3. w w w . s a f e r i n t e r n e t . a t
Urheberrechte,
Creative Commons
Cyber-Mobbing
Handy in der Schule
Verunglimpfung von Lehrenden im Internet
Datenschutz
Gewalt und
jugendgefährdende
Inhalte
Online-Kommunikation
Quellenkritik
Computer schützen
Safer Internet unterrichten
Relevante Themen für
Lehrende
4. w w w . s a f e r i n t e r n e t . a t
Urheberrechte und
Creative Commons
Umgang mit Quellen
aus dem Internet
Schutz der Privatsphäre
Umgang mit
Passwörtern
Recht am eigenen Bild
Veröffentlichung im Internet
Wie gestalte ich mein
Image/Bild im Netz?
Internet-Abzocke
Mit Belästigung umgehen
Computer schützen
Relevante Themen für
SchülerInnen
5. w w w . s a f e r i n t e r n e t . a t
http://commons.wikimedia.org
http://www.orangemusic.at
www.flickr.com
→ über die „erweiterte Suche“
nach Creative Commons
suchen
Urheberrechte
Unbedingt beachten:
Quellen angeben
Bilder und Musik mit
cc-Lizenz verwenden
6. Einverständniserklärung muss vorliegen
Abgebildeten Personen müssen der
Veröffentlichung zustimmen
Einverständnis kann jederzeit widerrufen
werden
Bei Bildern aus dem Internet: Creative
Commons-Lizenz nutzen
SchülerInnen des GRG X
w w w . s a f e r i n t e r n e t . a t
Veröffentlichung von
SchülerInnen-Projekten
7. w w w . s a f e r i n t e r n e t . a t
Fotos von SchülerInnen
auf der Schulhomepage
8. w w w . s a f e r i n t e r n e t . a t
Fotos von SchülerInnen
auf der Schulhomepage
Einverständniserklärung der Eltern ist
sinnvoll
Einverständniserklärung von SchülerInnen
ab 14 Jahren
Namen und Gesichter sollten einander
nicht zuordenbar sein, damit die
Abgebildeten nicht rückverfolgt werden
können
Bei Klassenfotos reicht die
Klassenbezeichnung (z.B. 1A), keine Namen
der SchülerInnen
9. Variante 1: Ich Frau/Herr ..., erklä re mich damit einverstanden, dass auf der
virtuellen Lernplattform/dem Internetauftritt der Schule Fotos aus dem Schulalltag,
auf der möglicherweise auch mein Sohn/meine Tochter ... zu sehen ist, im Internet
veröffentlicht werden. Die Fotos zeigen SchülerInnen beim Arbeiten oder im
Schulalltag. Es werden keine Porträ ts oder Bilder mit vollstä ndigem Namen der
SchülerrInnen veröffentlicht.
Variante 2: Ich, Frau/Herr ..., bin einverstanden, dass mein Sohn/meine
Tochter ...
im Zuge von Schulveranstaltungen fotogra ert/ge lmt wird und diese Fotos/Videosfi fi
(ohne Nennung des Namens) auf der Schulwebsite und in sonstigen Publikationen
der Schule veröffentlicht werden dürfen.
w w w . s a f e r i n t e r n e t . a t
Einverständniserklärung
– Beispiele
10. Bei Geburtsdaten:
Bitte davon absehen!
Kann Persönlichkeitsrecht
der SchülerInnen verletzen!
Kann zu Identitätsklau und
Belästigung führen!
w w w . s a f e r i n t e r n e t . a t
Veröffentlichung von
Daten der SchülerInnen
Mit
Einverständniserklärung
aber rechtlich möglich.
11. w w w . s a f e r i n t e r n e t . a t
Mein Image im Netz
12. w w w . s a f e r i n t e r n e t . a t
Ist Ihrer Meinung nach eine
Veröffentlichung erlaubt?
Was würden Sie tun, wenn Sie Fotos von
sich im Internet finden, die Ihnen
unangenehm sind?
Mein Bild gehört mir!
