Die Münzserie Sagen und Legenden in Österreich ist vollständig: für die sechste und damit letzte 10 Euro Silbermünze wurde die Geschichte vom lieben Augustin ausgewählt. Als in Wien die Pest wütete, hatte der Musikant die Bevölkerung mit seiner Musik aufgemuntert. Die Wertseite dieser fein gearbeiteten 10 Euro Münze aus Silber zeigt Augustin in der Pestgrube: eines Tages war der Sänger so betrunken, dass die Menschen ihn für tot hielten und ihn in die Grube warfen. Auf der anderen Seite der Münze ist Augustin in einem Wiener Gastgarten zu sehen. Die Münzprägestätte Münze Österreich AG bietet noch viele weitere detailreiche Sammlermünzen an, die in den Prägequalitäten handgehoben und polierte Platte verfügbar sind und mit Echtheitszertifikat ausgegeben werden. Für diese Münzserie ist außerdem ein Sammelalbum erhältlich, in dem alle sechs Sammelmünzen gut aufgehoben sind.
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10 Euro Silbermünze: Der liebe Augustin der Münzserie Sagen und Legenden
1. Jetzt ist die Serie vollständig. Sechs fantasievoll
gestaltete Silbermünzen erzählen sechs der bekanntesten
und beliebtesten Sagen und Legenden Österreichs.
Sie handeln von Fabelwesen, von Ungeheuern und
wahren Begebenheiten.
„Der Lindwurm
in Klagenfurt“
„Der liebe Augustin“
2011 2009
„Richard Löwenherz
in Dürnstein“
2010
„Der Erzberg
in der Steiermark“
„Karl der Große
im Untersberg“
„Der Basilisk“
Der liebe
Augustin
ie komplette Serie
2. Der liebe Augustin
Die Münze zeigt den lieben Augustin in der Pestgrube, der
gerade auf seinem Dudelsack spielt, um auf sich aufmerksam
zu machen. Links dahinter ist ein Knecht zu sehen, der erstaunt
in die Grube blickt. Die Szene auf der anderen Münzseite
spielt in einem Wiener Gastgarten. Der liebe Augustin sitzt auf
einer Bank unter einem Baum und bläst auf dem Dudelsack
beschwingte Melodien. Ein Pärchen auf der rechten Seite
lauscht vergnügt der Musik und der Wirt prostet dem Spiel-mann
mit einem Glas zu. Im Hintergrund ist die Stadt mit
dem Stephansdom als Wahrzeichen Wiens zu erkennen.
Die Münze „Der liebe Augustin“ erhalten Sie ausschließlich
in den hohen Prägequalitäten „Handgehoben“ und „Polierte
Platte“.
TECHNISCHE DATEN
Entwurf: Thomas Pesendorfer/Herbert Wähner
Nennwert: 10 Euro
Feinheit: 925 Silber
Silberanteil: 16 g
Gesamtgewicht: 17,3 g
Durchmesser: 32 mm
Auflage in „Handgehoben“: max. 30.000 Stück
Auflage in „Polierte Platte“: max. 40.000 Stück
Ausgabetag: 12. Oktober 2011
h, du lieber Augustin
Im Jahr 1679 wütete die Pest arg in Wien. Der als „Lieber
Augustin“ bekannte Dudelsackspieler ließ sich aber dadurch
nicht die Laune verderben und unterhielt Abend für Abend
die unerschrockenen Gäste im Bierhaus „Zum roten Dachl“
am Fleischmarkt mit seinen Liedern. Eines Abends jedoch
ließ sich kein einziger Gast blicken und so vertrieb sich Au-gustin
alleine die Zeit mit mehreren Gläsern Wein. Zu spä-ter
Stunde ging er schwankend heimwärts. Als er über den
Kohlmarkt zum Burgtor hinaustorkelte, stolperte er und
blieb schlafend liegen. Die vorbeikommenden Pestknechte
hielten ihn daraufhin für tot, warfen ihn auf ihren Wagen
und in die tiefe Pestgrube. Als Augustin erwachte, erschrak
er sehr. Verzweifelt versuchte er durch lautes Rufen und
durch das Spielen des Dudelsacks auf sich aufmerksam zu
machen. Endlich bemerkten ihn die Knechte und zogen ihn
aus der Pestgrube. Zum Glück blieb Augustin von der Pest
verschont und besang dieses Erlebnis mit dem bis heute be-kannten
Lied „Oh, du lieber Augustin, alles ist hin!“
Kundmachung der Münze Österreich AG in der
„Wiener Zeitung“ am 30. August 2011.