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Integration von Normdaten in
Bibliotheksanwendungen auf der Basis
von Webservices mit Semantic Web-
Technologie
Dr. Timo Borst

IT-Entwicklung
Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften /
Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft
Kiel/Hamburg

I-KNOW Praxisforum
1.-3. September 2010 in Graz

                                            Die ZBW ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft
Übersicht
1. Ausgangslage: Verteiltes Datenmanagement in
   Bibliotheksanswendungen

2. Bisherige Ansätze zur Aggregierung und Homogenisierung

3. Integration und Aggregation von Normdaten auf der Basis von
   Semantic Web-Technologien
         a) Grundidee
         b) Anwendungsfall_1: Verschlagwortung
         c) Anwendungsfall_2: Suche
         d) Anwendungsfall_3: Erfassung von Autoren

4. “Leichtgewichtige” Integration in bestehende Systeme

5. Zusammenfassung und Fazit

                                                                 Seite 2
Ausgangslage
•   Klassische Bibliotheksanwendungen erzeugen und verwalten
    jeweils idiosynkratische (Meta-)Datenbestände (“Datensilos”)…

•   …die dann im Web über jeweils eigene Frontends verfügbar
    gemacht werden

•   Wie können hinsichtlich

     •   Formate
     •   Schemata
     •   Vokabulare zur Erschließung
     •   Erschließungsregeln
     •   Vollständigkeit (Abstract ja/nein)
     •   Herkunft

    prinzipiell heterogene Metadaten zueinander in Beziehung
    gesetzt werden?
                                                                Seite 3
Ausgangslage

Beispiel Repositorien und ihre Vernetzung
•   Repositorien sind allgemein genutzte Erfassungs-/Retrieval-
    /Verbreitungssysteme („Data Provider“), zumeist OSS und Community-
    getrieben
•   Zahlreiche Installationen an Hochschulen, Bibliotheken, Rechenzentren
•   Vernetzungsinitiativen, z.B. OA-Netzwerk
•   „OA-Netzwerk stellt Dienste auf der Basis von aggregierten Daten der DINI-
    zertifizierten Repositorien bereit […] u.a. vorgesehen: Aggregation,
    Harmonisierung und Ähnlichkeitsanalyse“
    http://www.dini.de/fileadmin/workshops/oa-statistik-was-zaehlt/02_gerlach-
    oas.pdf
•   Einschlägige OSS-Repositoriensoftware (DSpace, EPrints, OPUS)
    unterstützt derzeit noch nicht die Integration extern kontrollierter Normdaten

                                                                             Seite 4
Ausgangslage
„The major difficulty we have found is with DSpace’s handling of
metadata. While we feel that the number of fields in Dublin Core is
adequate for most if not all uses (DCMI Usage Board 2006), we are
troubled by the lack of authority control when completing its fields.
Without some control over uniform titles, authors and subjects
accessing the items in the future will very problematic.“
S. Chabot (http://subjectobject.net/2006/11/09/the-dspace-digital-
repository-a-project-analysis/)
       „Neither the standards nor the software unterlying
      institutional repositories anticipated performing naming
      authority control on widely disparate metadata from
      highly unreliable sources.“
      D. Salo (http://minds.wisconsin.edu/handle/1793/31735)


                                                                     Seite 5
Ausgangslage

Typische Mängel
•   Daten (Autorennamen, beschreibende Schlagwörter, Herausgeber,
    Dokumenttypen etc.) werden ohne semantische und syntaktische
    Anleitungen und Restriktionen teilweise im Freitext erfasst
•   (Syntaktische) Suchen liefern nur eingeschränkte oder uneindeutige
    Ergebnisse, erfordern ggf. aus Anwendersicht subtilere Suchkenntnisse
    (Trunkierung etc.) (Suche nach „Abbott, Philip“ liefert nur Treffer für Nr.
    2/3)
•   Namensänderungen sind praktisch nicht nachvollziehbar
•   Selbst wenn syntaktische und semantische Eindeutigkeit in einem
    Repository lokal erzielt werden können, erneuert und verschärft sich das
    Problem auf Seiten der Aggregatoren




                                                                             Seite 6
Bisherige Ansätze zur Aggregierung &
Homogenisierung




                                                                                Seite 7
   http://www.economistsonline.org/publications?page=3&q=thys-clement&lang=de
Bisherige Ansätze zur Aggregierung &
Homogenisierung




