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Helaba Floor Research




                                                     EQUITY DAILY                                                                                                     24. Januar 2013



                                                                                Indikation           Unterstützungen                   Widerstände                   Handelsbreite
                                                      DAX                       7.703                7.667 / 7.636                     7.772 / 7.789                 7.620 / 7.780
                           AUTOR
                 Christian Schmidt                    EuroStoxx 50              2.703                2.670 / 2.611                     2.745 / 2.764                 2.665 / 2.740
              Technischer Analyst
            Tel.: 0 69/91 32-23 88
             research@helaba.de
                                                            Aktienmärkte: Handelsvolumen gering
                    REDAKTION                               Apple enttäuscht Anleger, Aktie – 10 Prozent im späten Handel
                  Ulrich Wortberg
                                                            IWF pessimistisch für die Eurozone
                          SALES
                      Aktien- und
                  Anlageprodukte                     Heute stehen die vorläufigen Stimmungsindikatoren in Deutschland, Frankreich und der Eurozone
                         Frankfurt
                                                     auf dem Programm. Die Vorgaben sind unterschiedlich. Während die zuletzt deutlich gestiegene
                 0 69/91 32-31 49
                       Düsseldorf                    ZEW-Umfrage und die im Trend nachlassenden Risikoaufschläge der EWU-Peripheriestaaten für
                  0 211/82 68 600                    einen Stimmungsaufschwung in der deutschen Wirtschaft sprechen, enttäuschte gestern das fran-
                    Eurex Futures                    zösische Unternehmensvertrauen des Statistikinstituts INSEE mit einem Rückgang auf 86 von 89
                    Options Desk                     Punkten. Dies legt die Vermutung nahe, dass die französischen PMIs nicht auf der positiven Seite
                 0 69/91 32-18 33
                                                     überraschen werden. Der deutsche Einkaufsmanagerindex des Verarbeitenden Gewerbes dürfte
                                                     sich indes verbessern – aber weiterhin unterhalb der Expansionsschwelle liegen. Zusammen mit
                                                     einem stabilen Serviceindex im Bereich um 52,0 Punkte und der freundlichen ZEW-Umfrage soll-
                                                     ten die Vorgaben für den morgigen ifo-Geschäftsklimaindex positiv bleiben.
                                                     In den USA stehen die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe und der Index der Frühin-
                                                     dikatoren auf dem Programm. Letzterer dürfte von stabilen Werten des Arbeitsmarktes und gestie-
                                                     genen Aktienmärkten positiv beeinflusst werden. Bei den Erstanträgen stellt sich indes die Frage,
                                                     ob sich das überraschend niedrige Niveau der Vorwoche halten lässt.

