Wie gestaltet sich der Wertanstieg von Farbedelsteinen, was sind Auswirkungen und Ursache? Farbedelsteine als Alternatives Investment, worauf sollten Investoren achten? Edelsteinexperten vom The Natural Gem GmbH zum Thema Wertbeständigkeit unbehandelter und naturbelassener Edelsteine.
Energie und Liebe: Was schenken Edelsteine zurück?
Stein ist nicht gleich Stein - Edelsteine und ihre Wertbeständigkeit
1. Typ: Unternehmensinformation
Kategorie: Wissenschaft | Forschung | Technik
Stein ist nicht gleich Stein - Edelsteine und ihre Wertbeständigkeit
Rubin / The Natural Gem
Edelsteine als Geldanlage - sie faszinieren, sind aber schwer einschätzbar - Wertbeständigkeit unbehandelter und
naturbelassener Edelsteine - von Patrick-Noel Herold-Gregor, The Natural Gem GmbH aus Wien in Österreich.
Ein Kilo Gold repräsentiert 2020 circa 50.000,00 Euro, ein Kilo feiner Rubine circa 150 Millionen Euro. Damit ergibt sich
eine Wertkonzentration von 1:3000. Aber Edelsteine sind kleiner, daher schlechter in Minen zu finden als Gold, und
zudem weisen Edelsteine keine metallischen Eigenschaften auf. Vorteile sind, dass sie klein und leicht zu transportieren
sind, damit auf kleinstem Raum den höchsten Wert konzentrieren. Zudem können sie einfach und leicht weitergegeben
werden, beispielsweise an die nächste Generation. Aus der Historie heraus werden Edelsteine seit mehr als 5000
Jahren zur Wertaufbewahrung genutzt. Erschöpfte Minenvorkommen führen zu einem weltweiten Rückgang der
Fundmengen an Edelsteinen, besonders von Rubinen, Saphiren und Farbdiamanten, der Wertzuwachs steigt. Weiterhin
steigen die Nachfragen nach hochwertigen Steinen durch Asien und Russland sowie weltweite Online- und
Vor-Ort-Auktionen.
Besonderheiten für Investitionen in Edelsteine
Investments in Edelsteine sind nicht vergleichbar mit Investments in Aktien, Anleihen oder Immobilien, denn
Edelsteininvestments werfen keine laufenden Erträge ab. "Für die Erzielung von Gewinnen ist der Verkauf des
Investments nötig. Investoren, für die Zeit keine Rolle spielt, warten duldsam die langsame und kontinuierliche
Wertsteigerung ihrer kostbaren Edelsteinschätze ab", gibt Dr. Thomas Schröck, Gründer der The Natural Gem GmbH
2. und Gemmologe, zu bedenken. Als Nachteil für die Geldanlage in Edelsteinen wird der nicht international geregelte
Markt angeführt. Anders als beispielsweise bei Gold werden für Edelsteine keine offiziellen Kurse ermittelt. Auf der
anderen Seite gab und gibt es Goldhandelsverbote in der Geschichte. Das ist im Edelsteinmarkt noch nicht
vorgekommen, denn kein anderes Realinvestment ist derartig mobil, einfach zu lagern und wartungsfrei. Edelsteine sind
ein tragbares Investment, und im Hinblick auf den Inflationsschutz erfüllen Edelsteine die gleiche Funktion wie Gold,
aber eben viel leichter, mobiler und mit geringerer Schwankungsbreite in der Wertentwicklung.
Wertanstieg von Farbedelsteinen: Rubin - Saphir - Smaragd
Aufgrund der hohen Nachfrage und des geringen verfügbaren Bestandes zählen Smaragde, Rubine und Saphire zu den
gefragten nachhaltigen Anlageobjekten, gefolgt von Turmalinen, Tansaniten und Mandarin-Granaten. Für die
Wertbestimmung von Edelsteinen zählen Kriterien wie Gewicht, Reinheit, Schliff und Farbe. Die Sicherheit bestätigen
Zertifikate von unabhängigen und anerkannten Instituten wie das weltweit erste Edelsteinlabor, das Schweizerische
Gemmologische Institut SSEF, das den DNA-Fingerabdruck zur Prüfung von Elfenbein als Standard-Customer-Service
eingeführt hat. Langjährige Erfahrungen und Forschungen des SSEF haben zu dieser bahnbrechenden Entwicklung
geführt. Die Erforschung des DNA-Fingerabdrucks von Perlen und Korallen sowie die Entwicklung neuer Methoden zur
Verbesserung der Rückverfolgbarkeit von organischen Edelsteinmaterialien helfen dem Handel, Zoll und Tierschutz,
erläutert Dr. Michael S. Krzemnicki, Direktor von SSEF.
Es gibt Institutionen, die sich mit den Wertanstiegen der Edelsteine beschäftigen. Rubine aus Burma haben sich zum
Beispiel seit 1995 im Wert verachtfacht. Neben den Rubinen aus Burma ist 2010 der rote Stein aus Mosambik auf dem
Markt aufgetaucht. Der Markt ist gesplittet. Es gibt die Burma-Rubine und sonstige Rubine, wovon 90 Prozent dem
mosambikischen Markt entstammen.
