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Helaba Floor Research




                                                     EQUITY DAILY                                                                                                     10. Januar 2013



                                                                                Indikation           Unterstützungen                   Widerstände                   Handelsbreite
                                                      DAX                       7.730                7.682 / 7.658                     7.755 / 7.799                 7.640 / 7.790
                           AUTOR
                 Christian Schmidt                    EuroStoxx 50              2.710                2.660 / 2.611                     2.711 / 2.745                 2.665 / 2.755
              Technischer Analyst
            Tel.: 0 69/91 32-23 88
             research@helaba.de
                                                            China: Exporte legen überraschend deutlich zu
                    REDAKTION                               EZB-Sitzung im Fokus
                     Ralf Umlauf

                          SALES
                      Aktien- und                    Heute richten die Marktteilnehmer ihren Blick vornehmlich auf die Europäische Zentralbank. Im
                  Anlageprodukte                     Dezember waren im Verlauf der EZB-Pressekonferenz Erwartungen einer Zinssenkung geschürt
                         Frankfurt
                                                     worden, da EZB-Präsident Draghi von einer „breiten Diskussion“ über das Zinsniveau gesprochen
                 0 69/91 32-31 49
                       Düsseldorf                    hatte. Inzwischen scheint die Mehrheit der Marktteilnehmer von diesen Erwartungen wieder Ab-
                  0 211/82 68 600                    stand genommen zu haben. Ohnehin liegen Geldmarktsätze und auch die Renditen kurzlaufender
                    Eurex Futures                    Staatsanleihen (mit Ausnahme der Peripherie) deutlich unterhalb des Leitzinsniveaus von aktuell
                    Options Desk                     0,75 %. Insofern stellt sich die Frage nach dem zusätzlichen Impuls, der mit einer Anpassung des
                 0 69/91 32-18 33
                                                     Leitzinses verbunden wäre. Auch die mögliche Implikation auf den Einlagensatz (0,0 %) ist in die-
                                                     sem Zusammenhang zu bedenken. Ein negativer Satz könnte durchaus mit Nachteilen verbunden
                                                     sein. Die Politik der ruhigen Hand wäre insofern von Vorteil. Zudem hat die EZB im Verlauf des
                                                     Monats mit Unwägbarkeiten zu kämpfen, denn die Geschäftsbanken haben Ende des Monats
                                                     erstmals die Möglichkeit, die im Rahmen der LTROs erhaltene Liquidität ganz oder teilweise an die
                                                     EZB zurückzugeben. Vor diesem Hintergrund sollten die Notenbanker eine abwartende Haltung
                                                     einnehmen. Konjunkturell und auch inflationsseitig sehen wir darüber hinaus keinen akuten Hand-
                                                     lungsbedarf.