                                                     Aktienmärkte: Trotz positiver Vorgaben von den US-Börsen, tat sich der Dax am Mittwoch
                                                     schwer, in die Pluszone vorzudringen. Die hierzulande veröffentlichten Unternehmensdaten fielen
                                                     gemischt aus. Während SAP die Marktteilnehmer überzeugen konnte, war dies bei Siemens nur
                  Vo rtag          %                 bedingt der Fall. Die Handelsumsätze auf Xetra lassen weiterhin zu wünschen übrig, solange diese
DA X             7.707,54     0,15%                  „Rahmenbedingungen“ so bleiben, sind vor allem Kursbewegungen nach oben mit einer gewissen
DA X L.          7.716,58     0,10%                  Vorsicht zu genießen. Der Dow Jones erreichte gestern erneut ein neues fünf-Jahres-Hoch. Zum
Sto xx 50        2.649,64     0,48%                  Schluss betrug der Anstieg 0,49 %. Allerdings trugen vor allem die Kursaufschläge bei IBM zu dem
                                                     positiven Ergebnis bei. Bemerkenswert ist, dass an der NYSE gestern, trotz der Kursgewinne, das
Do w            13.779,33     0,49%
                                                     Verhältnis von Gewinner- zu Verliereraktien negativ ausfiel. 1.416 Werte legten zu, während 1.536
Nasdaq           3.153,67     0,33%
                                                     Papiere nachgaben. Im Fokus stand auch der Quartalsbericht von Apple. Anleger zeigten sich
S&P 500           1.494,81    0,15%
                                                     enttäuscht, da der Konzern weniger iPhones verkaufte als erwartet. Auch bei Umsatz und Ausblick
Nikkei          10.620,87     1,28%                  konnte man die Marktteilnehmer nicht überzeugen, so dass die Aktie im späten Geschäft um rund
Öl (B rent)         1 4,44
                     1        0,85%
                                                     zehn Prozent verlor. Im Gegensatz zu gestern werden die heutigen Konjunkturdaten einen etwas
                                                     größeren Markteinfluss haben, insbesondere gilt es jedoch die anstehenden Unternehmensberich-
EUR-USD             1 6
                     ,331    -0,03%
                                                     te zu beachten. In den USA stehen heute die Zahlen, u.a. von Microsoft (im Konsensus wird mit
                                                     einem EPS in Höhe von 0,75 $ gerechnet, in den Flüsterschätzungen wird ein Wert von 0,77 $
                                                     unterstellt), Amgen (1,44 vs. 1,43), ATT (0,46 vs. 0,45), Juniper Networks (0,22 vs. 0,24), Star-
                                                     bucks (0,57 vs. 0,62) und 3M (1,41) auf der Agenda.
                                                     Die Vorgaben für den heutigen Handelsstart deuten auf eine nahezu unveränderte Eröffnung hin.
                                                     Der von der Wall Street ausgehende, leicht negative Einfluss (Stichwort auch Erhöhung der Schul-
                                                     denobergrenze), wird von einem besseren, chinesischen HSBC Einkaufsmanagerindex kompen-
                                                     siert.
                                                     Charttechnik: Wie zuletzt, bewegt sich der Dax weiter in seiner etablierten Handelsrange. Umso
                                                     länger dieser Umstand anhält, umso größer wird die Wahrscheinlichkeit, dass die auf einen Austritt

       Die Publikation ist mit größter Sorgfalt bearbeitet worden. Sie enthält jedoch lediglich unverbindliche Analysen und Prognosen zu den gegenwärtigen und zukünftigen Marktverhältnissen. Die An-
       gaben beruhen auf Quellen, die wir für zuverlässig halten, für deren Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualität wir aber keine Gewähr übernehmen können. Sämtliche in dieser Publikation
       getroffenen Angaben dienen der Information. Sie dürfen nicht als Angebot oder Empfehlung für Anlageentscheidungen verstanden werden.


       HELABA FLOOR RESEARCH · 24. JANUAR 2013 · © HELABA                                                                                                                                            1
EQUITY DAILY




                               folgende Bewegung recht deutlich ausfallen wird. Mittlerweile wieder kippende Indikatoren mahnen
                               zur Vorsicht. Es gilt die Supportmarke bei 7.680 Zählern im Auge zu behalten. Ein Unterschreiten
                               dieser, würde den Abgabedruck verstärken.



Wichtige Wirtschaftsdaten
                                Zeit     Land   Periode Indikator / Ereignis                                 Konsens           Vorperiode      Einfluss

                                 9:00    FR       Jan    PMI Verarbeitendes Gewerbe, vorläufig                  44,9              44,6          mittel
                                                         PMI Dienstleistungssektor, vorläufig                   45,5              45,2
                                 9:30    DE       Jan    PMI Verarbeitendes Gewerbe, vorläufig                  46,8              46,0          mittel
                                                         PMI Dienstleistungssektor, vorläufig                   52,0              52,0
                                10:00    EZ       Jan    PMI Verarbeitendes Gewerbe, vorläufig                  46,6              46,1          mittel
                                                         PMI Dienstleistungssektor, vorläufig                   48,0              47,8
                                10:00    EZ      Nov     Leistungsbilanz, saisonbereinigt                  +7,0 Mrd. EUR     +3,9 Mrd. EUR      gering
                                14:30    US      KW 3    Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe                    358 Tsd.          335 Tsd.        mittel
                                15:00    BE       Jan    Unternehmensvertrauen                                  -11,0             -11,8         gering
                                16:00    US      Dez     Index der Frühindikatoren                             0,4 %             -0,2 %         mittel