                                       Seite 8
Bisherige Lösungsansätze zur Aggregierung &
Homogenisierung
Homogenisierung im Vorhinein
• Festlegung eines relativ granularen Metadatenschemas
• Möglichst verbindliches und explizites Regelwerk, das auch von allen
  Beteiligten konsequent befolgt wird
• Verwendung einheitlicher Namen + Vokabulare
• Lokale Anpassungen
• Zentrales Harvesting bei minimierter Datenaufbereitung
Homogenisierung im Nachhinein
• Beibehaltung der lokalen Ausprägungen bei kleinstem gemeinsamen
  Nenner (etwa “Dublin Core”-Elemente)
• Nachträgliche Maßnahmen zur Homogenisierung, u.a. “Name
  Disambiguation”
• Zentrales Harvesting bei aufwändiger Datenaufbereitung
Beide Ansätze sind nicht optimal!

                                                                Seite 9
Integration und Aggregation von Normdaten -
Grundidee




                                              Seite 10
Integration und Aggregation von Normdaten -
Idee
Beispieldaten und -anfragen (zu Personen und Themen):




http://zbw.eu/beta/stw-ws/suggest?query=finanzkr
…liefert alle Terme, die mit “finanzkr” beginnen

http://zbw.eu/beta/stw-ws/stw-ws-wrapper.php?service=labels&
concept=http://zbw.eu/stw/descriptor/19664-4&lang=en
…liefert alle englischen Synonyme zu “Finanzkrise:

                                                               Seite 11
Anwendungsfall_1: Verschlagwortung mit
Normdaten
• DER Anwendungsfall für Bibliothekarinnen und Bibliothekare
• Nutzergruppen: Bibliothekarinnen und Bibliothekare + WissenschaftlerInnen (?)
    + BibliotheksnutzerInnen (?)
•   Vorgang: Eingabe von beschreibenden Metadaten, die häufig aus einem
    kontrollierten Vokabular stammen
•   Crosskonkordanzen herstellen zwischen verschiedenen kontrollierten
    Vokabularen
•   Bestandteil von Open Access relevanten Vorgängen wie das „self-publishing“,
    das „self-archiving“ oder das „social tagging“
•   Zielstellung: Den Vorgang der Verschlagwortung mit Hilfe von kontrollierten
    Vokabularen und Webservices unterstützen, so dass man einerseits zu
    „besseren“ im Sinne von normierten Metadaten kommt, die andererseits aber
    auch Flexibilität im Rahmen eines KOS erlauben („Lokalisierung“):
      • Alternative Schreibweisen bei Namen
      • Synonyme sowie Ober-/Unterbegriffe bei Schlagworten
                                                                       Seite 12
Anwendungsfall_1: Verschlagwortung

Erfassungsmaske unter https://econstor.eu




                                            Seite 13
Anwendungsfall_1: Verschlagwortung
Erfassungsmaske unter https://econstor.eu




                                            Seite 14
Anwendungsfall_2: Suche
•   Der häufigste Anwendungsfall in Bibliotheksanwendungen
•   Nutzergruppen: Bibliothekarinnen und Bibliothekare +
    WissenschaftlerInnen + BibliotheksnutzerInnen
•   Vorgang: Zumeist einfache Volltextsuche über
    Metadatenfelder (Titel/Abstract) und/oder Volltexte (soweit
    letztere verfügbar sind und im Suchmaschinenindex liegen)
•   Zielstellung: Den Vorgang der Suche mit Hilfe von
    kontrollierten Vokabularen und Webservices unterstützen,
    so so dass man zu besseren Suchergebnissen gelangt
    (Erhöhung von Recall + Precision)



                                                            Seite 15
Anwendungsfall_2: Suche

Erweiterte Suche unter http://econstor.eu nach „Finanzkrise“




                                                               Seite 16
Anwendungsfall_2: Suche




                          Seite 17
Anwendungsfall_2: Suche




                          Seite 18
“Leichtgewichtige” Integration in bestehende Systeme




                                                Seite 19
“Leichtgewichtige” Integration in bestehende Systeme

Vorteile
•   „Leichtgewichtige“ Erweiterungen bestehender (Alt-)Systeme

•   Strategie des „minimalen Eingriffs“

•   Keine Änderungen am Systemkern, minimale Änderungen am
    Datenmodell nötig (Erweiterung um eine Spalte für den Authority-Key)