14. So wenig persönliche Daten wie möglich
angeben
Sichere Passwörter verwenden
Unterschiedliche NutzerInnen-Namen und
Passwörter für mehrere Netzwerke verwenden
Privatsphäre-Einstellungen im Profil vornehmen
1) Nicht auffindbar in Suchmaschinen
2) Profilinhalte nur sichtbar für Freunde
3) Alter: Nur auffindbar für <18 Jährige
Einstellung bei Veröffentlichungen einzelner
Inhalte nur für Freunde sichtbar
Wenn inaktiv, das eigene Profil wieder löschen
Sicher in Sozialen
Netzwerken
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15. Adresshändler
Erstellen umfassende
Persönlichkeitsprofile
Pro Datensatz lassen
sich 1-2 Euro verdien
Gezielt Zielgruppen
ansprechen,
daher lukratives
Geschäft
Auch Online-Shops und
Suchmaschinen sammeln
Daten (siehe Amazon-
Empfehlungen)
Stecken auch hinter Facebook –
Widgets und Apps
w w w . s a f e r i n t e r n e t . a t
Bei Angaben zur Weitergabe von Daten vorsichtig sein
(sollten nicht an Dritte weitergegeben werden dürfen)
Nach Datenschutzerklärung
suchen und durchlesen
Das Geschäft mit
den Daten
16. Sicherheitseinstellungen – wohin „dürfen“ die
SchülerInnen?
Restriktive Einstellungen
Für ungeübte
Lehrpersonen und
versiertere SchülerInnen
Methodenmix ist nicht
einfach möglich
(Musik, Videos,
Interaktionen mit
Personen außerhalb
der Schule)
Offene Einstellungen
Einbeziehung
unterschiedlichster
Unterrichtsmethoden
wird möglich
Eine Änderung des
Unterrichtes ist
notwendig (z.B.
Laptop-Klassen)
Transparent machen,
wie mit
technischen
Maßnahmen
umgegangen wird!
Transparent machen,
was erlaubt, was
verboten und
welche Konsequenz
zu erwarten ist!
w w w . s a f e r i n t e r n e t . a t
Filter und technische
Maßnahmen
17. Es darf gespeichert werden:
Um sicherzustellen, dass das
Netzwerk reibungslos läuft
Abwehr von Schäden steht im
Mittelpunkt
Kontrolle von Einzelpersonen nicht
unbedingt zulässig
Nur wenn Gefahr über längere Zeit
besteht, dürfen Logfiles genutzt
werden!
Logfiles an der Schule
speichern
w w w . s a f e r i n t e r n e t . a t
18. Internet-Policy
an der Schule
ist in Kraft getreten Pädagogische Mittel
sind im Einsatz,
z.B. Anweisung der
Lehrenden Logfiles dürfen
ausgewertet werden
Maßnahmen gegen
SchülerInnen
w w w . s a f e r i n t e r n e t . a t
19. Das Nutzen von für SchülerInnen illegalen Inhalten
ist in der Schule untersagt. Dazu zählen
jugendgefährdende und kinderpornographische
Inhalte sowie solche, die dem Verbotsgesetz
widersprechen.
Die Internetnutzung darf den Betrieb in der Schule
nicht beeinträchtigen oder negativ beeinflussen und
auch nicht dem Ansehen der Schule/Klasse
schaden.
Internet-Policy an
Schulen
w w w . s a f e r i n t e r n e t . a t
20. Das Herunterladen/Nutzen von urheberrechtlich
geschütztem Material (Musik, Filme, Programme,
Fotos etc.) darf in der Schule ohne Zustimmung der
UrheberInnen nicht erfolgen.
Die übermäßige Nutzung von Speicherplatz oder
das übermäßige Drucken sind im Sinne einer
reibungslosen Nutzung des Schulnetzes zu
unterlassen.
Persönliche Daten dürfen SchülerInnen im Internet
nicht bekannt geben.
Internet-Policy an
Schulen
w w w . s a f e r i n t e r n e t . a t
21. Es dürfen nur Bilder/Filme von Personen im
Internet veröffentlicht werden, die auch damit
einverstanden sind und für die es eine
Einverständniserklärung der Elternn (bei
SchülerInnen) gibt.
