1. Donau-Universität Krems
Department für Interaktive Medien und Bildungstechnologien
Teaching Trends 2016
Digitale Lernsettings gestalten
Der Foliensatz ist unter einer Creative Commons-Lizenz lizenziert: http://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/
2. Donau-Universität Krems
Department für Interaktive Medien und Bildungstechnologien
November 2016
eorie: Lehr- und Lernmodelle
Handlungsstrategien; Geltungsansprüche
anung: E-Learning bzw. Blended Learning
Learning Outcomes, Taxonomie-Ebenen
Umsetzung: Didaktische Prinzipien &
Dimensionen
Didaktische Vielfalt, Didaktisches Profil
Digitale Lernsettings gestalten
4. Donau-Universität Krems
Department für Interaktive Medien und Bildungstechnologien
November 2016
Worin besteht im angepeilten Lernziel der
didaktische Mehrwert von E-Learning?
Lassen sich die Lehr- und Lernziele
nicht mit anderen (traditionellen)
Methoden besser erreichen?
Didaktischer Mehrwert
5. Donau-Universität Krems
Department für Interaktive Medien und Bildungstechnologien
Hinter jedem Medieneinsatz für Bildung, hinter
jeder Software oder Internetanwendung
verbirgt sich ein theoretisches Lernmodell -
unabhängig davon ob dies den Betreibern,
(Software-) Entwicklern, Anwendern etc.
bewusst ist oder nicht.
November 2016
These: IKT ist nicht didaktisch neutral
6. Donau-Universität Krems
Department für Interaktive Medien und Bildungstechnologien
November 2016
Zeit
Bildungspolitik
Lehrplä ne/Curricula
Lernbereiche
Unterrichtskonzepte
Unterrichtseinheiten
Lehr-/Lernsituationen
Did. Interaktionen
(Sek. - Min.)
Didaktische Szenarien
(Min. - Stunden)
Fachdidaktischer Block
(mehrere Stunden - ECTS)
Lehrstoffverteilung - E-Learning
(Legislaturperiode)
Mikrodidaktik
Mesodidaktik
Makrodidaktik
Gestaltungsebenen
7. Donau-Universität Krems
Department für Interaktive Medien und Bildungstechnologien
November 2016
1. Der Umgang mit Interaktiven Medien darf nicht als Selbst-
zweck gelehrt werden, sondern muss integrativ in Arbeits-
und Lernaufgaben eingebunden werden.
2. Worin besteht der didaktische Mehrwert von E-Learning?
Kein technisches Problem, es geht um gleichzeitige
Gestaltung („Orchestrierung“) von zeitlichen, räumlichen
und sozialen Faktoren („Lernsetting“)
3. Die Integration von Lehr- und Verwaltungsinstrumente
steht erst am Anfang. Es gibt noch vielen Medienbrüche.
Thesen zu Handlungsstrategien
9. Donau-Universität Krems
Department für Interaktive Medien und Bildungstechnologien
November 2016
TransferTransfer
Lernen ILernen I
Faktenwissen
("know-that“)
Vermittlung
wissen, erinnern
Wiedergabe korrekter
Antworten
Merken, Wiedererkennen
lehren, erklären
TutorTutor
Lernen IILernen II
Prozeduren, Verfahren
("know-how“)
Dialog
(aus)üben, Problemlösen
Auswahl und Anwendung
der korrekten Methoden
Fähigkeit, Fertigkeit
beraten, helfen, vorzeigen
CoachCoach
Lernen IIILernen III
soziale Praktiken
("knowing-in-action“)
Handlung
reflektierend handeln,
erfinden
Bewältigung komplexer
Situationen
Verantwortung, Lebenspraxis
kooperieren
gemeinsam umsetzen
10. Donau-Universität Krems
Department für Interaktive Medien und Bildungstechnologien
November 2016
TransferTransfer
Lehren ILehren I
Faktenwissen
("know-that“)
Vermittlung
wissen, erinnern
Wiedergabe korrekter
Antworten
Merken, Wiedererkennen
lehren, erklären
Materialien
werden auf die
Plattform
übertragen
TransferTransfer
MaterialdepotMaterialdepot
Materialien 1:1 auf die Plattform
stellen (Word, PDF)
Präsenzstudium wird ergänzt
Up-/Download, Bringschuld wird
zur Holschuld
LMS als administrative
Unterstützung
Schrittweiser flächendeckender
Ausbau
11. Donau-Universität Krems
Department für Interaktive Medien und Bildungstechnologien
November 2016
TutorTutor
Lehren IILehren II
