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Pressemitteilung
                                                   Chemnitz, 7. März 2012



Das Fachkräftepotenzial ist weiblich -
der sächsische Arbeitsmarkt braucht
Frauen
Zum 101. Frauentag leben in Sachsen rund 4,1 Millionen Menschen, davon
sind 51 Prozent (2,1 Millionen) Frauen. Die Regionaldirektion Sachsen
nimmt den Internationalen Frauentag zum Anlass, um auf das Fachkräftepo-
tenzial der vielen gut qualifizierten Frauen im Land aufmerksam zu machen.

Im deutschen Bildungssystem haben Mädchen und Frauen in den letzten Jahr-
zehnten viel erreicht. Sie haben die besseren Schulabschlüsse und sind für das
Berufsleben mindestens so gut qualifiziert wie Männer.

Nur am Arbeitsmarkt scheint sich die Gleichstellung nicht oder nur sehr langsam
durchzusetzen. Auch wenn Frauen vom konjunkturellen Aufschwung und der an-
ziehenden Arbeitskräftenachfrage der letzten Monate ähnlich stark wie Männer
profitieren konnten, bleiben doch qualitative Unterschiede.

Frauen arbeiten deutlich öfter in Teilzeit, seltener in Führungspositionen und mit
geringeren Löhnen als Männer. Frauen bleiben im Geschlechtervergleich länger in
Arbeitslosigkeit. So gelingt es Frauen in Sachsen im Durchschnitt erst nach 29
Wochen wieder eine Erwerbstätigkeit aufzunehmen, während Männer in der Regel
bereits nach durchschnittlich 21 Wochen wieder einen Job gefunden haben. Fast
72 Prozent aller arbeitslosen Frauen in Sachsen sind in der Grundsicherung regis-
triert.

Ab dem Jahr 2014 werden mehr Menschen aus dem Erwerbsleben ausscheiden,
als junge nachrücken. In der Folge wird bis zum Jahr 2025 die Zahl der 15 bis 65-
Jährigen um fast eine halbe Million abnehmen. Um diese Lücke zu schließen,
müssen alle Arbeitskräftepotenziale mehr als bisher genutzt werden. Eine Säule
bei der Fachkräftegewinnung liegt in der Personengruppe der Frauen.

Fachkräfte werden bereits heute händeringend gesucht und offene Stellen können
nicht immer einfach besetzt werden – auch in klassischen Frauenberufen, wie zum
Beispiel im Gesundheitswesen. Dass sich die Situation für Frauen bessern wird, ist
sicher.



Regionaldirektion Sachsen, Pressestelle                               Tel: 0371 9118 620    1
Postfach 411031                                                       Fax: 0371 9118 696
09022 Chemnitz                                                      www.arbeitsagentur.de
Frauen sind häufig gut qualifiziert und vor allem motiviert. Doch besondere Kompe-
tenzen und Fähigkeiten alleine genügen nicht, um einen passenden Job zu finden.
So stehen zum Beispiel Alleinerziehende vor der Hausausforderung, die Kinderbe-
treuung sicherzustellen. Denn die Betreuungsangebote liegen in Sachsen zwar auf
einem hohen Niveau, entsprechen aber gerade im ländlichen Raum noch immer
nicht den Erfordernissen.

Neben den Kinderbetreuungsangeboten sind in der Wirtschaft aber auch kluge
Modelle und Ideen gefragt, um Beruf und Familie zu verbinden. Langfristig den-
kende Personalverantwortliche haben längst die Zeichen der Zeit erkannt und in-
vestieren in familienfreundliche und familienbewusste Arbeitsbedingungen, bieten
verstärkt Teilzeitausbildungen an oder richten Betriebskindergärten ein.


Zahlen, Daten, Fakten:

In Sachsen lag die Beschäftigungsquote der Frauen im Juni 2011 mit 55,6 Pro-
zent deutlich über dem Bundesschnitt (48,5 Prozent). In der Entwicklung zeigt sich,
dass Frauen in den vergangenen Jahren deutlich vom Beschäftigungsanstieg profi-
tiert haben. So lag beispielsweise die Beschäftigungsquote der Frauen im Jahr
2005 noch bei 47,7 Prozent und ist seit dem kontinuierlich gestiegen.

Im Februar 2012 waren in Sachsen 103.651 Frauen und 132.467 Männer arbeits-
los gemeldet. Im Vergleich zum Vorjahr hat die Arbeitslosigkeit bei den Männern
um 14.333 oder 9,8 Prozent und bei den Frauen um 13.363 oder 11,4 Prozent ab-
genommen.

Arbeitslose Frauen und Männer werden überwiegend im Rechtskreis SGB II be-
treut. Dabei liegt der Anteil der Frauen, die im Rechtskreis SGB II registriert sind,
bei 72 Prozent und der der Männer bei 67 Prozent.




Hintergrundinformationen

Historisch rückblickend war es die deutsche Frauenrechtlerin Clara Zetkin, die
1910 auf der „Zweiten Internationalen Sozialistischen Frauenkonferenz“ in Kopen-
hagen einen Frauentag forderte. Im Jahr 1911 wurde dieser dann zum ersten Mal
durchgeführt. Seitdem wird der internationale Tag der Frauen jährlich am 08.03.
begangen und steht für Emanzipation sowie Gleichberechtigung der Frauen welt-
weit.