Dokumente, die aus dem Internet benutzt werden,
werden als solche gekennzeichnet/zitiert und mit
der entsprechenden Quelle angegeben.
Internet-Policy an
Schulen
w w w . s a f e r i n t e r n e t . a t
23. Drohungen und Erpressungen
Beschimpfungen
Sexuelle Belästigung, unangenehme Anmache
Veröffentlichung gefälschter oder peinlicher
Fotos
Verbreitung von persönlichen Informationen oder
Gerüchten
Ausschluss von Spielen oder Buddylisten
Identitätsdiebstahl: Änderung oder Missbrauch des
Profils bis zu Interneteinkäufen
w w w . s a f e r i n t e r n e t . a t
Formen von
Cyber-Mobbing
24. Cyber-Mobbing kann rund um die Uhr
stattfinden
Cyber-Mobbing erreicht ein großes Publikum
Cyber-Bullys agieren (scheinbar) anonym
Keine klare Abgrenzung von Rollen
w w w . s a f e r i n t e r n e t . a t
Besonderheiten von
Cyber-Mobbing
25. Selbstbewusstsein der
SchülerInnen stärken
Empathie der
SchülerInnen steigern
Klassenklima
verbessern
Wertschätzung
füreinander lernen –
gutes Verhältnis
Positives Feedback
erlernen
und geben
Konfliktlösungs-
strategien
http://www.flickr.com/photos/paopix/2413495787/
Cyber-Mobbing
vorbeugen
w w w . s a f e r i n t e r n e t . a t
26. Anonymes Berichten
Zwischen den
Zeilen lesen
Verschlechterung des
Klassenklimas
Zerbrochene
Freundschaften
Vorkommnisse auf
Schulveranstaltungen
http://www.flickr.com/photos/gilderic/3362517220/
Cyber-Mobbing erkennen
w w w . s a f e r i n t e r n e t . a t
28. Mit Beteiligten reden
Eltern einbinden
Lehrkörper einbinden
Umgang mit Internet
und Handy regeln
Wenn nötig: Polizei
zuziehen
PsychologInnen,
SozialarbeiterInnen,
Beratungslehrende hinzuziehen
w w w . s a f e r i n t e r n e t . a t
Bei Cyber-Mobbing
handeln
29. w w w . s a f e r i n t e r n e t . a t
Österreichische Informations- und
Koordinierungsstelle für sichere Internetnutzung
Umfassende Tipps und Infos auf
www.saferinternet.at
Kostenlose Unterrichtsmaterialien, Broschüren
und Ratgeber für Lehrende, Eltern und Jugendliche
Workshops für SchülerInnen, Eltern und Lehrende
sowie Unterstützung bei Veranstaltungen
www.saferinternet.at/veranstaltungsservice
Was macht
Saferinternet.at?
30. w w w . s a f e r i n t e r n e t . a t
In Kooperation mit 147 Rat auf Draht:
www.rataufdraht.at
Kostenlose 24h-Telefonhilfe für Kinder und
Jugendliche
Online-Kurs auf www.e-lisa-academy.at:
eLearning und Recht
Social Media auf Facebook, Twitter und YouTube
Bit & Byte-Show: Infovideos für 9- bis 13-Jährige
Was macht
Saferinternet.at?
31. w w w . s a f e r i n t e r n e t . a t
Vormittag
Je Klasse (z.B. 6./7. Schulstufe) eine
Stunde im EDV-Saal – Basisworkshop
„Internet und Handy sicher nutzen“
Nachmittag
Workshop/Konferenz für
Lehrende
Abend
Elternabend mit Diskussion
Bei Interesse: office@saferinternet.at
So wird‘s für
alle ein Thema!
