3. Warum bloggen?
„...wer auf seine digitale Freiheit Wert legt, für den bleibt - solange
freie Social Networks wie Diaspora noch irrelevant sind - nur das
schönste, aber anstrengendste Instrument für die soziale Vernetzung
und das Teilen von Inhalten übrig: die selbst kontrollierte Website,
also das Blog.“
Sascha Lobo, 17.04.2012
4. Was braucht ein Blogger?
• Hingabe und Ausdauer beim Schreiben
• Wissen über das Themengebiet
• Ideen bei der Umsetzung des Blogposts
• die Fähigkeit, Kritik anzunehmen
In Deutschland herrscht Meinungsfreiheit – man muss sie nur nutzen.
5. Vorbild Amerika
Verantwortliche in Wirtschaft und Politik legen Wert auf die Meinung
der Blogosphäre. Nicht verwunderlich, dass selbst Larry Summers,
Chefdenker des Obama-Stabes, die Blogs von führenden und weniger
populären Bloggern täglich liest. Stärke und Reichweite sind nicht nur
ihm genaustens bekannt und bewusst.
Auch Deutschland ist auf dem Weg dahin.
6. Wir ziehen langsam nach
Eine aktuelle BITKOM-Studie sagt: Bisher setzen nur 28% der in den
sozialen Netzwerken aktiven deutschen Unternehmen Blogs als
Marketinginstrumente ein. In einigen Branchen liegt die Zahl noch
darunter, zum Beispiel im Industrie-Sektor mit 18%.
Dabei bietet ein Blog so viele Möglichkeiten und Chancen.
8. Die Social Media Strategie
Facebook, Twitter und Co. sind für viele Unternehmen die Säulen
einer erfolgreichen Taktik in den Social Networks. Hier wird geliked,
retweetet, kommentiert und es lässt sich eine enorme Reichweite
erzielen. Wenn es gut läuft. Aber all die Netzwerke gehören nicht der
Firma – sie ist hier nur zu Gast.
Ein Blog hingegen ist ein unternehmenseigener Kanal.
9.
Wertvolle Besucher
In den sozialen Netzwerken wird Traffic erzeugt und auf den Blog
gezogen. Also auf einen eigenen Kanal des Unternehmens. Die
Vorteile liegen klar auf der Hand:
• Produkte können ausführlicher beschrieben und beworben werden
• individuelle Werbung kann eingeblendet werden
• Aktionen und Gewinnspiele unterliegen keinen Auflagen
• mehr Vertrauen und Bindung zur Marke wird generiert
• positive Auswirkungen auf Google-Ranking (seit Panda-Update 2011)
Interaktionen von Unternehmen und Kunden lassen sich besser gestalten.
10. Künstlerische Freiheit
Im Blog ist man keinen Restriktionen unterworfen. Während man bei
Facebook ans Layout gebunden ist, kann man sich im eigenen Blog
nach Belieben austoben und seine eigenes Corporate Design nutzen.
Sollte ein Facebook-Post nicht länger als drei Zeilen sein und unterliegt
Richtlinien des Netzwerkes, sind im eigenen Blog alle Inhalte erlaubt.
Ein Blog sprengt den Rahmen eines Netzwerkes.
11. Ein gestärkter Online-Auftritt
Jeder Blog-Eintrag sorgt für mehr Reichweite, weitere Besucher und
ein besseres Google-Ranking, denn die Wirkung eines Blogposts ist
nachhaltiger als eine kurzlebige Kampagne in einem der Netzwerke.
Mit Backlinks wird der eigene Auftritt zusätzlich gestärkt. Warum sollten
diese positiven Effekte an ein fremdes Netzwerk verschenkt werden?
Das eigene Unternehmenskapital wird aufgebaut.
13. Ein neuer Vertriebsweg
Nutzen Sie Ihren Blog als zusätzliche Möglichkeit, ihre Konsumenten
direkt und zeitgemäß zu erreichen. Außerdem stärken Sie zielgerichtet
Ihre Marke. Denn ein angenehmer Nebeneffekt eines Blogs ist eine
stetig wachsende Besucherzahl auf Ihrer Website. Das wiederum
verbessert Ihr Suchmaschinenranking.