                                                                                        2

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  • 1. Pressemitteilung Chemnitz, 7. März 2012 Das Fachkräftepotenzial ist weiblich - der sächsische Arbeitsmarkt braucht Frauen Zum 101. Frauentag leben in Sachsen rund 4,1 Millionen Menschen, davon sind 51 Prozent (2,1 Millionen) Frauen. Die Regionaldirektion Sachsen nimmt den Internationalen Frauentag zum Anlass, um auf das Fachkräftepo- tenzial der vielen gut qualifizierten Frauen im Land aufmerksam zu machen. Im deutschen Bildungssystem haben Mädchen und Frauen in den letzten Jahr- zehnten viel erreicht. Sie haben die besseren Schulabschlüsse und sind für das Berufsleben mindestens so gut qualifiziert wie Männer. Nur am Arbeitsmarkt scheint sich die Gleichstellung nicht oder nur sehr langsam durchzusetzen. Auch wenn Frauen vom konjunkturellen Aufschwung und der an- ziehenden Arbeitskräftenachfrage der letzten Monate ähnlich stark wie Männer profitieren konnten, bleiben doch qualitative Unterschiede. Frauen arbeiten deutlich öfter in Teilzeit, seltener in Führungspositionen und mit geringeren Löhnen als Männer. Frauen bleiben im Geschlechtervergleich länger in Arbeitslosigkeit. So gelingt es Frauen in Sachsen im Durchschnitt erst nach 29 Wochen wieder eine Erwerbstätigkeit aufzunehmen, während Männer in der Regel bereits nach durchschnittlich 21 Wochen wieder einen Job gefunden haben. Fast 72 Prozent aller arbeitslosen Frauen in Sachsen sind in der Grundsicherung regis- triert. Ab dem Jahr 2014 werden mehr Menschen aus dem Erwerbsleben ausscheiden, als junge nachrücken. In der Folge wird bis zum Jahr 2025 die Zahl der 15 bis 65- Jährigen um fast eine halbe Million abnehmen. Um diese Lücke zu schließen, müssen alle Arbeitskräftepotenziale mehr als bisher genutzt werden. Eine Säule bei der Fachkräftegewinnung liegt in der Personengruppe der Frauen. Fachkräfte werden bereits heute händeringend gesucht und offene Stellen können nicht immer einfach besetzt werden – auch in klassischen Frauenberufen, wie zum Beispiel im Gesundheitswesen. Dass sich die Situation für Frauen bessern wird, ist sicher. Regionaldirektion Sachsen, Pressestelle Tel: 0371 9118 620 1 Postfach 411031 Fax: 0371 9118 696 09022 Chemnitz www.arbeitsagentur.de
  • 2. Frauen sind häufig gut qualifiziert und vor allem motiviert. Doch besondere Kompe- tenzen und Fähigkeiten alleine genügen nicht, um einen passenden Job zu finden. So stehen zum Beispiel Alleinerziehende vor der Hausausforderung, die Kinderbe- treuung sicherzustellen. Denn die Betreuungsangebote liegen in Sachsen zwar auf einem hohen Niveau, entsprechen aber gerade im ländlichen Raum noch immer nicht den Erfordernissen. Neben den Kinderbetreuungsangeboten sind in der Wirtschaft aber auch kluge Modelle und Ideen gefragt, um Beruf und Familie zu verbinden. Langfristig den- kende Personalverantwortliche haben längst die Zeichen der Zeit erkannt und in- vestieren in familienfreundliche und familienbewusste Arbeitsbedingungen, bieten verstärkt Teilzeitausbildungen an oder richten Betriebskindergärten ein. Zahlen, Daten, Fakten: In Sachsen lag die Beschäftigungsquote der Frauen im Juni 2011 mit 55,6 Pro- zent deutlich über dem Bundesschnitt (48,5 Prozent). In der Entwicklung zeigt sich, dass Frauen in den vergangenen Jahren deutlich vom Beschäftigungsanstieg profi- tiert haben. So lag beispielsweise die Beschäftigungsquote der Frauen im Jahr 2005 noch bei 47,7 Prozent und ist seit dem kontinuierlich gestiegen. Im Februar 2012 waren in Sachsen 103.651 Frauen und 132.467 Männer arbeits- los gemeldet. Im Vergleich zum Vorjahr hat die Arbeitslosigkeit bei den Männern um 14.333 oder 9,8 Prozent und bei den Frauen um 13.363 oder 11,4 Prozent ab- genommen. Arbeitslose Frauen und Männer werden überwiegend im Rechtskreis SGB II be- treut. Dabei liegt der Anteil der Frauen, die im Rechtskreis SGB II registriert sind, bei 72 Prozent und der der Männer bei 67 Prozent. Hintergrundinformationen Historisch rückblickend war es die deutsche Frauenrechtlerin Clara Zetkin, die 1910 auf der „Zweiten Internationalen Sozialistischen Frauenkonferenz“ in Kopen- hagen einen Frauentag forderte. Im Jahr 1911 wurde dieser dann zum ersten Mal durchgeführt. Seitdem wird der internationale Tag der Frauen jährlich am 08.03. begangen und steht für Emanzipation sowie Gleichberechtigung der Frauen welt- weit. 2