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Presse                                                                Januar 2012

                                                                      Sylvia Beckerhoff, Christine Vogel
                                                                      Tel. +49 69 75 75-6249. -6084
M-Days „The home of Mobile“                                           Fax +49 69 75 75-6099
Frankfurt am Main, 01.- 02. Februar 2012                              sylvia.beckerhoff@messefrankfurt.com
                                                                      christine.vogel@messefrankfurt.com
                                                                      www.messefrankfurt.com
                                                                      www.m-days.com
                                                                      PI-2012-6_mobile payment_d
Mobile Payment: Der Durchbruch kommt 2012

M-Days präsentieren aktuelle Untersuchungen zu Mobile
Payment und App-Strategien

Die Experten prophezeien schon seit langem, dass sich das
Smartphone zur elektronischen Geldbörse entwickeln wird. Jetzt
endlich werden auch die technischen Voraussetzungen wie neue
SIM-Karten-Generationen und Near-Field-Communication (NFC)
geschaffen. Im Vorfeld der M-Days, der Kongressmesse für das
mobile Internet am 1. und 2. Februar in Frankfurt am Main geht die
Managmentberatung Mücke, Sturm & Company (MS&C) in ihrer
aktuellen Untersuchung davon aus, dass sich das Transaktionsvobis
2016 auf über 23 Mrd. Euro steigern wird, vorausgesetzt, der Handel
hat bis dahin entsprechende Lesegeräte installiert. Offen ist noch,
wer auf Mobile Payment Anbieterseite das Rennen machen wird: Die
Internetgiganten wie Google und Apple oder die
Telekommunikationsunternehmen. Zwei Vorträge widmen sich
diesem Themenkreis auf der Kongressmesse M-Days.

Ein immenses Potenzial

Den Anbietern im Online-Payment geht es gut: Der E-Commerce hat
2011 allein in Deutschland über 28 Mrd. Euro umgesetzt, der
Umsatz wird in 2015 die 50 Mrd. Euro-Marke knacken. Darüber
hinaus kommt es bei den Transaktionen zu einer Umverteilung von
traditionellen Bezahlverfahren wie Rechnung oder Vorkasse hin zu
modernen Prozessen, die extra für die Online-Bezahlung geschaffen
worden sind. Damit agieren die Anbieter von modernen
Bezahlverfahren auf der Basis von Wachstumsfaktoren wie etwa          Messe Frankfurt Exhibition GmbH
                                                                      Ludwig-Erhard-Anlage 1
dem Erfolg des E-Commerce und der Umverteilung der                    60327 Frankfurt am Main
Bezahlverfahren. Das theoretische Potenzial für neuartige
Bezahlverfahren am Point-of-Sale beträgt ca. 380 Mrd. Euro. Sollten
davon lediglich zehn Prozent durch die mobile Geldbörse erobert
Seite 2



M-Days „The home of Mobile“
Frankfurt am Main, 01.- 02. Februar 2012



werden, würde ein neuer Payment-Markt entstehen, der von der
Größenordnung her das gesamte Segment der Online-
Transaktionen überflügeln würde. Die Untersuchung geht davon aus,
dass das Transaktionsvolumen 2012 und 2013 zwischen 200 und
600 Millionen Euro betragen wird und sich bis 2016 auf über 23 Mrd.
Euro steigert.

Henne-Ei-Problem: Die Stolpersteine

Um diese vielversprechenden Szenarien Wirklichkeit werden zu
lassen, muss aber ein Henne-Ei-Problem gelöst werden: So
funktioniert die Transaktion über NFC (Near Field Communications)
nur, wenn nicht nur das Smartphone NFC-fähig ist, sondern auch
der Handel flächendeckend NFC-fähige Lesegeräte installiert.
Diesbezüglich stellen sich zwei Fragen: Wer trägt die Investition?
Und welche Vorteile bieten sich dem Handel in dieser neuen
Payment-Welt? Aufgrund dieser Problematik wird sich der Wandel
zum Mobile Payment am Point of Sale nicht auf einen Schlag
vollziehen, sondern sukzessive.

