2. susanne.baumer@gmx.net!
Über mich!
Rund 15 Jahre Erfahrung
in PR und Marketing!
Seit 12 Jahren beim
Fraunhofer ESK!
Schwerpunktthemen: B2B-
Kommunikation, Interne
Kommunikation, Online &
Social Media, Evaluation!
Susanne Baumer
5. Definition
• Social Media sind nicht die Tools, sondern wie wir damit
umgehen:!
– gemeinschaftlich: !
Jeder darf an der Diskussion teilnehmen.!
– plattformunabhängig: !
Egal welches Gerät zur Eingabe genutzt wird.!
– schnell und direkt: !
Sofortige Antwort wird erwartet.!
– öffentlich: !
Nichts bleibt im Social Web lang geheim.!
6. Social Media trifft Bedarf
• Kunden sehen sich als gleichberechtigten Partner mit
Mitspracherecht!
• Vor der Kaufentscheidung wird ausführlich recherchiert!
– Produktinformationen!
– Vergleich mit Konkurrenten!
– Meinungen anderer Kunden!
• Internet und Social Media machen die Recherche einfach!
– Schlechte Kommentare über das Produkt können den Absatz
drastisch senken!
• Nachfrage emanzipiert sich vom Angebot!
15. Vor- und Nachteile
• Eine eigene Fanpage ist schnell gemacht.!
– Mit speziellen Anwendungen kann das Corporate Design
integriert werden.!
– ABER: Fans kommen nicht von selbst ! ständige Betreuung!
• Mit einer eigenen Seite kann man auch auf Seiten von
einschlägigen Communities posten.!
• facebook-Werbung ist günstig und trifft die Zielgruppe
sehr genau.!
– facebook weiß so gut wie alles über seine Mitglieder.!
16. Fans
• Je mehr loyale Kunden eine Marke hat, desto mehr Fans!
• Wichtiger: Interaktion!
– regelmäßige Postings!
– vertrauenswürdige Neuigkeiten!
– weiterführende Informationen zu neuen Produkten!
– Aktionsrabatte!
– Wettbewerbe!
– Exklusive Informationen!
• Kür: Humor, Abwechslung und gelebte Interaktion!
17. Motivation facebook fans
• Für die meisten ist facebook eine private Seite!
Spaß;
49%
Kontakt
Freund
e u.
Familie;
32%
Informa
tion;
16%
Sonstig
es; 3%
Facebook Nutzung
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
100
"Gefällt mir"
18. Motivation
• Spezielle Behandlung führt dazu, dass Besucher zu
Fürsprechern werden!
• 41% wollen Vergünstigungen bekommen, 39 % mögen die Marke
einfach!
– Promotions sind genau so viel wert, wie ein gutes Standing bei
den Kunden!
19. Wie geht es?
• Als eine Person anlegen!
– Nur Personen (über 14) dürfen einen facebook-Account anlegen!
• Firmenseite erstellen!
– Der Firmenseite können verschiedene Personen als
Administratoren hinzugefügt werden.!
• Seite editieren, ggf. mit externen Tools!
• Und dann ...!
• Werbung, Werbung, Werbung!
20. Datenschutz
• Profil!
– Name, Geschlecht, Profilbild ! immer öffentlich !
– Rest kann pro Circle eingestellt werden (unter „Profil“)!
• Was sehen die andren?!
– Einstellungen - Profil und Datenschutz!
– „Sehen Sie sich an, wie Ihr Profil für andere Nutzer aussieht”!
• Interessen!
– Sind zunächst nur für einen selbst sichtbar!
• Hangouts!
– Verfügbarkeit sehen nur ausgewählte Kreise!
22. Wie geht es?
• Account anlegen, 140 Zeichen schreiben, senden!
– Jeder, der den Tweet abonniert hat, erhält die Nachricht in
seiner Liste.!
– Die Tweets werden auch auf der Startseite angezeigt, was auch
„Zufallsabonnenten“ bringt.!