                                                     Aktienmärkte: Der deutsche Aktienmarkt präsentierte sich auch gestern uninspiriert. Dies obwohl
                                                     mit der Zahlenvorlage von Alcoa die Berichtssaison in den USA (am Dienstag nach Börsen-
                                                     schluss) begonnen hat. Insgesamt wird mit Rekordergebnissen der US-Industrieunternehmen
                  Vo rtag          %                 gerechnet. Vor allem die derzeit günstige Energieversorgung der US-Unternehmen hat diese Er-
DA X             7.720,47     0,32%                  wartung begünstigt und untermauert. Stellt sich die Frage, was passieren muss um die Märkte aus
DA X L.          7.715,33     0,20%                  der derzeit gefühlten Lethargie zu reißen, wenn selbst derartig gute Aussichten niemanden hinterm
Sto xx 50        2.659,71     0,75%                  Ofen vorlocken können. Angesichts der starken Performance des Dax im vergangenen Jahr (+29,1
                                                     %) muss aber auch davon ausgegangen werden, dass auf dem aktuellen Kursniveau bereits sehr
Do w             13.390,51    0,46%
                                                     viel positive Erwartung eingepreist ist. Dadurch wird zudem die Gefahr für negative Überraschun-
Nasdaq            3.105,81    0,45%
                                                     gen (insbesondere im Hinblick auf die Unternehmens-Ausblicke) größer. Nicht unerwähnt sollte der
S&P 500           1 ,02
                   .461       0,27%
                                                     M-Dax bleiben. Dieser erreichte gestern einen neuen Rekordstand und untermauerte damit die in
Nikkei          10.652,64     0,70%                  der nahen Vergangenheit generierten, prozyklischen Kaufsignale erneut. Nicht ideal ist allerdings
Öl (B rent)         1 4,43
                     1        0,03%
                                                     die Tatsache, dass das neue Hoch im Index nicht von neuen Hochs bei den Oszillatoren bestätigt
                                                     wurde. Damit steigt auch hier die Gefahr für temporäre Rücksetzer. Die Vorgaben für den heutigen
EUR-USD            1,3063    -0,13%
                                                     Handelsstart deuten auf eine etwas freundlichere Eröffnung hin. Der weitere Tagesverlauf wird
                                                     maßgeblich von der anstehenden EZB-Sitzung beeinflusst werden.
                                                     Charttechnik: Das charttechnische Bild des Dax hat sich gestern nicht nennenswert verändert.
                                                     Kurzfristig positiv ist die Tatsache zu werten, dass gestern ein sogenanntes „inside bar“ ausgebil-
                                                     det und die wichtige Supportmarke bei 7.713 Zählern nicht unterschritten wurde. Auf der anderen
                                                     Seite muss aber auch auf die immer geringere Schwankungsbreite des deutschen Leitindex hin-
                                                     gewiesen werden. Grundsätzlich bieten Situationen, in welchem der Handel in einer moderaten
                                                     Range stattfindet, keine guten Trading-Möglichkeiten. Lohnenswert ist es hingegen, auf einen
                                                     Ausbruch aus der Range zu warten. Dieser wird meist mit größerer Dynamik vollzogen.



       Die Publikation ist mit größter Sorgfalt bearbeitet worden. Sie enthält jedoch lediglich unverbindliche Analysen und Prognosen zu den gegenwärtigen und zukünftigen Marktverhältnissen. Die An-
       gaben beruhen auf Quellen, die wir für zuverlässig halten, für deren Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualität wir aber keine Gewähr übernehmen können. Sämtliche in dieser Publikation
       getroffenen Angaben dienen der Information. Sie dürfen nicht als Angebot oder Empfehlung für Anlageentscheidungen verstanden werden.


       HELABA FLOOR RESEARCH · 10. JANUAR 2013 · © HELABA                                                                                                                                            1
EQUITY DAILY




Wichtige Wirtschaftsdaten
                                Zeit    Land      Periode Indikator / Ereignis                                 Konsens          Vorperiode      Einfluss

                                 8:30      FR      Dez     Geschäftsstimmung der Banque de France                 91                91           gering
                                 8:45      FR      Nov     Industrieproduktion                                +0,1 % VM           -0,7 %             mittel
                                                                                                              -4,0 % VJ           -3,6 %
                                13:00      GB              Bank von England: Zinsentscheidung                   0,5 %              0,5 %         gering
                                                           Ziel für Anleihekäufe                            375 Mrd. GBP       375 Mrd. GBP          mittel
                                13:45      EZ              EZB-Ratssitzung und Pressekonferenz                  0,75 %            0,75 %             hoch
                                                           (14:30)
                                14:30      US      KW 1    Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe                   365 Tsd.          372 Tsd.            mittel
                                18:00      EZ              EZB-Rede: Asmussen
                                19:10      US              Fed-Rede: George, Bullard (20:00)


