Köln ist nicht nur die älteste Stadt Deutschlands, hier steht auch der Kölner Dom. Das UNESCO Welterbe ist Deutschlands meistfrequentierte Sehenswürdigkeit und wird täglich von durchschnittlich 20.000 Personen besucht. In Köln kann man auch das lokale Nationalgetränk „Kölsch“ genießen, welches hier immer frischgezapft serviert wird. Für Fernseh-Fans bietet die Stadt auch die Möglichkeit einer Liveshow beizuwohnen. Köln ist auch die Hochburg des Karnevals und eines der zahlreichen Museen befasst sich mit dem Thema der Narren. Im eBook gibt es viele nützliche Links und Informationen.
2. Tausende Gründe sprechen für einen Besuch der Metropole
am Rhein: 2.000 jährige Geschichte, Kunst, Kultur, Toleranz,
Weltoffenheit, Einkaufsmeilen, gutes Essen und nicht zu ver-
gessen, den Kölner Karneval und die Kölschkultur.
WILLKOMMEN
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4. WELTOFFEN, TOLERANT & MULTIKULTURELL
Wenn man mit dem Zug in Köln eintrifft, steht man
direkt vor dem beeindruckenden Dom. Am Kölner
Wahrzeichen, welches Teil des UNESCO-Welterbes
ist, wurde etwa 600 Jahre lang gebaut. Man könnte
mit etwas Phantasie behaupten, Köln hat die schöns-
te und größte Bahnhofskapelle der Welt.
Doch neben der Bedeutung für die religiöse Pilger-
schaft ist Köln auch ein Wallfahrtsort für Karneval-
fans. Alljährlich am 11.11. um 11:11 findet auf dem
Alten Markt der Auftakt zur Karnevalsaison statt. Be-
ginnend mit der Weiberfastnacht (Wieverfastelovend),
dem Donnerstag vor Rosenmontag, besteht in Köln
für sechs Tage in eine Art Ausnahmezustand. Die Nar-
ren übernehmen die Stadt und alles wartet auf den
Rosenmontagszug, der als Höhepunkt durch die In-
nenstadt führt.
In einer Stadt, in der Feiern so groß geschrieben
wird, fehlt es auch nicht an einer entsprechenden
Bierkultur. Kölsch ist das helle obergärige Vollbier,
welches in Köln überall frisch gezapft wird. Aus Tradi-
tion wird Kölsch aus der “Stange”, einem 0,2 Liter
fassenden Kölschglas, getrunken. Wenn es um das
Servieren des Getränks geht, kommt der Köbes ins
Spiel, so werden die Kellner in den Bierhäusern ge-
nannt. Wenn ein Bierglas leer ist, stellt der Köbes un-
gefragt ein neues Glas auf den Tisch, es sein denn,
der Gast legt den Bierdeckel auf das Glas, um damit
zu sagen, dass er zahlen möchte.
“Tradition & Brauchtum” hat in Köln einen hohen Stel-
lenwert. Im Internet gibt es einige sehr interessante
Beiträge dazu auf www.germany.travel/koeln.
Eine wichtige Internetadresse für alle Kölnbesucher
ist auch das offizielle Tourismusportal von Köln:
www.koelntourismus.de.
Dieses eBook entstand in Zusammenarbeit mit den
Österreichischen Bundesbahnen, der Deutschen Zen-
trale für Tourismus e.V. und KölnTourismus GmbH.
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Rudolf J. Strutz
Autor & Fotograf
5. Köln und weite Teile des Rheinlands sind stark katholisch ge-
prägt. Bereits 313 wurde Köln Bischofssitz. Mit der Überfüh-
rung der Gebeine der Heiligen Drei Könige im Jahr 1164 entwi-
ckelte sich Köln zu einem der wichtigsten Wallfahrtsorte im Hei-
ligen Römischen Reich Deutscher Nation.
