Vortrag Kappenstein - Forum 9 - Energieeffizienz und -sparen - VOLLER ENERGIE...
Energiemanagenemt
1. Energiemanagement
Was ist Energiemanagement
Energiemanagement ist die Summe aller Maßnahmen, die geplant und durchgeführt werden,
um die geringst möglische Energiemenge bei gegebenem Komfort bzw. Produktionsvievau
(Industrie und Gewerbe) zu verbarauchen.
Energiemanagement kann in jedem Gebäude abgewandt werden, in dem Energie verbraucht
wird. Fabriken, Bürogebaude, Sporthallen usw. Energmanagement Aktivitäten konzentrieren
sich auf:
- Energieeinsparung
- Energierückgewinnung
- Energieträgerwechsel
Warum ist Energiemanagement notwendig?
- Energieeinsparung und die vermehrte Nutzung regenerativer Energiequellen ist
erforderlich um die CO2 Emission zu reduzieren.
- Eine effizientere Nutzung der Geräte und Anlagen im Gebäude sowie die Nutzung von
effizienteren und neueren Geräten spart Geld
- Effizientere Energienutzung trägt zu einer angenehmeren Arbeitsumgebung bei.
Beispiel: Vermeidung überhitzter Räume
- Energiemanagement ist ein Mittel, um die Herkunft aller Kosten klar zu bestimmen
Sicherung einer Senkung der
störungsfreien Kosten
Energiebereitstellung
Schulung
Kommunikation Energiemanagement Aufbau
Motivation eines effektiven
Informationswesens
Verminderung Rationeller
von Energieeinsatz
Umweltbelastungen
2. Ablauf des Energiemanagement
Energieinformationssysteme sind Methoden zur Unterstützung des Energiemanagement.
Die Elemente eines Informationssystems für eine Energiemanagement – Strategie:
- Datensammlung
(Überwachung und Zielbildung)
- Datenanalyse
(Überwachung und Zielbildung)
- Kommunikation
(Überwachung und Zielbildung)
Was ist Überwachung und Zielbildung
Es ist eine Technik, um Energieverbrauch und –Kosten zu kontrollieren.
1. Sammlung aller verfügbaren Informationen über Energieverbrauch und –kosten
2. Unterteilung des Büros oder Unternehmens in Energieverbrauchsbereiche (EVB).
Jeder Bereich kann als Energienutzer betrachtet werden, der in Hinblick auf
Energieverbrauch und –kosten ein bestimmtes Ziel hat
3. Bestimmung der Sparziele für jeden EVB.
4. Überprüfung ob genug Zähler zur Erfassung der erforderlichen Daten vorhanden sind.
5. Datensammlung
6. Zielerreichung für jeden EVB prüfen.
7. Ergebnis an alle Beteiligten melden
8. Handlungsempfehlung an alle Verantwortlichen melden.
Ziel: Ermittlung der Schwachstellen in Hinblick auf eine optimale Energienutzung
Typen von Daten
Verbrauchsdaten:
Je nach Energieträger sollten verschiedene Arten der Datensammlung angewandt werden.
Zähler: Strom, Gas, Erdgas
Volumenmesser: Heizöl, Flüssiggas
Waage: Kohle
3. Ziel: Umrechnung der Verbrauchsdaten in Energieeinheiten, damit die Verbräuche von
unterschiedlichen Energieträgern verglichen werden können.
Wenn die Maßeinheit bereits KWh (Joule) angegeben wird, wird nicht umgerechnet.
Energiekosten:
Durch die Analyse durch die Analyse der Rechnungen und Tarife der Energielieferanten
erhalten wir eine ungefähre Vorstellung über den Energieverbrauch eines Gebäudes.
Es ist empfehlenswert, die Energierechnung genau zu prüfen und die Preise verschiedener
Anbieter zu Vergleichen.
So ermitteln wir:
- Verlustquellen bei der Energienutzung
- Den günstigsten Anbieter
Einflussfaktoren:
Beeinflussbare Faktoren:
Organisatorische Maßnahem die den Energieverbrauch beeinflussen:
- Arbeitszeiten
- Zahl der Gebäudenutzer
- Öffnungszeiten
- Nuterverhalten
- Wartung der Ausrüstung
Nicht beeinflussbare Faktoren:
- Wetter
- Stunden ohne Tageshelligkeit
- Wärmedämmung des Gebäudes
- Betriebsverhalten der Geräte und Anlagen
Methoden der Datensammlung
Wie viele Datensammlungspunkte sind wünschenswert?
Auf den ersten Blick scheint es wünschenswert zu sein, so viele Datensammlungspunkte wie
möglich zu haben. Aber zu viele Datensammlungspunkte sind dann unübersichtlich. Mann
weiß dann nicht mehr wie man sinnvoll aus ihnen Daten sammeln soll.
Woher können Daten gesammelt werden?
Rechnungen: Für jeden Energieträger (Strom, Oel, Gas)
Um den Energieverbrauch zu ermitteln muss man den Preis für eine
Energieeinheit kennen.
Vorteil: Durch Vergleich mehrerer Jahre kann bestimmt werden, ob ein bestimmter
Energieträger in einem Zeitraum besonders benutzt wurde.
4. Nachteil: Rechnungen sind zeitversetzt.
Zähler: Zähler können Energie-, Gewichts- und Volumeneinheiten aufzeichnen
Mit folgender Formel kann man den Bedarf an Zählern ermitteln.
C = sinnvolles Budget für die Zählerbeschaffung
A = Energiekosten (pro Jahr)
P = Sparpotenzial
t = Amortisationszeitraum in Jahren
AxPxt
C = ---------------
100
Vorteil: Die Ablesung und Aufzeichnung ist leicht durchzuführen
Nachteil: Es ist meist nicht möglich so viele Zähler wie notwendig einzusetzten um alle
wichtigen Informationen zu erhalten.
Wie oft werden Daten gesammelt?
Es werden festgelegt:
- Die Ableseintervalle: Zeit zwischen zwei Ablesungen
- Die Berichtszeiträume: Zeit zwischen zwei Berichten
zum Energieverbrauch.
Eine Empfehlung: monatliche beziehungsweise wöchentliche Ablesung
Monatliche Berichtserstattung