Präsentation für die Schulungsveranstaltung der ETH-Bibliothek, gehalten am 19. Januar 2011.

1. E-Reader für Studium und Lehre 20.01.2011 1 Einsatz von E-Readern in Studium und Lehre Dr. Rudolf Mumenthaler, ETH-Bibliothek

3. E-Books und E-Book-Formate

4. PDF, EPUB, MOBI

5. Welches Format auf welchem Reader?

6. Smartphones und Tablets

7. Bibliotheksangebote

8. Blick in die ZukunftInhalt 20.01.2011 2

10. Kindle 3

11. Nook Color

12. Cool-ER

13. Kobo

14. ….E-Book-Reader 2. Generation 20.01.2011 3

16. Elektrisch geladene weisse Teilchen in gefärbtem Öl, gesteuert durch Stromfluss

17. Gehört heute Firma PVI (Taiwan)Technologie: E-Ink 4

19. Stabiles Bild

20. Breiter Sichtwinkel

21. Reflektiert Umgebungslicht

22. Hoher Kontrastumfang

24. Träger Bildaufbau

25. Keine Animation möglich

26. Nur Graustufen

27. Limitierter TouchscreenVor- und Nachteile von e-Ink 20.01.2011 5

29. Mitteilung von Amazon: in neun Monaten 2010 drei Mal mehr eBooks verkauft als im ganzen 2009 Durchbruch des E-Books 20.01.2011 6

31. Zählweise: Zugriffe auf Kapitel von E-Books

32. Anstieg Bestand: ca. 60‘000 E-Books Ende 2009Durchbruch des E-Books 20.01.2011 7

34. Top 3 der Bestsellerliste USA sind E-Books

35. Nur wenige Titel in nicht-englischer Sprache erhältlich

36. Barnes&Noble, Google Books erst in USA verfügbar, Amazon auch in GB

37. Deutschsprachige Verlage hinken der Entwicklung hinterherDurchbruch des E-Books? 20.01.2011 8

38. Verkauf von E-Book-Readern und Tablets (Schätzung) 20.01.2011 9

39. Preisentwicklung E-Reader (in $) 20.01.2011 10

41. E-Reader zu wenig flexibel für Einsatz im Hörsaal

42. Kein schneller Wechsel zwischen Seiten, Dokumenten, Statistiken und Grafiken möglich

43. Würden Sie den Kindle DX einem neuen Studenten empfehlen? 80% Nein.Einsatz im akademischen Kontext 20.01.2011 11

45. E-Reader mit Inhalt aufgeladen

46. Versuch, ob Studenten die Reader als Primärtext anwenden

47. Studenten waren frustriert über die Unmöglichkeit mit dem Text zu interagieren

48. Keine Notizen, keine Markierungen

49. -> ist in neueren Modellen möglich, aber ans Gerät gebundenSony Reader an der Penn State University Library 20.01.2011 12

51. EPUB

52. MobipocketE-Books-Formate 20.01.2011 13

54. E-Journals und auch E-Books (kapitelweise)

55. Vorteil: fixes Layout

56. Fester Zeilen- und Seitenumbruch

57. Darstellung von Grafiken, Formeln etc.

58. Wird theoretisch von allen PCs und Readern unterstützt

59. Mit oder ohne DRM (ADEPT von Adobe) E-Books als pdf 20.01.2011 14

61. Nur grössere Displays kommen in Frage: Kindle DX, PocketBook

62. iPad mit hervorragender Darstellung (Zoom),

63. Applikationen GoodReader und Papers als wichtige ToolsGeeignete E-Reader für PDF 20.01.2011 15

65. Basiert auf XHTML und XML

66. Flexibler Satzspiegel und Seitenumbruch, passt sich dynamisch an Bildschirm an

67. Keine festen Seitenzahlen, Zitierung erschwert

68. Keine Fussnoten, allenfalls Endnoten

69. Formatierungen wie HTML

70. Problematische Darstellung von Formeln, von Bildern, TabellenEPUB 20.01.2011 16

72. Projekt Gutenberg, Google Books: ältere Literatur ohne DRM

73. Primärer Einsatz bei Belletristik, auch Sachbüchern; nicht von Wissenschaftsverlagen

74. EPUB kann aus Worddokument erstellt (mit Software Calibre) oder direkt aus InDesign oder Pages exportiert werdenEinsatz von EPUB 20.01.2011 17

