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4. März 2018
Digitale Kompetenzen bei Hochschullehrenden:
Entwicklung eines Kompetenzrasters und erste
Einsatzerfahrungen
47. dghd-Jahrestagung 2018 | 27. Februar – 2. März 2018 | KIT Karlsruher Institut für Technologie
Michael Eichhorn
4. März 2018 2
1. Digitale Kompetenz?
2. Forschungsinteresse
3. Aufbau des Kompetenzrasters
1. Kompetenz-Dimensionen
2. Kompetenz-Stufen
3. Ausgestaltung des Rasters mit Kann- Beschreibungen
4. Einsatz des Kompetenzrasters: Erste Erfahrungen
5. Ausblick
Agenda
dghd-Jahrestagung 2018: Eichhorn, M.: Digitale Kompetenzen bei Hochschullehrenden. Entwicklung eines Kompetenzrasters und erste Einsatzerfahrungen
4. März 2018 3
Medienkompetenz  Digitale Kompetenz
Digitale Kompetenz?
dghd-Jahrestagung 2018: Eichhorn, M.: Digitale Kompetenzen bei Hochschullehrenden. Entwicklung eines Kompetenzrasters und erste Einsatzerfahrungen
4. März 2018 4
Digital Competence is the set of knowledge, skills, attitudes […] that
are required when using ICT and digital media to perform tasks, solve
problems, communicate, manage information, collaborate, create and
share content, and build knowledge effectively, efficiently, appropriately,
critically, creatively, autonomously, flexibly, ethically, reflectively for work,
leisure, participation, learning, socialising, consuming, and
empowerment.”
(Ferrari, 2012)
Digitale Kompetenz
dghd-Jahrestagung 2018: Eichhorn, M.: Digitale Kompetenzen bei Hochschullehrenden. Entwicklung eines Kompetenzrasters und erste Einsatzerfahrungen
4. März 2018 5
• Welche digitalen Kompetenzen haben Hochschullehrende?
• Wie lassen sich diese digitalen Kompetenzen
• beschreiben,
• erfassen und
• darstellen?
•  Ziel: mediendidaktische Qualifizierungsmaßnahmen für Hochschullehrende verbessern
Forschungsinteresse
dghd-Jahrestagung 2018: Eichhorn, M.: Digitale Kompetenzen bei Hochschullehrenden. Entwicklung eines Kompetenzrasters und erste Einsatzerfahrungen
4. März 2018 6
Forschung
Lehre
Akademische
Selbstverwaltung
Arbeitsfelder von Hochschullehrenden
Eigene Darstellung nach Wedekind 2004, Reinmann et. al 2013
Akademische
Digitalkompetenz
dghd-Jahrestagung 2018: Eichhorn, M.: Digitale Kompetenzen bei Hochschullehrenden. Entwicklung eines Kompetenzrasters und erste Einsatzerfahrungen
4. März 2018 7
Verschiedene internationale Kompetenzmodelle untersucht, u.a.:
• DIGCOMP-Framework der EU
(Ferrari et al 2013 / Vuorikari et al 2016 / Gomez et al 2017 /
Redecker & Punie 2018)
 Problem: Modell fasst den Kompetenzbegriff sehr weit, zielt auf den
„mündigen Bürger“
Aufbau eines Kompetenzrasters
dghd-Jahrestagung 2018: Eichhorn, M.: Digitale Kompetenzen bei Hochschullehrenden. Entwicklung eines Kompetenzrasters und erste Einsatzerfahrungen
4. März 2018 8
Verschiedene internationale Kompetenzmodelle untersucht, u.a.:
• TPCK-Modell (Koehler & Mishra 2006)
• Digital Bildung (Soby, 2003 / Krumsvik & Jones 2013)
• digi.kompP-Modell (Brandhofer et al 2016)
 Problem: Modelle zielen eher auf Lehrende an Schulen, nicht explizit
auf Hochschullehrende
Aufbau eines Kompetenzrasters
dghd-Jahrestagung 2018: Eichhorn, M.: Digitale Kompetenzen bei Hochschullehrenden. Entwicklung eines Kompetenzrasters und erste Einsatzerfahrungen
4. März 2018 9
Digital Literacy Framework (JISC 2012, 2014)
Seven elements of digital literacies. JISC (CC-BY-ND); https://www.jisc.ac.uk/guides/developing-digital-literacies
dghd-Jahrestagung 2018: Eichhorn, M.: Digitale Kompetenzen bei Hochschullehrenden. Entwicklung eines Kompetenzrasters und erste Einsatzerfahrungen
4. März 2018 10
Digitale Kompetenz bei Hochschullehrenden
Digitale
Kompetenz
Analysieren
Reflektieren
(media
literacy) Digital
produzieren
(media
production)
Kommuni-
kation
Kollaboration
Digitale
Identität,
Karriere-
planungIT-
Kompetenz
(ICT literacy)
Digitale
Lehre
(learning
skills)
Digitale
Wissenschaft
(digital
scholarship)
Informations
kompetenz
Stufe 3:
Weitergabe und Anleitung Anderer
Stufe 2:
Praktische Anwendung
Stufe 1:
Überblickswissen / Grundlagen
dghd-Jahrestagung 2018: Eichhorn, M.: Digitale Kompetenzen bei Hochschullehrenden. Entwicklung eines Kompetenzrasters und erste Einsatzerfahrungen
Eichhorn et al, 2017
4. März 2018
11
Evaluation
Synthese
Analyse
Anwenden
Verstehen
Wissen
Vergleich der Kompetenzstufen mit den Taxonomiestufen nach Bloom
Stufe 3:
Weitergabe und Anleitung Anderer
Stufe 2:
Praktische Anwendung
Stufe 1:
Überblickswissen / Grundlagen
Eigene Darstellung nach Bloom, 1956
dghd-Jahrestagung 2018: Eichhorn, M.: Digitale Kompetenzen bei Hochschullehrenden. Entwicklung eines Kompetenzrasters und erste Einsatzerfahrungen
4. März 2018 12
Dimension Themenfelder
IT-Kompetenz PC-Kenntnisse, IT-Kenntnisse, Cloud Computing, Programmieren, Arbeitsorganisation, Umgang mit
Lernplattformen und Autorensystemen
Digital informieren und Recherchieren Suchinstrumente, Suchstrategien, Literaturverwaltung, Wissensmanagement, Urheberrecht,
Datenschutz
Digital kommunizieren und kooperieren Online-Communities, Web 2.0, Social Media, Open Source, Open Access, Betreuung auf
Lernplattformen, eTutoring, eModeration
Digitale Lehre Begriffe (eLearning, Blended Learning, Distance Learning), Lerntheorien, Didaktisches Design, OER,
eAssessement, Badges, Social Media
Digitale Identität und Karriereplanung Social Media, Self-Marketing, Badges als Kompetenznachweise, Datenschutz, Persönlichkeitsschutz,
Wissensmanagement
Digitale Wissenschaft Open Access, Open Data, Big Data, Crowd Science, Digital Humanities, Digitale
Wissenskommunikation, Communities of Practice
Digital produzieren Bildbearbeitung, Screencasting, Podcasting, Video-produktion, Erstellen von interaktivem Content wie
WBTs etc.