Die Saferinternet.at-
„Schutzimpfung“
32. Hummer et al: Recht in virtuellen
Lernumgebungen (www.bmukk.gv.at)
www.lehrer-online.de
www.internet4jurists.at
w w w . s a f e r i n t e r n e t . a t
Weiterführendes zum
Thema
Notas do Editor
Saferinternet.at unterstützt InternetnutzerInnen – besonders Kinder, Jugendliche, Eltern und Lehrende – bei der sicheren Verwendung von Internet, Handy und Computerspielen. Auf der Webseite www.saferinternet.at finden sich Informationen und Tipps, kostenlose Materialien, Hotlines und das Veranstaltungsservice.
Saferinternet.at arbeitet eng mit allen österreichischen Projekten im Bereich sicheres Internet und dem europäischen Safer Internet Netzwerk zusammen.
Folgende Anwendungen nutzen Jugendliche am Computer/Handy in ihrer Freizeit:
Fotos: werden meist über Soziale Netzwerke ausgetauscht. Flickr.com ist aber eine gute Möglichkeit, um Bilder mit Creative Commons-Lizenz zu finden. Diese Bilder sind dann urheberrechtlich von Kindern meist nutzbar, wenn der/die Autor/in angegeben wird.
Soziale Netzwerke: derzeit sehr beliebt ist Facebook (www.facebook.com). Netlog (www.netlog.com) ist vor allem bei den Jüngeren in Verwendung, viele Kinder nutzen auch mehrere Netzwerke parallel.
Computerspiele: Auch in Zusammenhang mit Facebook. Social Gaming: Man braucht einander, um weiter zu kommen. Eine Weile kann gut und erfolgreich gratis gespielt werden. Irgendwann ist die Verlockung aber groß, auf einen kostenpflichtigen Zugang zu wechseln, da man damit im Spiel schneller voran kommt oder bessere Optionen hat.
YouTube: bei allen Kindern bekannt und in Verwendung. Wenn man Videos verlinkt und nicht herunterlädt, ist auch urheberrechtlich alles in Ordnung.
Wikipedia: Bekanntheit und Nutzungsgrad bei allen Kindern und Lehrenden hoch! Schulen haben unterschiedliche Regeln bezüglich der Verwendung.
Musik-Download: Eine Kopie von urheberrechtlich geschützten Musikstücken darf zum privaten Gebrauch genutzt werden. Die Kopie darf aber nicht weiterverbreitet werden (auch nicht mit Bluetooth, im Sozialen Netzwerk oder per MSN)! LimeWire geht so vor, dass während des Downloads eines Musikstücks dieses automatisch veröffentlicht wird. Daher ist LimeWire verboten. Auch in Österreich mussten Jugendliche schon zahlen, da sie exzessiv LimeWire genutzt hatten.
Filme aus dem Netz laden: Privatkopien sind bei Filmen nicht erlaubt! Daher sind Webseiten wie kino.to verboten. Außerdem sind oft Abzockeseiten in diesem Umfeld aktiv. Auch die Gefahr von Viren oder Malware ist gegeben.
Google: Die Suche mit Google ist für Kinder wie selbstverständlich. Sie nutzen die Suchmaschine mit einer großen Geschwindigkeit, können sich aber kaum in neue Suchstrategien eingewöhnen (wie z.B. nach Creative Commons-Inhalten suchen).
Chatten – MSN: Fast alle Kinder und Jugendliche haben MSN nebenbei laufen. Sie chatten darüber mit ihren FreundInnen, besprechen ihre Hausübungen oder tauschen sich bezüglich Spiele oder anderer Dinge aus. Oft wird auch die Webcam hinzugenommen. Achtung: Nur Personen akzeptieren, die man auch wirklich kennt, denn sonst besteht die Gefahr der Belästigung durch Erwachsene!
ebay: Jugendliche kaufen immer wieder online ein, erkundigen sich im Internet bezüglich Preisen oder guten Produkten (z.B. Geizhals.at). Manche verkaufen auch selbst etwas über ebay.
Creative Commons:
Betrifft auch die Unterlagen von Lehrenden.
Lehrende müssen:
Quellen angeben
Creative Commons-Bilder verwenden
Einverständniserklärungen der Eltern bei SchülerInnen unter 14 Jahren sind sinnvoll. Ältere SchülerInnen können auch selbst Einverständniserklärungen abgeben. Bei der Verwendung von Fotos aus dem Internet sollte die Schule ein Vorbild für ihre SchülerInnen sein und selbst auch die Creative Commons-Lizenz benutzen.