75. 18

77. Wenige Formatvorlagen

78. Bilder in Textrahmen integriert

79. Export des Dokuments als EPUB und als PDF

80. EPUB ohne Formatierung, mit Inhaltsverzeichnis, mit verlinkten Endnoten

81. PDF im gewünschten Layout, Schriften vektorbasiert, Inhaltsverzeichnis integriert

82. mit Kapitelüberschriften, Seitenzahlen, verlinkten Fussnoten etc.EPUB mit InDesign CS 5 20.01.2011 19

83. Output 1: EPUB (mit iBooks auf iPad) 20.01.2011 20

84. Output 2: PDF (mit iBooks auf iPad) 20.01.2011 21

86. Ursprünglich für e-Texte auf Handhelds entwickelt

87. MOBI kann selbst hergestellt werden (Software MobiPocketCreator, Calibre)

88. Einsatz im iRex und Kindle

89. Kindle mit eigener Version AZW (inkl. eigenem DRM) – läuft nicht auf iRex…

90. Kindle-Software für PC, Mac, iPhone, iPadmobipocket 20.01.2011 22

91. Kindle PC 20.01.2011 23 Fusszeile und iPhone

93. Keine dedizierten E-Book-Reader

94. Multifunktionale Geräte

95. Auch für eBooks…

96. Multimedia-Inhalte

97. Integrierter Webzugriff (WLAN oder 3G)

98. Beispiel und Vorbild für viele: iPad Multifunktionale Geräte: Tablets 20.01.2011 24

100. Das iPad ist extrem schnell

101. Einschalten in 2.5 Sekunden

102. App Store mit zehntausenden Apps

103. iBooks, Kindle, Nook, Stanza, Google Books etc.

104. GoodReader, Papers, iAnnotate PDF für PDF-Dokumente

105. Pages, Keynote, Numbers, Quickoffice um Texte, Tabellen, Präsentation zu bearbeiten

106. Dropbox, ReaddleDocs, iDisk zum Verwalten und Speichern von Dokumenten in der „Wolke“iPad 20.01.2011 25

108. Keine Ordnerstruktur für Dateiablage

109. Nur über Apps: iDisk, Dropbox, Quickoffice etc.

110. Keine Unterstützung von Flash

111. Wäre wichtig für Videos im Web

112. Geschlossenes System

113. Der Preis für die hohe Geschwindigkeit und die SicherheitMängel des iPad 20.01.2011 26

114. E-Books mit iBooks 20.01.2011 27 Fusszeile EPUB PDF

115. PDF E-Books mitGoodReaderauf iPad iPadnutztAuthentifizierung via VPN: direkterZugriff auf lizenzierte E-Books und E-Journals 33 7/5/10

117. Wörterbuch ebenfalls von App abhängig (Kindle hat eines)

118. Apptxtr oder Bluefire Reader zum Lesen von DRM geschützten E-Books aus div. Stores

119. Auch für Onleihe geeignet!Tricks und tipps 20.01.2011 29

120. Prognosen? 20.01.2011 30 Das «Surfbrettchen» namens iPad steckt in einer Identitätskrise Apple wird 2011 Jahr rund 100 Millionen iPhone und zusätzlich etwa 48 Millionen iPads verkaufen iPad hat keine Zukunft zwischen Smartphones und Notebooks Tablets verdrängen Netbooks, ev. sogar Notebooks Konkurrenz wird schnell auf- und überholen Apple arbeitet bereits an einer Synthese von iPad und Notebook Offene Systeme, günstigere, kleinere Geräte iPad-Killer: Samsung Galaxy Tab, Playbook von RIM, WeTab, Toshiba….

