[PDF] Pressemitteilung: Daimler Gastgeber eines breit angelegten Zukunftsdialogs über Arbeitszeit- und Personalflexibiliät
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30. Oktober 2012
Daimler Gastgeber eines breit angelegten
Zukunftsdialogs über Arbeitszeit- und
Personalflexibiliät
• Vertreter aus Industrie, Politik, Arbeitnehmer-Vertretung und
Wissenschaft diskutieren im Mercedes-Benz Museum über die
Zukunft des Wettbewerbsfaktors Personalflexibilität in
Deutschland
• Ergebnisse einer von Daimler beauftragten wissenschaftlichen
Studie des Fraunhofer IAO und der Zeppelin Universität zur
Steuerung der Personalkapazität vorgestellt
• Wilfried Porth, Personalvorstand und Arbeitsdirektor der
Daimler AG: "Es geht uns um tragfähige Zukunftsszenarien für
unsere Industrie zum flexiblen Personaleinsatz und ich bin
überzeugt: nur mit vereinten Kräften können Lösungen
entwickelt werden, mit denen wir langfristig im globalen
Wettbewerb bestehen können."
Stuttgart - Die Daimler AG hat heute im Mercedes-Benz Museum in
Stuttgart zu einem "Zukunftsdialog Wettbewerbsstärke Personal -
Beschäftigung im Spannungsfeld von Nachfrage, Angebot und
Ergebnis" eingeladen. Mitglieder aller Interessensgruppierungen aus
Daimler Communications, 70546 Stuttgart, Germany
2. Wirtschaft, Politik, Arbeitnehmer-Vertretung und Wissenschaft Seite 2
tauschen sich über die immer dynamischeren Rahmenbedingungen
und die steigende Bedeutung flexibler Arbeitszeit- und
Personalkonzepte aus. Ziel der Veranstaltung ist es, die Thematik in
einem breit angelegten Diskurs zu erörtern und gemeinsame
Erkenntnisse abzuleiten, die zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit
und des Erhalts der Beschäftigung in Deutschland beitragen.
Wilfried Porth, Personalvorstand und Arbeitsdirektor der Daimler AG:
"Vor dem Hintergrund immer volatilerer Märkte und verkürzter
Konjunkturzyklen, müssen wir die Flexibilität unserer Arbeitsmodelle
rechtzeitig und ohne Vorbehalte auf breiter Basis miteinander
diskutieren. Es geht uns um tragfähige Zukunftsszenarien für unsere
Industrie zum flexiblen Personaleinsatz und ich bin überzeugt: nur
mit vereinten Kräften können Lösungen entwickelt werden, mit
denen wir langfristig weiterhin im globalen Wettbewerb bestehen
können."
Im Rahmen der Veranstaltung wurden auch die Erkenntnisse einer
von Daimler beauftragten Studie des Fraunhofer-Instituts für
Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) und der Zeppelin
Universität Friedrichshafen über Anforderungen und Möglichkeiten
der "Personalflexibilität" vorgestellt. Zudem haben zahlreiche
Fachvorträge sowie eine abschließende Podiumsdiskussion die
verschiedenen Blickwinkel der vertretenen Interessensgruppen
beleuchtet.
Aus der Studie des Fraunhofer IAO und der Zeppelin Universität lässt
sich unter anderem ableiten, dass es zur erfolgreichen Gestaltung
von Rahmenbedingungen von Arbeitsmodellen einen
gesamtgesellschaftlichen Ansatz und Diskussionsprozess braucht,
der alle Interessensgruppen in die Erarbeitung von dauerhaft und
global wettbewerbsfähigen Konzepten einbezieht.
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3. Diese Grundidee teilte Dr. Nils Schmid, Wirtschafts- und Seite 3
Finanzminister des Landes Baden-Württemberg und Teilnehmer der
Podiumsdiskussion anlässlich der Dialogveranstaltung: "Ich begrüße
die Initiative der Daimler AG, das Thema 'Personalflexibilität' auf die
Agenda zu setzen. Es liegt im gemeinsamen Interesse aller
Beteiligten, unseren Standort wettbewerbs- und zukunftsfähig zu
halten und damit langfristig Arbeitsplätze zu sichern." Dr. Schmid
ergänzte: "Personalflexibilität ist in diesem Zusammenhang sozial
und unternehmerisch zugleich: Sie bringt den Ressourceneinsatz
und die Nachfrage in Einklang und bietet gleichzeitig den
Beschäftigten Verlässlichkeit in wirtschaftlich unsicheren Zeiten."
Die Diskussionsbereitschaft aller Beteiligten lobte Dr. Rainer Dulger,
Präsident des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall: "Unsere
Industrie ist immer dann am stärksten, wenn wir alle an einem
Strang ziehen. Wir haben heute mit einer vorurteilsfreien Diskussion
zur Personalflexibilität die Basis gelegt, zu diesem wesentlichen
Thema weiter im Gespräch zu bleiben. Daran müssen wir in den
kommenden Monaten anknüpfen und dabei neue Ansätze
entwickeln, die unseren Erfolg auch in Zukunft sichern."