Damit die SchülerInnen bestmöglich geschützt werden können, ist es sinnvoll, auf Homepages Bildern keine Namen zuzuordnen. Auch bei Klassenfotos reicht die Klassenbezeichnung. So können SchülerInnen vor Belästigungen bewahrt werden.
Achten Sie immer darauf, welche Informationen Sie im Internet über sich veröffentlichen! Sie sollten kein schlechtes Licht auf Sie werfen (auch nicht zu einem späteren Zeitpunkt) und auf keinen Fall für jeden sichtbar sein. Nutzen Sie in Sozialen Netzwerken die Einstellungen zur „Privatsphäre“!
Über Personensuchmaschinen wie www.123people.at können Sie überprüfen, was im Internet zu Ihrem Namen zu finden ist. Es werden allerdings auch die Informationen von „Namensvettern“ angezeigt – das kann manchmal zu Verwirrungen führen.
Nicht erlaubt sind Veröffentlichungen, die berechtigte Interessen der Abgebildeten verletzen. Berechtigte Interessen sind Bloßstellung oder Herabsetzung und müssen objektiv nachvollziehbar sein.
Wenn jemand ein Bild von Ihnen ins Internet stellt, das berechtigte Interessen verletzt, ersuchen Sie um Entfernung (E-Mail an den Rechtsverletzer, Frist setzen), Meldung an den Seitenbetreiber, Anwaltsbrief, Klage (Anwaltszwang).
Bevor Sie selbst Fotos veröffentlichen, sollten Sie die Abgebildeten immer um Erlaubnis fragen.
Bild 1: Das Bild zeigt eindeutig eine öffentliche Situation (Bushaltestelle) und die Darstellung ist auch nicht „bloßstellend“ oder „herabsetzend“. Es ist daher anzunehmen, dass eine Veröffentlichung des Fotos erlaubt ist.
Bild 2: Bei Veranstaltungen ist zu unterscheiden, ob sie privat oder öffentlich sind. Bei privaten oder geschlossenen Veranstaltungen (Partys mit geladenen Gästen, Schulfesten, Betriebsfeiern etc.) sollte eine Veröffentlichung von Personenfotos nicht ohne Zustimmung erfolgen. Bei öffentlichen Veranstaltungen reichen die Rechte der abgebildeten Personen weniger weit. Eine Zustimmung zur Veröffentlichung kann angenommen werden, wenn bei Veranstaltungen die Veröffentlichung vorher angekündigt wird oder wenn offenkundig ist, dass zum Zweck der Veröffentlichung fotografiert wird (z.B. Pressefotografen).
Bild 3: Bei dieser Abbildung ist von einer Bloßstellung auszugehen. Eine Veröffentlichung ist damit auch nicht zulässig.
Beispiele für Soziale Netzwerke, die in Österreich genutzt werden:
Facebook ist das bekannteste.
Netlog unterstützt vor allem die visuelle Kommunikation.
Eventshooter und Szene1.at sind Party-Netzwerke, über die vor allem Bilder ausgetauscht werden.
SchuelerVZ wird in Österreich eher weniger genutzt, häufiger noch StudiVZ bei Studenten. MeinVZ ist die Plattform der Erwachsenen.
MySpace ist die Plattform der MusikerInnen.
Das Internet vergisst nicht! Immer vorher überlegen, ob veröffentlichte Kommentare, Bilder o.ä. in der Zukunft einmal unangenehm sein könnten. Einmal veröffentlichte Daten sind oft nicht mehr aus dem Web zu entfernen und können unter Umständen auch missbräuchlich verwendet werden.
Daten sind im Internet viel wert. Datenjäger sind weit verbreitet, daher sollte man sich die Datenschutzbestimmungen immer durchlesen und darauf achten, seine Daten so selten wie möglich anzugeben und bestmöglich zu schützen.
