2. Inhalte und Ziele des Projektes
Projektziele
Entlastung der Respondenten durch Automatisierung
Rückkehr zu größeren Stichproben
Steigerung der Datenqualität und -aktualität
Reduktion der benötigten Ressourcen für Aufbereitung und
Verarbeitung der Meldungen und der Daten
Projektergebnis
Prototypische, voll funktionale Umsetzung der Anbindung von
Datenbeständen (Unternehmen) an XML-Schnittstelle (Proof-ofconcept)
Tests mit Erfassungstechnologien und den damit erhobenen Daten
Evaluierung dieser Ergebnisse im rechtlichen, wirtschaftlichen und
methodischen Umfeld der Straßengüterverkehrsstatistik
3. Zielarchitektur: Überlegungen
Komponenten & Prozesse
Respondenten
Webanwendung
PosDaten
Standard
1
Onboard GPS
1
3
2
eQuest
Abbildung
Konsol-
idieren
STAT
eFragebogen
TransferFormat
ERP/TMS
1.
2.
3.
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TMS Daten
Standard
PosDaten & TMS Datenstandards werden publiziert , den Software & Systemherstellern und
Frächtern kostenlos zur Verfügung gestellt.
Zusammenführung, Konsolidierung, Qualitätsprüfung “Transferformat”
Internationalisierung durch unterschiedliche Varianten des Mapping
4. Übersicht der Datenschnittstellen
Es sind 4 XML basierte Datenformate definiert. Entsprechend können 4 verschiedene
Dateien aus möglicherweise verschiedenen Systemen exportiert werden.
FleetMasterData
Stammdaten über LKWs und Anhänger
(Kapazitäten, Achsen, etc.). Diese Daten
werden auch bereits von Statistik Austria
im eQuest geliefert und können über
dieses Format optional geändert werden.
FleetStatusData
Statusinformationen über bestimmte
LKWs zu bestimmten Zeitpunkten die für
die Meldung bei Statistik Austria
zusätzlich benötigt werden. Das sind vor
allem Kilometerstände und
Treibstoffverbrauch.
.
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ConsignmentData
Beinhaltet auftragsbezogene Daten aus
Vorsystemen (ERP, TMS, ...). Informationen
über Waren, deren Beschaffenheit und
Verpackung, sowie Beladungs- &
Entladungsort und -Datum.
PositionData
Beinhaltet Positionsdaten zu den zu
meldenden Fuhren. Zu liefern sind die Orte
(mindestens Land/PLZ) an denen
bestimmte Ereignisse auftreten, wie
Beladung, Entladung, Grenzübertritt.
5. Übersicht der Prozessschritte und Datenflüsse
1. Aus dem eQuest System der Statistik
Austria werden Fragebögen als XML
Dateien exportiert.
1
2. Diese Fragebögen beinhalten die
Auswahlkriterien für die Abfragen beim
Datenexport.
3. Der Datenexport aus den Vorsystemen
(zu implementieren) speichert die Daten
in XML Dateien (4 definierte Formate).
4. Die exportierten XML Dateien werden in
die Webanwendung "SGVS Konsole"
(Implementierung als Prototyp)
hochgeladen.
5. Dort können die Daten nachbearbeitet
werden.
6. Aus der SGVS Konsole wird ein
"ausgefüllter Fragebogen" exportiert,
der wiederum in eQuest hochgeladen
wird.
7. In eQuest Meldung abschliessen
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3
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8. Qualitätssicherung: Auszug aus den Plausibilitätsregeln
Jeder Auftrag muss mindestens einem Abschnitt zugeordnet sein
Jeder Auftrag muss mindestens eine zugeordnete Ladung haben.
Jede Fahrt muss mindestens
einen zugeordneten Fahrtabschnitt beinhalten
einen zugeordneten Auftrag beinhalten.
In jedem Fahrtabschnitt darf der Start des Abschnitts nicht vor dem
Startdatum der Fahrt liegen.
Fahrtabschnitte müssen direkt zusammenhängen.
Die Fahrten und Abschnitte eines Fahrzeugs dürfen sich nicht
überschneiden (mit Toleranzgrenzen, was die Zeitpunkte angeht – nicht
aber Datumswerte).
Der Zielort des vorangehenden Abschnitts muss gleich dem Startort des
nächsten Abschnitts sein.
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9. Erfahrungen und Erkenntnisse aus dem Testbetrieb
Verwendung ungewohnter, nicht den Geschäftsusancen
entsprechender Begrifflichkeiten
Schwierigkeiten im Umgang mit dem Webservice selbst
(zu kompliziertes Verfahren)
Schnittstelle wurde erfolgreich getestet und ist
verwendbar
Ungereimtheiten / Fehler in der Applikation wurden
ausgeräumt
Fahrten konnten aus den Positionsdaten rekonstruiert
und Aufträgen zugeordnet werden.
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Automatische Klassifikation der transportierten Güter
möglich
10. Klassifikation des beförderten Frachtgutes
Amtliche
Statistik
Nach nationaler Rechtsgrundlage werden transportierte Güter in den
Verkehrsstatistiken nach dem NST/R Güterverzeichnis
(Güterklassifikation) erhoben.
Respondenten
Frächter, Spediteure, verwenden in den operativen Daten meist freie
Texteingaben: Beispiele: 10 LDM Badewannen, Granit, Leitschienen
Zuordnung zu NST/R Klassifikationen erfolgt meist manuell.