KIRCHEN
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6. Die Hohe Domkirche St. Petrus, wie der Kölner Dom offiziell heißt, ist seit 1996
UNESCO-Weltkulturerbe. Das europaweit zweihöchste Kirchengebäude ist Deutsch-
lands meistbesuchte Sehenswürdigkeit. Im Durchschnitt bestaunen täglich 20.000
Menschen die römisch-katholische Kirche.
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KÖLNER DOM
7. Der Dreikönigenschrein aus dem 13. Jahrhun-
dert ist die größte Goldschmiedearbeit des
Mittelalters in Europa. Hier liegen die Gebeine
der Heiligen Drei Könige. An der Westfassa-
de des Nordturms zeugt das Arbeitsgerüst
von laufenden Renovierungsarbeiten. Nach
einem Entwurf des Architekten August von
Essenwein aus dem Jahr 1887 wurde der
Fußboden des Kölner Doms mit einer Fläche
von 1.350 m² mit Mosaiken geschmückt.
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8. Eine kleine Kirche mit einer langen Geschichte. Bereits 1020 wurde Alt St. Heribert
geweiht. Immer wieder zerstört, steht dieses Kleinod am rechten Rheinufer in Deutz.
Das Kürassierdenkmal mit einem Reitersoldaten erinnert an die Zeit, als hier noch ei-
ne Kaserne stand. Heute ist Alt St. Heribert eine griechisch-orthodoxe Kirche.
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ALT ST. HERIBERT
9. Die dreischiffige Pfeilerbasilika wird im Volksmund als Deutzer Dom (Düxer Dom) be-
zeichnet. St. Heribert wurde auf dem Grundstück des ehemaligen Tempelhofs an der
Deutzer Freiheit erbaut. Diese Bezeichnung geht auf den Templerorden zurück. In der
Kirche ist der Heribertschrein, der aus dem Jahr 1175 stammt.
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ST. HERIBERT
10. Das 2007 neu erbaute Erzbischöfliche Diözesanmuseum umschließt die aus dem Jahr
980 stammende Andachtsstelle. Bei der fast vollständigen Zerstörung im Jahr 1943
blieben Teile der Außenmauern und eine Marienstatue erhalten. 1947 wurde eine Ka-
pelle erbaut, die von den Kölnern “Madonna in den Trümmern” genannt wird.
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ST. KOLUMBA
11. Die Entstehungsgeschichte geht bis auf den heiligen Kunibert, den um 600 gebore-
nen Bischof von Köln zurück, der an dieser Stelle eine Kirche stiftete. Brände, Orka-
ne und schließlich die Bomben des Zweiten Weltkriegs setzten dem Bauwerk immer
wieder hart zu. 1993 wurde der Neuaufbau abgeschlossen.
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ST. KUNIBERT
12. Groß St. Martin steht auf dem Gelände, welches zur ursprünglichen römischen Sied-
lung (Colonia Claudia Ara Agrippinensium) gehörte. Schon im ersten Jahrhundert n.
Chr. wurde an diesem Standort gebaut. In der Krypta können Ausgrabungen aus der
Anfangszeit besichtigt werden.
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GROSS ST. MARTIN
13. Die Franziskaner begannen diesen gotischen Bau 1245. Fertiggestellt wurde das Got-
teshaus im 14. Jahrhundert. 1845 empfing Adolph Kolping hier die Priesterweihe. In
der Minoritenkirche ist auch das Grabmal des Begründers des Kolpingwerks. Beein-
druckend ist das über dem Altar schwebende gläserne Kruzifix.
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MINORITENKIRCHE
14. Eine Liste der sehenswerten Punkte in Köln zusammenzustel-
len ist eine riesige Herausforderung. Auf dem Turm des Stadt-
museums thront ein goldlackierter und geflügelter Ford Fiesta
des Künstlers HA Schult. Die Skulptur wurde für die Kunstakti-
on “Fetisch Auto” im Jahr 1989 geschaffen.
