Aus unerfindlichen Gründen verzichtet die Wirtschaft auf die Macher-Generation. Es werden mehrheitlich flexible, sich unterordnende Jungmanager eingestellt. Die Auswirkungen sind für die Firmen jedoch nicht so positiv wie sie glauben.
2. 50+ Vorteile für den Arbeitgeber
Konstante Leistungsfähigkeit
Kein Job Hopper
Grössere Erfahrung bei schwierigen Situationen
Keine kostspielige Einarbeitungszeit
Markt- und Branchenkenntnisse vorhanden
Weniger Risiken weil langjährige Referenzen
Managementerfahrung aus verschiedensten Funktionen
‚ist Erfahrung ein Nachteil in Ihrem Unternehmen?‘
30.01.2015
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50+ auf dem Arbeitsmarkt CH im 2014 www.IM-m.ch
3. 80% der Start-ups gründen über 50-jährige
Kunden-, Branchen- und Bezugsquellen-Wissen
Bessere Ergebnisse in anderen Kulturen - Internationalität
Mehr Engagement, weil Erziehungsarbeit beendet ist
Mehr Kontinuität, weil Beruf oft zum Hobby wird
Voller Einsatz aus Existenz-Angst vor Stellenverlust
Günstiger, es werden 2 Junge benötigt für denselben
Output
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50+ auf dem Arbeitsmarkt CH im 2014 www.IM-m.ch
50+ Vorteile für den Arbeitgeber
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50+ auf dem Arbeitsmarkt CH im 2014 www.IM-m.ch
50+ Identische Produktivität, mehr Erfahrung, weniger
Fehlentscheide, höhere Zielerreichungs-Quote
Ältere sind nicht weniger produktiv als Jüngere
Welche Konsequenzen es für die Betriebe hat, wenn die Beschäftigten im Durchschnitt immer älter werden, hängt
entscheidend von der Produktivität und der Leistungsfähigkeit der älteren Mitarbeitenden ab. Häufig werden Älteren
Leistungsdefizite gegenüber Jüngeren unterstellt. Diese Auffassung hat sich mittlerweile in Untersuchungen als unzutreffend
herausgestellt. Wie sich die Leistungsfähigkeit eines Betriebs verändert, wenn die Belegschaft älter wird, wurde u.a. von
Prof. Christian Göbel und Thomas Zwick untersucht.
Sie zeigen, dass die Produktivität eines Unternehmens um gut 0.5 Prozent steigt, wenn der Anteil der 45 bis 49 Jährigen
an der Gesamtbelegschaft um einen Prozentpunkt zunimmt. Der positive Produktivitätseffekt bleibt auch ab dem Alter
von 50 Jahren bestehen, fällt aber etwas geringer aus als bei den 45 bis 49 Jährigen. Die Untersuchung zeigt, dass das
Bild einer grundsätzlich höheren Leistungsbereitschaft von Jüngeren unzutreffend ist. Dieses Ergebnis wird nicht durch
einzelne Branchen getrieben, in denen Ältere besonders produktiv eingesetzt werden können. Im Gegenteil, der Produkti-
vitätsverlauf ist im verarbeitenden Gewerbe und bei den Dienstleistungen sehr ähnlich.
Dies ist vor allem auf die grössere Berufserfahrung von Älteren zurückzuführen, die u.a. bei der Vermeidung von Fehlern
hilft.
Quelle: Heidi Joos, Geschäftsführerin Verein 50plus outIn work, PF 3649, CH-6002 Luzern, www.50plusoutinwork.ch