       Pressemeldungen         Siemens                  Die Siemens-Aktionäre haben mit großer Mehrheit die bisherige Konzerntochter OSRAM entge-
                                                        gengenommen. Auf der Hauptversammlung votierten gut 98 Prozent der anwesenden Stimmen
                                                        dafür, den Großteil der Osram-Anteile direkt zu halten. (Reuters)
                               BMW                      BMW wird laut "Handelsblatt" am Donnerstag in Japan einen umfangreichen Vertrag über eine
                                                        Zusammenarbeit mit TOYOTA in den Bereichen Leichtbau, Brennstoffzellen und Lithium-Ionen-
                                                        Batterie unterzeichnen. (Reuters)
                               Apple                    Trotz Rekordverkäufen wachsen Zweifel an der Vormachtstellung von Apple im Geschäft mit
                                                        Smartphones. Der weltgrößte Technologiekonzern verkaufte im abgelaufenen Quartal zwar mit
                                                        47,8 Millionen iPhones so viele wie noch nie. Analysten hatten aber mit einem Absatz von rund
                                                        50 Millionen Stück gerechnet. Auch mit seinen Umsatzerwartungen lag Apple unter den Erwar-
                                                        tungen. Die Aktie stürzte nachbörslich um zehn Prozent ab. (Reuters)
                               Luftverkehr              An den Flughäfen Düsseldorf und Köln/Bonn streikt das Sicherheitspersonal. Reisende können
                                                        deswegen nicht zu ihren Maschinen kommen. Der Flughafen Düsseldorf empfahl, sich vor der
                                                        Anreise bei der Fluggesellschaft zu informieren. Düsseldorf ist ein wichter Standort von Lufthan-
                                                        sa und Air Berlin. (Reuters)
                               EU / GB                  Bei einem Volksentscheid würden zurzeit rund 40 Prozent der Briten für einen Austritt Großbri-
                                                        tanniens aus der Europäischen Union stimmen. Das geht aus einer Umfrage des Meinungsfor-
                                                        schungsinstituts YouGov unter 2000 Bürgern hervor. Premierminister David Cameron hatte am
                                                        Mittwoch angekündigt, in den kommenden Jahren eine Volksabstimmung über den Verbleib
                                                        seines Landes in der EU abzuhalten. Bei der Umfrage gaben Anfang der Woche 37 Prozent der
                                                        Befragten an, sie würden bei einem Referendum für einen Verbleib des Landes in der EU
                                                        votieren. 18 Prozent erklärten, sie hätten keine Meinung dazu, sechs Prozent, sie würden an
                                                        einer solchen Abstimmung gar nicht erst teilnehmen.Die Zahlen unterliegen allerdings starken
                                                        Schwankungen: Nur wenige Tage zuvor hatten sich in einer YouGov-Umfrage 34 Prozent der
                                                        befragten Briten für einen Austritt und 40 Prozent für einen Verbleib ihres Landes in der EU
                                                        ausgesprochen. (dpa-AFX)
                               EU / GB                  Die Europa-Politiker der Union wollen dem britischen Premier David Cameron keine Ausnahmen
                                                        vom EU-Recht zugestehen. Der europapolitische Sprecher der Unionsfraktion im Bundestag,
                                                        Michael Stübgen, wies darauf hin, dass Großbritannien innerhalb der EU bereits zahlreiche
                                                        Sonderregelungen genieße. www.fr-online.de
                               IWF                      Das Ende der Rezession in der Eurozone lässt nach einer Prognose des Weltwährungsfonds
                                                        IWF noch länger auf sich warten. Vor allem Zweifel der Unternehmen und Verbraucher am
                                                        Erfolg der Reformbemühungen der Politiker seien schuld an der längeren Durststrecke. Erst
                                                        2014 werde es wieder besser. (n-tv.de)