       Pressemeldungen         VW                         VOLKSWAGEN strebt einen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag mit MAN an.
                                                          Darüber sollten nun Gespräche mit dem MAN-Vorstand aufgenommen werden, teilte VW mit.
                                                          (Reuters)
                               Deutsche Bank              Die Deutsche Bank will das Geschäft mit Firmenkunden in Russland ausbauen und einen neuen
                                                          Schwerpunkt auf die Vermögensverwaltung legen. (Handelsblatt S. 32)
                               Deutsche Bank              Schon seit dem 29. August 2011 ermittelt die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt in der Affäre
                                                          um Steuerbetrug im großen Stil beim Emissionshandel gegen den jetzigen Co-Vorstandschef
                                                          der Deutschen Bank, Jürgen Fitschen, heißt es. Die Frage stellt sich, ob er Vorstandschef
                                                          geworden wäre, wenn das jemand gewusst hätte. (Süddeutsche Zeitung S. 15)
                               Deutsche Telekom           Die Deutsche-Telekom-Tochter, T-Mobile USA, beginnt in rund drei bis vier Monaten mit dem
                                                          Verkauf von Apples iPhones. Im gleichen Zeitraum sollen die Rabatte auf Mobiltelefone abge-
                                                          schafft werden, sagte US-Chef John Legere. (Handelsblatt S. 25)
                               Deutsche Post              In der Auseinandersetzung über angebliche Dumpingpraktiken im Geschäft mit ihren Großkun-
                                                          den hat die Deutsche Post einen Teilerfolg erzielt. Die Bundesnetzagentur hat ihre Ermittlungen
                                                          eingestellt. (FAZ S. 12)
                               BASF                       Das Bundeskartellamt hat BASF grünes Licht für die geplante Übernahme von PRONOVA
                                                          gegeben. Damit habe der Chemiekonzern alle aufsichtsrechtlichen Genehmigungen für seine
                                                          insgesamt 664 Millionen Euro schwere Kaufofferte erhalten, teilte Pronova mit. (Reuters)
                               Continental                Nach einem schlechten Reifenjahr 2012 setzen Hersteller und Händler auf eine Wende in
                                                          diesem Jahr. "Für 2013 erwarte ich ein kleines Marktwachstum in Europa. Das gilt sowohl für
                                                          Pkw- wie für Lkw-Reifen", sagte Continental-Vorstand Setzer dem "Handelsblatt". (Reuters)
                               Blackrock                  BLACKROCK übernimmt Kreisen zufolge das europäische Geschäft mit ETFs von der CREDIT
                                                          SUISSE. Die Transaktion werde in Kürze bekanntgegeben, sagte eine mit der Angelegenheit
                                                          vertraute Person. Wie viel Blackrock für die Sparte auf den Tisch legen werde, sei noch nicht
                                                          festgelegt worden. (Reuters)
                               China                      CHINAS Exporte haben im Dezember überraschend stark zugelegt. Die Ausfuhren stiegen im
                                                          Vorjahresvergleich um 14,1 Prozent. Das ist die höchste Wachstumsrate seit sieben Monaten.
                                                          Sie liegt zudem deutlich über den Vorhersagen von Experten (Reuters)




 HELABA FLOOR RESEARCH · 10. JANUAR 2013 · © HELABA                                                                                                           2
EQUITY DAILY




          Marktdaten                             Datum       2.ob. Pivot   1.ob. Pivot    PIVOT     1.unt. Pivot 2.unt. Pivot
                              DAX               10. Jan 13     7760,83       7740,65      7714,60     7694,42      7668,37
                              Tec DAX           10. Jan 13      881,80        878,54      872,00       868,74       862,20
                              SMI               10. Jan 13     7190,75       7171,18      7133,06     7113,49      7075,37
                              CAC 40            10. Jan 13     3743,53       3730,49      3717,01     3703,97      3690,49
                              S&P 500           10. Jan 13     1468,55       1464,78      1460,97     1457,20      1453,39
                              EuroStoxx50       10. Jan 13     2722,12       2714,25      2702,63     2694,76      2683,14
                              Dow Jones         10. Jan 13    13466,18      13428,35     13378,71    13340,88     13291,24

                              DAX-Future        10. Jan 13    7766,00       7746,00      7719,00     7699,00       7672,00
                              EuroStoxx-Fut.    10. Jan 13    2716,00       2708,00      2696,00     2688,00       2676,00

                              Bund-Future       10. Jan 13    144,09        143,84        143,51      143,26       142,93
                              Bobl-Future       10. Jan 13    127,14        127,01        126,82      126,69       126,50
                              Schatz-Future     10. Jan 13    110,71        110,68        110,66      110,63       110,61
                              T-Bond-Fut.       10. Jan 13    146,15        145,82        145,30      144,98       144,46
                              Gilt-Future       10. Jan 13    117,29        117,07        116,84      116,62       116,39
                                                             03.01.13      04.01.13      07.01.13    08.01.13     09.01.13
                              DAX-Future                     7.760,00      7.769,50       7731,50    7.699,00     7.726,00
                              DAX                            7756,44       7760,00        7732,66    7695,83      7720,47
                              M-Dax                          12186,87      12244,01      12206,26    12191,98     12364,38
                              Tec DAX                         854,02        855,24        859,61      864,52       875,27
                              EuroStoxx50                    2701,22       2709,35        2695,56    2691,45      2706,39
                              Dow Jones 30                   13391,36      13435,21      13384,29    13328,85     13390,51
                              S&P 500                        1459,37       1466,47        1461,89    1457,15      1461,02
                              Nasdaq                         2732,26       2724,49        2724,22    2718,72      2727,65
                              V-DAX                           15,64         14,32          15,21       15,23       14,53
                              Volum en DAX-Future             76.985        82.768        73.202      94.268       84.039
                              %