Analysieren und reflektieren Medienanalyse, Medienkritik, Reflexion der eigenen Mediennutzung, Reflexion des eigenen
Medieneinsatzes und des eigenen Lehr-Handelns, Reflexion des eigenen Lernprozesses
Themenfelder der einzelnen Kompetenzdimensionen
GMW 2017 – Eichhorn, Müller, Tillmann: Entwicklung eines Kompetenzrasters zur Erfassung „Digitaler Kompetenz“ von Hochschullehrenden
4. März 2018 13
Dimension Themenfelder
IT-Kompetenz PC-Kenntnisse, IT-Kenntnisse, Cloud Computing, Programmieren, Arbeitsorganisation, Umgang mit
Lernplattformen und Autorensystemen
Digital informieren und Recherchieren Suchinstrumente, Suchstrategien, Literaturverwaltung, Wissensmanagement, Urheberrecht,
Datenschutz
Digital kommunizieren und kooperieren Online-Communities, Web 2.0, Social Media, Open Source, Open Access, Betreuung auf
Lernplattformen, eTutoring, eModeration
Digitale Lehre Begriffe (eLearning, Blended Learning, Distance Learning), Lerntheorien, Didaktisches Design, OER,
eAssessement, Badges, Social Media
Digitale Identität und Karriereplanung Social Media, Self-Marketing, Badges als Kompetenznachweise, Datenschutz, Persönlichkeitsschutz,
Wissensmanagement
Digitale Wissenschaft Open Access, Open Data, Big Data, Crowd Science, Digital Humanities, Digitale
Wissenskommunikation, Communities of Practice
Digital produzieren Bildbearbeitung, Screencasting, Podcasting, Video-produktion, Erstellen von interaktivem Content wie
WBTs etc.
Analysieren und reflektieren Medienanalyse, Medienkritik, Reflexion der eigenen Mediennutzung, Reflexion des eigenen
Medieneinsatzes und des eigenen Lehr-Handelns, Reflexion des eigenen Lernprozesses
Themenfelder der einzelnen Kompetenzdimensionen
dghd-Jahrestagung 2018: Eichhorn, M.: Digitale Kompetenzen bei Hochschullehrenden. Entwicklung eines Kompetenzrasters und erste Einsatzerfahrungen
4. März 2018 14GMW 2017 – Eichhorn, Müller, Tillmann: Entwicklung eines Kompetenzrasters zur Erfassung „Digitaler Kompetenz“ von Hochschullehrenden
Kompetenzdimension: IT-Kompetenz
Stufe 1 Er/sie verfügt über grundlegende PC- und IT-Kenntnisse sowie Kenntnisse zum Umgang mit dem Internet. Er/sie kann
gängige Programme starten, Webanwendungen aufrufen sowie verschiedene Web 2.0-Werkzeuge wie z.B. Wikis,
Blogs, Foren, Social Bookmarking bedienen. Er/sie kann gängige Lernplattformen aufrufen und deren typische
Werkzeuge aus einer Lernendenperspektive bedienen. Er/sie kann relevante Autorensysteme und webbasierte Tools zur
Content-Produktion sowie zur Kooperation/Kollaboration Studierender (Cloud-Anwendungen) benennen und hinsichtlich
ihrer Einsatzmöglichkeiten vergleichen.
Stufe 2 Er/sie kann geeignete digitale Medien und Werkzeuge auswählen und (technisch) bedienen sowie entsprechend einer
didaktischen Konzeption einsetzen. Dazu zählen u.a. erste praktische Erfahrungen im Umgang mit
Rechercheplattformen, Wissensdatenbanken und Lernplattformen. Weiterhin kann er/sie relevante Autorensysteme zur
Produktion digitaler Medien bedienen und ausgewählte Kommunikations- und Kooperationstools, Soziale Netzwerke,
Prüfungs- und Evaluations- sowie Portfoliowerkzeuge handhaben.
Stufe 3 Er/sie kann grundlegende IT-Kenntnisse und Kenntnisse zum Umgang mit dem Internet vermitteln und Lernende im
Umgang mit Lernplattformen sowie digitalen Werkzeugen wie Wikis oder Blogs anleiten. Weiterhin ist er/sie in der Lage,
Lernende bei der Produktion eigener Materialien zu unterstützen, sowohl bei der Auswahl als auch beim Umgang mit
geeigneten Werkzeugen, Hard- und Software.
Ausgestaltung des Rasters mit Kann-Beschreibungen
4. März 2018 15dghd-Jahrestagung 2018: Eichhorn, M.: Digitale Kompetenzen bei Hochschullehrenden. Entwicklung eines Kompetenzrasters und erste Einsatzerfahrungen
Ausgestaltung des Rasters mit Kann-Beschreibungen
Kompetenzdimension: „Digitale Lehre“
Stufe 1:
Überblickswi
ssen /
Grundlagen
Er/sie kann grundlegende Lerntheorien wiedergeben und die wichtigsten Begrifflichkeiten und Abkürzungen rund um
eLearning und Digitalisierung benennen sowie deren Bedeutung erklären.
Er/sie kann verschiedene eLearning-Szenarien beschreiben und deren Mehrwerte identifizieren. Er/sie kann relevante
Methoden des Online-Lehrens und Lernens beschreiben. Er/sie kann für ein geplantes Szenario geeignete Medien
zuordnen und deren Eigenschaften und Potenziale zur Unterstützung von Methoden und Sozialformen beschreiben.
Er/sie kann für die Konzeption von eLearning-Szenarien wichtige Planungsaspekte benennen.
Stufe 2:
Praktische
Anwendung
Er/sie kann Konzepte für den Einsatz von Online- oder Blended-Learning-Szenarien sowie für den Einsatz online
gestützter Assessment-Formen entwerfen und solche Szenarien durchführen. Dazu kann er/sie das vorhandene
Wissen über eLearning-Szenarien und deren Mehrwerte in die Praxis transferieren. Er/sie kann geeignete Methoden,
Sozialformen und Medien auswählen und diese anwenden. Dabei kann er/sie die erforderlichen Planungsaspekte
berücksichtigen.
Stufe 3:
Weitergabe
an Andere
(Anleitung /
Begleitung)
Er/sie ist in der Lage, grundlegende Begrifflichkeiten rund um eLearning und Digitalisierung der Lehre zu erläutern und
zu vermitteln. Er/sie kann das Wissen über Szenarien und Mehrwerte, sich daraus ableitende Methoden und
Sozialformen sowie den adäquaten Einsatz geeigneter Medien erläutern und begründen. Mit Hilfe dieses Wissens ist
er/sie in der Lage, andere bei der Planung und Konzeption von mediengestützten Lehr-Lernsettings anzuleiten, zu
beraten und zu unterstützen.