 HELABA FLOOR RESEARCH · 24. JANUAR 2013 · © HELABA                                                                                                       2
EQUITY DAILY




          Marktdaten                             Datum       2.ob. Pivot   1.ob. Pivot    PIVOT     1.unt. Pivot 2.unt. Pivot
                              DAX               24. Jan 13     7754,79       7731,17      7708,00     7684,38      7661,21
                              Tec DAX           24. Jan 13      898,33        892,99      882,52       877,18       866,71
                              SMI               24. Jan 13     7455,43       7423,69      7374,72     7342,98      7294,01
                              CAC 40            24. Jan 13     3768,38       3747,27      3730,81     3709,70      3693,24
                              S&P 500           24. Jan 13     1499,84       1497,33      1493,61     1491,10      1487,38
                              EuroStoxx50       24. Jan 13     2732,90       2720,59      2712,04     2699,73      2691,18
                              Dow Jones         24. Jan 13    13845,41      13812,37     13761,25    13728,21     13677,09

                              DAX-Future        24. Jan 13    7760,00       7737,00      7712,00     7689,00       7664,00
                              EuroStoxx-Fut.    24. Jan 13    2733,33       2719,67      2709,33     2695,67       2685,33

                              Bund-Future       24. Jan 13    144,06        143,82        143,45      143,21       142,84
                              Bobl-Future       24. Jan 13    126,75        126,63        126,45      126,33       126,15
                              Schatz-Future     24. Jan 13    110,49        110,47        110,44      110,41       110,38
                              T-Bond-Fut.       24. Jan 13    146,61        146,29        146,05      145,73       145,49
                              Gilt-Future       24. Jan 13    117,63        117,44        117,12      116,93       116,61
                                                             17.01.13      18.01.13      21.01.13    22.01.13     23.01.13
                              DAX-Future                     7.732,00      7.718,00       7749,00    7.706,50     7.714,00
                              DAX                            7735,46       7732,00        7748,86    7696,21      7707,54
                              M-Dax                          12480,99      12547,73      12552,41    12573,09     12606,20
                              Tec DAX                         871,66        871,56        874,15      871,26       887,64
                              EuroStoxx50                    2718,93       2709,59        2726,63    2716,70      2708,28
                              Dow Jones 30                   13511,23      13596,02      13649,70    13712,21     13779,33
                              S&P 500                        1472,63       1480,94        1485,98    1492,56      1494,81
                              Nasdaq                         2734,73       2747,15        2743,24    2746,19      2762,17
                              V-DAX                           13,32         13,57          13,35       13,97       13,91
                              Volum en DAX-Future            113.734       107.262        40.617     138.238       91.941
                              %




