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AUFGABENSTELLUNG

07.01.2014

Manuela Heilmann und Sarina Pfeiler

1
07.01.2014

2
FRAGEN
1. Was ist für die Person in
dieser Situation wichtig
und was tut sie?
2. Wie fühlt sich die
Person?
3. Warum fühlt die Person
sich so?
4. Wie geht die Geschichte
aus?

07.01.2014

Manuela Heilmann und Sarina Pfeiler

3
„DIE

GROßEN
3
LEITMOTIVE“

–

– Heimlich allgegenwärtig
GLIEDERUNG
1. Allgemeine Entstehung ,
Messung & Abgrenzung
von Motiven
2. „Die großen 3“ –
Leitmotive &
beispielhafte Messung

07.01.2014

Manuela Heilmann und Sarina Pfeiler

5
LERN-/LEHRZIELE
 Ziel 1: Universale Existenz von Motiven

verstehen (Abgrenzung von anderen Begriffen)
 Ziel 2: Zusammenhang von Motiven und
Motivation verdeutlichen
 Ziel 3: Relevanz der Motive im Alltag sehen
(Bewusstsein und Sensibilität entwickeln)
 Ziel 4: Individuelle Bedeutsamkeit von Motiven
verstehen

07.01.2014

Manuela Heilmann und Sarina Pfeiler

6
ALLGEMEINE ENTSTEHUNG ,
MESSUNG & ABGRENZUNG
VON MOTIVEN
07.01.2014

Manuela Heilmann und Sarina Pfeiler

7
OMT (OPERANTER MOTIV TEST)
Entwicklung: Kuhl & Scheffer
Projektiver Motivtest
3 grundsätzliche Motive
• Bindung
• Leistung
• Macht

Vorgabe von mehrdeutigem Bildmaterial
Interpretation erfolgt in Übereinstimmung mit früheren
Erfahrungen und aktuellen Bedürfnissen

Manuela Heilmann und Sarina Pfeiler
OMT (OPERANTER MOTIV TEST)
Kurzfassung
• 7 Skizzen mit Alltagssituationen
• Jeweils zwei Skizzen sprechen bestimmtes Motiv an
• Eine Skizze polyvalent

Langfassung
• 15 Skizzen mit Alltagssituationen
• Jeweils Skizzen sprechen bestimmtes Motiv an
 Ziel ist es die nicht bewusste Motivationsstruktur hinsichtlich
der drei Grundmotive und ihrer jeweiligen Komponenten
aufzuklären

Manuela Heilmann und Sarina Pfeiler
ENTSTEHUNG VON MOTIVEN
Motive werden als situationsüberdauernde bzw.
zeitüberdauernde Wertedispositionen definiert
(=persönliche Neigung etwas in einer bestimmten
Art zu bewerten und danach zu handeln)

Manuela Heilmann und Sarina Pfeiler
Motivation wird als „die Gesamtheit der in einer Handlung wirksamen
Motive, die das individuelle Verhalten aktivieren, richten und
regulieren“ (Meyer, 2003) beschrieben.
Anreiz ist eine von außen gerichtete Anregung zur Handlung, die das
Bindeglied zwischen Motiv und Motivation darstellt

(Rheinberg, 2006)
Manuela Heilmann und Sarina Pfeiler
EXPLIZITE VS. IMPLIZITE MOTIVE
Explizite Motive

Implizite Motive

sind bewusst

sind unbewusst

können direkt erfasst
werden

entziehen sich der
Selbstbeobachtung
(Introspektion)

spiegeln das eigene
Selbstbild wider

sind nicht sprachlich
repräsentiert (aufgrund
früher Entwicklung)

können nicht direkt erfasst
werden
Manuela Heilmann und Sarina Pfeiler
„DIE GROßEN 3“ –
LEITMOTIVE &
BEISPIELHAFTE MESSUNG
07.01.2014

