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GOTTES WORT
... durch Bertha Dudde
0240
Gott und Natur ....
Bewußt an der Vollendung arbeiten ....
Mein Kind, nimm auf, was der Herr dir in Liebe bereithält ....
Das ganze Leben baut sich auf aus einer Reihe in göttlicher
Weisheit gesetzmäßig gefügter Vorgänge, die ihr mit dem
einfachen Wort Natur bezeichnet .... eine jede Entwicklungsstufe
ist gleichsam ein Vorgang, an dessen gesetzmäßigem Sich-
Abwickeln ihr den Schöpfer erkennen solltet, die ganze Regel-
mäßigkeit muß einem Willen unterliegen .... gerade das Leben in
der Natur zeuget von göttlichem Einwirken ....
Alles, was um euch geschaffen wurde .... ist ein Wunder. Es ist
ein beständig euch nach oben hinweisendes Geschehen, das ihr
nur deshalb ohne Wirkung an euch vorübergehen laßt, weil euch
Erdenmenschen das Verständnis für solche Wunder fehlt durch
die immer wiederkehrende Regelmäßigkeit dieser.
Der göttliche Wille allein belebt alles und fügt, daß diese Wunder
unaufhörlich sich in der Welt vollziehen,
doch der Mensch, der täglich vor diesen Wundern erbeben und in
Ehrerbietung zum Schöpfer all dieses aufsehen müßte, sucht für
alles eine Erklärung, die seinem Leben, seinem Denken, besser
entspricht .... und wählet für das Wort „Gott“ das Wort
„Natur“ .... doch der Sinn ist der gleiche ....
nur daß er das ewig sich Wiederholende im Weltall anerkennt
mit diesem Wort, nicht aber das Eingreifen einer höheren
Macht in das Schicksal eines jeden Wesens .... und daß zwischen
jedem, auch dem kleinsten Wesen und dieser höheren Macht eine
Verbindung geschaffen werden kann durch eigenen Willen ....
Dieses alles erkennen sie nicht an, wenngleich sie das Wirken in
der Natur stets und ständig verfolgen und anerkennen
müssen ....
So ist auch die Verschiedenartigkeit im Glauben zu erklären ....
Das persönliche Eingreifen .... das Zuhilfe-Kommen von Gottes
Liebe als Folge innigen Gebetes .... das Warnen ungläubiger
Erdenkinder .... das alles wollen sie nicht sehen ....
Ihnen ist nur glaubwürdig, was sie täglich sehen und somit nicht
ableugnen können .... denn im täglichen Geschehen und der
gesetzmäßigen Wiederholung aller Naturereignisse können sie
nicht anerkennen, daß diesem ein höherer Wille zugrunde
liegt .... daß doch alles um eines bestimmten Zweckes willen so
eingerichtet wurde und daß dieser Zweck lediglich wieder nur die
Vollendung eines jeden einzelnen Wesens ist.
So erkennt der Mensch immer nur an, was er sieht und fassen
kann, dort aber, wo der Glaube ihm über mangelndes Wissen
hinweghelfen sollte, dort lehnt er ab.
In regelmäßigen Abständen jedoch ist in der Natur ein Werden
und Vergehen zu beobachten .... genau dasselbe hat der Mensch
zu erwarten .... Liegt nun der Gedanke nicht viel näher, daß das
göttliche Wesen, Dem alles Geschehen in der Natur unterstellt
ist, den Menschen ebenso betreut und sein Werden, seine
Entwicklung, gleichfalls Seinem Willen unterliegt? ....
Und wenn nun der Mensch gelenkt wird von einem göttlichen
Willen .... weshalb verharrt er dann in der Ansicht, daß ihm eine
Verbindung mit dieser Göttlichkeit unmöglich sei? ....
Erst dort, wo er bewußt diese Verbindung sucht, ist ein
Anstreben der Vollkommenheit denkbar ....
Bewußt an sich arbeiten, um zur Höhe zu gelangen, das ist der
eigentliche Zweck des Erdendaseins .... und gerade dieses
Bewußtsein mangelt den Erdenkindern.
