2. NOTWENDIGKEIT VON INNOVATION
• Notwendigkeit von Innovation ist kaum
bestritten – ein Anzeichen für eine Krise?
• Technische Entwicklung und verändertes
Nutzerverhalten haben direkten Einfluss
auf die Bibliotheken und ihre Zukunft
• Problem: Wie kann man die wichtigen
Trends erkennen?
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3. EINBETTUNG IN DIE STRATEGIE DER
ETH-BIBLIOTHEK
„[Die ETH-Bibliothek] setzt den Fokus auf nutzer-
freundliche, innovative Dienstleistungen im Kontext
der elektronischen Bibliothek. Dies bedingt zum
einen die Kenntnis der Nutzerbedürfnisse, die
regelmässig erhoben werden.
Zum anderen verfolgt die ETH-Bibliothek systema-
tisch die Entwicklung des Bibliothekswesens und der
Informationstechnologie und prüft einschlägige
Produkte, Dienstleistungen und Strategien im
Hinblick auf eine Umsetzung an der ETH Zürich.“
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4. DEFINITION VON INNOVATION
(@ETH-BIBLIOTHEK)
• Innovativ ist ein Produkt oder eine
Dienstleistung, die bisher
• in dieser Form
• in der Schweiz
• oder im Bibliothekswesen allgemein
• noch nicht eingesetzt wird
• ETH-Bibliothek als „early adopter“, nicht
als „Erfinder“
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5. ORGANISATION DES
INNOVATIONSMANAGEMENTS
• Bereich Innovation und Marketing
• Geschaffen 2009
• Reorganisation 2010
• Bestätigung der Struktur mit Bereich
Innovation und Marketing
• Ausrichtung auf Produkte
• Innovationsmanagement als Teil des
Produktmanagements
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6. ORGANISATIONSSTRUKTUR
(SEIT 1.6.2010)
Direktion
Stab
Innovation
Medien- und Kunden-
und
IT-Services services
Marketing
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7. INNOVATIONSPROZESS DER ETH-
BIBLIOTHEK
Markt • Publikationen auswerten , Tagungen besuchen Reise-
beobachten • Auswertung User Feedback bericht
Ideen • Eingabe über Diskussionsforum im Intranet Blog
einbringen • Alle Mitarbeitenden können Ideen einreichen Intranet
Ideen • Produktmanager nimmt Ideen auf und bewertet sie Produkt-
aufnehmen • Vorselektion für die Besprechung in der GL ideen
• GL entscheidet über Weiterverfolgung oder Einstellung Proto-
Selektion • Rückmeldung an Mitarbeitende koll
Ideen • Machbarkeit der Idee wird überprüft, getestet Studie
ausarbeiten • Klärung von Rahmenbedingungen und Abhängigkeiten
Entscheid go- • Entscheid der GL über Umsetzung oder Einstellung Mittei-
nogo • Rückmeldung an Mitarbeitende lung
• Umsetzung als Projekt (>Projektmanagement) Produkt-
Umsetzung • Aufnahme in Produktpipeline pipeline
• Controlling durch Produktmanager Produkt-
Controlling • Quartalsbericht in GL besprechen portfolio
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8. EINBEZUG DER MITARBEITENDEN
• Ideenmanagement: Einrichtung eines
internen Blogs zur Eingabe von Ideen
• Wettbewerb für die Idee des Jahres
• Voting im Intranet
• Auszeichnung am jährlichen Weihnachtsapéro
• Attraktiver Preis
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12. FAZIT IDEENMANAGEMENT
• Involvierung der Mitarbeitenden kommt
grundsätzlich gut an, ist ein wichtiges
Signal für eine gelebte Innovationskultur
• Rund 1/3 der Ideen wird abgelehnt, fast
die Hälfte aller Ideen wird nicht umgesetzt
• Viele Ideen „behalten wir im Hinterkopf“,
haben also einen unklaren Status
• Optimierung des Controlling und der
Produktpipeline nötig
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13. SYSTEMATISCHE IDEENSUCHE
• Ausgangslage: Ideen von Mitarbeitenden
und Vorschläge von Kunden sind in der
Regel eher zufällig
• Problem: wie kann man die Ideensuche
systematisieren?