Manuela Heilmann und Sarina Pfeiler

13
DAS BINDUNGSMOTIV

Die Motivfamilie die sich nach
Nähe & Begegnung sehnt

07.01.2014

14
ENTSTEHUNGSTHEORIE

Distanzierte Familienverhältnisse
• Besonders im Bezug auf Eltern

Genetischer Einfluss
• Erhöhtes Ausschüttungspotential des Hormones Dopamin

Manuela Heilmann und Sarina Pfeiler
MERKMALE DES BINDUNGSMOTIVS
Nähe suchen

Verbindungen aufrechterhalten
wollen

Kooperative Arragements suchen

Bindungsmotiv(ation)
Angst vor Alleinsein

Angst vor Zurückweisung

Harmoniebedürftig

Manuela Heilmann und Sarina Pfeiler
KOMPONENTEN DES BINDUNGSMOTIVS
Begegnung

Streben nach starker tiefgreifender Interaktion

Geselligkeit

Oberflächliche Thematisierung von Bindung

Networking

Suche nach Bindung in aller Art (nur
Verbindung an sich wichtig – nicht Tiefe)

Anschluss

Sorge um Kontaktverlust

Verbindlichkeit

Vermeidenwollen drohender Einsamkeit

Manuela Heilmann und Sarina Pfeiler
HOCH BINDUNGSMOTIVIERTE MENSCHEN…
haben mehr autobiographische Erinnerungen an
soziale Kontakte
erinnern Textinhalte besser, in denen es um soziale
Interaktionen geht
haben höhere Sensibilität für die Wahrnehmung von
Gesichtern
denken mehr über andere Menschen und soziale
Beziehungen nach
zeigen stärkere positive Gefühle in sozialen
Interaktionen
neigen zu großer Kooperations- und geringerer
Konfliktbereitschaft
Manuela Heilmann und Sarina Pfeiler
Erfolgreich in helfenden bzw. beratenden Berufen
Führungskräfte schaffen positives Arbeitsklima –
Leiden stärker unter harten Entscheidungen als
jeder andere Motivtyp
Sind mit dem Erreichten zufrieden, wenn:
Arbeitsbeziehungen als positiv erlebt werden
Ideal für Teamwork
Üben ungern Kritik

Manuela Heilmann und Sarina Pfeiler
DAS BINDUNGSMOTIV IM OMT
„Hinweise auf
Vereinigung“ Hoffnung
dazuzugehören

1. Was ist für die Person in dieser Situation
wichtig und was tut sie?
Die Person geht auf die Gruppe zu und
beobachtet sie. Wichtig ist für die Person was
die anderen von ihr denken, da sie sich zum
ersten mal sehen.

2. Wie fühlt sich die Person?
Negative Gefühle durch die
Gefahr nicht mit einer
Gesellschaft in Kontakt zu
kommen
Wunsch akzeptiert zu
werden

Die Person fühlt sich etwas unwohl.

3. Warum fühlt die Person sich so?
Die Person fühlt sich unwohl weil alle anderen
Personen sie anstarren und beobachten.

4.Wie geht die Geschichte aus?
Der Ausgang der Geschichte ist davon
abhängig was die Person sagt und wie
kritisch die Gruppe ist. Wahrscheinlich wirds
gut ausgehen

07.01.2014

Manuela Heilmann und Sarina Pfeiler

20
KOMPONENTEN DES BINDUNGSMOTIVS

07.01.2014

Manuela Heilmann und Sarina Pfeiler

21
KOMPONENTEN DES BINDUNGSMOTIVS
Was ist für die Person in dieser
Situation wichtig und was tut
sie?
Die ist überrascht. sie weiß selber in
dem Moment nicht, was wichtig für
sie ist
2. Wie fühlt sich die Person?
Sie freut sich und ist gerührt

3. Warum fühlt die Person sich
so?
weil Leute, die sie mag, sie
überraschen
4.Wie geht die Geschichte aus?
sie geht so ihnen hin, umarmt sie
alle und hat nen lustigen Abend
mit ihnen
07.01.2014

Manuela Heilmann und Sarina Pfeiler

22
HANDLUNGSOPTIONEN

Manuela Heilmann und Sarina Pfeiler
DAS LEISTUNGSMOTIV
Die
Motivfamilie
die
an
Gütemaßstäben orientiert ist
ENTSTEHUNGSTHEORIEN (S

CHEFFER,

2001/2005)

Kontexthypothese:
• Elterliche Anforderung an Unabhängigkeit
• Frühes setzten von externalen Gütemaßstäben
Belohnung und Bestrafung
• Große Familienkohäsion(-zusammenhalt)

Genetischer Ursprung:
• Erhöhtes Ausschüttungspotential des Hormons
Vasopressin

07.01.2014

Manuela Heilmann und Sarina Pfeiler

25
MERKMALE DES LEISTUNGSMOTIVS
„Selbermachenwollen“

Ehrgeiz &
Anstrengungs
bereitschaft

(Scheffer, 2005 / Rheinberg, 2006)

