20. Noch heute beeinflussen Minderheiten aus China, Indien und anderen asiatischen Ländern das Leben in manchen Regionen, und obwohl sich Indonesien offiziell als islamischer Staat versteht (übrigens der Staat mit den weltweit meisten islamischen Einwohnern) findet man in diesem Land oft ein buntes meistens friedliches Nebeneinander von …
32. „ Tropenparadies wurde zur Hölle“ titelte eine Zeitung nach der Flutkatastrophe – aber so war es nicht.
33. Kann ein Ort paradiesisch genannt werden, wo der Vater sich auf seinem muskelgetriebenen Fahrrad-Betschak täglich viele Stunden mit Taxifahrten abmüht und trotzdem nicht genug Geld verdient, …
34. um seinen Kindern den Schulbesuch zu ermöglichen, weil selbst die staatlichen Schulen ein monatliches Schulgeld von etwa € 2,50 und das Tragen einer Schuluniform verlangen.
35. Selbst dort, wo der Tsunami Land und Menschen verschont hat, haben sie oft nur ein bescheidenes Auskommen. Auf den Reisfeldern wird das Grundnahrungsmittel vieler Asiaten angebaut;
38. … und legt den Fang, um ihn haltbar zu machen, zum Trocknen in die Sonne.
39. Dinge, die auf den ärmlichen Märkten angeboten werden, sind meistens Billigproduktionen aus China.
40. Viele Menschen wohnen in einfache Hütten ohne sauberes Trinkwasser und Elektrizität. Aber selbst da, wo man an das Stromnetz angeschlossen ist, fällt dieser oft für viele Stunden aus.
41. In Indonesien findet man, was man bei uns immer stärker vermißt: Kinder! Die Geburtenrate in diesem Land ist sehr hoch.
42. Viele dieser Kinder wachsen allerdings in bitterer Armut auf. Auch in Medan findet man – ähnlich wie in Millionenstädten in Afrika oder Südamerika – Gegenden, die mit Slum zutreffend zu bezeichnen sind.
43. So trägt dieser Fluß nicht nur fruchtbare Erde, die durch exessive Brandrodung erodiert ist, mit sich, sondern auch vielerlei Unrat, Abwässer und Exkremente.
44. Nicht nur, daß Menschen in Wellblechhütten am verschmutzten Flußufer wohnen, sie lassen ihre Kinder darin baden und waschen in diesem braunen Wasser das Geschirr und die Wäsche.
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47. Noch immer leben viele Familien in Notunterkünften und längst nicht alle können darauf hoffen, …
48. … jemals in eines der von den unterschiedlichen Hilfsorganisationen errichteten Häuser einziehen zu können.
49. Und noch immer leben viele Kinder, die ihre Eltern oder zumindest ein Elternteil verloren hatten in Provisorien z. B. bei Verwandten oder Bekannten.
50. Es ist das Ziel der Kinderhilfe International e.V., diesen Kindern so schnell wie möglich …
51. … ein stabiles Lebensumfeld und damit eine Perspektive für die Zukunft zu geben.
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53. Die Tatsache, daß John Tirtasana, ein Mitglied der Kinderhilfe International e.V., seine Unterstützung zusagte, bestärkte die Vorstandsmitglieder in der Überzeugung, in Indonesien wirklich ein sinnvolles Hilfsprojekt aufbauen zu können, das auch langfristig Bestand haben würde.
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55. Man kann sich hier nur schwer vorstellen, mit welchen Schwierigkeiten die zu kämpfen haben, die gekommen sind, um zu helfen. So wird z. B. ein Visum von den Behörden stets nur für zwei Monate ausgestellt, und es hat Gebühren, viel Zeit und noch mehr Nerven gekostet, bis endlich „Bantuan Anak“ als Stiftung der Kinderhilfe International e. V. in Indonesien anerkannt wurde.
56. Mehr als einmal drohte das geplante Hilfsprojekt im indonesischen (Gesetzes-) Dschungel unterzugehen. So war es ein Glücksfall, daß Ingrid und John das Juristenehepaar Eddy Fan und Elly Wongso kennenlernten. Die beiden wurden schon bald zu zuverlässigen und ehrlichen Partnern und Freunden.
66. Kinderhilfe International e.V. Im Weidenkamp 2 51061 Köln Photos: Kinderhilfe International e.V. Animation: Markus Tirtasana Wir danken der Steyler Mission, die uns einige der hier gezeigten Photos zur Verfügung gestellt hat. Alle Rechte bei : Kinderhilfe International e.V. 2008