"The Natural Gem bietet das im deutschsprachigen Raum größte Angebot an naturfarbenen, unbehandelten Rubinen.
Begeben sie sich mit uns auf eine faszinierende Reise zu unterschiedlichen Rottönen, Herkunftsorten, Einschlusstypen
und Größen dieses weltweit begehrtesten Farbedelsteins. Der Rubin mit seiner leuchtend roten Farbe gehört zu den
von Menschen am längsten geschätzten Edelsteinen, egal, ob als Schmuck oder Wertanlage. Der Rubin gehört zur
Mineralien-Gruppe des Korunds; nur die rote Varietät wird "Rubin" genannt, alle anderen Farben werden als "Saphir"
bezeichnet", erläutert Dr. Thomas Schröck, Gemmologe und Edelsteinexperte. Es haben sich Kristallklassen bei
Rubinen gebildet, diese Rubinarten steigen parallel im Wert. Die Rubine, die nicht aus Burma kommen, etwas günstiger
am Markt.
Wertsteigerungen bei Saphiren
"Der Saphir ist der bunte "Bruder" des Rubins, und genau wie dieser gehört er zur mineralogischen Gruppe des
Korunds. Roter Korund wird "Rubin" genannt, alle anderen Farben des Korunds nennt man "Saphir". Am bekanntesten
sind selbstverständlich die unterschiedlichen Blautöne, daneben kommen unter anderem die Farben Rosa, Gelb,
Orange, Orange-Pink, Weiß oder Grün vor. Der Saphir, seit alters her bevorzugt in leuchtendem Blau, gehört zu den
von Menschen am längsten geschätzten Edelsteinen, egal, ob als Schmuckstein oder Wertanlage. Auch hier gibt es
eine Teilung zwischen den blauen Saphiren aus Burma, deren Wert sich nahezu versechsfacht hat in den letzten 25
3. Jahren. Etwas preiswerter sind Saphire aus Madagaskar", ergänzt Dr. Thomas Schröck.
Smaragd- leuchtend grün - ein Königsedelstein
"Der Smaragd mit seinem leuchtenden Grün wurde schon ab dem Jahr 1500 v. Chr. als Edelstein beschrieben. Wird
von "Smaragd" gesprochen, ist damit nur der grüne Beryll gemeint. Die ältesten bekannten Fundorte für Smaragde
liegen in Kolumbien, aber auch im österreichischen Habachtal. Großteils kommen heute tiefgrün funkelnde Exemplare
aus Sambia in Afrika. Begehrt sind vor allem tiefgrüne, klare Exemplare des Smaragds. Der Smaragd gehört zur Gruppe
des Berylls; nur die grüne Varietät wird "Smaragd" genannt, nahezu alle anderen Farben haben eigene Namen, zum
Beispiel "Aquamarin" für die hellblaue, "Morganit" für die orange-braune, "Goshenit" für die weiße Varietät des Berylls",
erklärt Dr. Thomas Schröck. Smaragde als klassische Edelsteine aus Kolumbien erzielen einen höheren Wert, als
Smaragde aus Sambia oder sonstigen Ländern. Der Wertanstieg von Smaragden liegt bei ungefähr vier bis fünf
Prozent.
Fazit: Nicht jeder Rubin, Smaragd oder Saphir eignet sich als Anlagestein.
Für ein erfolgreiches Investment gilt, dass der Farbedelstein so natürlich wie möglich sein sollte. Behandlungen durch
Erhitzung, Bestrahlung oder durch Ölen verringern den Wert. Das Schleifen von Edelsteinen wird nicht als Behandlung
gesehen. Zu den naturfarbenen, unbehandelten Edelsteinen zählen nur die, deren Farbe und Reinheit nicht künstlich
verändert wurden. Zudem beeinflusst die Herkunft, sprich der Fundort oder das Vorkommen, maßgeblich den Wert.
Herkunftsländer für als Investment geeignete Edelsteine sind Kolumbien (Smaragde), Burma (Rubine) und
Kaschmir/Burma (Saphire).
Preissprünge entstehen, je größer der Edelstein ist. Ohne ein anerkanntes Zertifikat durch unabhängige Gutachter und
Institutionen verringert sich der Wert, anerkannte Zertifikate unterstützen den Wertanstieg von Edelsteinen.
Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes:
Patrick-Noel Herold-Gregor
The Natural Gem GmbH
Dr. Thomas Schröck ist seit über 25 Jahren Edelsteinexperte und Gesellschafter Geschäftsführer des Unternehmens The Natural Gem GmbH mit Sitz
in Wien, Österreich. Der Gewinn-Verlag publiziert im Herbst 2017 das neueste Buch von Dr. Thomas Schröck "Edelsteine als Investment". Weitere
Informationen unter www.thenaturalgem.com
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