1. Anlage 4:
Premier
Bank des Jahres 2011
Kreissparkasse Aue-Schwarzenberg, Aue (Sachsen)
Gemeinwohl steht vor Gewinnorientierung
Während sich viele Großbanken in den letzten Jahren zunehmend aus ländlich geprägten Märkten
zurückgezogen haben, ist die Kreissparkasse Aue-Schwarzenberg bewusst die tragende Säule der
Unternehmensfinanzierung ihrer Region (geblieben). Insbesondere in und nach der Finanz- und
Wirtschaftskrise bewährte sich diese enge Verbindung und wurde zu einem entscheidenden
Wettbewerbsvorteil.
449 Mitarbeiter in 29 Geschäftsstellen betreuen über 100 000 Kunden und verantworten eine
Bilanzsumme von 1,36 Mrd. Euro bei einem Cost-income-ratio von 67,7 Prozent sowie einer
Eigenkapitalrendite von 25,8 Prozent. Die Ausbildungsquote beträgt neun Prozent.
Unter Leitung des Vorstandsvorsitzenden Hans Perry waren die Erzgebirgler immer wieder
Trendsetter in punkto Qualität und Kundenorientierung: 2003 bei der Risiko adjustierten Bepreisung
von Kreditvergaben; 2005 bei starken internetbasierten Initiativen für die regionale Jugend. In New
York erhielten sie als erste deutsche Sparkasse überhaupt den renommierten ARC-Award in Gold.
Ihre Beratungsqualität und Unternehmensführung ist von der deutschen Gesellschaft für Qualität nach
DIN EN ISO 9001 zertifiziert. Sie wurde im Rahmen des bundesweiten, branchenübergreifenden
Wettbewerbes "Deutschlands Kundenchampions" als „Beste Bank“ ausgezeichnet,
Unternehmenskultur und Managementpraxis wurden beim Ludwig-Erhard-Preis der DGQ als
vorbildlich anerkannt.
Deshalb hat die Sparkasse Aue-Schwarzenberg mit 36,7 Prozent der durchschnittlichen Bilanzsumme
den höchsten Kredit-Strukturanteil im Ostdeutschen Sparkassen- und Giroverband und zugleich
hervorragende Eigenkapitalwerte. Deshalb hat sie auch die Kraft zu einer umfangreichen sozialen und
Stiftungsarbeit, die durch den Deutschen Sparkassen- und Giroverband mit dem "DAVID"
ausgezeichnet wurde.
Aktiv entwickelt die Sparkasse Aue-Schwarzenberg seit Jahren neue Perspektiven für alle
Altersgruppen, um Zukunftssicherheit für die Bürger der Region und Attraktivität für den Zuzug von
neuen Bürgern zu erreichen, dadurch die Einkommenssituation im Erzgebirge zu verbessern und so
die Existenz und Neuansiedlung von Unternehmen in dieser Region zu sichern. Dabei wird nicht
geflickschustert, sondern ganzheitlich gedacht, weit über den eigenen Tellerrand hinaus. Im besten
Sinne des Wortes steht hier das Gemeinwohl vor der Gewinnorientierung.
Dieses Engagement und der erreichte Erfolg blieben nicht unbemerkt: Nach der Auszeichnung im Jahr
2007 als „Bank des Jahres“ im Wettbewerb „Großer Preis des Mittelstandes“ erfolgt heute die
Auszeichnung als „Premier-Bank“.
Im Jahr 2012 werden die drei Sparkassen des Erzgebirgskreises der kommunalen Gebietsreform
folgend, zu einem starken Institut fusionieren. Ohne Gegenstimmen bestimmte der Verwaltungsrat
Hans Perry zum ersten Chef dieser neuen Erzgebirgssparkasse. Mit Sicherheit die beste Wahl zum
Managen der Chancen und Probleme, die eine solche Fusion für den einheitlichen Wirtschaftsraum
Erzgebirge mit sich bringt.
Die Kreissparkasse Aue-Schwarzenberg wurde vom Lions-Club Aue-Schwarzenberg zur „Premier-
Bank“ nominiert. Im Jahr 2007 erfolgte die Auszeichnung als „Bank des Jahres“.
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2. Sonderpreis
„Dialogmarketing“ der Deutschen Post AG
ReklAr - der Fensterspezialist, Jossgrund (Hessen)
Zeichen stehen auf Expansion
Seit mehr als 20 Jahren dreht sich bei ReklAr alles rund um Fenster und Haustüren. Die
Geschäftsidee umfasst Beratung, Reparatur, Verkauf und Montage von Fenstern und Haustüren in
bestehenden Wohngebäuden. „Es geht nicht darum, Fenster zu produzieren, sondern ein Wohngefühl
zu ermöglichen“, lautet die Firmenphilosophie.
Zuverlässigkeit, eine transparente Preisgestaltung sowie hohe Beratungs- und Produktqualität sind bei
ReklAr nicht nur Worte, sondern gelebter Bestandteil des Serviceversprechens an die Kunden. Die
noch junge Firma im hessischen Jossgrund beschäftigt zwölf Mitarbeiter, betreut heute sechs
Fachbetriebe und zahlreiche Kooperationspartner vornehmlich im süddeutschen Raum. Die Zeichen
stehen auf Expansion.
Als Franchisgeber versteht sich ReklAr als Markenpartner für Handwerksunternehmen. Sie stellt ihren
Franchisenehmern nicht nur die Werbemittel zur Kundengewinnung im lokalen Markt zur Verfügung,
sondern managt auch die einzelnen Kampagnen.
Die prämierte Kampagne - Die Kampagne der ReklAr ist beispielhaft wegen ihrer
aufmerksamkeitsstarken und doch einfach gestalteten Werbemittel, die konsequent eingesetzt, sehr
erfolgreich waren. Ziel der Kampagne war es, die Marke ReklAr am neuen Standort in Rodgau
bekannt zu machen und für den neuen Vertriebspartner Aufträge zu generieren. Eingesetzt wurden
bei fünf Aussendungen im Abstand von mehreren Wochen insgesamt 45 000 Karten im Format A 4
mit integrierter Antwortpostkarte.
Die Werbemittel wurden mit der Verteilart „Postwurf Spezial“ versandt. Das heißt, die Sendung wurde
teil beanschriftet und nur an solche Haushaltungen verteilt, die im voraus bestimmte Merkmale
erfüllen. Zur Selektion der Zielgruppe wurde der Zielgruppen-Scout eingesetzt. Hier sollte die
Verteilung an Haushalte in einem gewissen Umkreis um Rodgau erfolgen, bei denen der
Haushaltsvorstand mindestens 35 Jahre alt und die Kaufkraft mittel bis extrem hoch sein sollte. Die
Adressaten sollten in Ein- und Zweifamilien- oder Bauernhäusern leben, die vor 1985 gebaut wurden.
Der Erfolg der Kampagne ist überwältigend - Sie erbrachte in den ersten vier Wochen 100
Kundenanfragen. Das sind 25 Prozent der Jahreskapazität des beworbenen Betriebes. Der neue
Vertriebspartner am Standort Rodgau hat im ersten Jahr als ReklAr-Vertriebspartner seinen Umsatz
gegenüber dem Vorjahr um 50 Prozent gesteigert.
Das Nachsehen hatte die Post: wegen der guten Auftragslage wurde die für den Sommer
vorgesehene Kampagne storniert.
Die ReklaR GmbH wurde erstmals 2011 von der Deutschen Post AG, Direktmarketingcenter
Frankfurt/M., zum Wettbewerb „Großer Preis des Mittelstandes“ und zum Sonderpreis nominiert.
ENDE
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