121. Die wichtigsten Apps fürs lesen und studieren 20.01.2011 31 Fusszeile iBooks für EPUB und PDF GoodReader für PDF Dropbox als virtueller Speicher Pages für Texte, Keynote für Präsentationen Kindle für eBooks Quickoffice für Office-Docs oder Documents2Go

122. Nutzung E-Reader und iPad im Vergleich 20.01.2011 32

124. Erschienen im Herbst 2010

125. 7-Zoll-Bildschirm, Android 2.1

126. ASUS Eee Slate EP121

127. 12-Zoll-Bildschirm

128. Samsung Slider PC7

129. Ausklappbare Tastatur

130. HP Slate

131. Aktuell auf Win7, geplant auf WebOS

132. Blackberry Playbook

133. 7-Zoll-Bildschirm

134. Lenovo IdeaPad U1

135. Hybrid (Bildschirm als Tablet)

136. Motorola Xoom

137. Android 3.0

138. …und viele mehr… ca. 80 angekündigt an CESWeitere Tablets (angekündigt für 2010/11) 20.01.2011 33

140. Beispiel: Asus EEE PC Touch

141. Klein, aber voller Funktionsumfang

142. Hohe Integration in Arbeitsumgebung

143. „normaler“ Windows-PC (Vor- und Nachteil…)

144. MacBook Air

145. „Luxus-Netbook“, fast so leicht (1 kg) und schnell wie das iPad (SSD-Speicher)

146. Voller FunktionsumfangNetbooks 20.01.2011 34

148. Nachteil: Bildschirmgrösse, Akku-Laufzeit

149. Vorteil: immer dabei, keine Zusatzkosten

150. Integration in PC und Mac-Umgebung mit Calibre und Applikation Stanza

151. iBooks, Kindle für iPhone, Nook: mehr Auswahl an E-Books als für jedes andere GerätSmartphones als e-Reader 20.01.2011 35

153. E-Books im Format PDF

154. Onleihe oder E-Ausleihe

155. Ausleihe von E-Book-ReadernBibliotheksangebote 20.01.2011 36

157. EPUB hauptsächlich als kommerzielles Angebot

158. Eigene Publikationen als EPUB

159. Publikationsservice für Forscher

160. Konversion von PDF zu EPUB praktisch unmöglich (Formatierungen)

161. Probleme mit Tabellen, Grafiken und FormelnE-Books im Format EPUB 20.01.2011 37

162. Und es geht doch: EPuB bei palgraveconnect 20.01.2011 38 Fusszeile

164. Verlagsangebote sind nicht kundenfreundlich

165. Pro Kapitel ein PDF-Dokument

166. Jedes PDF hat denselben Namen (fulltext.pdf)

167. Benutzeranforderungen

168. Download ganzer Bücher, nicht nur Kapitel

169. E-Books mit integrierten Metadaten

170. Modell ist bibliotheksfreundlich

171. Modell wird vom iPad unterstützt

172. Via VPN und AppGoodReader direkter ZugriffE-Books im Format PDF 20.01.2011 39

174. Zugriffskontrolle via IP-Range

175. Externe Benutzer haben keinen Zugriff auf elektronische Ressourcen von ausserhalb

176. Ist für die Rolle als öffentliche Bibliothek aber wichtig

177. Neue Wege zur Vermittlung des Zugangs sind nötigE-Books für externe Benutzer 20.01.2011 40

179. Spezielles DRM (Adobe ADEPT)

180. PDF mit temporär beschränktem Lesezugriff

181. Auf PC mit Adobe Digital Reader lesbar

182. Von Sony E-Book-Readern unterstützt

183. Via Bluefire Reader oder txtr auch auf iPad lesbar

184. Für öffentliche Bibliotheken: www.onleihe.de

185. Über CiandoOnleihe 20.01.2011 41

187. Angebote von Zwischenhändlern (Aggregatoren), nicht von Verlagen

188. Lizenzen müssten mehrfach gekauft werden

189. Noch unbefriedigendes inhaltliches Angebot

190. ETH-Bibliothek verfolgt EntwicklungOnleihe 20.01.2011 42

191. Kurzer Blick in die Zukunft 20.01.2011 43

193. z.B. Hanvon E-Reader Tablet

194. „enttäuschend“ (lesen.net)

