GOTTES WORT ... durch Bertha Dudde.
Für die gegenwärtige Zeit sind aus christlicher Sicht die Offenbarungen durch Bertha Dudde hochaktuell. Zeitgeist und Weltgeschehen bestätigen fast täglich die Erfüllung dieser Prophezeiungen.
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1. GOTTES WORT
... durch Bertha Dudde
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Begrenzung des Wissens ....
Eurem Verstandeswissen sind Grenzen gesetzt .... Doch in
unbegrenztes Wissen könnet ihr eindringen auf dem Wege der
inneren Erleuchtung durch den Geist, und es gilt dies
insbesondere auf geistigem Gebiet,
es gilt dies für das Wissen, das unbeweisbar ist, das alles
"Nicht-Irdische" betrifft .... Denn für dieses Wissen ist allein Gott
zuständig, Der es austeilet nach Seinem weisen Ermessen.
Denn ob auch der Verstand eines Menschen noch so scharf ist
.... geistige Gebiete vermag er nicht zu ergründen, denn Gott
Selbst behält es Sich vor, darüber Aufklärung zu geben dem, der
Ihn darum angeht und auch die Bedingungen erfüllt, um einer
Antwort sich würdig zu erweisen.
Aber gerade das geistige Wissen ist es, das dem Menschen
die rechte Erkenntnis einträgt, das ihn aus dem lichtlosen
Zustand in den Zustand des Lichtes versetzt, in dem er sich
uranfänglich bewegt hat.
Irdisches Wissen hat nur für die Dauer des Erdenlebens einen
gewissen Wert, während geistiges Wissen bestehenbleibt auf
ewig.
Und es bewegt sich der Mensch so lange in geistiger
Finsternis, wie ihm dieses geistige Wissen fehlt. Aber er kann es
gewinnen, solange er auf Erden lebt .... er kann in den Zustand
des Erkennens versetzt werden, er kann Aufklärung erhalten
über Dinge, die ihm der menschliche Verstand nicht zu klären
vermag.
2. Er kann die Grenzen seines Verstandes überschreiten und ein
Wissen gewinnen, das ihn beglückt und das er auch mit
hinübernehmen kann in die Ewigkeit. Und dieses Wissen also
wird ihm von Gott Selbst zugeleitet durch den Geist, wenn es der
Mensch ernsthaft begehrt und nun die dafür nötigen
Voraussetzungen aufweisen kann:
einen lebendigen Glauben an Gott, den er durch Liebewirken
zum Leben erweckt hat ....
ein ernstes Verlangen nach der Wahrheit
und ein Lauschen nach innen in inniger Verbindung mit Gott,
Dessen Wort er nun zu hören begehrt.
Ein lebendiger Glaube gehört dazu, daß der Mensch die
direkte Ansprache Gottes für möglich hält und darauf lauschet ....
Und ihm wird Antwort werden .... Gott Selbst wird ihn einführen
in die Wahrheit, Gott Selbst wird ihn belehren und ihm
Aufklärung geben, was auch der Mensch zu erfahren begehrt.
Denn Gott äußert Sich durch den Geist, der den
Geistesfunken im Menschen anspricht, weil der Geist nur vom
Geist vernommen werden kann. Und dieser göttliche Geist weiß
um alles, ihm sind keine Grenzen gesetzt, nur der Mensch selbst
setzt ihm Grenzen durch seinen Willen .... durch den Grad seiner
Liebe, der auch den Grad der Erkenntnis bestimmt, den der
Mensch gewinnt ....
Er kann in das tiefste Wissen eindringen um das Walten und
Wirken Gottes und um Seinen Heilsplan, er kann alles erfahren,
was ihm Zweck und Sinn der Schöpfung und des Daseins als
Mensch erklärt, er kann zur hellsten Erkenntnis gelangen und
somit auch den Lichtgrad wiedergewinnen, der ihn uranfänglich
beseligte ....
Ihm können wahrlich geistige Probleme gelöst werden, die
des Menschen Verstand niemals wird lösen können, und es wird
sein Wissen von Gott aus niemals eine Begrenzung erfahren,
3. solange der Mensch selbst nicht diese Grenzen errichtet durch
verringerte Liebe oder verkehrten Willen .... was aber zumeist
ausschaltet, wenn der Mensch einmal durch den Geist Gottes
belehrt werden konnte .... Denn von Gott aus gibt es keine
Begrenzung, nur ist der Wille des Menschen frei, und dieser wird
geachtet.
Dennoch gibt es für geistiges Wissen keine Beweise, es sei
denn, der Mensch läßt sich an dem Beweis des Geisteswirkens an
sich genügen, der auch dem Gläubigen hundertprozentiger
Beweis ist, aber nicht für den Ungläubigen als Beweis gelten
wird.
Darum also läßt sich geistiges Wissen nicht schulmäßig
übertragen, denn wenngleich es von Mensch zu Mensch
weitergeleitet wird, würde doch dem Mitmenschen die
Überzeugung fehlen, daß ein solches Wissen Wahrheit ist,
solange dieser nicht selbst wieder die Voraussetzungen
aufweiset, die gefordert werden von seiten Gottes, um in den
Besitz von geistigem Wissen zu gelangen.
Darum muß ein jeder Mensch selbst sich das Licht erarbeiten
oder es zumindest begehren und an die rechte Quelle gehen;
aber es darf keiner glauben, mit seinem Verstand allein zu
diesem Wissen zu gelangen, weil der Urquell allen Lichtes Gott
Selbst ist,
weil zur rechten Erkenntnis der Mensch nur kommen kann
auf dem Weg über Gott, Der nichts lieber tun wird, als die
Menschen in die Wahrheit zu leiten, ihnen die rechte Erkenntnis
zu vermitteln und sie aus dem Zustand geistiger Dunkelheit zum
Licht zu führen, denn Licht allein ist Seligkeit, und zum Licht zu
gelangen ist Zweck und Ziel eines jeden Menschen auf Erden ....
Amen
Herausgegeben von Freunden der Neuoffenbarung —
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