GOTTES WORT ... durch Bertha Dudde.
Für die gegenwärtige Zeit sind aus christlicher Sicht die Offenbarungen durch Bertha Dudde hochaktuell. Zeitgeist und Weltgeschehen bestätigen fast täglich die Erfüllung dieser Prophezeiungen.
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1. GOTTES WORT
... durch Bertha Dudde
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Verbindung gleichgearteter Seelen ....
Nur was euch durch den Geist vermittelt wird, garantiert reine
Wahrheit, denn sowie der menschliche Verstand beteiligt ist, kann
die Wahrheit schon eine Änderung erfahren haben, weil der
Verstand beeinflußt werden kann vom Fürsten der Finsternis und
daher immer Vorsicht geboten ist, wenn Behauptungen aufgestellt
werden, die irdisch nicht beweisbar sind, die also Gebiete betreffen,
die für den Verstand unergründbar sind ....
Und so wird es sich mit solchen geistigen Behauptungen verhalten,
die gleichsam Wunschgebilde sind, wo der Wunsch Vater eines
Gedankens ist und dieser Gedanke dann mehr den Verstand als das
Herz beschäftigt und also auch vom Gegner Gottes beeinflußt
werden konnte ....
Ihr Menschen habt tief im Herzen das Verlangen nach einem
Partner, mit dem euch tiefste Harmonie verbindet, alle Menschen
sehnen sich nach Glück, das sie in Zweisamkeit empfinden und
genießen können, denn das Glücksverlangen ist in jeder Seele noch
als Angehör der einstigen Seligkeit vor dem Abfall von Gott.
Als Mensch braucht es nicht immer zum Ausdruck zu kommen,
aber es ist vorhanden und wird auch zumeist ein Traum bleiben,
weil das Erdenleben keinen dauernden Glückszustand
gewährleistet. Und wenn sich der Mensch selbst einen solchen
Zustand zu schaffen sucht, wird der Unvollkommenheit wegen
zumeist das Gegenteil der Fall sein:
Lieblosigkeit wird Harmonie zerstören, und Gleichgültigkeit oder
Feindseligkeiten werden Lebensbegleiter sein von Menschen, denen
jedoch das Verlangen nach Verbundenheit und gegenseitigem
Verstehen innewohnt.
2. Solche Menschen werden sich aber selbst Wunschbilder
machen, zumal sie sich von dem geistigen Reich, von dem
Leben nach dem Leibestode falsche Vorstellungen
machen ....
Und was sie nicht auf Erden finden, erhoffen sie sich im geistigen
Reich: auf ihre eigene Seele abgestimmte Seelen, die sich ihnen
zugesellen und in Harmonie eine Verbindung eingehen, die
Seligkeit garantiert .... Den Partner, den sie auf Erden vergeblich
gesucht haben, glauben sie im jenseitigen Reich zu finden ....
Und sie haben auch insofern recht, als daß die Harmonie und Liebe
gleich-reifer Seelen ungemein beglückend jede einzelne Seele
berühren wird ....
Sie denken insofern richtig, als daß der Zusammenschluß mit
Seelen gleichen Reifegrades im geistigen Reich immer eine
Seligkeit auslösen wird, weil jede mangelhafte Eigenschaft abfällt
im Zustand der Vollkommenheit und wieder das alte Verhältnis
hergestellt ist zwischen den Seelen, wie es war im Anbeginn, daß
die Liebe alle Seelen verbindet und dies allein schon unbegrenzte
Seligkeit bedeutet.
Auf Erden nun können Verbindungen geschlossen werden zwischen
guten und auch weniger guten Partnern, und entsprechend werden
auch diese Bindungen Glück- und Frieden-spendend sein oder
unharmonisch verlaufen .... Und es werden dann im jenseitigen
Reich die einzelnen Seelen sich absondern voneinander oder
weiter in inniger Verbindung bleiben .... Es können die Seelen
andere Partner finden, die durch ihren geistigen Reifegrad gleiches
geistiges Streben, gleiche Erkenntnis und gleiches Licht besitzen
und einander beglücken werden durch ihre Gleichartigkeit und den
Liebegrad, den sie besitzen.
Und diese Seelen werden zueinanderstreben und vereint schaffen
und wirken zur eigenen Beglückung, denn im geistigen Reich ist
immer der gleiche geistige Reifezustand Bedingung zur Vereinigung
jener Seelen, und es können daher auf Erden völlig fremde Seelen
zusammenkommen, die sich an ihrer Lichtstärke erkennen als
zusammengehörig. Und diese Zusammengehörigkeit hat auch
einstens bestanden vor dem Abfall von Gott insofern, als daß sie
gemeinsam wirkten, daß sie gleiche Aufgaben hatten, die eine jede
Seele nach dem Willen Gottes ausführte, als noch innigste Liebe
3. alle Geschöpfe miteinander und mit ihrem Schöpfer verband ....
Endlos lange Zeiten vergingen, wo das erst-geschaffene Wesen mit
seinem Schöpfer in innigster Liebe verbunden war und aus dieser
Liebe zahllose Geschöpfe hervorgingen. Und immer waren sie
gleichgeartet entsprechend der Bindung Luzifers mit dem Gott und
Schöpfer von Ewigkeit, und so auch finden sich alle diese Seelen
wieder zusammen, die uranfänglich vereinigt waren in
unaussprechlicher Seligkeit ....
Es kann nun auch möglich sein, daß sich solche Seelen zur
gleichen Zeit auf Erden verkörpern und während des
Erdenlebens sich finden und eine irdische Vereinigung
eingehen. Dann wird auch tiefstes Verstehen, innigste Zuneigung
und gleiches geistiges Streben diese Zusammengehörigkeit
erkenntlich werden lassen, und eine solche Verbindung wird auch
im geistigen Reich nicht aufgelöst sein,
es wird dies dann gleichsam eine „im Himmel geschlossene“ Ehe
sein, worunter jedoch etwas anderes zu verstehen ist als
eine irdische Ehe, die zum Zwecke der Fortpflanzung, zum Zweck
der Verkörperung der Seelen als Mensch, geführt wird, doch mit
jener geistigen Ehe nichts gemein hat.
Die einzige Bindung ist die Liebe, die wohl die Wesen zueinander
erfüllt, die aber immer nur in der Liebe zu Gott gipfelt, so daß
die Wesen nichts anderes anstreben als ihren Gott und Vater von
Ewigkeit,
daß sie unentwegt Liebekraft von Ihm empfangen, daß sie ständig
durchflutet werden mit Seiner Kraft und nun im gemeinsamen
Wirken diese Kraft verwerten und weiterleiten, wo ihr
gemeinsames, d.h. verstärktes Wirken erforderlich ist, und die
Seligkeit solcher miteinander verbundenen Seelen ständig
zunimmt, denn immer wollen sie helfen und Gott dienen und daher
immer auch erlösend tätig sein ....
Amen
4. Herausgegeben von Freunden der Neuoffenbarung —
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