195. Liquavista: Electrowetting

196. Schneller Bildwechsel möglich

197. Flexibles ePaper

198. Readius (rollabledisplay)

199. Sony Rollable OLED DisplayTechnische Entwicklungen 20.01.2011 44

200. Marktanteile PC/Notebook/TAblets 20.01.2011 http://www.focus.com/fyi/information-technology/tablet-takeover/

202. Sinkende Einnahmen (Werbung)

203. Konkurrenz durch Gratiszeitungen

204. Hohe Kosten (Produktion, Vertrieb)

205. ePaper als Rettung?

206. Neue Geschäftsmodelle, neue Angebote

207. iPad als Rettungsanker? iPad-Applikation verschiedenster Medienhäuser eReader und Zeitungsmarkt 20.01.2011 46

208. Erweitertes e-Paper: NZZ 20.01.2011 47

209. Wired: Computer Magazin mit interaktiven Elementen und animierten Infografiken Zukunft der e-Zeitungen hat begonnen 20.01.2011 48 Fusszeile

210. Soziale E-Zeitschriften: Flipboard fürs iPad 20.01.2011 49 Verbunden mit persön-lichemFacebook Konto Verbunden mit persön-lichemTwitterfeed Abonnements von Blogs und News Verbunden mit persön-lichenTwitter-Listen 54

213. Für die Arbeit mit E-Texten sind E-Book-Reader nicht geeignet, Tablets schon eher

214. Tablets sind (noch) kein vollwertiger Ersatz für Note- oder Netbooks

215. Tablets und Netbooks werden konvergieren (Lenovo Ideapad, iPad Air…)Fazit 20.01.2011 51

217. Die Bibliotheken werden künftig vermehrt Inhalte so anbieten (müssen), dass sie auch auf mobilen Endgeräten gelesen werden können

218. Wissenschaftsverlage müssen Hausaufgaben machen und benutzerfreundliche Angebote entwickelnFazit 20.01.2011 52

219. Die Entwicklung geht weiter… …wir bleiben dran… Besten Dank für die Aufmerksamkeit! Fragen? mumenthaler@library.ethz.ch http://blogs.ethz.ch/innovethbib www.twitter.com/ETHBibliothek www.facebook.com/ETHBibliothek Fazit 20.01.2011 53

220. Rudolf Mumenthaler: E-Book-Reader und ihre Auswirkungen auf Bibliotheken. In: Handbuch Bibliothek 2.0. Hrsg. von Julia Bergmann und Patrick Danowski. Berlin, New York 2010, S. 207–222.DOI: 10.1515/9783110232103.207 Rudolf Mumenthaler: E-book Readers and their Implicationsfor Libraries. PresentationatTicer Digital Libraries à la Carte in Tilburg, 29. Juli 2010. http://www.slideshare.net/ruedi.mumenthaler/rudolf-mumenthaler-ereaders-and Rudolf Mumenthaler: Das iPhone als eReader. In: Trau keinem über 30? Die TUB wird 30! Kolloquium über eBooks und die Zukunft der Bibliothek anläßlich des 30-jährigen Bestehens der Universitätsbibliothek der TU Hamburg-Harburg. Herausgegeben von Thomas Hapke. Hamburg-Harburg 2010, S. 27–40. http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn=urn:nbn:de:gbv:830-tubdok-8459 Eigene Publikationen 20.01.2011 54