Ride the Storm: Navigating Through Unstable Periods / Katerina Rudko (Belka G...
Barrieren für sehbehinderte und blinde Menschen
1. Hindernisse im öffentlichen
Bereich am Beispiel von
Verkehrsmitteln
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F. Rebele - Berlin
2. „Niemand darf wegen seiner Behinderung
benachteiligt werden“
(Artikel 3.3 GG)
3. In Deutschland gibt es ca. 155.000 Blinde und
ca. 500.000 Sehbehinderte.
Erfasste Augenkrankheiten (1993)
Makuladegeneration 2.447.000
extreme Kurzsichtigkeit 1.066.000
diabetische Retinopathie 780.000
Retinopathia Pigmentosa 30.000
Glaukom 810.000
Katarakt 4.100.000
5. Einige Anforderungen des AK VUM zur
Barrierefreiheit von ÖPV-Fahrzeugen,
z.B bei Bahnen.:
- farbliche Hervorhebung der Türen
- fühlbarer Gummiwulst an den Türen zum Auffinden
der Türen und der Öffnungsgriffe
- gut tastbare Öffnungsknöpfe
- niveaugleicher Einstieg mit geringem Spalt zwischen
Bahnsteigkante und Wagen
- einheitliches Haltestangenkonzept in den Wagen
- kontrastreiche Gestaltung des Innenraumes
- Ansage von Station und Ausstiegseite
- Display-Anzeige mit großer kontrastreicher Schrift
10. Nur aus der Nähe und mit gutem
Farbsinn erkennbar.
11. Toiletten
Als besonders unangenehm empfinden
sehbehinderte und blinde Fahrgäste die
schwer auffindbaren Bedienelemente
in Zug-Toiletten, wie z.B. Sensortasten.
13. „Programm der Deutschen
Bahn“ zur Barrierefreiheit
95 Seiten, erschienen Juni 2005
Download als PDF unter
www.bahn.de
14. Im restaurierten ICE der 1. Generation hat
die Bahn die Vorschläge der Behinderten-
organisationen aufgegriffen. Klare, kontrast-
reiche Sitzplatz-Nummer.
19. Die sehr vielfältige Innenraumgestaltung
erschwert die Orientierung. Hier z.B. fehlen
durchgehende horizontale Haltestangen.
20. Probleme an Mehrfachhaltestellen
Für blinde und sehbehinderte Personen ist es fast
unmöglich, bei mehreren einfahrenden Bussen den
gesuchten zu erkennen.
Eine Außenansage lehnen die meisten Verkehrsbe-
triebe ab.
Technische Lösungen werden z.Z. in einigen Städten
erprobt.