Die Teilnehmer am Rennen

Ein weiterer Aspekt des Vortrags in der Keynote-Runde des ersten
Messetags wird die Frage sein, wo der zentrale Payment-Prozessor
künftig platziert sein wird: In der SIM-Karte, in der Software des
Betriebssytems oder festverankert im Smartphone selbst. „Dies ist
eine entscheidende Wettbewerbsfrage, denn sie bestimmt, wer die
Wertschöpfungskette kontrolliert und sich so das größte Stück am
Kuchen sichert“, erklärt Michael Mücke, Managing Partner MS&C.
Wird es die SIM-Karte, so werden die Telekommunikationskonzerne
zum „Master des Mobile Payment“, in den anderen Fällen wird es ein
Betriebssystem-Anbieter (allen voran Google) oder ein Hardware-
Anbieter. Für die E-Payment-Anbieter und die Paymentinstitute wird
dies keinen großen Unterschied machen – sie haben lediglich das
Interesse, auf der jeweiligen Infrastruktur vertreten zu sein. Daher
kooperieren sie auch de facto mit allen in den Feldversuchen. Mit im
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M-Days „The home of Mobile“
Frankfurt am Main, 01.- 02. Februar 2012



Kongress-Panel sind Uwe Becker, Media-Chef von Unilever
Deutschland, Christian Hasselbring, Geschäftsführer von stern.de,
und André Lönne, Geschäftsführer von HTC Germany.




Neue Studie „Convergent Apps Strategy" auf den M-Days

Am zweiten Tag der M-Days wird Achim Himmelreich, Partner bei
MS&C, im Panel „Trends im App-Markt und welches Betriebssystem
BITTE?“ App-übergreifende Strategien und ihre Chancen erläutern.
Die Befragung von E-Commerce Managern im Handel und E-
Commerce Dienstleistern zu diesem Thema verdeutlicht, dass Apps
das strategische Gebot der Stunde sind und mit
geräteübergreifenden App-Strategien noch vielversprechendes
Terrain zu erschließen ist. Mehr als 50 Prozent der befragten
Entscheidungsträger gaben an, dass der Konsument in Zukunft
einen geräteübergreifenden Prozess erwartet, der zu einem großen
Teil durch Apps gesteuert wird. Allerdings sehen mehr als zwei
Drittel der Befragten die Unternehmen noch weit von einer
Umsetzung entfernt. Die größten Probleme bestehen in der
Harmonisierung der gesamten IT-Landschaft sowie der
Organisationsstruktur. „Erfolgreiche App-Anbieter werden zukünftig
auch am Zusammenspiel der verschiedenenen Endgeräte
gemessen. Das setzt Veränderungen in der Organisation, in der
Produktentwicklung und besonders in der IT voraus. Alle Bereiche
werden noch enger zusammenarbeiten müssen", so analysiert
Himmelreich die Umfrageergebnisse.

Neben einer zu befriedigenden Kundenerwartung birgt eine
konvergente App-Strategie auch Potenzial im CRM-Bereich.
Customer Touch Points müssen zu den jeweiligen Endgeräten
passen - das senkt Kosten und erhöht die Kundenzufriedenheit.
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M-Days „The home of Mobile“
Frankfurt am Main, 01.- 02. Februar 2012



Weitere Informationen zu den M-Days unter www.m-days.com und
im Blog Connected der Messe Frankfurt zur Digitalisierung des
Geschäftslebens unter http://connected.messefrankfurt.com.


Veranstaltungsprofil M-Days
Die Kongress-Messe spiegelt am 1. und 2. Februar 2012 in Halle 1.2 der Messe
Frankfurt alle Facetten der mobilen Marktentwicklung wider. Im kommenden Jahr werden
die 7. M-Days „The home of Mobile“ zum zweiten Mal als Veranstaltung der Messe
Frankfurt in der Mainmetropole ausgerichtet. Die etablierten M-Days – Kongress-Messe
für mobile Kommunikations-, Vertriebs- und Contentlösungen – haben 2012 verstärkt den
europäischen Markt im Fokus. Mit 200 Top-Speakern aus dem In- und Ausland und über
120 Ausstellern sind die M-Days die größte Leitkongress-Messe rund um das mobile
Internet. Die vergangene Veranstaltung besuchten über 3.000 Teilnehmer, was bereits
50 Prozent Zuwachs zum Vorjahr darstellte. Neben den sechs Vortragsreihen im
Kongress- und offenen Messebereich werden Developer-Foren für die unterschiedlichen
Betriebssysteme angeboten. Themen 2012: Mobile Web, Applikationen, Mobile
Advertising, Mobile Enterprise, Mobile Payment, Automotive-Lösungen, Mobile Content,
Business Solutions, Devices, Mobile Technik, Mobile Venture, Augmented Reality usw.