Prozeduren, Verfahren
("know-how“)
Dialog
(aus)üben, Problemlösen
Auswahl und Anwendung
der korrekten Methoden
Fähigkeit, Fertigkeit
beraten, helfen, vorzeigen
KommunikationKommunikation
AnreicherungAnreicherung
Materialien für das LMS
aufbereitet („Study-Guide“)
Kommunikation asynchron
(Forum, eMail)
Aufgaben und Übungen
integrieren
LMS zur kommunikativen
Unterstützung
E-Moderation, E-Tutoring
notwendig
Aufgaben und
Teile der
Kommunikations-
prozesse werden
auf die Plattform
übertragen
12. Donau-Universität Krems
Department für Interaktive Medien und Bildungstechnologien
November 2016
CoachCoach
Lehren IIILehren III
soziale Praktiken
("knowing-in-action“)
Handlung
reflektierend handeln,
erfinden
Bewältigung komplexer
Situationen
Verantwortung, Lebenspraxis
kooperieren
gemeinsam umsetzen
Didaktischen
Mehrwert von
Blended Learning
Szenarien gezielt
nutzen
KonstruktionKonstruktion
Blended LearningBlended Learning
Eigenes Design von Blended
Learning Szenarien
Wikis, Podcasts, Vodcasts, E-
Portfolios
Aufgaben und Übungen für
Plattform entwickeln
LMS als pädagogisch-didaktisches
Werkzeug
Eigenverantwortliche aktivierende
Projekte
14. Donau-Universität Krems
Department für Interaktive Medien und Bildungstechnologien
November 2016
sprachliche Äußerung
(Sprachhandlung)
illokutionä re
Rolle
ich weiß, dass...
ich glaube, dass...
ich bestreite, dass...
propositionaler Gehalt
...die Erde rund ist.
...er sich verletzt hat.
...Rauchen hier verboten ist.
Struktur des Sprechaktes
(Austin, Searle)
15. Donau-Universität Krems
Department für Interaktive Medien und Bildungstechnologien
Struktur des Sprechaktes
sprachliche Äußerung
(Sprachhandlung)
illokutionä re
Rolle
ich weiß, dass...
ich glaube, dass...
ich bestreite, dass...
propositionaler Gehalt
...die Erde rund ist.
...er sich verletzt hat.
...Rauchen hier verboten ist.
Dreifache Weltbezüge
(Habermas)
November 2016
16. Donau-Universität Krems
Department für Interaktive Medien und Bildungstechnologien
November 2016
Kommunikatives Handeln
Geltungsanspruch
Weltbezüge
subjektiv objektiv
sozial
17. Donau-Universität Krems
Department für Interaktive Medien und Bildungstechnologien
November 2016
Didaktisches Handeln
Geltungsanspruch Weltbezüge
subjektiv
Entwicklung des
Selbst
objektiv
Stoff, Material
sozial
(Co-)LernerIn,
LernhelferIn
18. Donau-Universität Krems
Department für Interaktive Medien und Bildungstechnologien
November 2016
Medien
sozial
kommunikative Medien
Handlung
kooperatives Wissen
Geltungsanspruch Weltbezüge
subjektiv
interaktive Medien
Aufgaben
interaktives Wissen
objektiv
darstellende Medien
Präsentation
rezeptives Wissens
19. Donau-Universität Krems
Department für Interaktive Medien und Bildungstechnologien
November 2016
KonstruktionKonstruktion
Blended LearningBlended Learning
Eigenes Design von
Blended Learning
Szenarien
Wikis, Podcasts, Vodcasts,
E-Portfolios
Aufgaben und Übungen für
Plattform entwickeln
LMS als pädagogisch-
didaktisches Werkzeug
Eigenverantwortliche
aktivierende Projekte
TransferTransfer
MaterialdepotMaterialdepot
Materialien 1:1 auf die
Plattform stellen
(Word, PDF)
Präsenzstudium wird
ergänzt
Up-/Download,
Bringschuld wird zur
Holschuld
LMS als administrative
Unterstützung
Schrittweiser
flächendeckender
Ausbau
KommunikationKommunikation
AnreicherungAnreicherung
Materialien für das LMS
aufbereitet („Study-
Guide“)
Kommunikation asynchron
(Forum, eMail)
Aufgaben und Übungen
integrieren
LMS zur kommunikativen
Unterstützung
E-Moderation, E-Tutoring
notwendig
20. Donau-Universität Krems
Department für Interaktive Medien und Bildungstechnologien
November 2016
1. Das Erreichen anspruchsvollerer Lernziele erfordert mehr
Zeit = höhere Ebene der didaktische Gestaltung.