Die Sicht und Erwartungen der Arbeitnehmervertreter zum Thema
des Zukunftsdialogs im Mercedes-Benz Museum wurde unter
anderem durch Jörg Hofmann, Bezirksleiter der IG Metall Baden-
Württemberg, erörtert. "Ohne die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
der Metall- und Elektroindustrie gäbe es den jahrzehntelangen Erfolg
dieser Branche nicht. Gegenüber Flexibilisierung haben wir uns als
Arbeitnehmervertreter nie verschlossen. Uns ist es aber wichtig,
eine Balance zwischen unternehmerischer und individueller
Flexibilität zu wahren. Zu diesem Zweck sind Mitbestimmung und
Tarifverträge unverzichtbar", sagte Hofmann.
Zu den hochkarätigen Referenten des Zukunftsdialogs zählte auch
Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz: "Deutschland ist gut
durch die Krise gekommen, weil alle Verantwortlichen –
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4. Sozialpartner, Wirtschaft und Politik – gemeinsam gehandelt haben. Seite 4
Die Unternehmen konnten vor allem dank der Kurzarbeit ihre
Beschäftigten halten. Währenddessen sind auf den
Arbeitszeitkonten der Arbeitnehmer Zeitguthaben abgebaut und
Zeitschulden aufgebaut worden, was dazu beigetragen hat,
Beschäftigung zu sichern. Beides waren entscheidende Beiträge zur
intelligenten Flexibilisierung. Ferner zeigen Untersuchungen, dass
Unternehmen, die in der Wirtschafts- und Finanzkrise in die
Weiterbildung ihrer Mitarbeiter investiert haben, einen höheren
Umsatz und eine höhere Beschäftigung zu verzeichnen hatten als
andere Unternehmen."
Weitere Referenten im Mercedes-Benz Museum waren: Dr. Nicola
Leibinger-Kammüller (Vorsitzende der Geschäftsführung Trumpf
GmbH und Co. KG), Prof. Dr. Dieter Hundt (Präsident
Bundesvereinigung Deutscher Arbeitgeberverbände), Eva Strobel
(Vorsitzende der Geschäftsführung Bundesagentur für Arbeit,
Regionaldirektion Baden-Württemberg), Prof. Dr. Dieter Spath
(Institutsleiter Fraunhofer IAO) und Prof. Dr. Stephan Jansen
(Präsident Zeppelin Universität).
An der Podiumsdiskussion nahmen neben Dr. Nils Schmid,
Dr. Rainer Dulger, Prof. Dr. Dieter Spath und Prof. Dr. Stephan
Jansen auch Roman Zitzelsberger (Erster Bevollmächtigter der IG
Metall Gaggenau), Ingrid Hofmann (Geschäftsführerin I.K. Hofmann
GmbH) und Wilfried Porth (Personalvorstand und Arbeitsdirektor der
Daimler AG) teil.
Weitere Informationen von Daimler sind im Internet verfügbar:
www.media.daimler.com und www.daimler.com
Über Daimler
Die Daimler AG ist eines der erfolgreichsten Automobilunternehmen der Welt. Mit den Geschäfts-
feldern Mercedes-Benz Cars, Daimler Trucks, Mercedes-Benz Vans, Daimler Buses und
Daimler Financial Services gehört der Fahrzeughersteller zu den größten Anbietern von Premium-Pkw
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5. und ist der größte weltweit aufgestellte Nutzfahrzeug-Hersteller. Daimler Financial Services bietet
Finanzierung, Leasing, Flottenmanagement, Versicherungen und innovative Mobilitätsdienst-‚ Seite 5
leistungen an.Die Firmengründer Gottlieb Daimler und Carl Benz haben mit der Erfindung des
Automobils im Jahr 1886 Geschichte geschrieben. Als Pionier des Automobilbaus gestaltet Daimler
auch heute die Zukunft der Mobilität: Das Unternehmen setzt dabei auf innovative und grüne
Technologien sowie auf sichere und hochwertige Fahrzeuge, die faszinieren und begeistern.
Daimler investiert seit Jahren konsequent in die Entwicklung alternativer Antriebe mit dem Ziel,
langfristig das emissionsfreie Fahren zu ermöglichen. Neben Hybridfahrzeugen bietet Daimler
dadurch die breiteste Palette an lokal emissionsfreien Elektrofahrzeugen mit Batterie und Brenn-
stoffzelle. Denn Daimler betrachtet es als Anspruch und Verpflichtung, seiner Verantwortung für
Gesellschaft und Umwelt gerecht zu werden. Daimler vertreibt seine Fahrzeuge und Dienstleistungen
in nahezu allen Ländern der Welt und hat Produktionsstätten auf fünf Kontinenten. Zum heutigen
Markenportfolio zählen neben Mercedes-Benz, der wertvollsten Premium-Automobilmarke der Welt,
die Marken smart, Maybach, Freightliner, Western Star, BharatBenz, Fuso, Setra und
Thomas Built Buses. Das Unternehmen ist an den Börsen Frankfurt und Stuttgart notiert (Börsen-
kürzel DAI). Im Jahr 2011 setzte der Konzern mit mehr als 271.000 Mitarbeitern 2,1 Mio. Fahrzeuge
ab. Der Umsatz lag bei 106,5 Mrd. €, das EBIT betrug 8,8 Mrd. €.
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