Hintergrundinformation Messe Frankfurt

Die Messe Frankfurt ist mit rund 457* Millionen Euro Umsatz und weltweit 1.769*
Mitarbeitern das größte deutsche Messeunternehmen. Der Konzern besitzt ein globales
Netz aus 28 Tochtergesellschaften, fünf Niederlassungen und 52 internationalen
Vertriebspartnern. Damit ist die Messe Frankfurt in mehr als 150 Ländern für ihre Kunden
präsent. An über 30 Standorten in der Welt finden Veranstaltungen "made by Messe
Frankfurt" statt. Im Jahr 2011 organisierte die Messe Frankfurt 101 Messen, davon mehr
als die Hälfte im Ausland. Auf den 578.000 Quadratmetern Grundfläche der Messe
Frankfurt stehen derzeit zehn Hallen und ein angeschlossenes Kongresszentrum. Das
Unternehmen befindet sich in öffentlicher Hand, Anteilseigner sind die Stadt Frankfurt mit
60 Prozent und das Land Hessen mit 40 Prozent.
Weitere Informationen: www.messefrankfurt.com
* Vorläufige Zahlen (2011).
Seite 5



M-Days „The home of Mobile“
Frankfurt am Main, 01.- 02. Februar 2012



Hintergrundinformation 11 Prozent Communication
11 Prozent Communication mit Sitz in Erding ist Herausgeber der GFM Nachrichten
(www.gfm-nachrichten.de) mit den Themenbereichen Mobile, Social Media, webTV und
eGame Marketing – ein Fach-Informationstool im Umfeld der Neuen Medien für Marken,
Medien und die Telekommunikationsindustrie. Im Rahmen der M-Days, der Kongress-
Messe für das mobile Internet, die 2010 an die Messe Frankfurt veräußert wurde, ist die
Agentur Content-, Marketing- und Vertriebspartner der Messe Frankfurt Exhibition, um ihr
kontinuierliches Wachstum sicherzustellen.