SEHENSWERT
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15. Gegenüber dem ältesten Brauhaus Kölns, dem Früh, steht der Heinzelmännchen-
brunnen. Der Brunnen stellt die neugierige Schneidersfrau aus der Sage “Die Heinzel-
männchen” dar. Die Originalstatue befindet sich im Kölner Zeughaus, die hier aufge-
stellte Kopie widersteht der Witterung besser.
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HEINZELMÄNNCHEN
16. Johann Maria Farina war der Erfinder des Kölnisch Wasser, welches er zu Ehren sei-
ner Wahlheimat so benannte. Als er im Jahr 1709 in die Firma seines Bruders in Köln
eintrat, war der Aufstieg von “Johann Maria Farina gegenüber dem Jülichs-Platz”
nicht mehr aufzuhalten.
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KÖLNISCH WASSER
17. Der Musicaldome wurde 1996 als Spielstätte für das Musical “Gaudi” erbaut. Wäh-
rend der Sanierungsphase der Oper Köln wurde daraus die Oper am Dom. Die blau
überdachte Glas-Stahl-Konstruktion ist im Moment die Hauptspielstätte. Das sanier-
te Opernhaus am Offenbachplatz wird 2015 wieder eröffnet.
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OPER KÖLN
18. Nein, man kann davon ausgehen, dass die alten Römer sich nicht bei McDonalds er-
nährten. Trotzdem kann man mit der McDonalds Filiale in der Schildergasse 60 eine
Verbindung zum römischen Reich herstellen. Im Keller befinden sich Überreste des
Forums, welches 50 nach Chr. an dieser Stelle stand.
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RÖM. FORUM
19. Aufgrund der Dokumentation ist das Kölner Rathaus das älteste Rathaus Deutsch-
lands. Der aus teilweise miteinander verbundenen Gebäuden bestehende Komplex
steht im Zentrum der 50 nach Christus zur Stadt erhobenen römischen Siedlung. Der
älteste noch erhaltene Bauteil stammt aus dem Jahr 1330.
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RATHAUS
20. Etwa 1799 begann Wilhelm Mülhens, Kölnisch Wasser zu verkaufen. 4711 ist die
Hausnummer, die von den französischen Truppen an die Glockengasse 12 geschrie-
ben wurde. Das heutige Haus ist nicht die Originaladresse, hat sich aber zum Touris-
musziel entwickelt. Stündlich erklingt vom Giebel ein Glockenspiel.
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4711
21. TV SHOWS LIVE
Zahlreiche Fernsehstationen haben in Köln ihre Zelte aufgeschlagen.
Viele der Sendungen werden hier produziert und wenn man Fan der
einen oder anderen Publikumsshow ist, kann man sich ein Ticket be-
sorgen und einer Show persönlich beiwohnen. Um bösen Überra-
schungen vorzubeugen, sollte man sich vorher genau informieren,
was das Ticket tatsächlich kostet. Zusätzlich zu den Ticketpreisen
kommt es hin und wieder zur Berechnung von Buchungsgebühren.
Informationen für TV-Interessierte
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TV Shows Live www.koeln.de
Studioführungen www.koelntourismus.de
22. Die Kunst steht in den zahlreichen Museen im Vordergrund. Es
gibt aber auch einmalige Themen, die in Köln präsentiert wer-
den: Schokolade und gleich gegenüber Senf, das echte Köl-
nisch Wasser im Duftmuseum und das umfangreiche Karne-
valsmuseum. Mehr Informationen: www.museenkoeln.de
MUSEEN
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24. Eröffnet 1989, präsentiert das MAKK umfassende Sammlungen aus 800 Jahren euro-
päischen Kunsthandwerks. Das MAKK ist das einzige Museum seiner Art in
Nordrhein-Westfalen. Durch regelmäßig wechselnde temporäre Ausstellungen ergibt
sich immer wieder ein guter Grund für einen Besuch. Sehr empfehlenswert ist auch
das Café, mit kostenlosem WLAN-Zugang.