Durchhhaltevermögen
/Beharrlichkeit

Leistungsmotiv(ation
)

Neugier an
Neuem

07.01.2014

Stolz &
Perfektionismus

Manuela Heilmann und Sarina Pfeiler

Herausforderungs
suchend

26
DER ANREIZ
Anreiz des Leistungsmotivs =
Antizipiertes Erfolgserlebnis

Leistungsmotivation
(Trainingsbereits
chaft)

Handlung

Ergebnis

(Training)

(Erfolg)

Folgen
(Erfolgeserlebni

s/ positives
Selbstwertgefü
hl)

 Relevante Merkmale einer Situation: Erfolgswahrscheinlichkeit und
Erfolgsanreiz
07.01.2014

Manuela Heilmann und Sarina Pfeiler

27
DAS LEISTUNGSMOTIV IM OMT
Orientiert an einem
Gütemaßstab/ positive
Bewertung einer
Handlungsweise

1. Was ist für die Person in dieser Situation
wichtig und was tut sie?
Die Hauptperson steht auf einer Bühne
und hält eine Rede, ihr ist wichtig diese
Rede durchdacht und gut zu halten.
2. Wie fühlt sich die Person?
Stolz und Spaß

Einzigartige Erfolge und
das bestehen
anspruchsvoller Tätigkeiten

Bezug auf Wettbewerb und
Gewinnen

07.01.2014

3. Warum fühlt die Person sich so?
Stolz, weil sie sich sorgfältig vorbereitet hat
und findet sich überdurchschnittlich
gut zu schlagen
4.Wie geht die Geschichte aus?
Alle applaudieren und gratulieren der
Person für die beste Rede des Abends
Manuela Heilmann und Sarina Pfeiler

28
AUSPRÄGUNGEN DES LEISTUNGSMOTIVS

(HIGGINS,1997)

Erfolgssuchend
Fokus
Basiert auf
Kognitives Ziel
Emotionsziel
Phänomenal als…
Emotion bei
Zieleintritt
Emotion bei
Zielverfehlung
Weitere Merkmale

07.01.2014

Misserfolgsmeidend

Annährungsfokus

Vermeidungsfokus

Hoffnung auf Erfolg

Furcht vor Misserfolg

Wachstumsbedürfnis

Sicherheitsbedürfnis

Herstellung von Lust

Vermeidung von Unlust

„ich will“

„ich muss“

fröhlich

erleichtert

niedergeschlagen

Erregt, unruhig

„Im Sinne der Aufgabe
rational handeln“

Durch fehlende Belohnung in der
Kindheit; Fehlende elterliche
Reaktion auf das Bedürfnis des
Kindes mit der Umwelt
umzugehen  nicht zu
bewältigende Anforderungen

Manuela Heilmann und Sarina Pfeiler

29
WAS KANN MAN IM
LERNKONTEXTEN ODER
INDIVIDUELL MACHEN UM DAS
„ERFOLGSMOTIV“ ZU FÖRDERN?

07.01.2014

Manuela Heilmann und Sarina Pfeiler

30
HANDLUNGSOPTIONEN

Realistische
Zielsetzung

07.01.2014

Manuela Heilmann und Sarina Pfeiler

31
DAS MACHTMOTIV

Die Motivfamilie die sich direkte
und indirekte Kontrolle ersehnt
ENTSTEHUNGSTHEORIE

(Scheffer, 2005)

Einfluss des Vaters in der Familienstruktur wird als
niedrig eingestuft
Genetischer Einfluss
• Ausschüttung von Adrenalin und Noradrenalin

Manuela Heilmann und Sarina Pfeiler
MERKMALE DES MACHTMOTIVS
Informationskanäle kontrollieren
(wollen)
Leicht beeinflussbare
Menschen an sich ziehen

Prestigegüter erwerben

Machtmotiv(ation)

Aufmerksamkeit erregen

Ersatzbefriedung sammeln,
falls keine Machtausübung möglich

Positionen von sozialem Einfluss
und formaler Macht besetzen

Manuela Heilmann und Sarina Pfeiler
Arten von Machtquellen
Belohnungsmacht
Bestrafungsmacht
Expertenmacht

