Betriebswirtschaftslehre (B.Sc.) an der Universität Duisburg Essen
Struppe_Leipzig Chartapräsentation
1.
2. • Große Städte sind heterogen und divers
• durch die Globalisierung vergrößert sich die Diversität
- 1,73 Mio. Einwohner
- 21% keine österreichische Staatsbürgerschaft
- 31% nicht in Österreich geboren
- 49% „Migrationshintergrund“ (erste und zweite Generation)
• Sozialer Zusammenhalt? Respektvolles Klima?
Solidarität?
Wiener Charta: Hintergrund und
Situation einer diversen Stadt
3. Konzept und Vorbereitung
• Partizipativ - Wienerinnen und Wiener erarbeiten sie
• Online und Offline
• „Nicht alles steht zur Diskussion“ – Basisdokument
• Neue Form der Kooperation mit der (Zivil-gesellschaft
• Transparenz: Klare Prozessregeln, klar kommuniziert
• Unabhängiger Beirat
4. Ablauf des Prozesses
- Themensammlung 19. März – 1. April 2012
- Präsentation der Themen
Charta - Gespräche
13. April – 15. Oktober 2012
- Online Diskussion 28. September – 14.
Oktober 2012
- Präsentation der Wiener
Charta
27. November 2012
5.
6. Bürgermeister Häupl
Start des Projektes am 13. März 2012
"Die in Wien lebenden Menschen sind zu Recht auf die hohe
Lebensqualität in unserer Stadt stolz. Gerade in einer Zeit, die uns alle vor
neue Herausforderungen stellt, ist ein Klima des sozialen Zusammenhalts
und des gegenseitigen Respekts immens wichtig.
Wie wir im Alltag miteinander umgehen, spielt dabei eine zentrale Rolle.
Das ist aber nicht per Gesetz zu verordnen. Es braucht einen
gemeinsamen Nenner, auf den sich die Menschen, die in Wien leben,
miteinander verständigen. Dafür bietet die Wiener Charta nicht nur den
Rahmen, sie forciert den BürgerInnendialog offensiv und schafft damit
Bewusstsein für Solidarität (...)
Ziel der Wiener Charta ist es, gemeinsam mit allen in Wien lebenden
Menschen die Weichen für ein respektvolles und dauerhaft gutes Klima in
unserem Wien zu stellen."
7. Grundsätze und Kernelemente
• Zusammenleben kann nicht allein per Gesetz
reguliert werden
• Dialog: Menschen allen Alters, Berufszweige,
Lebensanschauungen, ethnischer Hintergründe
sollen gemeinsam die Charta entwickeln
• nichts wird von oben vorgeschrieben – die Stadt
Wien erleichtert/ermöglicht nur den Prozess
• Ziel des Prozess: Einigung auf gemeinsame
Grundregeln für die Zukunft unserer Stadt
8. • Bürgermeisterbrief an alle Organisationen, NGO´s,
Wirtschaftstreibende, Vereine in der Stadt (Communities,
Sport, Kultur, Jugend, SeniorInnen…)
• Aktive Beteiligung
• PR im eigenen Bereich, Firmenhomepage,
MitarbeiterInnenzeitung….
• Organisation von Charta-Gesprächen
• Nennung von ModeratorInnen
• Verbreitung des Ergebnisses
• PartnerInnenveranstaltung im Rathaus
• Regelmäßiger Newsletter
Wiener Charta:
PartnerInnenorganisationen
11. Präsentation der Themencluster durch
den Beirat – 13. April 2012
• Miteinander auskommen: 717 Postings
Gutes Benehmen auf der Straße und öffentlichen Verkehrsmittel (294 Postings)
Umgangsformen im Alltag –Rücksicht im Zusammenleben (423 Postings)
• Nicht immer dasselbe: 761 Postings
Jung und Alt (162 Postings)
Deutsch sprechen – andere Sprachen sprechen (95 Postings)
Ich und die, die anders sind als ich (504 Postings)
• Aufgeräumt wohlfühlen: 624 Postings
Sauberkeit in der Stadt (174 Postings)
Öffentlicher Raum –Lebensraum für uns alle (450 Postings)
Insgesamt: 1848 Postings und 43.000 „likes“
12. Charta Gespräche –
13. April bis 14. Oktober 2012
• von PartnerInnenorganisationen und
Einzelpersonen organisiert
• zwei Moderatoren/ Moderatorinnen
• alle Ergebnisse online
• insgesamt 651 Charta Gespräche mit ca. 8.500
TeilnehmerInnen in allen Bezirken Wiens. 12.700
Stunden Diskussionszeit
• Unterschiedlichste Gesprächsorte
(Vereinsräumlichkeiten, Beisl, Parks, Öffentliche
Bäder, Schulen, Private Wohnungen)
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21. Online Diskussion
28. September bis 14. Oktober 2012
• zweite Möglichkeit, an der Diskussion
teilzunehmen
• bisherige Gruppenergebnisse
zusammengefasst als Basis für die
Online-Diskussionen
22. Präsentation der Wiener Charta
• Großteil der Beiträge überschneidet sich in
den Kernthemen
• Textpräsentation bei der Pressekonferenz am
27. November 2012
• Veröffentlichung: Tageszeitungen,
Fernsehberichte, Plakate (in verschiedenen
Sprachen), PartnerInnenorganisationen
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24. Und es geht weiter...
• „Die Charta gemeinsam leben“ 2013