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Helaba Floor Research

                                                  Equity Daily                                                                                                  8. November 2012




                                                                         Indikation                     Unterstützungen                Widerstände                    Handelsbreite
                                                   DAX                   7.266                          7.225 / 7.160                  7.310 / 7.331                  7.280 / 7.460
                                Autor:
                                                   EuroStoxx 50          2.490                          2.450 / 2.430                  2.513 / 2.531                  2.450 / 2.535
                  Christian Schmidt
               Technischer Analyst
              Tel.: 0 69/ 9132-2388
                                                           Aktienmärkte geben rund um die Welt nach – US-Börsen mit dem größten Tagesverlust
              research@helaba.de
                                                            des Jahres
                                                           Dow Jones und S&P rutschen unter die psychologisch wichtigen, runden Zahlen
                           Redaktion:
                          Viola Julien

                                                  Die US-Wahl ist entschieden und so kann sich die Aufmerksamkeit heute wieder den Entwicklun-
                                                  gen in der Eurozone zuwenden. Positive Nachrichten konnten in Griechenland vermeldet werden,
                                                  denn das dortige Parlament hat das erforderliche neue Sparpaket im Volumen von 13,5 Mrd. EUR
                                                  verabschiedet; ungeachtet des Generalstreiks und des offenbar wachsenden Widerstandes der Be-
                                Sales:
                                                  völkerung gegen die Austeritätspolitik. Mit der Entscheidung ist ein Unsicherheitsfaktor ausge-
       Aktien- und Anlageprodukte                 räumt, denn der Weg für neue Hilfsmaßnahmen wird dadurch geebnet.
                    0 69/91 32-31 49              Gleichwohl ist die Krise damit noch immer nicht beendet. Risiken und Belastungen durch die
       Eurex Futures Options Desk                 Peripherie dürften die Marktteilnehmer und Politiker noch geraume Zeit beschäftigen.
                    0 69/91 32-18 33              Mehr und mehr wird deutlich, dass die deutsche Wirtschaft sich den negativen Entwicklungen
                                                  nicht entziehen kann. Die deutschen Produktions- und Auftragszahlen enttäuschten zuletzt massiv,
                                                  insbesondere auch weil der Auftragseingang aus der Eurozone deutlich fällt. Diesen Umstand
                                                  konstatierte gestern auch EZB-Präsident Draghi. Die Besorgnis, die Draghi bezüglich der deut-
                                                  schen Wirtschaftsentwicklung zum Ausdruck brachte paarte sich mit der Einschätzung, dass die
                                                  Inflationsrisiken mittelfristig „sehr“ gering seien. Die Teuerungsrate könnte im kommenden Jahr
                    V ortag
                                                  sogar unter die 2 %-Marke sinken. Die im Markt vorhandenen Zinssenkungserwartungen wurden
                                      %
DA X              7.232,83       -1,96%
                                                  damit gestärkt. Bemerkenswert ist allein die Tatsache, dass der EZB-Präsident einen Tag vor der
                                                  heute stattfindenden EZB-Ratssitzungen sich zum Konjunktur- und Inflationsausblick äußerte.
DA X L.           7.267,24       -1,87%           Offen ist jedoch, ob der Leitzins heute tatsächlich gesenkt wird.
Stoxx 50          2.524,03       -1,48%           Auch in Großbritannien steht die Zentralbanksitzung auf der Agenda.
Dow              12.932,73      -2,36%
                                                  Aktienmärkte: Die Aktienmarktteilnehmer hatten nur während eines überschaubaren Zeitfensters
Nas daq           2.937,29      -2,48%            die Möglichkeit, sich über den US-Wahlausgang und die damit nicht mehr vorhandenen „Eventri-
S&P 500           1.394,53       -2,37%           siken“ zu freuen. Angesichts des drohenden „fiscal cliff“ in den USA, negativen Aussagen von
                                                                                                       EZB-Chef Draghi zur deutschen Konjunktur,
Nikkei            8.837,15      -1,51%
                                                                                                       Streiks in Griechenland und einem großen
Öl (Brent)          109,07       -0,96%                                                                Schuldenberg Frankreichs kippte die Stim-
EUR-USD             1,2770      -0,34%                                                                 mung und wurde negativ. Schlussendlich
                                                                                                       ging der Dax mit einem Abschlag von 1,96
                                                                                                       % bei 7.232 Zählern aus dem Handel. Aber
                                                                                                       auch positive Nachrichten, insbesondere von
                                                                                                       Unternehmensseite, waren zu vermelden. Die
                                                                                                       Papiere von BMW wurden in Folge der gu-
                                                                                                       ten Quartalsergebnisse (vom Vortag) mit
                                                                                                       einer Kaufempfehlung versehen, welche
                                                                                                       dafür sorgte, dass sich das Papier (als einzi-
                                                                                                       ges unter den Dax-Werten) gegen den Ge-
                                                  samtmarkttrend, in der Plusszone halten konnte. Infineon führte die Verliererliste mit einem Ab-
                                                  schlag in Höhe von 4,81 % an. Der Dax wird sich heute zur Eröffnung etwas erholen. Mit den
                                                  Kursverlusten von gestern hat sich das Chartbild des Index jedoch deutlich eingetrübt. Neben der
                                                  Gefahr, dass ein Dreifach-Top ausgebildet wurde, droht nun auch der mittelfristige Aufwärtstrend