Kommt auf
InteraktionspartnerIn an
= Vertrauen in Fähigkeit und
Wissen des „Experten“

Legitimierte Macht

= festgelegte Hierarchie, die
Machtstruktur bedarf

Informationsmacht

= neue Dinge durch gegebene Information
aufzeigen (nachhaltige Veränderung des
Weltbildes)
Manuela Heilmann und Sarina Pfeiler
Die vier Stadien der Macht
Objekt der
Machtausübung
Selbst

Quelle der Macht
Andere
Selbst
Stadium 2

„Es“ (übergeordnete
Führerperson) stärkt mich

Ich stärke und
kontrolliere mich
selbst

Stadium 4

Stadium 3

„Es“ (Gesetze, Religion
etc.) leitet mich an
Andere zu beeinflussen

Andere

Stadium 1

Ich habe Einfluss auf
Andere

Jeder machtmotivierte Mensch vereint mehrere Stadien in sich.
Unterschied ist die Ausprägung der einzelnen Stadien

Manuela Heilmann und Sarina Pfeiler
HOCH MACHTMOTIVIERTE MENSCHEN…
erinnern machtthematische Textinhalte besser.
erkennen bildlich dargebotene machtthematische
Inhalte schneller.
haben häufiger höhere Positionen und Ämter in
Vereinen.
haben Vorliebe für Besitz prestigeträchtiger Objekte.
Testosteronspiegel korreliert mit dominantem
Verhalten

Manuela Heilmann und Sarina Pfeiler
DAS MACHTMOTIV IM OMT
Versuche andere zu
beeinflusen, überreden,
überzeugen

Kontrolle und
Steuerung
(Informationsmacht)

Jegliche starke
emotionale Reaktion
bei einer Person oder
Gruppe auf eine
intendierte Aktion der
handelnden Person

07.01.2014

1. Was ist für die Person in dieser Situation
wichtig und was tut sie?
Der Chef hält eine Ansprache und
versucht die anderen Personen nicht
zu sehr einzuschüchtern.
2. Wie fühlt sich die Person?
Erleichtert.
3. Warum fühlt die Person sich so?
Sie ist zufrieden damit, eine angenehme
und faire Situation hergestellt zu
haben.
4.Wie geht die Geschichte aus?
Alle gehen gemeinsam wieder an die
Arbeit
Manuela Heilmann und Sarina Pfeiler

38
HANDLUNGSOPTIONEN

Manuela Heilmann und Sarina Pfeiler
LERN-/LEHRZIELE
 Ziel 1: Universale Existenz von Motiven
verstehen (Abgrenzung von anderen Begriffen)
 Ziel 2: Zusammenhang von Motiven und
Motivation verdeutlichen
 Ziel 3: Relevanz der Motive im Alltag sehen
(Bewusstsein und Sensibilität entwickeln)
 Ziel 4: Individuelle Bedeutsamkeit von Motiven

verstehen

07.01.2014

Manuela Heilmann und Sarina Pfeiler

40
LITERATURVERZEICHNIS
Fischer R. (2013). Mit Worten locken. Internetveröffentlichung
http://www.massinescheffer.com/wpcontent/uploads/MassineScheffer_Lead_Digital_14_2013_44-45.pdf
Furtner M. & Baldegger U. (2013). Führungseigenschaften und –motive. Self-Leadership und
Führung-Theorien, Modelle und praktische Umsetzung(Hrsg.). Springer
Higgins, E. T. (1997). Beyond pleasure and pain. Colombia University onlinepaper:
http://www.columbia.edu/cu/psychology/higgins/papers/higgins%201997%20regulatory%20fo
cus.pdf
Oestreich G.(1980). Kinder zwischen Angst und Leistung.Frankfurt a.M.:Fachbuchhandlung für
Psychologie
Rheinberg, F. (2006). Motivation (6. Aufl.). Stuttgart: Kohlhammer.
Schmalt H-D. & Sokolowski K. (2006). Motivation. In Spada H. (Hrsg.). Allgemeine
Psychologie(S.503-545). Bern: Verlag Hans Huber
Scheffer D. & Massine P. (2013).Blick ins Unterbewusste. http://www.massinescheffer.com/wpcontent/uploads/MassineScheffer_Research-Results_02-2013.pdf
Scheffer, D. (2001). Entwicklungsbedingungen impliziter Motive. Bindung, Leistung & Macht.
Dissertation. Internetveröffentlichung an der UB Osnabrück: elib.ub.uniosnabrueck.de/publications/diss/E-Diss150_thesis.pdf.
Scheffer, D. (2005). Implizite Motive. Göttingen: Hogrefe. McClelland D. (1978).Macht als Motiv :
Entwicklungswandel und Ausdrucksformen . Stuttgart: Klett-Cotta
Schmalt H-D. & Meyer W-U.(1976). Leistungsmotivation und Verhalten. Stuttgart: Ernst Klett Verlag