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  • 1. Presse Januar 2012 Sylvia Beckerhoff, Christine Vogel Tel. +49 69 75 75-6249. -6084 M-Days „The home of Mobile“ Fax +49 69 75 75-6099 Frankfurt am Main, 01.- 02. Februar 2012 sylvia.beckerhoff@messefrankfurt.com christine.vogel@messefrankfurt.com www.messefrankfurt.com www.m-days.com PI-2012-6_mobile payment_d Mobile Payment: Der Durchbruch kommt 2012 M-Days präsentieren aktuelle Untersuchungen zu Mobile Payment und App-Strategien Die Experten prophezeien schon seit langem, dass sich das Smartphone zur elektronischen Geldbörse entwickeln wird. Jetzt endlich werden auch die technischen Voraussetzungen wie neue SIM-Karten-Generationen und Near-Field-Communication (NFC) geschaffen. Im Vorfeld der M-Days, der Kongressmesse für das mobile Internet am 1. und 2. Februar in Frankfurt am Main geht die Managmentberatung Mücke, Sturm & Company (MS&C) in ihrer aktuellen Untersuchung davon aus, dass sich das Transaktionsvobis 2016 auf über 23 Mrd. Euro steigern wird, vorausgesetzt, der Handel hat bis dahin entsprechende Lesegeräte installiert. Offen ist noch, wer auf Mobile Payment Anbieterseite das Rennen machen wird: Die Internetgiganten wie Google und Apple oder die Telekommunikationsunternehmen. Zwei Vorträge widmen sich diesem Themenkreis auf der Kongressmesse M-Days. Ein immenses Potenzial Den Anbietern im Online-Payment geht es gut: Der E-Commerce hat 2011 allein in Deutschland über 28 Mrd. Euro umgesetzt, der Umsatz wird in 2015 die 50 Mrd. Euro-Marke knacken. Darüber hinaus kommt es bei den Transaktionen zu einer Umverteilung von traditionellen Bezahlverfahren wie Rechnung oder Vorkasse hin zu modernen Prozessen, die extra für die Online-Bezahlung geschaffen worden sind. Damit agieren die Anbieter von modernen Bezahlverfahren auf der Basis von Wachstumsfaktoren wie etwa Messe Frankfurt Exhibition GmbH Ludwig-Erhard-Anlage 1 dem Erfolg des E-Commerce und der Umverteilung der 60327 Frankfurt am Main Bezahlverfahren. Das theoretische Potenzial für neuartige Bezahlverfahren am Point-of-Sale beträgt ca. 380 Mrd. Euro. Sollten davon lediglich zehn Prozent durch die mobile Geldbörse erobert
  • 2. Seite 2 M-Days „The home of Mobile“ Frankfurt am Main, 01.- 02. Februar 2012 werden, würde ein neuer Payment-Markt entstehen, der von der Größenordnung her das gesamte Segment der Online- Transaktionen überflügeln würde. Die Untersuchung geht davon aus, dass das Transaktionsvolumen 2012 und 2013 zwischen 200 und 600 Millionen Euro betragen wird und sich bis 2016 auf über 23 Mrd. Euro steigert. Henne-Ei-Problem: Die Stolpersteine Um diese vielversprechenden Szenarien Wirklichkeit werden zu lassen, muss aber ein Henne-Ei-Problem gelöst werden: So funktioniert die Transaktion über NFC (Near Field Communications) nur, wenn nicht nur das Smartphone NFC-fähig ist, sondern auch der Handel flächendeckend NFC-fähige Lesegeräte installiert. Diesbezüglich stellen sich zwei Fragen: Wer trägt die Investition? Und welche Vorteile bieten sich dem Handel in dieser neuen Payment-Welt? Aufgrund dieser Problematik wird sich der Wandel zum Mobile Payment am Point of Sale nicht auf einen Schlag vollziehen, sondern sukzessive. Die Teilnehmer am Rennen Ein weiterer Aspekt des Vortrags in der Keynote-Runde des ersten Messetags wird die Frage sein, wo der zentrale Payment-Prozessor künftig platziert sein wird: In der SIM-Karte, in der Software des Betriebssytems oder festverankert im Smartphone selbst. „Dies ist eine entscheidende Wettbewerbsfrage, denn sie bestimmt, wer die Wertschöpfungskette kontrolliert und sich so das größte Stück am Kuchen sichert“, erklärt Michael Mücke, Managing Partner MS&C. Wird es die SIM-Karte, so werden die Telekommunikationskonzerne zum „Master des Mobile Payment“, in den anderen Fällen wird es ein Betriebssystem-Anbieter (allen voran Google) oder ein Hardware- Anbieter. Für die E-Payment-Anbieter und die Paymentinstitute wird dies keinen großen Unterschied machen – sie haben lediglich das Interesse, auf der jeweiligen Infrastruktur vertreten zu sein. Daher kooperieren sie auch de facto mit allen in den Feldversuchen. Mit im