•   Typen von (Web-)Bibliotheksanwendungen, die sich auf diese Weise
    zwanglos erweitern ließen:
    •   Repositorien (zumeist OSS, Plugin-Architektur)
    •   Kataloge (zumeist proprietäre SW und monolithisch)
    •   Portale (zumeist OSS, heterogene Inhalte hinsichtlich Art und Herkunft) ->
        WebService zur Verbesserung des Retrievals und zur Erzeugung von Mash-
        Ups
    •   …sowie alle offenen Systeme mit kollaborativ-verteilter Verschlagwortung
        (z.B. Academic Linkshare)

                                                                                     Seite 20
Zusammenfassung und Fazit
• Bibliotheksanwendungen erzeugen und verwalten jeweils eigene
  idiosynkratische Datenbestände.
• Dies erschwert die Pflege, den Austausch, die Aggregation und die
  Homogenisierung der (Meta-)Daten für erweiterte Dienste.
• Vorgelagerte Webservices als Teil einer übergreifenden Normdaten-
  Infrastruktur können frühzeitig zur Homogenisierung der Metadaten
  beitragen (bei gleichzeitiger Lokalisierung).
• Wenn diese Webservices verbreitet entstehen und genutzt werden,
  besteht die Chance zu einer weitergehenden Vernetzung lokal
  gepflegter Metadaten bei gleichzeitiger Verbesserung der
  datenbasierten Services.
• Die Möglichkeit zur „leichtgewichtigen Integration“ ist ein Angebot an
  Betreiber von Bibliotheksanwendungen, diese Webservices mit
  möglichst minimalem Aufwand in ihre Anwendungen zu integrieren.
                                                                   Seite 21
Vielen Dank!


Dr. Timo Borst
Deutsche Zentralbibliothek für
Wirtschaftswissenschaften /
Leibniz-Informationszentrum
Wirtschaft (ZBW)

t.borst@zbw.eu



                                 Seite 22
Anwendungsfall_3: Erfassung von Autoren


  •Der Normalfall in Katalogen - in anderen Erfassungssystemen bisher
  der Ausnahmefall
  •Nutzergruppen: BibliothekarInnen + WissenschaftlerInnen (?) +
  BibliotheksnutzerInnen (?)
  •Vorgang: Eingabe von AutorInnen-Namen
  •Zielstellung: Den Vorgang der Autorenerfassung mit Hilfe von
  Normdaten zu verbessern, die durch Webservices bereit gestellt werden




                                                                          Seite 23
Anwendungsfall_3: Erfassung von Autoren
•Erfassungsmaske unter http://87.106.250.18/beta/econstor/




                                                             Seite 24
Bisherige Lösungsansätze zur Aggregierung &
Homogenisierung
  •Metadatensuche durch Aggregatoren
  •     Parallele Abfrage entfernt-verteilter Systeme
  •     Rückgabe und Aufbereitung des Suchergebnisses als
        zusammengesetzte Trefferliste
  •Harvesting
  •     Regelmäßiges Einsammeln von entfernt-verteilten
        Metadaten
  •     Homogenisierung ex ante oder ex post
  •Föderierte Suche
  •…

                                                            Seite 25
•[1] http://wiki.dspace.org/index.php/Authority_Control_of_Metadata_Values
Literatur
  •[2] http://minds.wisconsin.edu/handle/1793/31735
   •[3] http://dsug09.ub.gu.se/index.php/dsug/dsug09/paper/view/22/3
   •[4] http://subjectobject.net/2006/11/09/the-dspace-digital-repository-a-project-analysis/
   •[5] http://code.google.com/p/dspace-agrisap/wiki/ThesaurusAddOn
   •[6] http://edoc.hu-berlin.de/conferences/dc-2008/subirats-imma-199/PDF/subirats.pdf
   •[7] http://www.jisc.ac.uk/media/documents/programmes/sharedservices/na
   mes-phase-one-final-report,.pdf
   •[8] http://idea.library.drexel.edu/bitstream/1860/3173/1/20070051011.pdf
   •[9] http://ptsefton.com/blog/2006/06/06/the_affiliation_issue_in
   _institutional_repository_software/
   •[10] http://library.ust.hk/info/nac/nac-technical.html
   •[11] http://www.seco.tkk.fi/publications/2009/kurki-hyvonen-onki-people-2009.pdf
   •[12] http://journals.sfu.ca/archivar/index.php/archivaria/article/download/11883/12836
   •[13] http://www.dini.de/fileadmin/workshops/oa-netzwerk-
   juni2009/vernetzungstage_2009_malitz.pdf