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  • 1. Helaba Floor Research EQUITY DAILY 24. Januar 2013 Indikation Unterstützungen Widerstände Handelsbreite DAX 7.703 7.667 / 7.636 7.772 / 7.789 7.620 / 7.780 AUTOR Christian Schmidt EuroStoxx 50 2.703 2.670 / 2.611 2.745 / 2.764 2.665 / 2.740 Technischer Analyst Tel.: 0 69/91 32-23 88 research@helaba.de  Aktienmärkte: Handelsvolumen gering REDAKTION  Apple enttäuscht Anleger, Aktie – 10 Prozent im späten Handel Ulrich Wortberg  IWF pessimistisch für die Eurozone SALES Aktien- und Anlageprodukte Heute stehen die vorläufigen Stimmungsindikatoren in Deutschland, Frankreich und der Eurozone Frankfurt auf dem Programm. Die Vorgaben sind unterschiedlich. Während die zuletzt deutlich gestiegene 0 69/91 32-31 49 Düsseldorf ZEW-Umfrage und die im Trend nachlassenden Risikoaufschläge der EWU-Peripheriestaaten für 0 211/82 68 600 einen Stimmungsaufschwung in der deutschen Wirtschaft sprechen, enttäuschte gestern das fran- Eurex Futures zösische Unternehmensvertrauen des Statistikinstituts INSEE mit einem Rückgang auf 86 von 89 Options Desk Punkten. Dies legt die Vermutung nahe, dass die französischen PMIs nicht auf der positiven Seite 0 69/91 32-18 33 überraschen werden. Der deutsche Einkaufsmanagerindex des Verarbeitenden Gewerbes dürfte sich indes verbessern – aber weiterhin unterhalb der Expansionsschwelle liegen. Zusammen mit einem stabilen Serviceindex im Bereich um 52,0 Punkte und der freundlichen ZEW-Umfrage soll- ten die Vorgaben für den morgigen ifo-Geschäftsklimaindex positiv bleiben. In den USA stehen die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe und der Index der Frühin- dikatoren auf dem Programm. Letzterer dürfte von stabilen Werten des Arbeitsmarktes und gestie- genen Aktienmärkten positiv beeinflusst werden. Bei den Erstanträgen stellt sich indes die Frage, ob sich das überraschend niedrige Niveau der Vorwoche halten lässt. Aktienmärkte: Trotz positiver Vorgaben von den US-Börsen, tat sich der Dax am Mittwoch schwer, in die Pluszone vorzudringen. Die hierzulande veröffentlichten Unternehmensdaten fielen gemischt aus. Während SAP die Marktteilnehmer überzeugen konnte, war dies bei Siemens nur Vo rtag % bedingt der Fall. Die Handelsumsätze auf Xetra lassen weiterhin zu wünschen übrig, solange diese DA X 7.707,54 0,15% „Rahmenbedingungen“ so bleiben, sind vor allem Kursbewegungen nach oben mit einer gewissen DA X L. 7.716,58 0,10% Vorsicht zu genießen. Der Dow Jones erreichte gestern erneut ein neues fünf-Jahres-Hoch. Zum Sto xx 50 2.649,64 0,48% Schluss betrug der Anstieg 0,49 %. Allerdings trugen vor allem die Kursaufschläge bei IBM zu dem positiven Ergebnis bei. Bemerkenswert ist, dass an der NYSE gestern, trotz der Kursgewinne, das Do w 13.779,33 0,49% Verhältnis von Gewinner- zu Verliereraktien negativ ausfiel. 1.416 Werte legten zu, während 1.536 Nasdaq 3.153,67 0,33% Papiere nachgaben. Im Fokus stand auch der Quartalsbericht von Apple. Anleger zeigten sich S&P 500 1.494,81 0,15% enttäuscht, da der Konzern weniger iPhones verkaufte als erwartet. Auch bei Umsatz und Ausblick Nikkei 10.620,87 1,28% konnte man die Marktteilnehmer nicht überzeugen, so dass die Aktie im späten Geschäft um rund Öl (B rent) 1 4,44 1 0,85% zehn Prozent verlor. Im Gegensatz zu gestern werden die heutigen Konjunkturdaten einen etwas größeren Markteinfluss haben, insbesondere gilt es jedoch