2. Unterschiedliche Lehr- bzw. Lernmodi sind kein
„entweder–oder“, sondern ein „sowohl-als-auch“. Sie
fördern die Kompetenzentwicklung in der jeweiligen
Phase der individuellen Lernkarriere.
3. Immer alle drei Aspekte (Geltungsansprüche/Weltbezüge)
in der Lehre beachten.
Thesen zu Lehr-/Lernmodi
& Geltungsansprüche
23. Donau-Universität Krems
Department für Interaktive Medien und Bildungstechnologien
Learning Outcomes:
Zwei Hauptaspekte
• Lernergebnisse fokussieren auf das tatsächlich
erzielte Lernergebnis und nicht auf die (gut gemeinte)
Intention der Lehrperson.
• Lernergebnisse konzentrieren sich auf Kenntnisse,
Fähigkeiten und Kompetenzen die Studierende nach
Beendigung der Lernaktivität erworben haben sollten
und bei der Leistungsfestellung vorzeigen können.
November 2016
24. Donau-Universität Krems
Department für Interaktive Medien und Bildungstechnologien
Von der Lehrorientierung…
zu Lernorientierung
LehrerInnenzentrierte Herangehensweise
fokussiert auf den Input der Lehrenden und überprüft
inwieweit die Studierenden den gelehrten Stoff
aufgenommen haben.
LernerInnenzentrierte Herangehensweise
fokussiert auf die Lernergebnisse, die sich in den
erworbenen Kenntnissen, Fertigkeiten und Kompetenzen
der Studierenden zeigen.
November 2016
26. Vergleich Vorlesung und Skype-
AG
WISSENS-
DIMEN-
SION
KOGNITIVE PROZESSDIMENSION
1.
Erin-
nern
2.
Ver-
stehen
3.
Anwen-
den
4.
Analy-
sieren
5.
Bewer-
ten
6.
Erzeu-
gen
A.
Fakten-
wissen
B.
Konzeptio-
nelles Wissen
C.
Prozedurales
Wissen
D.
Meta-kogni-
tives Wissen
MCQs
EMQs
SAQs
Oral/Essays
Case-based Discussion
Script Concordance Test
Practical Assessment
DOPS, (mini)-CEX, LEP
Observation on Rotation
OSCE, OSLER, 360° FB
27. Donau-Universität Krems
Department für Interaktive Medien und Bildungstechnologien
November 2016
Taxonomy of educational objectives: Anderson & Krathwohl 2001
Prototypischer Ablauf:
• 15h: Literaturstudium
• 20h: Online Forumsdiskussion
• 10h: Präsenztag mit Übungen
und Diskussionen
• 15h: Online Gruppenarbeit
• 15h: individuelle Seminararbeit
Monat -2 Monat -1 Monat +1 Monat +2
15h 20h 15h 15h
Modulstart Präsenztag (10h) Modulende
Blended Learning Prinzip (Beispiel DUK)
3 ECTS = 75h Workload je Modul in etwa 4 Monaten:
28. Donau-Universität Krems
Department für Interaktive Medien und Bildungstechnologien
November 2016
75 Stunden individuelles LernenStudy-Guide
Material
Online-Prüfung mit
automatisierter Auswertung
AKT 1-2
Erinnern,
Verstehen
M o n a t - 2 M o n a t - 1 M o n a t 1 M o n a t 2
1 5 h 2 0 h 1 5 h 1 5 h
P r ä s e n z ta g ( 1 0 h )M o d u ls ta r t M o d u la b s c h lu ß
Study-Guide
Diskussionsforum, Betreuung
Arbeitsauftrag
Diskussionsforum, Betreuung
Mündliche und/oder
schriftliche Prüfung
Aufgabenstellung mit
Zeitplan und Interaktion
AKT 3-4
Anwenden,
Analysieren
M o n a t - 2 M o n a t - 1 M o n a t 1 M o n a t 2
1 5 h 2 0 h 1 5 h 1 5 h
P r ä s e n z ta g ( 1 0 h )M o d u ls ta r t M o d u la b s c h lu ß
Arbeitsaufträge
Gruppenbildung, Begleitung
Arbeitsaufträge
Gruppenbildung, Begleitung
Aufgabenstellung mit
Zeitplan & Gruppenbildung
Bei fremd- oder selbst-
gesteuerter Koordinierung
Schriftliche Arbeit,
Projektarbeit,
E-Portfolio
AKT 5-6
Bewerten,
Konstruieren
Lern-/Lehr-Arrangements (Beispiele)
29. Donau-Universität Krems