                                                                                    Seite 26

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Integration von Normdaten in Bibliotheksanwendungen auf der Basis von Semantic Webservices

  • 1. Integration von Normdaten in Bibliotheksanwendungen auf der Basis von Webservices mit Semantic Web- Technologie Dr. Timo Borst IT-Entwicklung Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften / Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft Kiel/Hamburg I-KNOW Praxisforum 1.-3. September 2010 in Graz Die ZBW ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft
  • 2. Übersicht 1. Ausgangslage: Verteiltes Datenmanagement in Bibliotheksanswendungen 2. Bisherige Ansätze zur Aggregierung und Homogenisierung 3. Integration und Aggregation von Normdaten auf der Basis von Semantic Web-Technologien a) Grundidee b) Anwendungsfall_1: Verschlagwortung c) Anwendungsfall_2: Suche d) Anwendungsfall_3: Erfassung von Autoren 4. “Leichtgewichtige” Integration in bestehende Systeme 5. Zusammenfassung und Fazit Seite 2
  • 3. Ausgangslage • Klassische Bibliotheksanwendungen erzeugen und verwalten jeweils idiosynkratische (Meta-)Datenbestände (“Datensilos”)… • …die dann im Web über jeweils eigene Frontends verfügbar gemacht werden • Wie können hinsichtlich • Formate • Schemata • Vokabulare zur Erschließung • Erschließungsregeln • Vollständigkeit (Abstract ja/nein) • Herkunft prinzipiell heterogene Metadaten zueinander in Beziehung gesetzt werden? Seite 3
  • 4. Ausgangslage Beispiel Repositorien und ihre Vernetzung • Repositorien sind allgemein genutzte Erfassungs-/Retrieval- /Verbreitungssysteme („Data Provider“), zumeist OSS und Community- getrieben • Zahlreiche Installationen an Hochschulen, Bibliotheken, Rechenzentren • Vernetzungsinitiativen, z.B. OA-Netzwerk • „OA-Netzwerk stellt Dienste auf der Basis von aggregierten Daten der DINI- zertifizierten Repositorien bereit […] u.a. vorgesehen: Aggregation, Harmonisierung und Ähnlichkeitsanalyse“ http://www.dini.de/fileadmin/workshops/oa-statistik-was-zaehlt/02_gerlach- oas.pdf • Einschlägige OSS-Repositoriensoftware (DSpace, EPrints, OPUS) unterstützt derzeit noch nicht die Integration extern kontrollierter Normdaten Seite 4
  • 5. Ausgangslage „The major difficulty we have found is with DSpace’s handling of metadata. While we feel that the number of fields in Dublin Core is adequate for most if not all uses (DCMI Usage Board 2006), we are troubled by the lack of authority control when completing its fields. Without some control over uniform titles, authors and subjects accessing the items in the future will very problematic.“ S. Chabot (http://subjectobject.net/2006/11/09/the-dspace-digital- repository-a-project-analysis/) „Neither the standards nor the software unterlying institutional repositories anticipated performing naming authority control on widely disparate metadata from highly unreliable sources.“ D. Salo (http://minds.wisconsin.edu/handle/1793/31735) Seite 5
  • 6. Ausgangslage Typische Mängel • Daten (Autorennamen, beschreibende Schlagwörter, Herausgeber, Dokumenttypen etc.) werden ohne semantische und syntaktische Anleitungen und Restriktionen teilweise im Freitext erfasst • (Syntaktische) Suchen liefern nur eingeschränkte oder uneindeutige Ergebnisse, erfordern ggf. aus Anwendersicht subtilere Suchkenntnisse (Trunkierung etc.) (Suche nach „Abbott, Philip“ liefert nur Treffer für Nr. 2/3) • Namensänderungen sind praktisch nicht nachvollziehbar • Selbst wenn syntaktische und semantische Eindeutigkeit in einem Repository lokal erzielt werden können, erneuert und verschärft sich das Problem auf Seiten der Aggregatoren Seite 6
