaue Strategie Erfolge beim Linkaufbau bringt, muss für jede Website
ermittelt werden. Für die Erfolgsmessung macht es Sinn...
- natürliche Vorteile für ein bestimmtes Thema auszunutzen
- die Linkaufbau-Strategie laufend zu prüfen und anzupassen
- die Strategie komplett zu ändern, wenn sie sich nachteilig auswirkt
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16. Was macht Sinn?
Unter der eben genannten Vorrausetzung, dass keine Website wie die andere ist:
Was genau funktioniert denn nun?
Grundsätzlich:
- möglichst breite Mischung des Link-Mix
- hohe Variation bei den Linktexten
- breite Streuung der Popularitäten
- bestmögliche Simulierung des natürlichen Linkmix
- Social Media (Facebook, Twitter, etc.) integrieren
- Trends beachten (Infografiken, Widgets, etc.)
Im Einzelfall sollten alle zur Verfügung stehenden und erlaubten
Möglichkeiten genutzt werden!
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17. Vielen Dank für euer Interesse!
„Linkaufbau 2011: Mit welchen Mitteln zum
Erfolg?“
SEO Campixx 2011, 13. März
Speaker: Björn Tantau, TAMECO Onlinemarketing
Website: http://tameco.de, Email: btantau@tameco.de, Fon: 040 53904520
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