4. März 2018 16dghd-Jahrestagung 2018: Eichhorn, M.: Digitale Kompetenzen bei Hochschullehrenden. Entwicklung eines Kompetenzrasters und erste Einsatzerfahrungen
Ausgestaltung des Rasters mit Kann-Beschreibungen
Kompetenzdimension: „Digital produzieren“
Stufe 1:
Überblickswi
ssen /
Grundlagen
Er/sie kann relevante Formen digitaler Lehr-/Lernmaterialien benennen und anhand spezifischer Merkmale
identifizieren. Dazu zählen u.a. WBTs, Screencasts, Podcasts, eLectures, Quizzes, Animationen, Online-Tests etc.
Grundlegende Konzeptions- und Planungsschritte kann er/sie wiedergeben und beschreiben. Wichtige
Produktionsschritte kann er/sie benennen und dabei unterschiedliche materielle und zeitliche Aufwände erkennen.
Er/sie kann wichtige Werkzeuge zur Erstellung von digitalen Lehr-/Lernmaterialien angeben und den jeweiligen Content-
Arten zuordnen.
Stufe 2:
Praktische
Anwendung
Er/sie kann die Erstellung digitaler Lehr- und Lernmaterialien planen und entsprechende Konzepte entwickeln. Dabei
kann er/sie grundlegende Planungsschritte ausführen, wie zB. die Erstellung von Grob- und Feinkonzept, Drehbuch und
Storyboard oder Rapid Prototyping. Relevante Autorenwerkzeuge und Tools kann er/sie praktisch handhaben, um
digitale Lehr/Lernmaterialien wie WBTs, Screencasts, Videos, Online-Tests etc. zu erstellen bzw. analoge Materialien
mit Hilfe digitaler Medien zu modifizieren.
Stufe 3:
Weitergabe
an Andere
(Anleitung /
Begleitung)
Er/sie ist in der Lage, andere bei der Planung, Konzeption und Produktion digitaler Lehr-/Lern- und Prüfungsmaterialien
anzuleiten und zu unterstützen. Dabei kann er/sie die wichtigsten Planungsschritte (z.B. Grobkonzept / Feinkonzept /
Drehbuch / Storyboard; Rapid Prototyping, Designbased Thinking-Ansätze etc.) vermitteln und anhand von (eigenen)
Praxisbeispielen veranschaulichen. Er/sie kann den Umgang mit wichtigen Werkzeugen zur Erstellung digitaler,
multimedialer Materialien vermitteln, Lernende darin anleiten sowie deren Produktionsprozess begleiten.
4. März 2018 17dghd-Jahrestagung 2018: Eichhorn, M.: Digitale Kompetenzen bei Hochschullehrenden. Entwicklung eines Kompetenzrasters und erste Einsatzerfahrungen
Konzeption eines Fragebogens zur Selbsteinschätzung der digitalen Kompetenz:
• Erstellung der Items aus den Kann-Beschreibungen
• Mindest. 3 Items zu jeder Dimension und Stufe
• Selbsteinschätzung mit Hilfe einer 6er-Skala
(1=stimme überhaupt nicht zu - 6=stimme voll und ganz zu)
Einsatz des Kompetenzrasters: Erste Erfahrungen
4. März 2018 18dghd-Jahrestagung 2018: Eichhorn, M.: Digitale Kompetenzen bei Hochschullehrenden. Entwicklung eines Kompetenzrasters und erste Einsatzerfahrungen
Test des Fragebogens mit Teilnehmer*innen an eLearning-Qualifizierungsangeboten der Goethe-
Universität im SoSe 2017 und WiSe 17/18:
- eLearning-Zertifikat
- eLearning-Workshops
- MultimediaWerkstatt
102 Fragebögen ausgewertet
Einsatz des Kompetenzrasters: Erste Erfahrungen
4. März 2018 19dghd-Jahrestagung 2018: Eichhorn, M.: Digitale Kompetenzen bei Hochschullehrenden. Entwicklung eines Kompetenzrasters und erste Einsatzerfahrungen
Einsatz des Kompetenzrasters: Erste Erfahrungen
N=102
4. März 2018 20dghd-Jahrestagung 2018: Eichhorn, M.: Digitale Kompetenzen bei Hochschullehrenden. Entwicklung eines Kompetenzrasters und erste Einsatzerfahrungen
Einsatz des Kompetenzrasters: Erste Erfahrungen
TN an (einzelnen) eLearning-Angeboten
SoSe17 und WiSe 17/18; N=65
Absolventen des eLearning-Zertifikats
SoSe17 und WiSe 17/18; N=37
4. März 2018 21dghd-Jahrestagung 2018: Eichhorn, M.: Digitale Kompetenzen bei Hochschullehrenden. Entwicklung eines Kompetenzrasters und erste Einsatzerfahrungen
Vergleich:
TN ohne eL-Zertifikat
(N=65)
-
TN mit eL-Zertifikat
(N=37)
IT-Kompetenz
Digitale Lehre
Digital produzieren
4. März 2018 22dghd-Jahrestagung 2018: Eichhorn, M.: Digitale Kompetenzen bei Hochschullehrenden. Entwicklung eines Kompetenzrasters und erste Einsatzerfahrungen
• Kompetenzraster ist Work-in-Progress
• Interviews mit ausgewählten Teilnehmenden (Vollständigkeit, Verständlichkeit der Items)
•  Kontinuierliche Verbesserung und Anpassung des Kompetenzrasters sowie des
Fragebogens
• Vergleich mit Auswertung der begleitenden ePortfolios und Konzepte
• Seit WiSe 2017/18: Vor- und Nachbefragung aller Teilnehmenden der eLearning-Workshopreihe
zur Ermittlung des Kompetenzzuwachses
•  i.d.R. brauchen die TN mehrere Semester für den Erwerb des Zertifikats; erste
Ergebnisse aus Vor-Nach-Vergleich im SoSe 2018
Ausblick
4. März 2018 23GMW 2017 – Eichhorn, Müller, Tillmann: Entwicklung eines Kompetenzrasters zur Erfassung „Digitaler Kompetenz“ von Hochschullehrenden
Anderson, Lorin W.; Krathwohl, David R.; Bloom, Benjamin Samuel (2001): A Taxonomy for Learning, Teaching, and Assessing. A Revision of Bloom’s Taxonomy of Educational Objectives. London: Longman Publishing
Group.
Baacke, Dieter (1973): Kommunikation und Kompetenz. Grundlegung einer Didaktik der Kommunikation und ihrer Medien. München.
Baacke, Dieter (1996): Medienkompetenz - Begrifflichkeit und sozialer Wandel. In: Antje von Rein (Hg.): Medienkompetenz als Schlüsselbegriff. Bonn: Deutsches Institut für Erwachsenenbildung, S. 112–144. Online
verfügbar unter http://www.die-frankfurt.de/esprid/dokumente/doc-1996/rein96_01.pdf, zuletzt geprüft am 23.03.2017.