HELABA FLOOR RESEARCH · 10. JANUAR 2013 · © HELABA                                                                              3

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  • 1. Helaba Floor Research EQUITY DAILY 10. Januar 2013 Indikation Unterstützungen Widerstände Handelsbreite DAX 7.730 7.682 / 7.658 7.755 / 7.799 7.640 / 7.790 AUTOR Christian Schmidt EuroStoxx 50 2.710 2.660 / 2.611 2.711 / 2.745 2.665 / 2.755 Technischer Analyst Tel.: 0 69/91 32-23 88 research@helaba.de  China: Exporte legen überraschend deutlich zu REDAKTION  EZB-Sitzung im Fokus Ralf Umlauf SALES Aktien- und Heute richten die Marktteilnehmer ihren Blick vornehmlich auf die Europäische Zentralbank. Im Anlageprodukte Dezember waren im Verlauf der EZB-Pressekonferenz Erwartungen einer Zinssenkung geschürt Frankfurt worden, da EZB-Präsident Draghi von einer „breiten Diskussion“ über das Zinsniveau gesprochen 0 69/91 32-31 49 Düsseldorf hatte. Inzwischen scheint die Mehrheit der Marktteilnehmer von diesen Erwartungen wieder Ab- 0 211/82 68 600 stand genommen zu haben. Ohnehin liegen Geldmarktsätze und auch die Renditen kurzlaufender Eurex Futures Staatsanleihen (mit Ausnahme der Peripherie) deutlich unterhalb des Leitzinsniveaus von aktuell Options Desk 0,75 %. Insofern stellt sich die Frage nach dem zusätzlichen Impuls, der mit einer Anpassung des 0 69/91 32-18 33 Leitzinses verbunden wäre. Auch die mögliche Implikation auf den Einlagensatz (0,0 %) ist in die- sem Zusammenhang zu bedenken. Ein negativer Satz könnte durchaus mit Nachteilen verbunden sein. Die Politik der ruhigen Hand wäre insofern von Vorteil. Zudem hat die EZB im Verlauf des Monats mit Unwägbarkeiten zu kämpfen, denn die Geschäftsbanken haben Ende des Monats erstmals die Möglichkeit, die im Rahmen der LTROs erhaltene Liquidität ganz oder teilweise an die EZB zurückzugeben. Vor diesem Hintergrund sollten die Notenbanker eine abwartende Haltung einnehmen. Konjunkturell und auch inflationsseitig sehen wir darüber hinaus keinen akuten Hand- lungsbedarf. Aktienmärkte: Der deutsche Aktienmarkt präsentierte sich auch gestern uninspiriert. Dies obwohl mit der Zahlenvorlage von Alcoa die Berichtssaison in den USA (am Dienstag nach Börsen- schluss) begonnen hat. Insgesamt wird mit Rekordergebnissen der US-Industrieunternehmen Vo rtag % gerechnet. Vor allem die derzeit günstige Energieversorgung der US-Unternehmen hat diese Er- DA X 7.720,47 0,32% wartung begünstigt und untermauert. Stellt sich die Frage, was passieren muss um die Märkte aus DA X L. 7.715,33 0,20% der derzeit gefühlten Lethargie zu reißen, wenn selbst derartig gute Aussichten niemanden hinterm Sto xx 50 2.659,71 0,75% Ofen vorlocken können. Angesichts der starken Performance des Dax im vergangenen Jahr (+29,1 %) muss aber auch davon ausgegangen werden, dass auf dem aktuellen Kursniveau bereits sehr Do w 13.390,51 0,46% viel positive Erwartung eingepreist ist. Dadurch wird zudem die Gefahr für negative Überraschun- Nasdaq 3.105,81 0,45% gen (insbesondere im Hinblick auf die Unternehmens-Ausblicke) größer. Nicht unerwähnt sollte der S&P 500 1 ,02 .461 0,27% M-Dax bleiben. Dieser erreichte gestern