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MAKK
MAKK Museum für angewandte Kunst Köln
An der Rechtschule
50667 Köln
Tel.: +49 221 221 238 60
makk@stadt-koeln.de
www.museenkoeln.de/museum-fuer-angewandte-kunst
26. Das Römisch-Germanische Museum der Stadt Köln präsentiert einen tiefen Einblick
in die archäologische Geschichte der Region. Exponate aus der Stein-, Bronze- und
Eisenzeit machen den Besuch zu einem ganz besonderen Erlebnis. Hier kann man
auch kunstvolle Goldschmiedearbeiten aus der Zeit der Völkerwanderung und die
weltweit größte Sammlung römischer Glasgefäße bewundern.
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RÖMISCH-GERMANISCHES
Roemisch Germanisches Museum
Roncalliplatz 4
50667 Köln
Tel.: +49 221 221 2 44 38
roemisch-germanisches-museum@stadt-koeln.de
roemisch-germanisches-museum.de
27. Auf drei Eben erlebt man in dem modernen Glasgebäude die Kulturgeschichte der
Schokolade. Das Museum wurde 1993 eröffnet und umfasst eine Ausstellungsfläche
von 4.000 m². Hier kann man genüsslich probieren und eine eigene Schokolade kreie-
ren. Nach der Ausstellung bietet das CHOCOLAT Grand Café einen fantastischen Blick
auf den Rhein und dazu Gaumenfreunden, die dem Thema Schokolade entsprechen.
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SCHOKOLADENMUSEUM
Schokoladenmuseum Köln GmbH
Am Schokoladenmuseum 1a
50678 Köln
Tel.: +49 221 93 18 880
service@schokoladenmuseum.de
www.schokoladenmuseum.de
28. Das Kölner Senfmuseum beherbergt zwei der weltweit ältesten Senfmühlen. Die Müh-
len produzieren täglich 360 kg feinsten kalt gemahlenen Gourmentsenf. Die Rezepte
stammen aus dem 15. und 18. Jahrhundert. Der Senf wurde bereits des öfteren inter-
national ausgezeichnet. Ein völlig anderes, sehr sehenswertes Museum.
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SENFMUSEUM
Historische Senfmühle W. Steffens GmbH
Holzmarkt 79 - 83
50676 Köln
Tel.: +49 221 205 323 40
iinfo@senfmuehle-koeln.de
www.senfmuehle-koeln.de
29. Das Deutsche Sport & Olympia Museum wurde Ende 1999 eröffnet. Die Dauerausstel-
lung zeigt Exponate aus fast 3.000 Jahren Sportgeschichte, von der Antike bis in die
Moderne. Die Höhepunkte des letzen Jahrzehnts und auch Trendsportarten werden
präsentiert. Sportarten wie Surfen, Skateboarden und BMX werden in Filmen und an-
hand von Originalobjekten lebendig gemacht.
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SPORT & OLYMPIA MUSEUM
Deutsches Sport & Olympia Museum
Im Zollhafen 1
50678 Köln
Tel.: +49 221 33 6090
info@sportmuseum.de
www.sportmuseum.de
30. Dass es in Köln riesige Einkaufszentren und Boutiquen gibt, ist
selbstverständlich. Wir haben ein paar Geschäfte entdeckt,
die etwas ganz Besonderes sind. Hier finden Sie drei ganz klei-
ne Läden, die man besuchen sollte und einen architektoni-
schen Leckerbissen: das Peek & Cloppenburg Haus.
EINKAUFEN
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31. Antika Kunst bietet kleine Schätze an. Hier findet man antike Uhren, Schmuck und
Antiquitäten. Die besonders farbenfrohen Blechspielzeuge wecken Erinnerungen an
längst vergangene Zeiten. Wunderbare Spieluhren stellen in Zeiten der Digitalisierung
eine beruhigende Abwechslung dar.