Bloom, Benjamin Samuel; Engelhart, Max D. (Hg.) (1976): Taxonomie von Lernzielen im kognitiven Bereich. 5. Aufl. - 17. - 21. Tsd. Weinheim u.a.: Beltz (Beltz-Studienbuch, 35).
Brandhofer, Gerhard; Kohl, Angela; Miglbauer, Marlene; Nárosy, Thomas (2016): digi.kompP - Digitale Kompetenzen für Lehrende. Das digikompP-Modell im internationalen Vergleich und in der Praxis der
österreichischen Pädagoginnen- und Pädagogenausbildung. In: R&E-Source (Oktober 2016), S. 38–51. Online verfügbar unter http://journal.ph-noe.ac.at, zuletzt geprüft am 19.10.2016.
Eichhorn, Michael; Müller, Ralph; Tillmann, Alexander (2017): Entwicklung eines Kompetenzrasters zur Erfassung der "Digitalen Kompetenz" von Hochschullehrenden. In: Christoph Igel (Hg.): Bildungsräume.
Proceedings der 25. Jahrestagung der Gesellschaft für Medien in der Wissenschaft : 5. bis 8. September 2017 in Chemnitz. Unter Mitarbeit von Maren Braubach. Münster, New York: Waxmann, S. 209–219. Online
verfügbar unter https://www.waxmann.com/?eID=texte&pdf=3720Volltext.pdf&typ=zusatztext, zuletzt geprüft am 18.09.2017.
Ferrari, Anusca (2012): Digital Competence in Practice: An Analysis of Frameworks . Hg. v. European Commission, Joint Research Centre - Institute for Prospective Technological Studies. European Commission. Sevilla.
Online verfügbar unter http://ftp.jrc.es/EURdoc/JRC68116.pdf, zuletzt geprüft am 20.02.2017.
Ferrari, Anusca; Punie, Yves; Brečko, Barbara N. (2013): DIGCOMP. A framework for developing and understanding digital competence in Europe. Luxembourg: Publications Office (EUR, Scientific and technical
research series, 26035).
Gomez, Stephanie Carretero; Vuorikari, Riina; Punie, Yves (2017): DigComp 2.1. The Digital Competence Framework for Citizens with eight proficiency levels and examples of use. Luxembourg: Publications Office
(EUR, Scientific and technical research series), zuletzt geprüft am 29.05.2017.
Ilomäki, Liisa; Kantosalo, Anna; Kakkala, Minna (2011): What is digital competence? Hg. v. European Schoolnet. Brüssel. Online verfügbar unter
https://tuhat.helsinki.fi/portal/files/48681684/Ilom_ki_etal_2011_What_is_digital_competence.pdf, zuletzt geprüft am 20.02.2017.
JISC (2012): Developing Digital Literacies: Briefing Paper. Online verfügbar unter http://www.jisc.ac.uk/media/documents/publications/briefingpaper/2012/Developing_Digital_Literacies.pdf, zuletzt geprüft am 13.10.2016.
Literatur I
4. März 2018 24GMW 2017 – Eichhorn, Müller, Tillmann: Entwicklung eines Kompetenzrasters zur Erfassung „Digitaler Kompetenz“ von Hochschullehrenden
JISC (2014): Developing Digital Literacies: Overview. Online verfügbar unter https://www.jisc.ac.uk/guides/developing-digital-literacies, zuletzt aktualisiert am 16.12.2014, zuletzt geprüft am 13.10.2016.
Koehler, Matthew; Mishra, Punya (2006): Technological Pedagogical Content Knowledge: A Framework for Teacher Knowledge. In: Teachers College Record 8 (108), S. 1017–1054.
Krumsvik, Rune Johan; Jones, Lise Oen (2013): Teachers´ Digital Competence in Upper Secondary School. (Work in Progress). ICICTE Proceedings. Online verfügbar unter
http://www.icicte.org/Proceedings2013/Papers%202013/05-1-Krumsvik.pdf, zuletzt geprüft am 24.03.2017.
Redecker, Christine (2017): European Framework for the Digital Competence of Educators: DigCompEdu. Unter Mitarbeit von Yves Punie. Hg. v. Joint Research Centre, Institute for Prospective Technological Studies.
Publications Office of the European Union. Luxembourg. Online verfügbar unter doi:10.2760/159770, zuletzt geprüft am 23.02.2018.
Reinmann, Gabi; Hartung, Silvia; Florian, Alexander (2013): Akademische Medienkompetenz im Schnittfeld von Lehren, Lernen, Forschen und Verwalten. Online verfügbar unter http://gabi-reinmann.de/wp-
content/uploads/2013/07/AkademischeMedienkompetenz_Reinmann_Hartung_Florian.pdf, zuletzt geprüft am 13.10.2016.
Roloff, Sighard (2003): Schriftliche Prüfungen. Skriptum. Hochschuldidaktisches Seminar. Hg. v. GHD (Geschäftsstelle der Studienkommission für Hochschuldidaktik an Hochschulen für Angewandte Wissenschaften in
Baden-Württemberg. Online verfügbar unter http://www.hochschuldidaktik.net/documents_public/A1_LP-Vorb-LZ_ttI0506.pdf, zuletzt geprüft am 24.03.2017.
Schermutzki, Margret (2007): Lernergebnisse - Begriffe, Zusammenhänge, Umsetzung und Erfolgsermittlung. Lernergebnisse und Kompetenzvermittlung als elementare Orientierungen des Bologna-Prozesses. Hg. v.
Zentrale Qualitätsentwicklung der Fachhochschule Aachen – ZQE, Bereich Akkreditierung und Bologna. Aachen. Online verfügbar unter http://opus.bibliothek.fh-
aachen.de/opus/volltexte/2007/232/pdf/schermutzki_bologna_6_a5_sw.pdf, zuletzt geprüft am 24.03.2017.
Søby, M. (2003): Digital Competence: from ICT skills to digital "Bildung". University of Oslo: ITU.
Vuorikari, Riina; Punie, Yves; Carretero, Stephanie; van den Brande, Lieve (2016): DigComp 2.0. The digital competence framework for citizens. Luxembourg: Publications Office of the European Union (EUR, Scientific
and technical research series, 27948).
Wedekind, Joachim (2004): Medienkompetenz an Hochschulen. In: Claudia Bremer und Kerstin Kohl (Hg.): E-Learning-Strategien und E-Learning-Kompetenzen an Hochschulen. Bielefeld: Bertelsmann, S. 267–279.
Wedekind, Joachim (2008): Medienkompetenz für (Hochschul-)Lehrende. In: zeitschrift für e-learning 3 (2), S. 24–37.
Wedekind, Joachim (2009): Akademische Medienkompetenz. Schriftfassung der Virtuellen Ringvorlesung e-teaching.org vom 19.01.2009. Online verfügbar unter http://www.e-
teaching.org/projekt/organisation/personalentwicklung/medienkompetenz/Medienkompetenz_JW.pdf, zuletzt geprüft am 22.03.2017.