einen neuen Rekordstand und untermauerte damit die in Nikkei 10.652,64 0,70% der nahen Vergangenheit generierten, prozyklischen Kaufsignale erneut. Nicht ideal ist allerdings Öl (B rent) 1 4,43 1 0,03% die Tatsache, dass das neue Hoch im Index nicht von neuen Hochs bei den Oszillatoren bestätigt wurde. Damit steigt auch hier die Gefahr für temporäre Rücksetzer. Die Vorgaben für den heutigen EUR-USD 1,3063 -0,13% Handelsstart deuten auf eine etwas freundlichere Eröffnung hin. Der weitere Tagesverlauf wird maßgeblich von der anstehenden EZB-Sitzung beeinflusst werden. Charttechnik: Das charttechnische Bild des Dax hat sich gestern nicht nennenswert verändert. Kurzfristig positiv ist die Tatsache zu werten, dass gestern ein sogenanntes „inside bar“ ausgebil- det und die wichtige Supportmarke bei 7.713 Zählern nicht unterschritten wurde. Auf der anderen Seite muss aber auch auf die immer geringere Schwankungsbreite des deutschen Leitindex hin- gewiesen werden. Grundsätzlich bieten Situationen, in welchem der Handel in einer moderaten Range stattfindet, keine guten Trading-Möglichkeiten. Lohnenswert ist es hingegen, auf einen Ausbruch aus der Range zu warten. Dieser wird meist mit größerer Dynamik vollzogen. Die Publikation ist mit größter Sorgfalt bearbeitet worden. Sie enthält jedoch lediglich unverbindliche Analysen und Prognosen zu den gegenwärtigen und zukünftigen Marktverhältnissen. Die An- gaben beruhen auf Quellen, die wir für zuverlässig halten, für deren Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualität wir aber keine Gewähr übernehmen können. Sämtliche in dieser Publikation getroffenen Angaben dienen der Information. Sie dürfen nicht als Angebot oder Empfehlung für Anlageentscheidungen verstanden werden. HELABA FLOOR RESEARCH · 10. JANUAR 2013 · © HELABA 1
  • 2. EQUITY DAILY Wichtige Wirtschaftsdaten Zeit Land Periode Indikator / Ereignis Konsens Vorperiode Einfluss 8:30 FR Dez Geschäftsstimmung der Banque de France 91 91 gering 8:45 FR Nov Industrieproduktion +0,1 % VM -0,7 % mittel -4,0 % VJ -3,6 % 13:00 GB Bank von England: Zinsentscheidung 0,5 % 0,5 % gering Ziel für Anleihekäufe 375 Mrd. GBP 375 Mrd. GBP mittel 13:45 EZ EZB-Ratssitzung und Pressekonferenz 0,75 % 0,75 % hoch (14:30) 14:30 US KW 1 Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe 365 Tsd. 372 Tsd. mittel 18:00 EZ EZB-Rede: Asmussen 19:10 US Fed-Rede: George, Bullard (20:00) Pressemeldungen VW VOLKSWAGEN strebt einen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag mit MAN an. Darüber sollten nun Gespräche mit dem MAN-Vorstand aufgenommen werden, teilte VW mit. (Reuters) Deutsche Bank Die Deutsche Bank will das Geschäft mit Firmenkunden in Russland ausbauen und einen neuen Schwerpunkt auf die Vermögensverwaltung legen. (Handelsblatt S. 32) Deutsche Bank Schon seit dem 29. August 2011 ermittelt die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt in der Affäre um Steuerbetrug im großen Stil beim Emissionshandel gegen den jetzigen Co-Vorstandschef der Deutschen Bank, Jürgen Fitschen, heißt es. Die Frage stellt sich, ob er Vorstandschef geworden wäre, wenn das jemand gewusst hätte. (Süddeutsche Zeitung S. 