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ANTIKA KUNST
32. Gummi Grün wurde 1884 von Franz Grün gegründet. Das Unternehmen war bis
1978 in Familienbesitz. Anfang 2007 übernahm Gerhard Zilles das Unternehmen.
Seit 2012 gibt es hier Leder, Gummi und Kunststoffe. Gummi Grün erinnert an die
Fachgeschäfte, in denen persönliche Beratung und Kundennähe üblich war.
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GUMMI GRÜN
33. Das Kölner Honighaus Müngersdorff besteht schon seit 1847. Wenn man Honigge-
ruch mag und sich schon immer gefragt hat, welche breite Palette von Produkten mit
Honigbienen zu tun hat, ist der Besuch bei Müngersdorff verpflichtend.
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MÜNGERSDORFF HONIG
34. Der Architekt Renzo Piano schuf mit dem Weltstadthaus Köln, welches er für die Düs-
seldorfer Kette erbaute, ein Kunstwerk aus Glas, Holz, Stein und Stahl. Das Gebäu-
de wurde 2005 eröffnet. Die gläserne Fassade besteht aus 6.800 Einzelteilen. Peek
& Cloppenburg hat damit in der Einkaufsmeile Schildergasse ein Denkmal gesetzt.
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PEEK & CLOPPENBURG
35. Auf den folgenden Seiten sind die Eindrücke einer Panorama-
fahrt auf dem Rhein festgehalten. Auf der einen Seite ist das
historische Köln mit der pulsierenden Altstadt. Gegenüber im
Stadtteil Deutz säumen Beton- und Glasriesen das Rheinufer.
Hier befindet sich auch das Messe- und Ausstellungszentrum.
DER RHEIN
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36. Die Skulptur stammt von Otto Rumpf, einem deutschen Bildhauer, der in Köln arbei-
tet. Der Solarvogel ist eines der Wahrzeichen der Kölner Rheinpromenade. Rumpf
erstellt seine Skulpturen aus Industriefundstücken. Seinem Domizil Odonien - Frei-
staat für Kunst und Kultur sollte man einen Besuch abstatten: www.odonien.de
35
SOLARVOGEL
37. Nachdem der Kölner Rheinauhafen seine Bedeutung als Rheinhafen verloren hatte,
wurde das Areal in eine Freizeit- und Erholungsanlage umgewandelt. Die Grundstein-
legung zum ersten Gebäude erfolgte 2006 und im Oktober 2010 war das letzte Haus
bezugsfertig.
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KRANHÄUSER
38. Das Hafenamt am Rheinauhafen stammt aus dem Jahr 1898. Im Rahmen der Umge-
staltung des Rheinauhafens wurde das denkmalgeschützte Gebäude um Büro- und
Lagerflächen erweitert. Das Gebäude kann täglich in der Zeit von 10:00 bis 16:00 bei
freiem Eintritt besichtigt werden.
37
ALTES HAFENAMT
39. 1909 wurden im Hafen die ersten Stahlbetonskelettbauten Deutschlands erbaut. Der
Komplex beherbergt 138 Wohnungen. Es ist gerade der Kontrast zwischen histori-
schen Gebäuden und moderner Ausstattung, die diesen Ort schon lange zu einem
der Wahrzeichen des Kölner Rheinauhafens machten.
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SIEBENGEBIRGE
40. Der Bayenturm wurde 1217 als Teil der Kölner Stadtbefestigung erbaut. Die Wände
des dreigeschossigen Unterbaus sind 2,50 Meter dick. Der achteckige Turm wurde
1325 gebaut. Seit 1994 ist der Turm Sitz der Stiftung “FrauenMediaTurm”. Hier befin-
det sich ein Archiv zur historischen und aktuellen Frauenbewegung.