Abwägen: Was nutzen Lehrende im Unterricht und was soll wirklich gesperrt werden.
Alternative: Im EDV-Saal die Computer entlang einer Wand aufstellen, damit alle SchülerInnen-Bildschirme auf einen Blick sichtbar sind.
Bevor man die Logfiles (beinhaltet Protokoll über Aktionen der BenutzerInnen) einsehen und auswerten darf, sollten die Internet-Policy der Schule eintreten und pädagogische Mittel ergriffen werden.
Achtung, dies trifft nicht nur SchülerInnen, sondern auch Lehrende, z.B. deren Arbeitsblätter und Unterrichtsunterlagen!
Achtung, dies trifft nicht nur SchülerInnen, sondern auch Lehrende, z.B. deren Arbeitsblätter und Unterrichtsunterlagen!
Zorn und der mangelnde Umgang damit ist der häufigste Grund für Cyber-Mobbing. Hier kann die Schule mit geeigneten Maßnahmen im Bereich der Persönlichkeitsbildung ansetzen. Auch Spaß ist oft ein Anlass, z.B. durch blöde Kommentare zu einem Bild in einem Sozialen Netzwerk. Oft passiert Cyber-Mobbing auch nur aus Langeweile und wächst sich dann nach und nach zu einem ernstzunehmenden Konflikt aus.
Cyber-Mobbing kann rund um die Uhr stattfinden. Durch die permanente Verfügbarkeit von Internet und Handy ist es Jugendlichen nur schwer möglich, Cyber-Mobbing-Attacken zu entgehen.
Cyber-Mobbing erreicht ein großes Publikum. Soziale Netzwerke, E-Mail und Handy ermöglichen die schnelle Verbreitung von Inhalten an eine breite Öffentlichkeit. Auch wenn Inhalte von einer Webseite gelöscht werden, sind sie möglicherweise schon vielfach kopiert, weiterverschickt oder in Internet-Archiven abgespeichert worden.
Cyber-Bullys agieren (scheinbar) anonym. Oft glauben die TäterInnen, im Internet anonym agieren zu können, indem sie sich z.B. hinter einer erfundenen Identität verstecken. Sie müssen sich nicht direkt mit ihrem Opfer auseinandersetzen. Dadurch ist ihnen gar nicht bewusst, was verletzende Worte oder Bilder auslösen können. Was jedoch oft vergessen wird: Jede Aktion im Web (z. B. Chatten, eine E-Mail schreiben, eine Webseite besuchen) hinterlässt Spuren und über die so genannte „IP-Adresse“ kann der benutzte Computer eindeutig identifiziert werden.
Oft sind beim Cyber-Mobbing die Rollen der „TäterInnen“ und der „Opfer“ nicht ohne weiteres zu trennen. Attacken können als Gegenattacken wiederkehren und so die ursprünglichen TäterInnen zu Opfern werden lassen. Zudem sind Persönlichkeitsmerkmale, die oft auf klassische Mobbingopfer und -täterInnen zutrifft, bei Cyber-Mobbing weniger maßgeblich.
Cyber-Mobbing kann man, ebenso wie herkömmlichem Mobbing, im Unterricht vorbeugen. Lehrende können SchülerInnen in ihrem Selbstbewusstsein stärken und eine gute Klassengemeinschaft fördern.
Eine gute Idee ist es, eine Art „Kummerkasten“ in der Klasse einzurichten, über den die SchülerInnen anonym von Problemen berichten können. Der Lehrende kann das Thema später im Unterricht ansprechen und versuchen eine Konfliktlösung zu finden.
Wenn Anzeichen bemerkt werden, sollte man sich nicht fürchten, ein Gespräch mit dem Opfer oder den TäterInnen zu suchen.
Wenn in der Klassengemeinschaft ein Fall von Cyber-Mobbing vorliegt, sind Gespräche die wichtigsten Mittel zur Konfliktlösung. Weiterst sollten Themen wie Netiquette und verantwortungsvoller Umgang im Netz im Unterricht behandelt werden. Falls die Situation sich nicht verbessert, kann auch die Polizei hinzugezogen werden.