– Alle Tweets sind durchsuchbar (es sei denn, sie sind
„privat“).!
• Gute Einführung in Twitter:!
– http://www.mr-gadget.de/howto/2009-04-27/twitter-fuer-
einsteiger-tipps-und-tricks-fuer-den-microblogging-dienst-1!
23. Tipps & Tricks (1/2)!
• Profil!
– Eindeutiger Name!
– Profil mit Foto und Link auf
Web, Corporate Design!
• Vernetzung!
– Interagieren mit anderen
Social Media!
– Partizipation in der Online-
Welt!
• Inhalt!
– Fokussierte und interessante
Nachrichten!
– Gekürzte Links!
– Direkte Fragen an die
Community stellen!
24. Tipps & Tricks (2/2)
• Follow und Follower!
– Abos von anderen Twitterern
mit dem gleichen Interessen!
– Twitter ankündigen, z.B. in
der E-Mail Signatur!
• Retweets!
– Nur 120 Zeichen nutzen, dann
kann besser retweeted werden!
– Mit Retweets erreicht man
sehr viel Aufmerksamkeit!
• Beachten!
– Twitter ist öffentlich!!
– Aktive Twitter-Accounts
werden bei google hoch
bewertet!
– Zu den Zeiten twittern, zu
denen die Zielgruppe auch
lesen kann!
– Abonnenten überprüfen!
– Kontinuität!
25. Twitter-Regeln
• @Nutzername: Spricht einen Twitterer direkt an; wird z.B. genutzt, um
direkte Fragen zu beantworten!
– Diese Nachricht wird dann nicht nur geposted, sondern direkt an den
Nutzer geschickt!
• #Keyword: Schlüsselbegriffe können mit einem Hashtag (#) versehen werden,
damit man den Tweet thematisch besser findet!
– Keine Leerzeichen, sondern Unterstrich oder zusammen schreiben!
– Manchmal kündigt der Hashtag auch Ironie an!
• RT (Retweet)!
– Plz RT: Aufforderung, die Nachricht an seine eigene Nutzergruppe zu
schicken!
– Retweeted man einen Beitrag, nutzt man: „RT @Nutzername“!
• L: Ort!
26. Twitterverse
• Im Web 2.0 gibt es viele Projekte, die den Kern von
Twitter – versenden von 140 Zeichen – nutzen.!
• Link Shortener:!
– TinyURL, bit.ly, is.gd, tr.im!
• Komfortable Clients!
– Hootsuite, echophone (iPhone), Tweetdeck (Twitter)!
• Unzählige Apps für iOS und Android!
28. Wer schaut das an?
• Die zweitgrößte „Suchmaschine“!
• Youtube will alle Interessensgebiete abdecken!
– „Fernsehersatz“!
– Werbeplattform!
• Vorgeschalteter Clip!
• Werbung im Clip!
• Werbung als Hype ! Virale Videos!
• Youtube vs. Gema!
– "Dieses Video ist in deinem Land nicht verfügbar“!
– Verhandlungen über Abgaben von Youtube an die GEMA!
32. Exkurs: Was ist interessant?
(1/5)!
1. Aktualität!
2. Die Störung des Alltäglichen!
3. Exklusivität!
4. Muss-Informationen!
5. Nutzwert!
6. Geografische Nähe!
7. Persönliche Betroffenheit!
8. Emotion!
9. Menschen, Sex und
Schadenfreude!
10. Unterhaltung!
33. Was ist Interessant (2/5)!
• Aktualität!
– Erstmals zur Zeit!
– Anlässlich eines aktuellen Ereignisses!
• Bei einer Häufung von Feiertagen, wie wir es jetzt an Ostern
wieder haben, … !
• Die Störung des Alltäglichen!
– In Hamburg hat eine Mutter ihre Kinder durch den Fleischwolf
gedreht …!
• Exklusivität!
– … Bild war dabei und sprach mit den Klopsen.!