Erfahrungen
Zuordnung der Waren zu NST/R Klassifikationen durch die
Respondenten führt zu inkohärenten Aussagen (DE)
Frächter liefern Freitexte, Klassifikation durch NSO (NL)
InnoRFDat-X
Entwicklung eines Modells zur automatischen Klassifizierung
sämtlicher Freitexteingaben nach den Kategorien des NST/R
Güterverzeichnisses
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11. Nachvollziehbare, richtige Zuordnungen
Autoteile , Coils Stahl und Blech
Bleche
Bleche max .
Bleche Überbreite
Coils
kompl . Profile
Leitschienen
nahtlose Stahlrohre
Profile
Profile 12,2 m
Profile lt . Beilage
Rohre
Sonderfahrt , Profile
Stabstahl
Stahl
Stahl ( S320GD+Z275MB) , 2 Coil
Stahl Rohre
Stahl Vg . 1/7
Stahlbleche
5 - Eisen, Stahl und NE-Metalle (einschl. Halbzeug)
5 - Eisen, Stahl und NE-Metalle (einschl. Halbzeug)
5 - Eisen, Stahl und NE-Metalle (einschl. Halbzeug)
5 - Eisen, Stahl und NE-Metalle (einschl. Halbzeug)
5 - Eisen, Stahl und NE-Metalle (einschl. Halbzeug)
5 - Eisen, Stahl und NE-Metalle (einschl. Halbzeug)
5 - Eisen, Stahl und NE-Metalle (einschl. Halbzeug)
5 - Eisen, Stahl und NE-Metalle (einschl. Halbzeug)
5 - Eisen, Stahl und NE-Metalle (einschl. Halbzeug)
5 - Eisen, Stahl und NE-Metalle (einschl. Halbzeug)
5 - Eisen, Stahl und NE-Metalle (einschl. Halbzeug)
5 - Eisen, Stahl und NE-Metalle (einschl. Halbzeug)
5 - Eisen, Stahl und NE-Metalle (einschl. Halbzeug)
5 - Eisen, Stahl und NE-Metalle (einschl. Halbzeug)
5 - Eisen, Stahl und NE-Metalle (einschl. Halbzeug)
5 - Eisen, Stahl und NE-Metalle (einschl. Halbzeug)
5 - Eisen, Stahl und NE-Metalle (einschl. Halbzeug)
5 - Eisen, Stahl und NE-Metalle (einschl. Halbzeug)
5 - Eisen, Stahl und NE-Metalle (einschl. Halbzeug)
Plausible Zuordnungen mit Modell, welches allein mit STAT Klassifikationscodes
trainiert wurde
Robusteres Verfahren möglich, wenn zum Trainieren eine vom Respondenten
klassifizierte Sammlung von Texten verwendet wird
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12. Fehlklassifikationen …
Vielfalt unterschiedlicher Bezeichnungen der Waren hat keine Auswirkungen auf
die korrekte Klassifikation
Balance zwischen „Auswendig lernen“ und „neue Bezeichnungen“ mit hoher
Wahrscheinlichkeit richtig zu klassifizieren.
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13. Ausblick
Das entwickelte Modell eignet sich zur automatischen Klassifikation
Hinreichend gute Trefferrate nach Lernphase mit Respondentenspezifischen
Trainingssets
Zeitersparnis durch die Vermeidung manueller Zuordnung
Automatischer Export der Güterklassifikationen zurück in die Consignment /
Commodity Daten
Daten zum Modelltraining müssen noch erweitert werden
Zurverfügungstellung von Freitexten PLUS Klassifizierung(!) durch die
Respondenten
Umsetzungsaspekte
Genauere Angaben zu den transportierten Gütern in den Freitexten („Div.
Ware“) trotz automatischer Erkennung …
Nachbearbeitung in jedem Fall notwendig, um Fehlklassifikationen zu
korrigieren.
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20. Kernaussagen international
EUROSTAT: Gemeinsamer Ansatz der Datenerhebung
Metadaten-Anreicherung ab der Datenquelle (so früh wie möglich)
Gemeinsame, vergleichbare Methode (zwecks Konsolidierung)
Erhebung von Treibstoffverbrauch (CO²-Ausstoß)
CBS (NL) ist ein Vorbild für InnoRFDat-X
unterhält gute Kontakte zur SW-Industrie zwecks Umsetzung der
XML-basierten Meldung
setzt Algorithmen zur Eingabeerleichterung ein
(Güterklassifikation, Routenvalidierung)
Erfahrungen des Ministère du Développement Durable (FR)
“Zögerliche” Respondenten
Stark fragmentierte Unternehmenslandschaft mit wenig IT-Einsatz
Derzeit keine Strategie, wie Software-Wirtschaft einzubinden ist
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21. Kernaussagen international
Trafik Analys (Schweden)
Zurzeit ausschließlich mit traditionellen Fragebögen; Erfassung
manuell
Interesse an InnoRFDat Ansatz vorhanden
Kraftfahrt-Bundesamt Flensburg (Deutschland)
Umfrage: Zunehmend Standardsoftwaresysteme im Einsatz, trotzdem
fehlt kritische Größe der Hersteller
Alternative Quellen für Gütergruppen, Ursprung & Zielort gesucht
Danske Statistik (Dänemark)
Gesetzliche Vorgaben, Papier als Medium für den Fragebogen bis
Ende 2012 zu ersetzten; gewählter Weg: Web-Fragebogen m.
manueller Eingabe
Vorerst Bestrebungen, TMS/ERP-Bestände zu nutzen
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