Department für Interaktive Medien und Bildungstechnologien
November 2016
z.B. Vor- &
Nachbereitung einer
komplexen Aufgabe1
z.B. Erläuterung einer
komplexen Aufgabe, Abgabe
über Plattform
2
z.B. Präsentation und
Reflexion von Arbeiten3
z.B. Erläuterung einer
Aufgabe mit
Zwischenfeedback
4
z.B. Erläuterung
einer Aufgabe mit
Prüfung
5
z.B. Vorbereitung, Feedback,
Nachbereitung und Prüfung
6
(Nach Sankofi/Szucsich 2007)
= Face to Face (f2f)
= Zeit innerhalb des Moduls
= Beginn/Ende des Moduls
Legende
6 Strukturvariationen (Beispiel)
30. Donau-Universität Krems
Department für Interaktive Medien und Bildungstechnologien
November 2016
1. Blended Learning verlangt ganzheitliche Planung von
Präsenz- und E-Learning Phasen.
2. Das „Mischungsverhältnis“ von f2f to f2i (das geeignete
Blended Learning Modell) hängt ab vom Fach (Thema)
UND der Ebene des angepeilten Lernergebnisses.
3. Anspruchsvollere Lernziele verlangen höhere
Qualifikation und Intensität der E-Learning Betreuung.
4. Höhere Lernziele erfordern Inhalts- UND E-Learning
Kompetenz. Trennung von Inhalts- und Prozess- bzw.
Inhalts- und E-Learning-Expertin nur bei niederen
Lernzielen möglich/sinnvoll.
Lernergebnisse und Blended Learning
33. 5-taxonomie-pb-grundform-leer#
Handlungs-
bereich der
Didaktik
Stufe der didaktischen Beschreibung
Praxis-
beschrei-
bungen
Methoden
Prinzipien
Dimen-
sionen
Kate-
gorienMuster Modelle
1 2a 2b 3 4 5
E
Curriculum
Programm
D
Curric. Block
Modul
C
Inhaltl. Block
Ensemble
B
Lehr-/Lern-
Situation
Szenario
A
Interaktion
Handlung
D
ID
A
K
T
IS
C
H
E
S
D
E
S
IG
N
CURRICULARES
D E S I G N
KOMMUNIKATIVES
D E S I G NNovember 2016
36. Donau-Universität Krems
Department für Interaktive Medien und Bildungstechnologien
November 2016
Anzahl von LernteilnehmerInnen
1 2 3-7 8 bis 30 30+
Körperwahrnehmung
gar nicht
nur retrospektiv
über das Lernprodukt
(z.B. Datei, Website)
kaum
eMail,
Forum
mittelmäßig
Synchrone
Schriftliche
Formen, wie
Chat
ziemlich
Video-,
Audio-
konferenz
außerordentlich
Körperliche
Präsenz
Face-to-face
Didaktische Dimensionen (Beispiele)
Selbstbestimmung
Fremdsteuerung
(Aufgabe, Zeit und
Reihenfolge vorgegeben)
Selbstorganisation
(Aufgabe, Zeit und
Reihenfolge frei)
Selbststeuerung
(Zeit frei)
37. Donau-Universität Krems
Department für Interaktive Medien und Bildungstechnologien
Didaktische Prinzipien (DP)
1. Fünf DPs pro Dimension
2. DPs sind didaktische
Handlungsorientierungen
3. Die Grundform ist: Adjektiv +
„Lernen“
4. Beispiele: entdeckendes,
implizites, auditives,
selbstgesteuertes,
autodidaktisches, situiertes Lernen
38. Donau-Universität Krems
Department für Interaktive Medien und Bildungstechnologien
November 2016
Beispiel eines Zusammenspiel:
Didakt. Dimension – Didakt. Prinzip
Fremdsteuerung
(Aufgabe, Zeit und
Reihenfolge vorgegeben)
Selbstorganisation
(Aufgabe, Zeit und
Reihenfolge frei)
Selbststeuerung
(Zeit frei)
fremdbestimmtes
Lernen
fremdgesteuertes
Lernen
selbstgesteuertes
Lernen
selbstorganisiertes
Lernen
selbstbestimmtes
Lernen
Didaktische Dimension: Selbstbestimmung
5 Didaktische Prinzipien für Selbstbestimmung
40. Donau-Universität Krems
Department für Interaktive Medien und Bildungstechnologien
1. Das Suchen nach didaktischen Aspekten für das
Prinzip eröffnet das dahinter liegende didaktische
Potential bzw. den didaktischen Mehrwert.