Deshalb auch lehnen sie so leicht ab, was ihnen vom Himmel
geboten wird .... das Wort Gottes .... deshalb ist es ihnen so
schwer, anzuerkennen etwas, was vom Alltäglichen abweicht und
doch so leicht zu glauben ist, wenn sie sich nur einmal vor Augen
halten möchten, daß nicht ein einziges Wesen fähig ist, sich ein
Leben von Anfang bis Ende nach eigenem Willen aufzubauen ....
es wird immer und immer wieder Schicksalsschlägen unterworfen
sein .... es wird immer das Eingreifen einer höheren Macht
spüren, auch wenn es dasselbe abzuleugnen versucht.
Denn hat es ein Mensch in der Hand, sich vor solchen Schicksals-
schlägen zu bewahren? Wenn ihr nur darüber nachdenkt, müsset
ihr wankend werden in eurer Überzeugung, daß ihr allein Lenker
eures Schicksals seid .... ihr müsset dann die ewige Gottheit, Die
euer Leben und Schicksal in Händen hält, anerkennen ....
und dann müsset ihr auch glauben .... dann ist es euch erst zur
Gewißheit geworden, daß ihr einem göttlichen Willen untersteht,
dann werdet ihr euch auch als Kinder dieser Göttlichkeit
fühlen .... ihr werdet Zuflucht nehmen zum Gebet .... das das
Kind mit dem Vater verbindet, und ihr werdet dann auch die
Segnungen des Gebetes an euch selbst erfahren .... und dann
erst arbeitet ihr bewußt an eurer Vollendung.
Amen
– Herausgegeben von Freunden der Offenbarung –
Weiterführende Informationen,
Studium aller Kundgaben in Online- und Offlineversionen,
eBook-Editionen des Gesamtwerkes mit Themenheften,
PDF-Editionen für Bücher und Themenhefte,
Volltextsuchfunktion im Gesamtwerk u.v.m.
Im Internet unter: http://www.bertha-dudde.info/
siehe auch: http://www.bertha-dudde.org
0240   Gott und Natur .... Bewußt an der Vollendung arbeiten ....

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0240 Gott und Natur .... Bewußt an der Vollendung arbeiten ....

  • 1. GOTTES WORT ... durch Bertha Dudde 0240 Gott und Natur .... Bewußt an der Vollendung arbeiten .... Mein Kind, nimm auf, was der Herr dir in Liebe bereithält .... Das ganze Leben baut sich auf aus einer Reihe in göttlicher Weisheit gesetzmäßig gefügter Vorgänge, die ihr mit dem einfachen Wort Natur bezeichnet .... eine jede Entwicklungsstufe ist gleichsam ein Vorgang, an dessen gesetzmäßigem Sich- Abwickeln ihr den Schöpfer erkennen solltet, die ganze Regel- mäßigkeit muß einem Willen unterliegen .... gerade das Leben in der Natur zeuget von göttlichem Einwirken .... Alles, was um euch geschaffen wurde .... ist ein Wunder. Es ist ein beständig euch nach oben hinweisendes Geschehen, das ihr nur deshalb ohne Wirkung an euch vorübergehen laßt, weil euch Erdenmenschen das Verständnis für solche Wunder fehlt durch die immer wiederkehrende Regelmäßigkeit dieser. Der göttliche Wille allein belebt alles und fügt, daß diese Wunder unaufhörlich sich in der Welt vollziehen, doch der Mensch, der täglich vor diesen Wundern erbeben und in Ehrerbietung zum Schöpfer all dieses aufsehen müßte, sucht für alles eine Erklärung, die seinem Leben, seinem Denken, besser entspricht .... und wählet für das Wort „Gott“ das Wort „Natur“ .... doch der Sinn ist der gleiche .... nur daß er das ewig sich Wiederholende im Weltall anerkennt