15) Deutsche Telekom Die Deutsche-Telekom-Tochter, T-Mobile USA, beginnt in rund drei bis vier Monaten mit dem Verkauf von Apples iPhones. Im gleichen Zeitraum sollen die Rabatte auf Mobiltelefone abge- schafft werden, sagte US-Chef John Legere. (Handelsblatt S. 25) Deutsche Post In der Auseinandersetzung über angebliche Dumpingpraktiken im Geschäft mit ihren Großkun- den hat die Deutsche Post einen Teilerfolg erzielt. Die Bundesnetzagentur hat ihre Ermittlungen eingestellt. (FAZ S. 12) BASF Das Bundeskartellamt hat BASF grünes Licht für die geplante Übernahme von PRONOVA gegeben. Damit habe der Chemiekonzern alle aufsichtsrechtlichen Genehmigungen für seine insgesamt 664 Millionen Euro schwere Kaufofferte erhalten, teilte Pronova mit. (Reuters) Continental Nach einem schlechten Reifenjahr 2012 setzen Hersteller und Händler auf eine Wende in diesem Jahr. "Für 2013 erwarte ich ein kleines Marktwachstum in Europa. Das gilt sowohl für Pkw- wie für Lkw-Reifen", sagte Continental-Vorstand Setzer dem "Handelsblatt". (Reuters) Blackrock BLACKROCK übernimmt Kreisen zufolge das europäische Geschäft mit ETFs von der CREDIT SUISSE. Die Transaktion werde in Kürze bekanntgegeben, sagte eine mit der Angelegenheit vertraute Person. Wie viel Blackrock für die Sparte auf den Tisch legen werde, sei noch nicht festgelegt worden. (Reuters) China CHINAS Exporte haben im Dezember überraschend stark zugelegt. Die Ausfuhren stiegen im Vorjahresvergleich um 14,1 Prozent. Das ist die höchste Wachstumsrate seit sieben Monaten. Sie liegt zudem deutlich über den Vorhersagen von Experten (Reuters) HELABA FLOOR RESEARCH · 10. JANUAR 2013 · © HELABA 2
  • 3. EQUITY DAILY Marktdaten Datum 2.ob. Pivot 1.ob. Pivot PIVOT 1.unt. Pivot 2.unt. Pivot DAX 10. Jan 13 7760,83 7740,65 7714,60 7694,42 7668,37 Tec DAX 10. Jan 13 881,80 878,54 872,00 868,74 862,20 SMI 10. Jan 13 7190,75 7171,18 7133,06 7113,49 7075,37 CAC 40 10. Jan 13 3743,53 3730,49 3717,01 3703,97 3690,49 S&P 500 10. Jan 13 1468,55 1464,78 1460,97 1457,20 1453,39 EuroStoxx50 10. Jan 13 2722,12 2714,25 2702,63 2694,76 2683,14 Dow Jones 10. Jan 13 13466,18 13428,35 13378,71 13340,88 13291,24 DAX-Future 10. Jan 13 7766,00 7746,00 7719,00 7699,00 7672,00 EuroStoxx-Fut. 10. Jan 13 2716,00 2708,00 2696,00 2688,00 2676,00 Bund-Future 10. Jan 13 144,09 143,84 143,51 143,26 142,93 Bobl-Future 10. Jan 13 127,14 127,01 126,82 126,69 126,50 Schatz-Future 10. Jan 13 110,71 110,68 110,66 110,63 110,61 T-Bond-Fut. 10. Jan 13 146,15 145,82 145,30 144,98 144,46 Gilt-Future 10. Jan 13 117,29 117,07 116,84 116,62 116,39 03.01.13 04.01.13 07.01.13 08.01.13 09.01.13 DAX-Future 7.760,00 7.769,50 7731,50 7.699,00 7.726,00 DAX 7756,44 7760,00 7732,66 7695,83 7720,47 M-Dax 12186,87 12244,01 12206,26 12191,98 12364,38 Tec DAX 854,02 855,24 859,61 864,52 875,27 EuroStoxx50 2701,22 2709,35 2695,56 2691,45 2706,39 Dow Jones 30 13391,36 13435,21 13384,29 13328,85 13390,51 S&P 500 1459,37 1466,47 1461,89 1457,15 1461,02 Nasdaq 2732,26 2724,49 2724,22 2718,72 2727,65 V-DAX 15,64 14,32 15,21 15,23 14,53 Volum en DAX-Future 76.985 82.768 73.202 94.268 84.039 % HELABA FLOOR RESEARCH · 10. JANUAR 2013 · © HELABA 3