2. Didaktisches Prinzip: Cloud-basiertes Lernen
Welches didaktisches Potential?
Beispiel für didaktische Vielfalt (1)
Suche nach didaktischen Mehrwert
ortsunabhängig
rechnerunabhängig
kooperationserleichternd
41. Donau-Universität Krems
Department für Interaktive Medien und Bildungstechnologien
1. Das Suchen nach didaktischen Aspekten in
einem Modell eröffnet das dahinter liegende
didaktische Potential bzw. den didaktischen
Mehrwert.
2. Didaktisches Modell Virtuelle
Podiumsdiskussion:
a) Was ist ihr didaktisches Potential?
b) Wie lässt es sich als didaktisches Prinzip
formulieren?
Beispiel für didaktische Vielfalt (2)
Suche nach didaktischen Mehrwert
MeinungsträgerInnen-Positionen erfahrendes
Lernen
43. 5-taxonomie-handlungsprozesse-
strukturen#
Handlungs-
ebene der
Didaktik
Ebene der didaktischen Beschreibung
Praxis-
beschrei-
bungen
Methoden
Prinzipien
Dimen-
sionen
Kate-
gorienMuster Modelle
1 2a 2b 3 4 5
E
Curriculum
Programm
D
Curric. Block
Modul
C
Inhaltl. Block
Ensemble
B
Lehr-/Lern-
Situation
Szenario
A
Interaktion
Handlung
HANDLUNGSPROZESSE
HANDLUNGSSTRUKTUREN
November 2016
44. Muster/Methode und Variation
Muster/Methode im Singular
= Unterrichtsmodell
Modell, Vorbild, Vorlage, Schablone
Eine Variation ist eine kleine oder auch
große Änderung desselben Musters
Muster/Methode im Plural
= Unterrichtsmuster
Struktur, Anordnung, Konstellation,
Konfiguration
Jede noch so kleine Variation, die die
Struktur ändert, bildet selbst wiederum
ein eigenes MusterNovember 2016
45. “Each pattern describes a problem which occurs over
and over again in our environment, and then describes
the core of the solution to that problem, in such a way
that you can use this solution a million times over,
without ever doing it the same way twice.”
– Christopher Alexander, A Pattern Language, 1977
46. Donau-Universität Krems
Department für Interaktive Medien und Bildungstechnologien
November 2016
Beispiel: Mustersprache
für E-Portfolios (2)
(Hierarchische Struktur)
49. Donau-Universität Krems
Department für Interaktive Medien und Bildungstechnologien
November 2016
1. Lernen/E-Learning ist überwiegend ein sozialer Prozess
und benötigt aktive Teilnahme (Verantwortung).
2. Wir müssen neben den Inhalten auch die Kommuni-
kationsstrukturen gestalten.
3. Es gibt verschiedene Ebenen der didaktischen
Gestaltung: Im Zusammenwirken dieser Ebenen entsteht
pädagogische Vielfalt und didaktische Innovation.
4. Die Technologie ermöglicht völlig neue Lernarrange-
ments mit neuen didaktischen Herausforderungen.
Zusammenfassung (1)
50. Donau-Universität Krems
Department für Interaktive Medien und Bildungstechnologien
November 2016
5. Lernen/E-Learning ist überwiegend ein sozialer Prozess
und benötigt aktive Teilnahme (Verantwortung).
6. E-Learning braucht zeitnahe intensive Betreuung.
7. Wir müssen neben den Inhalten auch die Kommuni-
kationsstrukturen gestalten.