Literatur II

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Michael Eichhorn: Digitale Kompetenzen bei Hochschullehrenden: Entwicklung eines Kompetenzrasters und erste Einsatzerfahrungen

  • 1. 4. März 2018 Digitale Kompetenzen bei Hochschullehrenden: Entwicklung eines Kompetenzrasters und erste Einsatzerfahrungen 47. dghd-Jahrestagung 2018 | 27. Februar – 2. März 2018 | KIT Karlsruher Institut für Technologie Michael Eichhorn
  • 2. 4. März 2018 2 1. Digitale Kompetenz? 2. Forschungsinteresse 3. Aufbau des Kompetenzrasters 1. Kompetenz-Dimensionen 2. Kompetenz-Stufen 3. Ausgestaltung des Rasters mit Kann- Beschreibungen 4. Einsatz des Kompetenzrasters: Erste Erfahrungen 5. Ausblick Agenda dghd-Jahrestagung 2018: Eichhorn, M.: Digitale Kompetenzen bei Hochschullehrenden. Entwicklung eines Kompetenzrasters und erste Einsatzerfahrungen
  • 3. 4. März 2018 3 Medienkompetenz  Digitale Kompetenz Digitale Kompetenz? dghd-Jahrestagung 2018: Eichhorn, M.: Digitale Kompetenzen bei Hochschullehrenden. Entwicklung eines Kompetenzrasters und erste Einsatzerfahrungen
  • 4. 4. März 2018 4 Digital Competence is the set of knowledge, skills, attitudes […] that are required when using ICT and digital media to perform tasks, solve problems, communicate, manage information, collaborate, create and share content, and build knowledge effectively, efficiently, appropriately, critically, creatively, autonomously, flexibly, ethically, reflectively for work, leisure, participation, learning, socialising, consuming, and empowerment.” (Ferrari, 2012) Digitale Kompetenz dghd-Jahrestagung 2018: Eichhorn, M.: Digitale Kompetenzen bei Hochschullehrenden. Entwicklung eines Kompetenzrasters und erste Einsatzerfahrungen
  • 5. 4. März 2018 5 • Welche digitalen Kompetenzen haben Hochschullehrende? • Wie lassen sich diese digitalen Kompetenzen • beschreiben, • erfassen und • darstellen? •  Ziel: mediendidaktische Qualifizierungsmaßnahmen für Hochschullehrende verbessern Forschungsinteresse dghd-Jahrestagung 2018: Eichhorn, M.: Digitale Kompetenzen bei Hochschullehrenden. Entwicklung eines Kompetenzrasters und erste Einsatzerfahrungen
  • 6. 4. März 2018 6 Forschung Lehre Akademische Selbstverwaltung Arbeitsfelder von Hochschullehrenden Eigene Darstellung nach Wedekind 2004, Reinmann et. al 2013 Akademische Digitalkompetenz dghd-Jahrestagung 2018: Eichhorn, M.: Digitale Kompetenzen bei Hochschullehrenden. Entwicklung eines Kompetenzrasters und erste Einsatzerfahrungen
  • 7. 4. März 2018 7 Verschiedene internationale Kompetenzmodelle untersucht, u.a.: • DIGCOMP-Framework der EU (Ferrari et al 2013 / Vuorikari et al 2016 / Gomez et al 2017 / Redecker & Punie 2018)  Problem: Modell fasst den Kompetenzbegriff sehr weit, zielt auf den „mündigen Bürger“ Aufbau eines Kompetenzrasters dghd-Jahrestagung 2018: Eichhorn, M.: Digitale Kompetenzen bei Hochschullehrenden. Entwicklung eines Kompetenzrasters und erste Einsatzerfahrungen
  • 8. 4. März 2018 8 Verschiedene internationale Kompetenzmodelle untersucht, u.a.: • TPCK-Modell (Koehler & Mishra 2006) • Digital Bildung (Soby, 2003 / Krumsvik & Jones 2013) • digi.kompP-Modell (Brandhofer et al 2016)  Problem: Modelle zielen eher auf Lehrende an Schulen, nicht explizit auf Hochschullehrende Aufbau eines Kompetenzrasters dghd-Jahrestagung 2018: Eichhorn, M.: Digitale Kompetenzen bei Hochschullehrenden. Entwicklung eines Kompetenzrasters und erste Einsatzerfahrungen
  • 9. 4. März 2018 9 Digital Literacy Framework (JISC 2012, 2014) Seven elements of digital literacies. JISC (CC-BY-ND); https://www.jisc.ac.uk/guides/developing-digital-literacies dghd-Jahrestagung 2018: Eichhorn, M.: Digitale Kompetenzen bei Hochschullehrenden. Entwicklung eines Kompetenzrasters und erste Einsatzerfahrungen
  • 10. 4. März 2018 10 Digitale Kompetenz bei Hochschullehrenden Digitale Kompetenz Analysieren Reflektieren (media literacy) Digital produzieren (media production) Kommuni- kation Kollaboration Digitale Identität, Karriere- planungIT- Kompetenz (ICT literacy) Digitale Lehre (learning skills) Digitale Wissenschaft (digital scholarship) Informations kompetenz Stufe 3: Weitergabe und Anleitung Anderer Stufe 2: Praktische Anwendung Stufe 1: Überblickswissen / Grundlagen dghd-Jahrestagung 2018: Eichhorn, M.: Digitale Kompetenzen bei Hochschullehrenden. Entwicklung eines Kompetenzrasters und erste Einsatzerfahrungen Eichhorn et al, 2017
  • 11. 4. März 2018 11 Evaluation Synthese Analyse Anwenden Verstehen Wissen Vergleich der Kompetenzstufen mit den Taxonomiestufen nach Bloom Stufe 3: Weitergabe und Anleitung Anderer Stufe 2: Praktische Anwendung Stufe 1: Überblickswissen / Grundlagen Eigene Darstellung nach Bloom, 1956 dghd-Jahrestagung 2018: Eichhorn, M.: Digitale Kompetenzen bei Hochschullehrenden. Entwicklung eines Kompetenzrasters und erste Einsatzerfahrungen
  • 12. 4. März 2018 12 Dimension Themenfelder IT-Kompetenz PC-Kenntnisse, IT-Kenntnisse, Cloud Computing, Programmieren, Arbeitsorganisation, Umgang mit Lernplattformen und Autorensystemen Digital informieren und Recherchieren Suchinstrumente, Suchstrategien, Literaturverwaltung, Wissensmanagement, Urheberrecht, Datenschutz Digital kommunizieren und kooperieren Online-Communities, Web 2.0, Social Media, Open Source, Open Access, Betreuung auf Lernplattformen, eTutoring, eModeration Digitale Lehre Begriffe (eLearning, Blended Learning, Distance Learning), Lerntheorien, Didaktisches Design, OER, eAssessement, Badges, Social Media Digitale Identität und Karriereplanung Social Media, Self-Marketing, Badges als Kompetenznachweise, Datenschutz, Persönlichkeitsschutz, Wissensmanagement Digitale Wissenschaft Open Access, Open Data, Big Data, Crowd Science, Digital Humanities, Digitale Wissenskommunikation, Communities of Practice Digital produzieren Bildbearbeitung, Screencasting, Podcasting, Video-produktion, Erstellen von interaktivem Content wie WBTs etc. Analysieren und reflektieren Medienanalyse, Medienkritik, Reflexion der eigenen Mediennutzung, Reflexion des eigenen Medieneinsatzes und des eigenen Lehr-Handelns, Reflexion des eigenen Lernprozesses Themenfelder der einzelnen Kompetenzdimensionen GMW 2017 – Eichhorn, Müller, Tillmann: Entwicklung eines Kompetenzrasters zur Erfassung „Digitaler Kompetenz“ von Hochschullehrenden