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BAYENTURM
41. Der Wasserstand des Rheins wird hier farblich dargestellt. Bei normalem Wasserstand
leuchtet das Werk Blau oder Grün. Gelb vermittelt erhöhten Wasserstand und Rot signali-
siert Hochwasser. Die unterirdischen Pumpen leiten bis zu 3.600 Liter Wasser pro Sekun-
de ab. Damit wird möglicher Rückstau von Rheinwasser in der Kanalisation verhindert.
40
HOCHWASSERPUMPWERK
42. Am Gustav-Heinemann-Ufer entstand ein Komplex, dessen Konstruktion aus Glas,
Stahl und Beton ein unerwartetes farbenfrohes Erlebnis darstellt. Das rote und das
grüne Gebäude wurden als Kölns erstes EU GreenBuilding ausgezeichnet. Die Colog-
ne Oval Offices sind auf jeden Fall ein Hingucker ersten Ranges.
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COLOGNE OVAL OFFICES
43. Das 1970 erbaute Gebäude war von 1970 bis 2007 der Hauptsitz der Deutschen
Lufthansa. 2009 bis 2013 wurde es vollständig umgebaut. Im Bürohaus befindet sich
jetzt die Konzernzentrale der Lanxess AG und im vorderen Teil, den Rheinetagen, hat
sich die GÖRG Wirtschaftskanzlei eingemietet.
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LANXESS TOWER
44. Der Ausblick vom Dach des Köln Triangle bietet einen wunderschönen Blick auf den
Dom und die Hohenzollernbrücke. Das Hochhaus ist 103,2 Meter hoch und hat 29
Stockwerke. Die Plattform ist nach oben offen und rundum verglast. Für Fotos des
Doms (speziell am Abend) ist der Platz am Kennedy-Ufer besser geeignet.
43
KÖLN TRIANGLE
45. Auf den Grundmauern eines bestehende preußischen Befestigungsturms plante der
Kölner Architekt Wilhelm Riphahn ein aussergewöhnliches Aussichtsrestaurant. Der
Bau war in Köln umstritten. Man befürchtete, dass eigenwillige Gebäude würde nicht
in das Stadtbild passen.
44
DIE BASTEI
46. Köln lässt sich mit dem Schiff, der Stadtbahn und den Bussen
erkunden. Bei einem Aufenthalt in Köln ist die KölnCard von
großem Vorteil. Mit der KölnCard hat man frei Fahrt auf allen
öffentlichen Verkehrsmittel und genießt viele Preisvergünstigun-
gen. www.koelntourismus.de
LOKALER TRANSPORT
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47. Wenn man Köln kennenlernen möchte, bietet eine Panoramafahrt auf dem Rhein ei-
ne wunderbare Möglichkeit, sich einen guten Überblick zu verschaffen. Die Köln Düs-
seldorfer Deutsche Rheinschiffahrt AG, kurz KD, bietet viele Linien-, Panorama und
Themenfahrten an. Weiterführende Informationen im Internet: www.k-d.com
46
SCHIFFFAHRT
51. Ein besonderes Erlebnis ist die Überquerung des Rheins hoch in der Luft. Seit 1957
verkehrt hier Europas erste Seilschwebebahn. Links des Rheins erreicht man die Sta-
tion Zoo/Flora mit Bahn 18 oder Bus 140, rechtsrheinisch halten die Busse 150, 250
und 260 an der Station Rheinpark. www.koelner-seilbahn.de
50
SEILBAHN
52. Der Kölner Hauptbahnhof und der Bahnhof Messe/Deutz werden durch die über 400
Meter lange Hohenzollernbrücke verbunden. Die Brücke wurde von 1907 bis 1911
gebaut und ist mit täglich 1.220 Zügen eine der meistfrequentierten Eisenbahnbrü-
cken Deutschlands.
51
BAHNHOF
53.
54.
55. Köln hat ein sehr gut ausgebautes öffentliches Verkehrsnetz.
Mit der Bahn anzureisen ist die optimale Variante. Da man di-
rekt im Zentrum eintrifft, ist die Eisenbahn aktueller denn je
und ermöglicht eine rundum entspannende Reise.