8. Es gibt verschiedene Ebenen der didaktischen
Gestaltung: Im Zusammenwirken dieser Ebenen entsteht
pädagogische Vielfalt und didaktische Innovation.
Zusammenfassung (2)
51. Donau-Universität Krems
Department für Interaktive Medien und Bildungstechnologien
http://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/
November 2016
Danke für die Aufmerksamkeit!
Univ.Prof. Dr. Peter Baumgartner
http://www.donau-uni.ac.at/imb
http://www.peter.baumgartner.name
http://twitter.com/pbaumgartner
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53. Donau-Universität Krems
Department für Interaktive Medien und Bildungstechnologien
Berücksichtigung des Lernstils (1)
Personalisiertes individuelles Lernen
1. Anpassung statt didaktische Vielfalt?
2. Meta-Evaluationen zeigen keine überzeugenden
Kausalitäten (Hattie et al. 1996)
3. Coffield et al. 2004 referieren 71 Lernstiltheorien &
untersuchen 13 Modelle genauer:
1. Meta-Kognition (Lernen lernen) ist wichtiger als Lernstil
2. Viele emp. Studien für einzelne Lernstile haben meth. Mängel
http://snipurl.com/peba-learning-styles
Coffield, F., Moseley, D., Hall, E., & Ecclestone, K. (2004). Learning styles and pedagogy in post-16
learning: A systematic and critical review. Learning and Skills Research Centre. Retrieved from
http://snipurl.com/peba-learning-styles
November 2016
54. Donau-Universität Krems
Department für Interaktive Medien und Bildungstechnologien
Berücksichtigung des Lernstils (2)
Einfluss von Lernstilen wird überschätzt
„We therefore advise against pedagogical
intervention based solely on any of the learning
style instruments.“ (p.141)
Coffield, F., Moseley, D., Hall, E., & Ecclestone, K. (2004). Learning styles
and pedagogy in post-16 learning: A systematic and critical review.
Learning and Skills Research Centre. Retrieved from
http
://sxills.nl/lerenlerennu/bronnen/Learning%20styles%20by%20Coffield%20e.
pdf
Kurz-URL: http://snipurl.com/peba-learning-styles
November 2016
55. Donau-Universität Krems
Department für Interaktive Medien und Bildungstechnologien
Gamification (1)
Definition
Übertragung von
erfolgreichen Spiel-
Prinzipien auf andere
Bereiche, wie z.B.
Lernen
November 2016
• Vergabe von Punkten
• Rankings, Vergleichslisten (Leaderboards)
• Verschiedene Schwierigkeitsgrade (Levels)
• Vergabe von Auszeichnungen (Badges)
Häufig angewandte Methoden
57. Donau-Universität Krems
Department für Interaktive Medien und Bildungstechnologien
Gamification (2)
Belohnung ist noch nicht Gamification
Don’t think of gamification as only the use of
badges, rewards and points; instead think of
engaging elements of why people play games –
it’s not just for the points – its for the sense of
engagement, immediate feedback, feeling of
accomplishment, and success of striving against a
challenge and overcoming it. (Kapp, 2012: xxii)
Kapp, Karl M. 2012. The gamification of learning and instruction: game-based
methods and strategies for training and education. San Francisco, CA: Pfeiffer
November 2016
Notas do Editor
The study programme only has 13 percent face to face lessons.
To fulfill the workload we developed a blended learning concept for each module that lasts over a period of 3 to 4 months, with a face-to-face workshop in the middle.
The protypical procedure outlines a literature review and forum discussions in the beginning to prepare for the attendance day.
To consolidate their knowledge students join collaborative online activities after the workshop and write a term paper in individual work.
As a structure for our lectures we use Blooms taxonomy of Educational Objectives, slightly adapted by Anderson & Krathwohl.
Baumgartner, Peter (2006). E-Learning Szenarien: Vorarbeiten zu einer didaktischen Taxonomie.http://www.peter.baumgartner.name/goodies/paper-de/szenarien-taxonomie.pdf/view (Stand: 12.04.2006).
Baumgartner, Peter (2006). E-Learning Szenarien: Vorarbeiten zu einer didaktischen Taxonomie.http://www.peter.baumgartner.name/goodies/paper-de/szenarien-taxonomie.pdf/view (Stand: 12.04.2006).