die anstehenden Unternehmensberich- EUR-USD 1 6 ,331 -0,03% te zu beachten. In den USA stehen heute die Zahlen, u.a. von Microsoft (im Konsensus wird mit einem EPS in Höhe von 0,75 $ gerechnet, in den Flüsterschätzungen wird ein Wert von 0,77 $ unterstellt), Amgen (1,44 vs. 1,43), ATT (0,46 vs. 0,45), Juniper Networks (0,22 vs. 0,24), Star- bucks (0,57 vs. 0,62) und 3M (1,41) auf der Agenda. Die Vorgaben für den heutigen Handelsstart deuten auf eine nahezu unveränderte Eröffnung hin. Der von der Wall Street ausgehende, leicht negative Einfluss (Stichwort auch Erhöhung der Schul- denobergrenze), wird von einem besseren, chinesischen HSBC Einkaufsmanagerindex kompen- siert. Charttechnik: Wie zuletzt, bewegt sich der Dax weiter in seiner etablierten Handelsrange. Umso länger dieser Umstand anhält, umso größer wird die Wahrscheinlichkeit, dass die auf einen Austritt Die Publikation ist mit größter Sorgfalt bearbeitet worden. Sie enthält jedoch lediglich unverbindliche Analysen und Prognosen zu den gegenwärtigen und zukünftigen Marktverhältnissen. Die An- gaben beruhen auf Quellen, die wir für zuverlässig halten, für deren Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualität wir aber keine Gewähr übernehmen können. Sämtliche in dieser Publikation getroffenen Angaben dienen der Information. Sie dürfen nicht als Angebot oder Empfehlung für Anlageentscheidungen verstanden werden. HELABA FLOOR RESEARCH · 24. JANUAR 2013 · © HELABA 1
  • 2. EQUITY DAILY folgende Bewegung recht deutlich ausfallen wird. Mittlerweile wieder kippende Indikatoren mahnen zur Vorsicht. Es gilt die Supportmarke bei 7.680 Zählern im Auge zu behalten. Ein Unterschreiten dieser, würde den Abgabedruck verstärken. Wichtige Wirtschaftsdaten Zeit Land Periode Indikator / Ereignis Konsens Vorperiode Einfluss 9:00 FR Jan PMI Verarbeitendes Gewerbe, vorläufig 44,9 44,6 mittel PMI Dienstleistungssektor, vorläufig 45,5 45,2 9:30 DE Jan PMI Verarbeitendes Gewerbe, vorläufig 46,8 46,0 mittel PMI Dienstleistungssektor, vorläufig 52,0 52,0 10:00 EZ Jan PMI Verarbeitendes Gewerbe, vorläufig 46,6 46,1 mittel PMI Dienstleistungssektor, vorläufig 48,0 47,8 10:00 EZ Nov Leistungsbilanz, saisonbereinigt +7,0 Mrd. EUR +3,9 Mrd. EUR gering 14:30 US KW 3 Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe 358 Tsd. 335 Tsd. mittel 15:00 BE Jan Unternehmensvertrauen -11,0 -11,8 gering 16:00 US Dez Index der Frühindikatoren 0,4 % -0,2 % mittel Pressemeldungen Siemens Die Siemens-Aktionäre haben mit großer Mehrheit die bisherige Konzerntochter OSRAM entge- gengenommen. Auf der Hauptversammlung votierten gut 98 Prozent der anwesenden Stimmen dafür, den Großteil der Osram-Anteile direkt zu halten. (Reuters) BMW BMW wird laut "Handelsblatt" am Donnerstag in Japan einen umfangreichen Vertrag über eine Zusammenarbeit mit TOYOTA in den Bereichen Leichtbau, Brennstoffzellen und Lithium-Ionen- Batterie unterzeichnen. (Reuters) Apple Trotz Rekordverkäufen wachsen Zweifel an der Vormachtstellung von Apple im Geschäft mit Smartphones. Der weltgrößte Technologiekonzern verkaufte im abgelaufenen Quartal zwar mit 47,8 Millionen iPhones so viele wie noch nie. Analysten hatten aber mit einem Absatz von rund 50 Millionen Stück gerechnet. Auch mit seinen Umsatzerwartungen lag Apple unter den Erwar- tungen. Die Aktie stürzte nachbörslich um zehn Prozent ab. (Reuters) Luftverkehr An den Flughäfen Düsseldorf und