07.01.2014

Manuela Heilmann und Sarina Pfeiler

41
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Die großen 3-Leitmotive

  • 3. FRAGEN 1. Was ist für die Person in dieser Situation wichtig und was tut sie? 2. Wie fühlt sich die Person? 3. Warum fühlt die Person sich so? 4. Wie geht die Geschichte aus? 07.01.2014 Manuela Heilmann und Sarina Pfeiler 3
  • 5. GLIEDERUNG 1. Allgemeine Entstehung , Messung & Abgrenzung von Motiven 2. „Die großen 3“ – Leitmotive & beispielhafte Messung 07.01.2014 Manuela Heilmann und Sarina Pfeiler 5
  • 6. LERN-/LEHRZIELE  Ziel 1: Universale Existenz von Motiven verstehen (Abgrenzung von anderen Begriffen)  Ziel 2: Zusammenhang von Motiven und Motivation verdeutlichen  Ziel 3: Relevanz der Motive im Alltag sehen (Bewusstsein und Sensibilität entwickeln)  Ziel 4: Individuelle Bedeutsamkeit von Motiven verstehen 07.01.2014 Manuela Heilmann und Sarina Pfeiler 6
  • 7. ALLGEMEINE ENTSTEHUNG , MESSUNG & ABGRENZUNG VON MOTIVEN 07.01.2014 Manuela Heilmann und Sarina Pfeiler 7
  • 8. OMT (OPERANTER MOTIV TEST) Entwicklung: Kuhl & Scheffer Projektiver Motivtest 3 grundsätzliche Motive • Bindung • Leistung • Macht Vorgabe von mehrdeutigem Bildmaterial Interpretation erfolgt in Übereinstimmung mit früheren Erfahrungen und aktuellen Bedürfnissen Manuela Heilmann und Sarina Pfeiler
  • 9. OMT (OPERANTER MOTIV TEST) Kurzfassung • 7 Skizzen mit Alltagssituationen • Jeweils zwei Skizzen sprechen bestimmtes Motiv an • Eine Skizze polyvalent Langfassung • 15 Skizzen mit Alltagssituationen • Jeweils Skizzen sprechen bestimmtes Motiv an  Ziel ist es die nicht bewusste Motivationsstruktur hinsichtlich der drei Grundmotive und ihrer jeweiligen Komponenten aufzuklären Manuela Heilmann und Sarina Pfeiler
  • 10. ENTSTEHUNG VON MOTIVEN Motive werden als situationsüberdauernde bzw. zeitüberdauernde Wertedispositionen definiert (=persönliche Neigung etwas in einer bestimmten Art zu bewerten und danach zu handeln) Manuela Heilmann und Sarina Pfeiler
  • 11. Motivation wird als „die Gesamtheit der in einer Handlung wirksamen Motive, die das individuelle Verhalten aktivieren, richten und regulieren“ (Meyer, 2003) beschrieben. Anreiz ist eine von außen gerichtete Anregung zur Handlung, die das Bindeglied zwischen Motiv und Motivation darstellt (Rheinberg, 2006) Manuela Heilmann und Sarina Pfeiler
  • 12. EXPLIZITE VS. IMPLIZITE MOTIVE Explizite Motive Implizite Motive sind bewusst sind unbewusst können direkt erfasst werden entziehen sich der Selbstbeobachtung (Introspektion) spiegeln das eigene Selbstbild wider sind nicht sprachlich repräsentiert (aufgrund früher Entwicklung) können nicht direkt erfasst werden Manuela Heilmann und Sarina Pfeiler
  • 13. „DIE GROßEN 3“ – LEITMOTIVE & BEISPIELHAFTE MESSUNG 07.01.2014 Manuela Heilmann und Sarina Pfeiler 13
  • 14. DAS BINDUNGSMOTIV Die Motivfamilie die sich nach Nähe & Begegnung sehnt 07.01.2014 14
  • 15. ENTSTEHUNGSTHEORIE Distanzierte Familienverhältnisse • Besonders im Bezug auf Eltern Genetischer Einfluss • Erhöhtes Ausschüttungspotential des Hormones Dopamin Manuela Heilmann und Sarina Pfeiler