  • 7. Bisherige Ansätze zur Aggregierung & Homogenisierung Seite 7 http://www.economistsonline.org/publications?page=3&q=thys-clement&lang=de
  • 8. Bisherige Ansätze zur Aggregierung & Homogenisierung Seite 8
  • 9. Bisherige Lösungsansätze zur Aggregierung & Homogenisierung Homogenisierung im Vorhinein • Festlegung eines relativ granularen Metadatenschemas • Möglichst verbindliches und explizites Regelwerk, das auch von allen Beteiligten konsequent befolgt wird • Verwendung einheitlicher Namen + Vokabulare • Lokale Anpassungen • Zentrales Harvesting bei minimierter Datenaufbereitung Homogenisierung im Nachhinein • Beibehaltung der lokalen Ausprägungen bei kleinstem gemeinsamen Nenner (etwa “Dublin Core”-Elemente) • Nachträgliche Maßnahmen zur Homogenisierung, u.a. “Name Disambiguation” • Zentrales Harvesting bei aufwändiger Datenaufbereitung Beide Ansätze sind nicht optimal! Seite 9
  • 10. Integration und Aggregation von Normdaten - Grundidee Seite 10
  • 11. Integration und Aggregation von Normdaten - Idee Beispieldaten und -anfragen (zu Personen und Themen): http://zbw.eu/beta/stw-ws/suggest?query=finanzkr …liefert alle Terme, die mit “finanzkr” beginnen http://zbw.eu/beta/stw-ws/stw-ws-wrapper.php?service=labels& concept=http://zbw.eu/stw/descriptor/19664-4&lang=en …liefert alle englischen Synonyme zu “Finanzkrise: Seite 11
  • 12. Anwendungsfall_1: Verschlagwortung mit Normdaten • DER Anwendungsfall für Bibliothekarinnen und Bibliothekare • Nutzergruppen: Bibliothekarinnen und Bibliothekare + WissenschaftlerInnen (?) + BibliotheksnutzerInnen (?) • Vorgang: Eingabe von beschreibenden Metadaten, die häufig aus einem kontrollierten Vokabular stammen • Crosskonkordanzen herstellen zwischen verschiedenen kontrollierten Vokabularen • Bestandteil von Open Access relevanten Vorgängen wie das „self-publishing“, das „self-archiving“ oder das „social tagging“ • Zielstellung: Den Vorgang der Verschlagwortung mit Hilfe von kontrollierten Vokabularen und Webservices unterstützen, so dass man einerseits zu „besseren“ im Sinne von normierten Metadaten kommt, die andererseits aber auch Flexibilität im Rahmen eines KOS erlauben („Lokalisierung“): • Alternative Schreibweisen bei Namen • Synonyme sowie Ober-/Unterbegriffe bei Schlagworten Seite 12
  • 15. Anwendungsfall_2: Suche • Der häufigste Anwendungsfall in Bibliotheksanwendungen • Nutzergruppen: Bibliothekarinnen und Bibliothekare + WissenschaftlerInnen + BibliotheksnutzerInnen • Vorgang: Zumeist einfache Volltextsuche über Metadatenfelder (Titel/Abstract) und/oder Volltexte (soweit letztere verfügbar sind und im Suchmaschinenindex liegen) • Zielstellung: Den Vorgang der Suche mit Hilfe von kontrollierten Vokabularen und Webservices unterstützen, so so dass man zu besseren Suchergebnissen gelangt (Erhöhung von Recall + Precision) Seite 15
  • 16. Anwendungsfall_2: Suche Erweiterte Suche unter http://econstor.eu nach „Finanzkrise“ Seite 16
  • 19. “Leichtgewichtige” Integration in bestehende Systeme Seite 19