  • 3. Seite 3 M-Days „The home of Mobile“ Frankfurt am Main, 01.- 02. Februar 2012 Kongress-Panel sind Uwe Becker, Media-Chef von Unilever Deutschland, Christian Hasselbring, Geschäftsführer von stern.de, und André Lönne, Geschäftsführer von HTC Germany. Neue Studie „Convergent Apps Strategy" auf den M-Days Am zweiten Tag der M-Days wird Achim Himmelreich, Partner bei MS&C, im Panel „Trends im App-Markt und welches Betriebssystem BITTE?“ App-übergreifende Strategien und ihre Chancen erläutern. Die Befragung von E-Commerce Managern im Handel und E- Commerce Dienstleistern zu diesem Thema verdeutlicht, dass Apps das strategische Gebot der Stunde sind und mit geräteübergreifenden App-Strategien noch vielversprechendes Terrain zu erschließen ist. Mehr als 50 Prozent der befragten Entscheidungsträger gaben an, dass der Konsument in Zukunft einen geräteübergreifenden Prozess erwartet, der zu einem großen Teil durch Apps gesteuert wird. Allerdings sehen mehr als zwei Drittel der Befragten die Unternehmen noch weit von einer Umsetzung entfernt. Die größten Probleme bestehen in der Harmonisierung der gesamten IT-Landschaft sowie der Organisationsstruktur. „Erfolgreiche App-Anbieter werden zukünftig auch am Zusammenspiel der verschiedenenen Endgeräte gemessen. Das setzt Veränderungen in der Organisation, in der Produktentwicklung und besonders in der IT voraus. Alle Bereiche werden noch enger zusammenarbeiten müssen", so analysiert Himmelreich die Umfrageergebnisse. Neben einer zu befriedigenden Kundenerwartung birgt eine konvergente App-Strategie auch Potenzial im CRM-Bereich. Customer Touch Points müssen zu den jeweiligen Endgeräten passen - das senkt Kosten und erhöht die Kundenzufriedenheit.
  • 4. Seite 4 M-Days „The home of Mobile“ Frankfurt am Main, 01.- 02. Februar 2012 Weitere Informationen zu den M-Days unter www.m-days.com und im Blog Connected der Messe Frankfurt zur Digitalisierung des Geschäftslebens unter http://connected.messefrankfurt.com. Veranstaltungsprofil M-Days Die Kongress-Messe spiegelt am 1. und 2. Februar 2012 in Halle 1.2 der Messe Frankfurt alle Facetten der mobilen Marktentwicklung wider. Im kommenden Jahr werden die 7. M-Days „The home of Mobile“ zum zweiten Mal als Veranstaltung der Messe Frankfurt in der Mainmetropole ausgerichtet. Die etablierten M-Days – Kongress-Messe für mobile Kommunikations-, Vertriebs- und Contentlösungen – haben 2012 verstärkt den europäischen Markt im Fokus. Mit 200 Top-Speakern aus dem In- und Ausland und über 120 Ausstellern sind die M-Days die größte Leitkongress-Messe rund um das mobile Internet. Die vergangene Veranstaltung besuchten über 3.000 Teilnehmer, was bereits 50 Prozent Zuwachs zum Vorjahr darstellte. Neben den sechs Vortragsreihen im Kongress- und offenen Messebereich werden Developer-Foren für die unterschiedlichen Betriebssysteme angeboten. Themen 2012: Mobile Web, Applikationen, Mobile Advertising, Mobile Enterprise, Mobile Payment, Automotive-Lösungen, Mobile Content, Business Solutions, Devices, Mobile Technik, Mobile Venture, Augmented Reality usw. Hintergrundinformation Messe Frankfurt Die Messe Frankfurt ist mit rund 457* Millionen Euro Umsatz und weltweit 1.769* Mitarbeitern das größte deutsche Messeunternehmen. Der Konzern besitzt ein globales Netz aus 28 Tochtergesellschaften, fünf Niederlassungen und 52 internationalen Vertriebspartnern. Damit ist die Messe Frankfurt in mehr als 150 Ländern für ihre Kunden präsent. An über 30 Standorten in der Welt finden Veranstaltungen "made by Messe Frankfurt" statt. Im Jahr 2011 organisierte die Messe Frankfurt 101 Messen, davon mehr als die Hälfte im Ausland. Auf den 578.000 Quadratmetern Grundfläche der Messe Frankfurt stehen derzeit zehn Hallen und ein angeschlossenes Kongresszentrum. Das Unternehmen befindet sich in öffentlicher Hand, Anteilseigner sind die Stadt Frankfurt mit 60 Prozent und das Land Hessen mit 40 Prozent. Weitere Informationen: www.messefrankfurt.com * Vorläufige Zahlen (2011).
  • 5. Seite 5 M-Days „The home of Mobile“ Frankfurt am Main, 01.- 02. Februar 2012 Hintergrundinformation 11 Prozent Communication 11 Prozent Communication mit Sitz in Erding ist Herausgeber der GFM Nachrichten (www.gfm-nachrichten.de) mit den Themenbereichen Mobile, Social Media, webTV und eGame Marketing – ein Fach-Informationstool im Umfeld der Neuen Medien für Marken, Medien und die Telekommunikationsindustrie. Im Rahmen der M-Days, der Kongress- Messe für das mobile Internet, die 2010 an die Messe Frankfurt veräußert wurde, ist die Agentur Content-, Marketing- und Vertriebspartner der Messe Frankfurt Exhibition, um ihr kontinuierliches Wachstum sicherzustellen.