  • 13. 4. März 2018 13 Dimension Themenfelder IT-Kompetenz PC-Kenntnisse, IT-Kenntnisse, Cloud Computing, Programmieren, Arbeitsorganisation, Umgang mit Lernplattformen und Autorensystemen Digital informieren und Recherchieren Suchinstrumente, Suchstrategien, Literaturverwaltung, Wissensmanagement, Urheberrecht, Datenschutz Digital kommunizieren und kooperieren Online-Communities, Web 2.0, Social Media, Open Source, Open Access, Betreuung auf Lernplattformen, eTutoring, eModeration Digitale Lehre Begriffe (eLearning, Blended Learning, Distance Learning), Lerntheorien, Didaktisches Design, OER, eAssessement, Badges, Social Media Digitale Identität und Karriereplanung Social Media, Self-Marketing, Badges als Kompetenznachweise, Datenschutz, Persönlichkeitsschutz, Wissensmanagement Digitale Wissenschaft Open Access, Open Data, Big Data, Crowd Science, Digital Humanities, Digitale Wissenskommunikation, Communities of Practice Digital produzieren Bildbearbeitung, Screencasting, Podcasting, Video-produktion, Erstellen von interaktivem Content wie WBTs etc. Analysieren und reflektieren Medienanalyse, Medienkritik, Reflexion der eigenen Mediennutzung, Reflexion des eigenen Medieneinsatzes und des eigenen Lehr-Handelns, Reflexion des eigenen Lernprozesses Themenfelder der einzelnen Kompetenzdimensionen dghd-Jahrestagung 2018: Eichhorn, M.: Digitale Kompetenzen bei Hochschullehrenden. Entwicklung eines Kompetenzrasters und erste Einsatzerfahrungen
  • 14. 4. März 2018 14GMW 2017 – Eichhorn, Müller, Tillmann: Entwicklung eines Kompetenzrasters zur Erfassung „Digitaler Kompetenz“ von Hochschullehrenden Kompetenzdimension: IT-Kompetenz Stufe 1 Er/sie verfügt über grundlegende PC- und IT-Kenntnisse sowie Kenntnisse zum Umgang mit dem Internet. Er/sie kann gängige Programme starten, Webanwendungen aufrufen sowie verschiedene Web 2.0-Werkzeuge wie z.B. Wikis, Blogs, Foren, Social Bookmarking bedienen. Er/sie kann gängige Lernplattformen aufrufen und deren typische Werkzeuge aus einer Lernendenperspektive bedienen. Er/sie kann relevante Autorensysteme und webbasierte Tools zur Content-Produktion sowie zur Kooperation/Kollaboration Studierender (Cloud-Anwendungen) benennen und hinsichtlich ihrer Einsatzmöglichkeiten vergleichen. Stufe 2 Er/sie kann geeignete digitale Medien und Werkzeuge auswählen und (technisch) bedienen sowie entsprechend einer didaktischen Konzeption einsetzen. Dazu zählen u.a. erste praktische Erfahrungen im Umgang mit Rechercheplattformen, Wissensdatenbanken und Lernplattformen. Weiterhin kann er/sie relevante Autorensysteme zur Produktion digitaler Medien bedienen und ausgewählte Kommunikations- und Kooperationstools, Soziale Netzwerke, Prüfungs- und Evaluations- sowie Portfoliowerkzeuge handhaben. Stufe 3 Er/sie kann grundlegende IT-Kenntnisse und Kenntnisse zum Umgang mit dem Internet vermitteln und Lernende im Umgang mit Lernplattformen sowie digitalen Werkzeugen wie Wikis oder Blogs anleiten. Weiterhin ist er/sie in der Lage, Lernende bei der Produktion eigener Materialien zu unterstützen, sowohl bei der Auswahl als auch beim Umgang mit geeigneten Werkzeugen, Hard- und Software. Ausgestaltung des Rasters mit Kann-Beschreibungen
  • 15. 4. März 2018 15dghd-Jahrestagung 2018: Eichhorn, M.: Digitale Kompetenzen bei Hochschullehrenden. Entwicklung eines Kompetenzrasters und erste Einsatzerfahrungen Ausgestaltung des Rasters mit Kann-Beschreibungen Kompetenzdimension: „Digitale Lehre“ Stufe 1: Überblickswi ssen / Grundlagen Er/sie kann grundlegende Lerntheorien wiedergeben und die wichtigsten Begrifflichkeiten und Abkürzungen rund um eLearning und Digitalisierung benennen sowie deren Bedeutung erklären. Er/sie kann verschiedene eLearning-Szenarien beschreiben und deren Mehrwerte identifizieren. Er/sie kann relevante Methoden des Online-Lehrens und Lernens beschreiben. Er/sie kann für ein geplantes Szenario geeignete Medien zuordnen und deren Eigenschaften und Potenziale zur Unterstützung von Methoden und Sozialformen beschreiben. Er/sie kann für die Konzeption von eLearning-Szenarien wichtige Planungsaspekte benennen. Stufe 2: Praktische Anwendung Er/sie kann Konzepte für den Einsatz von Online- oder Blended-Learning-Szenarien sowie für den Einsatz online gestützter Assessment-Formen entwerfen und solche Szenarien durchführen. Dazu kann er/sie das vorhandene Wissen über eLearning-Szenarien und deren Mehrwerte in die Praxis transferieren. Er/sie kann geeignete Methoden, Sozialformen und Medien auswählen und diese anwenden. Dabei kann er/sie die erforderlichen Planungsaspekte berücksichtigen. Stufe 3: Weitergabe an Andere (Anleitung / Begleitung) Er/sie ist in der Lage, grundlegende Begrifflichkeiten rund um eLearning und Digitalisierung der Lehre zu erläutern und zu vermitteln. Er/sie kann das Wissen über Szenarien und Mehrwerte, sich daraus ableitende Methoden und Sozialformen sowie den adäquaten Einsatz geeigneter Medien erläutern und begründen. Mit Hilfe dieses Wissens ist er/sie in der Lage, andere bei der Planung und Konzeption von mediengestützten Lehr-Lernsettings anzuleiten, zu beraten und zu unterstützen.