  • 16. MERKMALE DES BINDUNGSMOTIVS Nähe suchen Verbindungen aufrechterhalten wollen Kooperative Arragements suchen Bindungsmotiv(ation) Angst vor Alleinsein Angst vor Zurückweisung Harmoniebedürftig Manuela Heilmann und Sarina Pfeiler
  • 17. KOMPONENTEN DES BINDUNGSMOTIVS Begegnung Streben nach starker tiefgreifender Interaktion Geselligkeit Oberflächliche Thematisierung von Bindung Networking Suche nach Bindung in aller Art (nur Verbindung an sich wichtig – nicht Tiefe) Anschluss Sorge um Kontaktverlust Verbindlichkeit Vermeidenwollen drohender Einsamkeit Manuela Heilmann und Sarina Pfeiler
  • 18. HOCH BINDUNGSMOTIVIERTE MENSCHEN… haben mehr autobiographische Erinnerungen an soziale Kontakte erinnern Textinhalte besser, in denen es um soziale Interaktionen geht haben höhere Sensibilität für die Wahrnehmung von Gesichtern denken mehr über andere Menschen und soziale Beziehungen nach zeigen stärkere positive Gefühle in sozialen Interaktionen neigen zu großer Kooperations- und geringerer Konfliktbereitschaft Manuela Heilmann und Sarina Pfeiler
  • 19. Erfolgreich in helfenden bzw. beratenden Berufen Führungskräfte schaffen positives Arbeitsklima – Leiden stärker unter harten Entscheidungen als jeder andere Motivtyp Sind mit dem Erreichten zufrieden, wenn: Arbeitsbeziehungen als positiv erlebt werden Ideal für Teamwork Üben ungern Kritik Manuela Heilmann und Sarina Pfeiler
  • 20. DAS BINDUNGSMOTIV IM OMT „Hinweise auf Vereinigung“ Hoffnung dazuzugehören 1. Was ist für die Person in dieser Situation wichtig und was tut sie? Die Person geht auf die Gruppe zu und beobachtet sie. Wichtig ist für die Person was die anderen von ihr denken, da sie sich zum ersten mal sehen. 2. Wie fühlt sich die Person? Negative Gefühle durch die Gefahr nicht mit einer Gesellschaft in Kontakt zu kommen Wunsch akzeptiert zu werden Die Person fühlt sich etwas unwohl. 3. Warum fühlt die Person sich so? Die Person fühlt sich unwohl weil alle anderen Personen sie anstarren und beobachten. 4.Wie geht die Geschichte aus? Der Ausgang der Geschichte ist davon abhängig was die Person sagt und wie kritisch die Gruppe ist. Wahrscheinlich wirds gut ausgehen 07.01.2014 Manuela Heilmann und Sarina Pfeiler 20
  • 21. KOMPONENTEN DES BINDUNGSMOTIVS 07.01.2014 Manuela Heilmann und Sarina Pfeiler 21
  • 22. KOMPONENTEN DES BINDUNGSMOTIVS Was ist für die Person in dieser Situation wichtig und was tut sie? Die ist überrascht. sie weiß selber in dem Moment nicht, was wichtig für sie ist 2. Wie fühlt sich die Person? Sie freut sich und ist gerührt 3. Warum fühlt die Person sich so? weil Leute, die sie mag, sie überraschen 4.Wie geht die Geschichte aus? sie geht so ihnen hin, umarmt sie alle und hat nen lustigen Abend mit ihnen 07.01.2014 Manuela Heilmann und Sarina Pfeiler 22
  • 25. ENTSTEHUNGSTHEORIEN (S CHEFFER, 2001/2005) Kontexthypothese: • Elterliche Anforderung an Unabhängigkeit • Frühes setzten von externalen Gütemaßstäben Belohnung und Bestrafung • Große Familienkohäsion(-zusammenhalt) Genetischer Ursprung: • Erhöhtes Ausschüttungspotential des Hormons Vasopressin 07.01.2014 Manuela Heilmann und Sarina Pfeiler 25
  • 26. MERKMALE DES LEISTUNGSMOTIVS „Selbermachenwollen“ Ehrgeiz & Anstrengungs bereitschaft (Scheffer, 2005 / Rheinberg, 2006) Durchhhaltevermögen /Beharrlichkeit Leistungsmotiv(ation ) Neugier an Neuem 07.01.2014 Stolz & Perfektionismus Manuela Heilmann und Sarina Pfeiler Herausforderungs suchend 26