  • 20. “Leichtgewichtige” Integration in bestehende Systeme Vorteile • „Leichtgewichtige“ Erweiterungen bestehender (Alt-)Systeme • Strategie des „minimalen Eingriffs“ • Keine Änderungen am Systemkern, minimale Änderungen am Datenmodell nötig (Erweiterung um eine Spalte für den Authority-Key) • Typen von (Web-)Bibliotheksanwendungen, die sich auf diese Weise zwanglos erweitern ließen: • Repositorien (zumeist OSS, Plugin-Architektur) • Kataloge (zumeist proprietäre SW und monolithisch) • Portale (zumeist OSS, heterogene Inhalte hinsichtlich Art und Herkunft) -> WebService zur Verbesserung des Retrievals und zur Erzeugung von Mash- Ups • …sowie alle offenen Systeme mit kollaborativ-verteilter Verschlagwortung (z.B. Academic Linkshare) Seite 20
  • 21. Zusammenfassung und Fazit • Bibliotheksanwendungen erzeugen und verwalten jeweils eigene idiosynkratische Datenbestände. • Dies erschwert die Pflege, den Austausch, die Aggregation und die Homogenisierung der (Meta-)Daten für erweiterte Dienste. • Vorgelagerte Webservices als Teil einer übergreifenden Normdaten- Infrastruktur können frühzeitig zur Homogenisierung der Metadaten beitragen (bei gleichzeitiger Lokalisierung). • Wenn diese Webservices verbreitet entstehen und genutzt werden, besteht die Chance zu einer weitergehenden Vernetzung lokal gepflegter Metadaten bei gleichzeitiger Verbesserung der datenbasierten Services. • Die Möglichkeit zur „leichtgewichtigen Integration“ ist ein Angebot an Betreiber von Bibliotheksanwendungen, diese Webservices mit möglichst minimalem Aufwand in ihre Anwendungen zu integrieren. Seite 21
  • 22. Vielen Dank! Dr. Timo Borst Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften / Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft (ZBW) t.borst@zbw.eu Seite 22
  • 23. Anwendungsfall_3: Erfassung von Autoren •Der Normalfall in Katalogen - in anderen Erfassungssystemen bisher der Ausnahmefall •Nutzergruppen: BibliothekarInnen + WissenschaftlerInnen (?) + BibliotheksnutzerInnen (?) •Vorgang: Eingabe von AutorInnen-Namen •Zielstellung: Den Vorgang der Autorenerfassung mit Hilfe von Normdaten zu verbessern, die durch Webservices bereit gestellt werden Seite 23
  • 24. Anwendungsfall_3: Erfassung von Autoren •Erfassungsmaske unter http://87.106.250.18/beta/econstor/ Seite 24
  • 25. Bisherige Lösungsansätze zur Aggregierung & Homogenisierung •Metadatensuche durch Aggregatoren • Parallele Abfrage entfernt-verteilter Systeme • Rückgabe und Aufbereitung des Suchergebnisses als zusammengesetzte Trefferliste •Harvesting • Regelmäßiges Einsammeln von entfernt-verteilten Metadaten • Homogenisierung ex ante oder ex post •Föderierte Suche •… Seite 25
  • 26. •[1] http://wiki.dspace.org/index.php/Authority_Control_of_Metadata_Values Literatur •[2] http://minds.wisconsin.edu/handle/1793/31735 •[3] http://dsug09.ub.gu.se/index.php/dsug/dsug09/paper/view/22/3 •[4] http://subjectobject.net/2006/11/09/the-dspace-digital-repository-a-project-analysis/ •[5] http://code.google.com/p/dspace-agrisap/wiki/ThesaurusAddOn •[6] http://edoc.hu-berlin.de/conferences/dc-2008/subirats-imma-199/PDF/subirats.pdf •[7] http://www.jisc.ac.uk/media/documents/programmes/sharedservices/na mes-phase-one-final-report,.pdf •[8] http://idea.library.drexel.edu/bitstream/1860/3173/1/20070051011.pdf •[9] http://ptsefton.com/blog/2006/06/06/the_affiliation_issue_in _institutional_repository_software/ •[10] http://library.ust.hk/info/nac/nac-technical.html •[11] http://www.seco.tkk.fi/publications/2009/kurki-hyvonen-onki-people-2009.pdf •[12] http://journals.sfu.ca/archivar/index.php/archivaria/article/download/11883/12836 •[13] http://www.dini.de/fileadmin/workshops/oa-netzwerk- juni2009/vernetzungstage_2009_malitz.pdf Seite 26