• Muss-Informationen!
– … ist Prüfungsstoff …!
34. Was ist Interessant (3/5)!
• Nutzwert!
– Es bringt dem Leser direkt etwas!
• Geografische Nähe!
– Zum Leser bzw. zu einer ihm nahestehden Person!
• Persönliche Betroffenheit!
– Wenn ich diese Problem schon mal erlebt habe, oder eine mir
nahe stehende Person davon erzählt hat, bin ich aufmerksam.!
– Unterstützen Sie als Geschäftsführer ihre Administratoren!
=> funktioniert nur, wenn der Admin dem Budgetinhaber Nahe
steht!
35. Was ist Interessant (4/5)!
• Emotion!
– Der harte Kampf um die Durchsetzung einer neuen Technologie!
• … bei den Verantwortlichen stieß seine Theorie nicht auf
Interesse. X lies aber nicht locker.!
– Im Kleinen: Rückschläge bei einem Projekt nicht verschweigen!
• Machten die Forscher A. Die erwarteten Ergebnisse stellten
sich aber nicht ein. Auch die Variante führte nicht zum
Erfolg. Deswegen haben sie mit den Konventionen gebrochen und
Z versucht - mit Erfolg.!
– Ein Problem ansprechen, das die Zielgruppe hat (Betroffenheit)!
• Programmierer kämpfen täglich mit der Fülle verschiedenen
Code-Varianten. Fraunhofer ESK hat ein Tool entwickelt, um
diese in den Griff zu bekommen.!
36. Was ist Interessant (5/5)!
• Menschen, Sex und Schadenfreude!
– Portrait!
• Morgens schaltet er wie fast jeder erst mal seinen Computer
an. Nach der 1. Tasse Kaffe geht es aber los – ab ins Labor.
Dort nimmt der Wissenschaftler ganz normale Handys unter die
Lupe und prüft, wie ...!
• Unterhaltung!
– Amüsant geschrieben, …!
38. Wer bin ich im Social Web?
Sobald die Firma
angegeben ist, !
ist auch der
private Account
nicht völlig!
privat.!
39.
40. Warum funktioniert‘s?
• I’m blind, please help (22 Zeichen)!
– Ich habe ein abstraktes Problem (Wer sehen kann, weiß nicht,
wie es ist, blind zu sein)!
– Du musst mir helfen (auf irgendeine Art, überleg dir was)!
– Implizit (optisch): Wirf Geld in meine Dose!
• It’s a beautiful day and I can’t see it (40 Zeichen)!
– Das Problem wird plastisch und nachvollziehbar (=konkret)
beschrieben!
– Implizit: Ich bin arm dran, ich kann vieles anderes, auf das
du Wert legst, nicht machen/erfahren, versetz dich in meine
Lage, ...!
– Implizit (optisch): Wirf Geld in meine Dose!
41. Inhalte
• Medien!
– Bewegtbild!
– Bild (Live statt Studio)!
– Lange und kurze Texte!
• Zusatznuten!
– z.B. Tipps & Tricks im Umgang !
mit den Produkten!
– Informationsvorsprung!
– Exklusivität!
– Humor und Entertainment!
– Individuelle Inhalte!
Wichtig: Authentizität!
Fake-Accounts und
verdeckte Beiträge
werden sehr schnell
entlarvt und von der
Community abgestraft.!
42. Das wichtigste
• Kenne deine Zielgruppe!!
– Wo nimmt meine Zielgruppe Informationen wahr?!
– Wo tauschen die sich aus?!
• Sprich die Sprache deiner Zielgruppe!!
– In einer Entwickler-Community ist „Sie“ fehl am Platz!
• Habe relevante Informationen!!
– Bei dem Überangebot an Informationen wird Irrelevantes
gelöscht, geblockt, entfolgt.!
• Sag‘s in 120 Zeichen!
– E-Mail-Betreff, Webseiten-Description, Twitter-Nachricht, ...!