• Wie kann man Innovationspotential
systematisch erfassen?
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14. PROJEKT TECHNOLOGIERADAR
• Kooperation Zukunftswerkstatt, FH Potsdam
und ETH-Bibliothek
• Grundsätzlich offen für alle
• Kernelemente des Konzepts:
• Delphi-Studie zur Ermittlung der wichtigsten
Themen
• Gate-Keeper/Experten zu Themen verpflichten
• Publikation und Diskussion auf Community-
Plattform
• Bericht und Konferenz mit Auswertung der
Ergebnisse
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16. ADAPTION TRENDS
Wichtige Transferleistung der einzelnen
Bibliotheken:
- Was bedeuten diese allgemeinen Trends
für unsere Bibliothek?
- Welche dieser Trends können/sollen wir
aufnehmen?
- Können/sollen wir neue Produkte
lancieren oder bestehende Produkte
optimieren?
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19. PRODUKT-LEBENSZYKLUS
• Innovationsmanagement
macht grossen Teil des
Produktmanagements
Weiter-
Ideen aus:
entwicklung
• Ideenfindung
Betrieb Machbarkeit • Machbarkeitsstudie
• z.T. Umsetzung
Umsetzung
(Projektmanagement)
• Ideen für
Weiterentwicklung
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20. GRENZEN DER INNOVATION
• Entwicklung und Betrieb neuer Produkte
benötigt zusätzliche Ressourcen
• Ausbau der Ressourcen ist aber kein Thema
• Entsprechend müssen Ressourcen frei
gespielt werden
• Prozessmanagement, Abläufe optimieren
• Projektportfolio managen
• Produktportfolio analysieren, obsolete Produkte
einstellen
-> Ziele der Reorganisation 2010
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22. ROUTINEAUFGABE
PRODUKTPORTFOLIO
• Jährlich neue Nutzungszahlen analysieren
• Geliefert durch jeweilige Produktverantwortliche
• Zusammengestellt vom Produktmanager
• Jährlicher Review des Portfolios durch
Geschäftsleitung
• Bestimmen der obsoleten Produkte und
allfälliger Lücken im Portfolio
• Entscheid über Weiterentwicklung oder auch
intensiviertes Marketing
• Workshop mit Produktverantwortlichen
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23. VERÄNDERUNG PRODUKTE 2009-2010
Produkte mit gesteigerter Nutzung und zunehmendem Trend:
3.1 Wissensportal, 3.3 digitalisierte Zeitschriften, 3.4 Archivdatenbank
Produkt mit gesteigerter Nutzung und sinkendem Trend:
2.4 Führungen
Produkte mit sinkender Nachfrage und sinkendem Trend:
2.1 Online-Publikationen (virtuelle Ausstellungen etc.), 2.2 Fachinformation
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24. PRODUKTMANAGEMENT
Konzept Produktmanagement
• Definition der Rollen und Zuständigkeiten
• Für jedes Produkt gibt es eine/n
Produktverantwortliche/n
• Unterscheidung zwischen Betrieb inhaltlich
und Betrieb technisch
• ChangeBoard für Weiterentwicklung
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26. PRODUKTWORKSHOP
Workshop mit Produktverantwortlichen
• Vermittlung der Ergebnisse der Analyse
• Darstellung der aktuellen Trends
• Transfer: welche allgemeinen Trends
spielen eine Rolle für unser Portfolio?
Bindeglied zwischen Analyse und
Jahresplanung der Bereiche
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28. FRAGEN?
• Besten Dank für Ihre Aufmerksamkeit
• Fragen?
Dr. Rudolf Mumenthaler
mumenthaler@library.ethz.ch
www.twitter.com/mrudolf
http://blogs.ethz.ch/innovethbib
www.facebook.com/ETHBibliothek
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