  • 27. DER ANREIZ Anreiz des Leistungsmotivs = Antizipiertes Erfolgserlebnis Leistungsmotivation (Trainingsbereits chaft) Handlung Ergebnis (Training) (Erfolg) Folgen (Erfolgeserlebni s/ positives Selbstwertgefü hl)  Relevante Merkmale einer Situation: Erfolgswahrscheinlichkeit und Erfolgsanreiz 07.01.2014 Manuela Heilmann und Sarina Pfeiler 27
  • 28. DAS LEISTUNGSMOTIV IM OMT Orientiert an einem Gütemaßstab/ positive Bewertung einer Handlungsweise 1. Was ist für die Person in dieser Situation wichtig und was tut sie? Die Hauptperson steht auf einer Bühne und hält eine Rede, ihr ist wichtig diese Rede durchdacht und gut zu halten. 2. Wie fühlt sich die Person? Stolz und Spaß Einzigartige Erfolge und das bestehen anspruchsvoller Tätigkeiten Bezug auf Wettbewerb und Gewinnen 07.01.2014 3. Warum fühlt die Person sich so? Stolz, weil sie sich sorgfältig vorbereitet hat und findet sich überdurchschnittlich gut zu schlagen 4.Wie geht die Geschichte aus? Alle applaudieren und gratulieren der Person für die beste Rede des Abends Manuela Heilmann und Sarina Pfeiler 28
  • 29. AUSPRÄGUNGEN DES LEISTUNGSMOTIVS (HIGGINS,1997) Erfolgssuchend Fokus Basiert auf Kognitives Ziel Emotionsziel Phänomenal als… Emotion bei Zieleintritt Emotion bei Zielverfehlung Weitere Merkmale 07.01.2014 Misserfolgsmeidend Annährungsfokus Vermeidungsfokus Hoffnung auf Erfolg Furcht vor Misserfolg Wachstumsbedürfnis Sicherheitsbedürfnis Herstellung von Lust Vermeidung von Unlust „ich will“ „ich muss“ fröhlich erleichtert niedergeschlagen Erregt, unruhig „Im Sinne der Aufgabe rational handeln“ Durch fehlende Belohnung in der Kindheit; Fehlende elterliche Reaktion auf das Bedürfnis des Kindes mit der Umwelt umzugehen  nicht zu bewältigende Anforderungen Manuela Heilmann und Sarina Pfeiler 29
  • 30. WAS KANN MAN IM LERNKONTEXTEN ODER INDIVIDUELL MACHEN UM DAS „ERFOLGSMOTIV“ ZU FÖRDERN? 07.01.2014 Manuela Heilmann und Sarina Pfeiler 30
  • 32. DAS MACHTMOTIV Die Motivfamilie die sich direkte und indirekte Kontrolle ersehnt
  • 33. ENTSTEHUNGSTHEORIE (Scheffer, 2005) Einfluss des Vaters in der Familienstruktur wird als niedrig eingestuft Genetischer Einfluss • Ausschüttung von Adrenalin und Noradrenalin Manuela Heilmann und Sarina Pfeiler
  • 34. MERKMALE DES MACHTMOTIVS Informationskanäle kontrollieren (wollen) Leicht beeinflussbare Menschen an sich ziehen Prestigegüter erwerben Machtmotiv(ation) Aufmerksamkeit erregen Ersatzbefriedung sammeln, falls keine Machtausübung möglich Positionen von sozialem Einfluss und formaler Macht besetzen Manuela Heilmann und Sarina Pfeiler
  • 35. Arten von Machtquellen Belohnungsmacht Bestrafungsmacht Expertenmacht Kommt auf InteraktionspartnerIn an = Vertrauen in Fähigkeit und Wissen des „Experten“ Legitimierte Macht = festgelegte Hierarchie, die Machtstruktur bedarf Informationsmacht = neue Dinge durch gegebene Information aufzeigen (nachhaltige Veränderung des Weltbildes) Manuela Heilmann und Sarina Pfeiler
