1. GESCHICHTS REFERAT
VON: MILAD ENAMI, JONATHAN MIES UND MATTHIAS FELDHAUS POSADA
BROT UND
SPIElE IM ALTEN
ROM
2. I.VERSORGUNG
• Wenn es um Ess- und Trinkgewohnheiten der Römer geht, stehen uns nicht nur schriftliche, sondern
auch archäologische Quellen zur Verfügung, die uns eine erheblich bessere Übersicht erlauben.
Besonders gute schriftliche Quellen lieben uns durch Platon, "Das Gastmahl" und die berüchtigte
"Cena Trimalchionis" vor, wobei die letztere durch Drastigkeit kaum zu überbieten ist. Leider hat nur
ein einziges Spezialkochbuch , das des Marcus Gravius Apicius ("Res conquinaria"), die Zeiten
überdauert. Er war als Feinschmecker und Erfinder extravaganter Gerichte bekannt. Archäologische
Ausgrabungen fördern noch heute Ess- und Trinkgeschirr, Kochtöpfe und Vorratsgefässe, Essbestecke,
Siebe und anderes Küchengerät zu Tage. Darstellungen von Nahrungsmitteln oder auch Gelageszenen
bieten reichhaltiges Anschauungsmaterial. Es ist aber auch einiges im Original erhalten. So wurde zum
Beispiel nach dem Ausbruch des Vesuvs eine ganze Reihe von Nahrungsmitteln konserviert.
3. I.I FRÜHSTÜCK
• Das Frühstück (iantaculum) war die leichteste Mahlzeit bei
den Römern, die Gewohnheiten unterschieden sich jedoch
nach Art der Arbeit, Tagesablauf und soziale Stellung. Man
nahm es gewöhnlich zwischen der dritten und vierten Stunde
ein ( 8-9 Uhr ). Meist wurden Brot und Käse gegessen, dazu
gab es Wasser, seltener Milch oder Wein. Bei einem
erweiterten Frühstück konnten auch Honig, Datteln, Oliven,
Gemüse, Eier, Fisch und Fleisch auf den Tisch kommen.
4. I.II MITTAGESSEN
• Das Mittagessen (prandium) nahm man zwischen der
sechsten und der siebten Stunde ein. Es war - wie das
Frühstück - nicht sehr üppig. Bestandteile des Mahls waren
Käse, Feigen, Oliven und Nüsse sowie Gemüse, Eier, Pilze
und Früchte. Im Normalfall war das Mittagessen kalt,
allerdings wärmte man von der cena (Abendessen) am Vortag
auch gern etwas auf.
5. I.III ABENDESSEN
• Die Hauptmahlzeit der Römer begann zur 9. oder 10. Stunde
(zwischen 14.00 / 16.00 Uhr). Wie lange das Abendessen
(cena) dauerte und welchen Umfang es hatte, hing ganz von
den Umständen (wichtig war die gesellschaftliche Stellung)
ab. Bis etwa zum Ende der Republik war das Abendessen
wenig pompös: Man begnügte sich mit dem traditionellen
puls (Mehlbrei) und Gemüse, das meist aus preisgünstigem
Kohl bestand. Der Nachtisch bestand meistens aus Obst,
Wein war als Getränk üblich. Selten kam Fleisch auf den
Tisch, da es teuer war und es sich nur die reichen Leute
leisten konnten. So ernährte sich die Mehrheit der
Bevölkerung für unsere heutigen Massstäbe sehr gesund -
nämlich vegetarisch.
6. II. SPIELE
• Bei den Römern waren Spiele wie Gladiatorenkämpfe und Wagenrennen
einer der beliebtesten Unterhaltungen. Sie wurden meistens mit Sklaven
gespielt, dabei mussten die Gladiatoren so weit kämpfen bis der Sklave
am Boden lag, dann konnte das Publikum entscheiden ob der Sklave
sterben oder weiterleben durfte.
7. II.I GLADIATOREN-
KÄMPFE
• Der Ursprung der Spiele ist nicht vollständig geklärt. Vermutet wird, dass
Gladiatorenkämpfe eine religiöse Bedeutung im Rahmen von Totenfeiern hatten.
Nach römischen Quellen waren die Gladiatorenspiele etruskischen Ursprungs.
Allerdings fehlen bei Darstellungen etruskischer Leichenspiele Szenen, die als
Gladiatorenkämpfe deutbar wären. Jedoch zeigen Grabmalereien aus Paestum in
Kampanien aus dem 4. Jahrhundert v. Chr. Kämpfe zwischen zwei bewaffneten
Männern, wobei z. T. eine dritte Person dargestellt ist, die als Kampfrichter gedeutet
wird. Daher wird heute der Ursprung der Spiele auch in Kampanien vermutet, wobei
zu bedenken wäre, dass die Etrusker in dieser Zeit Herrscher Kampaniens waren.
• Es gab verschiedene Gladiatoren die jeweils andere Ausrüstung hatten: Die erste
Ausrüstung der Gladiatoren war einfach: Jeder trug einen Schild und ein Schwert
und war durch einen Helm und Beinschienen geschützt. Die Sklaven kämpften mit
bloßem Oberkörper, einem kleinen Schild und einem gebogenen Dolch. Der
Netzkämpfer hatte außer einem Netz einem Dreizack keine besondere Ausrüstung.
Die Samnites hatten ein sehr großes Schild und ein Kurzschwert. Die Myrmillonen
ähneln den Netzkämpfern, denn sie benutzten oft Lanzen aber auch Schwerter und
ein Schild
8. II.II WAGENRENNEN
• Die Pferdewagenrennen wurden nicht nur mit zwei Pferden vor den kleinen zweirädrigen Wagen, den
biege, ausgetragen, sondern in der Regel mit vier. Doch die Zahl der Pferde wurde immer weiter erhöht.
Dabei erhöhte sich aber die Geschwindigkeit nicht, allerdings musste der Lenker mehr Geschicklichkeit
aufbringen, um den Wagen unter Kontrolle zu halten. Die Pferde wurden nicht hintereinander, sondern
nebeneinander gespannt. Die Rennfahrer stammten meist aus kleinen Verhältnissen. Nicht selten kamen
sie aus dem Sklavenstand und waren wegen ihrer sportlichen Fähigkeiten freigelassen worden. Hatten
sie viele Siege aufzuweisen, so feierte man sie als Stars.Den großen Bedarf an Rennpferden konnte
Italien selbst nicht decken. Deshalb bezog man die Pferde auch aus den Provinzen. Ein Rennpferd
wurde mit drei Jahren ins Training und mit fünf Jahren zum erstmal in die Rennbahn gebracht.
9. II.III KOLLOSEUM
• Der Kolloseum ist und war der größte Amphitheater den es in ganzen Rom
gab. Zwischen 72 und 80 n. Chr. erbaut, ist es heute eines der Wahrzeichen
der Stadt und zugleich ein Zeugnis für die hochstehende Baukunst der alten
Römer.Das Kolosseum ist ellipsenförmig gebaut. Seine Breite beträgt
156 Meter, die Länge 188 Meter, der Umfang 527 Meter, die Höhe 48
Meter. Auch der Boden der Arena war elliptisch, mit einer Breite von
54 Metern und einer Länge von 86 Metern. Die runde Form sollte
verhindern, dass Gladiatoren, zum Tode Verurteilte oder gejagte Tiere
in einer Ecke Schutz suchen konnten. Zudem erlaubte die Ellipse den
Zuschauern, näher am Geschehen zu sein als in einer kreisförmigen
Arena.