  • 16. 4. März 2018 16dghd-Jahrestagung 2018: Eichhorn, M.: Digitale Kompetenzen bei Hochschullehrenden. Entwicklung eines Kompetenzrasters und erste Einsatzerfahrungen Ausgestaltung des Rasters mit Kann-Beschreibungen Kompetenzdimension: „Digital produzieren“ Stufe 1: Überblickswi ssen / Grundlagen Er/sie kann relevante Formen digitaler Lehr-/Lernmaterialien benennen und anhand spezifischer Merkmale identifizieren. Dazu zählen u.a. WBTs, Screencasts, Podcasts, eLectures, Quizzes, Animationen, Online-Tests etc. Grundlegende Konzeptions- und Planungsschritte kann er/sie wiedergeben und beschreiben. Wichtige Produktionsschritte kann er/sie benennen und dabei unterschiedliche materielle und zeitliche Aufwände erkennen. Er/sie kann wichtige Werkzeuge zur Erstellung von digitalen Lehr-/Lernmaterialien angeben und den jeweiligen Content- Arten zuordnen. Stufe 2: Praktische Anwendung Er/sie kann die Erstellung digitaler Lehr- und Lernmaterialien planen und entsprechende Konzepte entwickeln. Dabei kann er/sie grundlegende Planungsschritte ausführen, wie zB. die Erstellung von Grob- und Feinkonzept, Drehbuch und Storyboard oder Rapid Prototyping. Relevante Autorenwerkzeuge und Tools kann er/sie praktisch handhaben, um digitale Lehr/Lernmaterialien wie WBTs, Screencasts, Videos, Online-Tests etc. zu erstellen bzw. analoge Materialien mit Hilfe digitaler Medien zu modifizieren. Stufe 3: Weitergabe an Andere (Anleitung / Begleitung) Er/sie ist in der Lage, andere bei der Planung, Konzeption und Produktion digitaler Lehr-/Lern- und Prüfungsmaterialien anzuleiten und zu unterstützen. Dabei kann er/sie die wichtigsten Planungsschritte (z.B. Grobkonzept / Feinkonzept / Drehbuch / Storyboard; Rapid Prototyping, Designbased Thinking-Ansätze etc.) vermitteln und anhand von (eigenen) Praxisbeispielen veranschaulichen. Er/sie kann den Umgang mit wichtigen Werkzeugen zur Erstellung digitaler, multimedialer Materialien vermitteln, Lernende darin anleiten sowie deren Produktionsprozess begleiten.
  • 17. 4. März 2018 17dghd-Jahrestagung 2018: Eichhorn, M.: Digitale Kompetenzen bei Hochschullehrenden. Entwicklung eines Kompetenzrasters und erste Einsatzerfahrungen Konzeption eines Fragebogens zur Selbsteinschätzung der digitalen Kompetenz: • Erstellung der Items aus den Kann-Beschreibungen • Mindest. 3 Items zu jeder Dimension und Stufe • Selbsteinschätzung mit Hilfe einer 6er-Skala (1=stimme überhaupt nicht zu - 6=stimme voll und ganz zu) Einsatz des Kompetenzrasters: Erste Erfahrungen
  • 18. 4. März 2018 18dghd-Jahrestagung 2018: Eichhorn, M.: Digitale Kompetenzen bei Hochschullehrenden. Entwicklung eines Kompetenzrasters und erste Einsatzerfahrungen Test des Fragebogens mit Teilnehmer*innen an eLearning-Qualifizierungsangeboten der Goethe- Universität im SoSe 2017 und WiSe 17/18: - eLearning-Zertifikat - eLearning-Workshops - MultimediaWerkstatt 102 Fragebögen ausgewertet Einsatz des Kompetenzrasters: Erste Erfahrungen
  • 19. 4. März 2018 19dghd-Jahrestagung 2018: Eichhorn, M.: Digitale Kompetenzen bei Hochschullehrenden. Entwicklung eines Kompetenzrasters und erste Einsatzerfahrungen Einsatz des Kompetenzrasters: Erste Erfahrungen N=102
  • 20. 4. März 2018 20dghd-Jahrestagung 2018: Eichhorn, M.: Digitale Kompetenzen bei Hochschullehrenden. Entwicklung eines Kompetenzrasters und erste Einsatzerfahrungen Einsatz des Kompetenzrasters: Erste Erfahrungen TN an (einzelnen) eLearning-Angeboten SoSe17 und WiSe 17/18; N=65 Absolventen des eLearning-Zertifikats SoSe17 und WiSe 17/18; N=37
  • 21. 4. März 2018 21dghd-Jahrestagung 2018: Eichhorn, M.: Digitale Kompetenzen bei Hochschullehrenden. Entwicklung eines Kompetenzrasters und erste Einsatzerfahrungen Vergleich: TN ohne eL-Zertifikat (N=65) - TN mit eL-Zertifikat (N=37) IT-Kompetenz Digitale Lehre Digital produzieren
  • 22. 4. März 2018 22dghd-Jahrestagung 2018: Eichhorn, M.: Digitale Kompetenzen bei Hochschullehrenden. Entwicklung eines Kompetenzrasters und erste Einsatzerfahrungen • Kompetenzraster ist Work-in-Progress • Interviews mit ausgewählten Teilnehmenden (Vollständigkeit, Verständlichkeit der Items) •  Kontinuierliche Verbesserung und Anpassung des Kompetenzrasters sowie des Fragebogens • Vergleich mit Auswertung der begleitenden ePortfolios und Konzepte • Seit WiSe 2017/18: Vor- und Nachbefragung aller Teilnehmenden der eLearning-Workshopreihe zur Ermittlung des Kompetenzzuwachses •  i.d.R. brauchen die TN mehrere Semester für den Erwerb des Zertifikats; erste Ergebnisse aus Vor-Nach-Vergleich im SoSe 2018 Ausblick
  • 23. 4. März 2018 23GMW 2017 – Eichhorn, Müller, Tillmann: Entwicklung eines Kompetenzrasters zur Erfassung „Digitaler Kompetenz“ von Hochschullehrenden Anderson, Lorin W.; Krathwohl, David R.; Bloom, Benjamin Samuel (2001): A Taxonomy for Learning, Teaching, and Assessing. A Revision of Bloom’s Taxonomy of Educational Objectives. London: Longman Publishing Group. Baacke, Dieter (1973): Kommunikation und Kompetenz. Grundlegung einer Didaktik der Kommunikation und ihrer Medien. München. Baacke, Dieter (1996): Medienkompetenz - Begrifflichkeit und sozialer Wandel. In: Antje von Rein (Hg.): Medienkompetenz als Schlüsselbegriff. Bonn: Deutsches Institut für Erwachsenenbildung, S. 112–144. Online verfügbar unter http://www.die-frankfurt.de/esprid/dokumente/doc-1996/rein96_01.pdf, zuletzt geprüft am 23.03.2017. Bloom, Benjamin Samuel; Engelhart, Max D. (Hg.) (1976): Taxonomie von Lernzielen im kognitiven Bereich. 