  • 36. Die vier Stadien der Macht Objekt der Machtausübung Selbst Quelle der Macht Andere Selbst Stadium 2 „Es“ (übergeordnete Führerperson) stärkt mich Ich stärke und kontrolliere mich selbst Stadium 4 Stadium 3 „Es“ (Gesetze, Religion etc.) leitet mich an Andere zu beeinflussen Andere Stadium 1 Ich habe Einfluss auf Andere Jeder machtmotivierte Mensch vereint mehrere Stadien in sich. Unterschied ist die Ausprägung der einzelnen Stadien Manuela Heilmann und Sarina Pfeiler
  • 37. HOCH MACHTMOTIVIERTE MENSCHEN… erinnern machtthematische Textinhalte besser. erkennen bildlich dargebotene machtthematische Inhalte schneller. haben häufiger höhere Positionen und Ämter in Vereinen. haben Vorliebe für Besitz prestigeträchtiger Objekte. Testosteronspiegel korreliert mit dominantem Verhalten Manuela Heilmann und Sarina Pfeiler
  • 38. DAS MACHTMOTIV IM OMT Versuche andere zu beeinflusen, überreden, überzeugen Kontrolle und Steuerung (Informationsmacht) Jegliche starke emotionale Reaktion bei einer Person oder Gruppe auf eine intendierte Aktion der handelnden Person 07.01.2014 1. Was ist für die Person in dieser Situation wichtig und was tut sie? Der Chef hält eine Ansprache und versucht die anderen Personen nicht zu sehr einzuschüchtern. 2. Wie fühlt sich die Person? Erleichtert. 3. Warum fühlt die Person sich so? Sie ist zufrieden damit, eine angenehme und faire Situation hergestellt zu haben. 4.Wie geht die Geschichte aus? Alle gehen gemeinsam wieder an die Arbeit Manuela Heilmann und Sarina Pfeiler 38
  • 40. LERN-/LEHRZIELE  Ziel 1: Universale Existenz von Motiven verstehen (Abgrenzung von anderen Begriffen)  Ziel 2: Zusammenhang von Motiven und Motivation verdeutlichen  Ziel 3: Relevanz der Motive im Alltag sehen (Bewusstsein und Sensibilität entwickeln)  Ziel 4: Individuelle Bedeutsamkeit von Motiven verstehen 07.01.2014 Manuela Heilmann und Sarina Pfeiler 40
  • 41. LITERATURVERZEICHNIS Fischer R. (2013). Mit Worten locken. Internetveröffentlichung http://www.massinescheffer.com/wpcontent/uploads/MassineScheffer_Lead_Digital_14_2013_44-45.pdf Furtner M. & Baldegger U. (2013). Führungseigenschaften und –motive. Self-Leadership und Führung-Theorien, Modelle und praktische Umsetzung(Hrsg.). Springer Higgins, E. T. (1997). Beyond pleasure and pain. Colombia University onlinepaper: http://www.columbia.edu/cu/psychology/higgins/papers/higgins%201997%20regulatory%20fo cus.pdf Oestreich G.(1980). Kinder zwischen Angst und Leistung.Frankfurt a.M.:Fachbuchhandlung für Psychologie Rheinberg, F. (2006). Motivation (6. Aufl.). Stuttgart: Kohlhammer. Schmalt H-D. & Sokolowski K. (2006). Motivation. In Spada H. (Hrsg.). Allgemeine Psychologie(S.503-545). Bern: Verlag Hans Huber Scheffer D. & Massine P. (2013).Blick ins Unterbewusste. http://www.massinescheffer.com/wpcontent/uploads/MassineScheffer_Research-Results_02-2013.pdf Scheffer, D. (2001). Entwicklungsbedingungen impliziter Motive. Bindung, Leistung & Macht. Dissertation. Internetveröffentlichung an der UB Osnabrück: elib.ub.uniosnabrueck.de/publications/diss/E-Diss150_thesis.pdf. Scheffer, D. (2005). Implizite Motive. Göttingen: Hogrefe. McClelland D. (1978).Macht als Motiv : Entwicklungswandel und Ausdrucksformen . Stuttgart: Klett-Cotta Schmalt H-D. & Meyer W-U.(1976). Leistungsmotivation und Verhalten. Stuttgart: Ernst Klett Verlag 07.01.2014 Manuela Heilmann und Sarina Pfeiler 41