  • 2. mit diesem Wort, nicht aber das Eingreifen einer höheren Macht in das Schicksal eines jeden Wesens .... und daß zwischen jedem, auch dem kleinsten Wesen und dieser höheren Macht eine Verbindung geschaffen werden kann durch eigenen Willen .... Dieses alles erkennen sie nicht an, wenngleich sie das Wirken in der Natur stets und ständig verfolgen und anerkennen müssen .... So ist auch die Verschiedenartigkeit im Glauben zu erklären .... Das persönliche Eingreifen .... das Zuhilfe-Kommen von Gottes Liebe als Folge innigen Gebetes .... das Warnen ungläubiger Erdenkinder .... das alles wollen sie nicht sehen .... Ihnen ist nur glaubwürdig, was sie täglich sehen und somit nicht ableugnen können .... denn im täglichen Geschehen und der gesetzmäßigen Wiederholung aller Naturereignisse können sie nicht anerkennen, daß diesem ein höherer Wille zugrunde liegt .... daß doch alles um eines bestimmten Zweckes willen so eingerichtet wurde und daß dieser Zweck lediglich wieder nur die Vollendung eines jeden einzelnen Wesens ist. So erkennt der Mensch immer nur an, was er sieht und fassen kann, dort aber, wo der Glaube ihm über mangelndes Wissen hinweghelfen sollte, dort lehnt er ab. In regelmäßigen Abständen jedoch ist in der Natur ein Werden und Vergehen zu beobachten .... genau dasselbe hat der Mensch zu erwarten .... Liegt nun der Gedanke nicht viel näher, daß das göttliche Wesen, Dem alles Geschehen in der Natur unterstellt ist, den Menschen ebenso betreut und sein Werden, seine Entwicklung, gleichfalls Seinem Willen unterliegt? .... Und wenn nun der Mensch gelenkt wird von einem göttlichen Willen .... weshalb verharrt er dann in der Ansicht, daß ihm eine Verbindung mit dieser Göttlichkeit unmöglich sei? .... Erst dort, wo er bewußt diese Verbindung sucht, ist ein Anstreben der Vollkommenheit denkbar ....
  • 3. Bewußt an sich arbeiten, um zur Höhe zu gelangen, das ist der eigentliche Zweck des Erdendaseins .... und gerade dieses Bewußtsein mangelt den Erdenkindern. Deshalb auch lehnen sie so leicht ab, was ihnen vom Himmel geboten wird .... das Wort Gottes .... deshalb ist es ihnen so schwer, anzuerkennen etwas, was vom Alltäglichen abweicht und doch so leicht zu glauben ist, wenn sie sich nur einmal vor Augen halten möchten, daß nicht ein einziges Wesen fähig ist, sich ein Leben von Anfang bis Ende nach eigenem Willen aufzubauen .... es wird immer und immer wieder Schicksalsschlägen unterworfen sein .... es wird immer das Eingreifen einer höheren Macht spüren, auch wenn es dasselbe abzuleugnen versucht. Denn hat es ein Mensch in der Hand, sich vor solchen Schicksals- schlägen zu bewahren? Wenn ihr nur darüber nachdenkt, müsset ihr wankend werden in eurer Überzeugung, daß ihr allein Lenker eures Schicksals seid .... ihr müsset dann die ewige Gottheit, Die euer Leben und Schicksal in Händen hält, anerkennen .... und dann müsset ihr auch glauben .... dann ist es euch erst zur Gewißheit geworden, daß ihr einem göttlichen Willen untersteht, dann werdet ihr euch auch als Kinder dieser Göttlichkeit fühlen .... ihr werdet Zuflucht nehmen zum Gebet .... das das Kind mit dem Vater verbindet, und ihr werdet dann auch die Segnungen des Gebetes an euch selbst erfahren .... und dann erst arbeitet ihr bewußt an eurer Vollendung. Amen – Herausgegeben von Freunden der Offenbarung – Weiterführende Informationen, Studium aller Kundgaben in Online- und Offlineversionen, eBook-Editionen des Gesamtwerkes mit Themenheften, PDF-Editionen für Bücher und Themenhefte, Volltextsuchfunktion im Gesamtwerk u.v.m. Im Internet unter: http://www.bertha-dudde.info/ siehe auch: http://www.bertha-dudde.org