5. Aufl. - 17. - 21. Tsd. Weinheim u.a.: Beltz (Beltz-Studienbuch, 35). Brandhofer, Gerhard; Kohl, Angela; Miglbauer, Marlene; Nárosy, Thomas (2016): digi.kompP - Digitale Kompetenzen für Lehrende. Das digikompP-Modell im internationalen Vergleich und in der Praxis der österreichischen Pädagoginnen- und Pädagogenausbildung. In: R&E-Source (Oktober 2016), S. 38–51. Online verfügbar unter http://journal.ph-noe.ac.at, zuletzt geprüft am 19.10.2016. Eichhorn, Michael; Müller, Ralph; Tillmann, Alexander (2017): Entwicklung eines Kompetenzrasters zur Erfassung der "Digitalen Kompetenz" von Hochschullehrenden. In: Christoph Igel (Hg.): Bildungsräume. Proceedings der 25. Jahrestagung der Gesellschaft für Medien in der Wissenschaft : 5. bis 8. September 2017 in Chemnitz. Unter Mitarbeit von Maren Braubach. Münster, New York: Waxmann, S. 209–219. Online verfügbar unter https://www.waxmann.com/?eID=texte&pdf=3720Volltext.pdf&typ=zusatztext, zuletzt geprüft am 18.09.2017. Ferrari, Anusca (2012): Digital Competence in Practice: An Analysis of Frameworks . Hg. v. European Commission, Joint Research Centre - Institute for Prospective Technological Studies. European Commission. Sevilla. Online verfügbar unter http://ftp.jrc.es/EURdoc/JRC68116.pdf, zuletzt geprüft am 20.02.2017. Ferrari, Anusca; Punie, Yves; Brečko, Barbara N. (2013): DIGCOMP. A framework for developing and understanding digital competence in Europe. Luxembourg: Publications Office (EUR, Scientific and technical research series, 26035). Gomez, Stephanie Carretero; Vuorikari, Riina; Punie, Yves (2017): DigComp 2.1. The Digital Competence Framework for Citizens with eight proficiency levels and examples of use. Luxembourg: Publications Office (EUR, Scientific and technical research series), zuletzt geprüft am 29.05.2017. Ilomäki, Liisa; Kantosalo, Anna; Kakkala, Minna (2011): What is digital competence? Hg. v. European Schoolnet. Brüssel. Online verfügbar unter https://tuhat.helsinki.fi/portal/files/48681684/Ilom_ki_etal_2011_What_is_digital_competence.pdf, zuletzt geprüft am 20.02.2017. JISC (2012): Developing Digital Literacies: Briefing Paper. Online verfügbar unter http://www.jisc.ac.uk/media/documents/publications/briefingpaper/2012/Developing_Digital_Literacies.pdf, zuletzt geprüft am 13.10.2016. Literatur I
  • 24. 4. März 2018 24GMW 2017 – Eichhorn, Müller, Tillmann: Entwicklung eines Kompetenzrasters zur Erfassung „Digitaler Kompetenz“ von Hochschullehrenden JISC (2014): Developing Digital Literacies: Overview. Online verfügbar unter https://www.jisc.ac.uk/guides/developing-digital-literacies, zuletzt aktualisiert am 16.12.2014, zuletzt geprüft am 13.10.2016. Koehler, Matthew; Mishra, Punya (2006): Technological Pedagogical Content Knowledge: A Framework for Teacher Knowledge. In: Teachers College Record 8 (108), S. 1017–1054. Krumsvik, Rune Johan; Jones, Lise Oen (2013): Teachers´ Digital Competence in Upper Secondary School. (Work in Progress). ICICTE Proceedings. Online verfügbar unter http://www.icicte.org/Proceedings2013/Papers%202013/05-1-Krumsvik.pdf, zuletzt geprüft am 24.03.2017. Redecker, Christine (2017): European Framework for the Digital Competence of Educators: DigCompEdu. Unter Mitarbeit von Yves Punie. Hg. v. Joint Research Centre, Institute for Prospective Technological Studies. Publications Office of the European Union. Luxembourg. Online verfügbar unter doi:10.2760/159770, zuletzt geprüft am 23.02.2018. Reinmann, Gabi; Hartung, Silvia; Florian, Alexander (2013): Akademische Medienkompetenz im Schnittfeld von Lehren, Lernen, Forschen und Verwalten. Online verfügbar unter http://gabi-reinmann.de/wp- content/uploads/2013/07/AkademischeMedienkompetenz_Reinmann_Hartung_Florian.pdf, zuletzt geprüft am 13.10.2016. Roloff, Sighard (2003): Schriftliche Prüfungen. Skriptum. Hochschuldidaktisches Seminar. Hg. v. GHD (Geschäftsstelle der Studienkommission für Hochschuldidaktik an Hochschulen für Angewandte Wissenschaften in Baden-Württemberg. Online verfügbar unter http://www.hochschuldidaktik.net/documents_public/A1_LP-Vorb-LZ_ttI0506.pdf, zuletzt geprüft am 24.03.2017. Schermutzki, Margret (2007): Lernergebnisse - Begriffe, Zusammenhänge, Umsetzung und Erfolgsermittlung. Lernergebnisse und Kompetenzvermittlung als elementare Orientierungen des Bologna-Prozesses. Hg. v. Zentrale Qualitätsentwicklung der Fachhochschule Aachen – ZQE, Bereich Akkreditierung und Bologna. Aachen. Online verfügbar unter http://opus.bibliothek.fh- aachen.de/opus/volltexte/2007/232/pdf/schermutzki_bologna_6_a5_sw.pdf, zuletzt geprüft am 24.03.2017. Søby, M. (2003): Digital Competence: from ICT skills to digital "Bildung". University of Oslo: ITU. Vuorikari, Riina; Punie, Yves; Carretero, Stephanie; van den Brande, Lieve (2016): DigComp 2.0. The digital competence framework for citizens. Luxembourg: Publications Office of the European Union (EUR, Scientific and technical research series, 27948). Wedekind, Joachim (2004): Medienkompetenz an Hochschulen. In: Claudia Bremer und Kerstin Kohl (Hg.): E-Learning-Strategien und E-Learning-Kompetenzen an Hochschulen. Bielefeld: Bertelsmann, S. 267–279. Wedekind, Joachim (2008): Medienkompetenz für (Hochschul-)Lehrende. In: zeitschrift für e-learning 3 (2), S. 24–37. Wedekind, Joachim (2009): Akademische Medienkompetenz. Schriftfassung der Virtuellen Ringvorlesung e-teaching.org vom 19.01.2009. Online verfügbar unter http://www.e- teaching.org/projekt/organisation/personalentwicklung/medienkompetenz/Medienkompetenz_JW.pdf, zuletzt geprüft am 22.03.2017. Literatur II