Köln/Bonn streikt das Sicherheitspersonal. Reisende können deswegen nicht zu ihren Maschinen kommen. Der Flughafen Düsseldorf empfahl, sich vor der Anreise bei der Fluggesellschaft zu informieren. Düsseldorf ist ein wichter Standort von Lufthan- sa und Air Berlin. (Reuters) EU / GB Bei einem Volksentscheid würden zurzeit rund 40 Prozent der Briten für einen Austritt Großbri- tanniens aus der Europäischen Union stimmen. Das geht aus einer Umfrage des Meinungsfor- schungsinstituts YouGov unter 2000 Bürgern hervor. Premierminister David Cameron hatte am Mittwoch angekündigt, in den kommenden Jahren eine Volksabstimmung über den Verbleib seines Landes in der EU abzuhalten. Bei der Umfrage gaben Anfang der Woche 37 Prozent der Befragten an, sie würden bei einem Referendum für einen Verbleib des Landes in der EU votieren. 18 Prozent erklärten, sie hätten keine Meinung dazu, sechs Prozent, sie würden an einer solchen Abstimmung gar nicht erst teilnehmen.Die Zahlen unterliegen allerdings starken Schwankungen: Nur wenige Tage zuvor hatten sich in einer YouGov-Umfrage 34 Prozent der befragten Briten für einen Austritt und 40 Prozent für einen Verbleib ihres Landes in der EU ausgesprochen. (dpa-AFX) EU / GB Die Europa-Politiker der Union wollen dem britischen Premier David Cameron keine Ausnahmen vom EU-Recht zugestehen. Der europapolitische Sprecher der Unionsfraktion im Bundestag, Michael Stübgen, wies darauf hin, dass Großbritannien innerhalb der EU bereits zahlreiche Sonderregelungen genieße. www.fr-online.de IWF Das Ende der Rezession in der Eurozone lässt nach einer Prognose des Weltwährungsfonds IWF noch länger auf sich warten. Vor allem Zweifel der Unternehmen und Verbraucher am Erfolg der Reformbemühungen der Politiker seien schuld an der längeren Durststrecke. Erst 2014 werde es wieder besser. (n-tv.de) HELABA FLOOR RESEARCH · 24. JANUAR 2013 · © HELABA 2
  • 3. EQUITY DAILY Marktdaten Datum 2.ob. Pivot 1.ob. Pivot PIVOT 1.unt. Pivot 2.unt. Pivot DAX 24. Jan 13 7754,79 7731,17 7708,00 7684,38 7661,21 Tec DAX 24. Jan 13 898,33 892,99 882,52 877,18 866,71 SMI 24. Jan 13 7455,43 7423,69 7374,72 7342,98 7294,01 CAC 40 24. Jan 13 3768,38 3747,27 3730,81 3709,70 3693,24 S&P 500 24. Jan 13 1499,84 1497,33 1493,61 1491,10 1487,38 EuroStoxx50 24. Jan 13 2732,90 2720,59 2712,04 2699,73 2691,18 Dow Jones 24. Jan 13 13845,41 13812,37 13761,25 13728,21 13677,09 DAX-Future 24. Jan 13 7760,00 7737,00 7712,00 7689,00 7664,00 EuroStoxx-Fut. 24. Jan 13 2733,33 2719,67 2709,33 2695,67 2685,33 Bund-Future 24. Jan 13 144,06 143,82 143,45 143,21 142,84 Bobl-Future 24. Jan 13 126,75 126,63 126,45 126,33 126,15 Schatz-Future 24. Jan 13 110,49 110,47 110,44 110,41 110,38 T-Bond-Fut. 24. Jan 13 146,61 146,29 146,05 145,73 145,49 Gilt-Future 24. Jan 13 117,63 117,44 117,12 116,93 116,61 17.01.13 18.01.13 21.01.13 22.01.13 23.01.13 DAX-Future 7.732,00 7.718,00 7749,00 7.706,50 7.714,00 DAX 7735,46 7732,00 7748,86 7696,21 7707,54 M-Dax 12480,99 12547,73 12552,41 12573,09 12606,20 Tec DAX 871,66 871,56 874,15 871,26 887,64 EuroStoxx50 2718,93 2709,59 2726,63 2716,70 2708,28 Dow Jones 30 13511,23 13596,02 13649,70 13712,21 13779,33 S&P 500 1472,63 1480,94 1485,98 1492,56 1494,81 Nasdaq 2734,73 2747,15 2743,24 2746,19 2762,17 V-DAX 13,32 13,57 13,35 13,97 13,91 Volum en DAX-Future 113.734 107.262 40.617 138.238 91.941 % HELABA FLOOR RESEARCH · 24. JANUAR 2013 · © HELABA 3