ANREISE
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56. Mit dem ÖBB Nachtzug nach Köln (und retour) bieten die Österreichischen Bundes-
bahnen eine der komfortabelsten Reiseverbindungen in die Rheinmetropole an. Di-
rekt vom Hauptbahnhof Wien gelangt man “schlafend” in das Kölner Zentrum.
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ÖBB NACHTZUG
Die Reise geht vom Wiener
Hauptbahnhof nach Köln
(und retour). Die Nachtzüge
verkehren täglich. Angeboten
werden Sitzabteile, Liege-
und Schlafwagen.
57. Die Varianten
Die Nachtreisezüge der ÖBB bieten unterschiedliche Varianten auf
der Strecke von Wien nach Köln an. Zur Auswahl stehen Sitzplätze
ab € 39,-, Liegewagen mit 4 oder 6 Schlafplätzen und Schlafwagen-
abteile.
Privates Abteil
Wenn man mit Freunden oder der Familie unterwegs ist, kann man
auch ein ganzes Abteil mieten. Auf der Strecke von und nach Köln
werden auch besonders komfortable “DeLuxe Abteile” angeboten.
Diese Abteile bieten mehr Platz und verfügen über ein eigenes Bad,
ein WC und eine Dusche.
Individuelles Service
Im Liege- und Schlafwagen kann sich jeder Gast individuell wecken
lassen. Das Frühstück ist ebenfalls im Preis inbegriffen. Passagiere
im Schlafwagen können sich selbst ein großes Frühstück zusam-
menstellen, welches im Abteil serviert wird.
Fahrplan
Um den Fahrplan anzusehen, einfach
anklicken.
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18
Wien–Düsseldorf ¿EuroNight
µ420 µ421
21:24* Wien Hbf Autoreisezug Q 08:29*
21:41 Wien Hauptbahnhof 08:27**
21:49 Wien Meidling 08:14
22:19 St. Pölten Hbf 07:44
22:51 Amstetten 07:08
23:25 Linz Hbf 06:33
23:42 Wels Hbf 06:16
05:35 Frankfurt/M. Süd 00:07
06:03 Frankfurt/M. Flughafen Regionalbf 23:53
06:46 Mainz Hbf 23:19
07:46 Koblenz Hbf 22:23
08:18 Bonn Hbf 21:43
08:42 Köln Hbf 21:22
09:12 Düsseldorf Hbf Q 20:54
Kategorien und Ausstattung: 2.,_,s,Y (auch Damen- und Familienabteile),
K,»,Züge fahren täglich
* Q (Wien-Düsseldorf) täglich ab 1.4.2015 ** bis 2.4.2015
Wien–Frankfurt/M.–Köln–
Düsseldorf
SparSchiene-Angebote 1
Reisekategorie Plätze /Abteil
1 2 3 4 6
Sitzplatz 2. Klasse 39,-
Liegewagen Y – – – 69,- 59,-
Schlafwagen _ 139,- 99,- – – –
Ab-Preise in Euro
1 SparSchiene-Tickets: siehe Seite 29 bzw. alle Informationen unter oebb.at
58. Mich hat besonders die Tatsache beein-
druckt, dass die Fahrt sehr entspannend war
und ich mich nicht um das Gewicht meines
Gepäcks sorgen musste. Schlafen im Zug ist
zwar etwas ungewohnt und am ehesten mit
einer Schiffskabine zu vergleichen, aber be-
quem ist es auf jeden Fall.
Minuten nach der Ankunft am Kölner Haupt-
bahnhof kann man bereits die Fahrt ins Hotel
antreten.
57
59. 58
Den Plan einfach durch anklicken
vergrößern. Eine Übersicht der ak-
tuellen ÖBB Nachtreisezüge fin-
den Sie hier: www.oebb.at
ÖBB NACHTREISEZÜGE
60. Der Wiener Hauptbahnhof ist bestens auf die Reisenden abgestimmt. Durch die opti-
male Anbindung an das Netz der Wiener Linien ist er mit U-Bahn, Straßenbahn und
Bussen erreichbar. In regelmäßigen Abständen wird auch eine direkte Verbindung
zum Flughafen angeboten.