Zeigen Sie Gesicht - mit Erfolg.
14. Die ersten Schritte
Ist der Blog auf der Firmenwebsite integriert, gibt es für den
visuellen Auftritt kaum Probleme. Ist er als zusätzliche Seite
geplant oder in ein Blogsystem eingebettet, sollten Anpassungen
im Rahmen der Corporate Identity dafür sorgen, dass jeder
Rückschlüsse auf Marke bzw. Unternehmen ziehen kann.
Aussehen und Inhalt entscheiden.
15. Lesenswerte Inhalte
Bloggende Unternehmen haben ca. 60% mehr Besucher auf ihrer
Internetseite. Das belegt ein Hubspot-Artikel aus dem April 2011.
Voraussetzungen für einen guten und interessanten Blog sind:
1. Inspiration
2. Know-how
3. Leidenschaft
4. Kritikfähigkeit
Willkommen in der Blogosphäre.
16.
Inspiration
Ohne Idee geht gar nichts. Irgendwas schreiben kann jeder, aber
es soll auch ansprechen und inspirieren. Und wenn das ganze
noch mit passenden Bildern und Videos untermalt wird, hat man
die erste Hürde genommen.
Das Was und Wie sind ausschlaggebend.
17. Know-how
Sorgen Sie mit Ihren Einträgen für bleibende Erinnerungen,
binden und überraschen Sie die Leser mit fundamentiertem
Wissen und neuen Informationen. Der Blog ist ein gehaltvolles
Medium – für die kurzen Infos gibt es Facebook und Twitter.
Bauen Sie Ihre Reputation auf und aus.
18. Leidenschaft
Hingabe und Ausdauer sind weitere Merkmale eines guten Bloggers.
Der Kunde und Leser merkt sofort, ob Sie mit Herz und Seele dabei
sind. Er will seine Informationsbedürfnisse befriedigen. Sie brauchen
also durchgehend guten Content, und das benötigt Zeit.
Arbeiten Sie kontinuierlich an einer eigenen Content-History.
19. f
Kritikfähigkeit
Nicht alle werden immer Ihrer Meinung sein. Manchmal stoßen
Sie sogar auf Ablehnung. Wenn Sie dann kein dickes Fell haben
und unbedacht reagieren, ist ein Shitstorm die Folge. Also keine
Angst vor Kritik oder Blamage, sondern viel eher Mut zur Reaktion
und zum Kommentar.
Niemals vergessen: Bad News are good News.
21. Die eigene Plattform
Ein Blog funktioniert hervorragend. Unternehmen wie Daimler,
Yello Strom und Ritter Sport beweisen es immer wieder.
Mit viel Ausdauer, Ehrgeiz und Content wird das volle Potenzial
eines Blogs entfaltet und eine aktive Community aufgebaut.
Corporate Blogs sind im Kommen.
22.
23.
24.
25.
26. Aktuelles, Nachhaltiges & Absurdes 7000
Seit 2010 sind wir am Bloggen. Was mit 144 Besuchern im Monat
5250
begann, wurde in den letzten zwei Jahren kontinuierlich gesteigert:
Mit drei Blogs in der Woche rund um die Themen Werbung, Kunst
und Berlin erreichen wir inzwischen ca. 4000 Leser monatlich und
knapp 7000 Seitenaufrufe (Stand: Oktober 2012). 3500
Wir bleiben am Ball.
1750
0
Nov-09 Apr-10 Sep-10 Feb-11 Jul-11 Dez-11
28. Vielen Dank für Ihre
Aufmerksamkeit.
Wir freuen uns, wenn dieses Whitepaper Anklang findet und vervielfältigt, veröffentlicht und verbreitet wird. Abwandlung und Bearbeitung
sind erlaubt, die Nutzung für kommerzielle Zwecke allerdings nicht. Mehr dazu: http://creativecommons.org/licenses/by-nc/3.0/de/