59
WIEN HAUPTBAHNHOF
61.
62.
63.
64.
65.
66. Insgesamt 17 Reisezentren auf vielen österreichischen Bahnhöfen bieten alles an,
was man für eine berufliche oder private Reise benötigt. Durch die Nähe zu den öster-
reichischen Bundesbahnen werden immer interessante Kombinationen angeboten. In
vielen Reisen konnte ich von der Erfahrung der Reisezentren profitieren.
73
REISEBÜRO AM BAHNHOF
68. Rail Tours hat sich auf Reisen in Kombination mit der Bahn spezialisiert.
Alles kommt aus einer Hand und als Reisender hat das schon seine Vor-
teile, denn ein Ansprechpartner kümmert sich um alles: die Bahntickets
und das Hotel am Zielort. Rail Tours stellt spezielle Städtereisen zu vie-
len Metropolen in ganz Europa zusammen. Kombinationen mit Sport,
Kultur oder einfach eine Fahrt mit einer alten Dampflok - hier ist der Ur-
laub mit der Bahn zu Hause.
Urlaub mit der Bahn ist etwas ganz besonderes, es ist eine der Reisear-
ten, bei der einfach kein Stress aufkommen will. Kurze Eincheckzeiten,
Ankunft und Abreise ist meist unweit des Zentrums und das Platzange-
bot im Zug ist einfach angenehmer.
Eisenbahnfans bekommen auf der WebSite alle Informationen über in-
ternationale Traumzüge. Hier kann auch gleich gebucht werden - von
der Dampflok bis zur Transsibirischen Eisenbahn.
Die Reisen von ÖBB Rail Tours können telefonisch beim ÖBB-Kunden-
service Telefon: 05 1717 3, in den Reisebüros am Bahnhof oder direkt
per Mail kombitickets@railtours.oebb.at gebucht werden. Die WebSite
der ÖBB Rail Tours findet man unter www.railtours.at.
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69. WELTREKORD
Die Taurus Lokomotive Rh 1216 050-5 der ÖBB hat am 2. September
2006 den seit 1955 bestehenden Geschwindigkeitsweltrekord einge-
stellt. Die Mehrsystemlokomotive der ÖBB hat auf der Neubaustrecke
von Ingolstadt nach Nürnberg zwischen Kinding und Allersberg eine Ge-
schwindigkeit von 357 km/h erreicht.
Bei der ÖBB sind 382 Taurus Lokomotiven im Einsatz. Andere Eisen-
bahngesellschaften in Europa verwenden 127 baugleiche Lokomotiven.
Der Taurus-Fuhrpark der ÖBB hat bereits über 300 Millionen Kilometer
zurückgelegt. Kostenpunkt für eine Taurus Lokomotive liegt bei etwa
2,7 Millionen Euro.
Die knapp 20 Meter lange Lokomotive bringt 87 Tonnen auf die Waage
und leistet 6.400 kW. Die Standardversion der Taurus 1216 erreicht ei-
ne Höchstgeschwindigkeit von 230 km/h.
Das Video von der Weltrekordfahrt wurde uns von bahnorama zur Verfü-
gung gestellt. Mehr Informationen unter http://bahnorama.at
76
Foto: BAHNINDUSTRIE.at
70. Jupp Schmitz war ein Unterhaltungskünstler und Krätzchen-
sänger. Der 1901 geborene Schmitz war klassischer Pianist
und hat sich nach dem Zweiten Weltkrieg dem Karneval ver-
schrieben. Lieder wie “Wer soll das bezahlen” und “Am Ascher-
mittwoch ist alles vorbei” haben ihn unsterblich gemacht.
IMPRESSUM
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