          Herausgeber: Helaba Volkswirtschaft/Research, verantwortlich: Dr. G. R. Traud, Chefvolkswirt/Leitung Research, Neue Mainzer Straße 52-58, 60311
          Frankfurt am Main, Telefon: 069/9132-2024, Internet: http://www.helaba.de. Die Publikation ist mit größter Sorgfalt bearbeitet worden. Sie enthält jedoch
          lediglich unverbindliche Analysen und Prognosen zu den gegenwärtigen und zukünftigen Marktverhältnissen. Die Angaben beruhen auf Quellen, die wir für
          zuverlässig halten, für deren Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualität wir aber keine Gewähr übernehmen können. Sämtliche in dieser Publikation
          getroffenen Angaben dienen der Information. Sie dürfen nicht als Angebot oder Empfehlung für Anlageentscheidungen verstanden werden.
Equity Daily




                            in Frage gestellt zu werden. Insbesondere der Schlusskurs von gestern unterhalb der nicht mehr
                            steigenden 55-Tage-Linie gibt Anlass zu Sorge. Bemerkenswert ist auch, dass die Umsätze in der
                            Abwärtsbewegung deutlich angestiegen sind. Für einen gültigen Trendbruch ist allerdings mindes-
                            tens ein weiterer Schlusskurs unter der genannten MA-Linie notwendig. Die nächsten Haltemar-
                            ken auf der Unterseite lassen sich bei 7.225, 7.175, 7.160 und 7.122 Zählern definieren. Auf der
                            Oberseite findet sich ein erster Widerstand bei 7.310 Punkten.


                              Zeit     Land     Periode Indikator / Ereignis                                  Konsens          Vorperiode       Einfluss

Wichtige Wirtschaftsdaten     8:00         DE    Sep     Handelsbilanz                                     15,5 Mrd. EUR      16,3 Mrd. EUR       gering
                             13:00         GB            BOE-Zinsentscheidung                                    0,5 %             0,5 %          hoch
                                                         BOE-Ziel des Asseterwerbs                         375 Mrd. GBP       375 Mrd. GBP        hoch
                             13:45         EZ            EZB-Zinsentscheidung (Pressekonferenz                   0,75 %           0,75 %          hoch
                                                         14:30 Uhr)
                             14:30         US    Sep     Handelsbilanz                                     -45,0 Mrd. USD     -44,2 Mrd. USD      mittel
                             14:30         US   KW 44    Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe                    366 Tsd.           363 Tsd.         mittel


                             Commerzbank                Die COMMERZBANK will innerhalb von vier Jahren im Kerngeschäft eine Netto-
                                                        Eigenkapitalrendite von mehr als zehn Prozent erreichen, wie die Bank mitteilte. In das Kernge-
       Pressemeldungen
                                                        schäft will die Commerzbank zwei Milliarden Euro investieren, die Hälfte davon geht in das
                                                        Privatkundengeschäft. Die Kosten will sie durch nicht näher benannte "Effizienzmaßnahmen"
                                                        stabil halten. Dadurch soll die Aufwandsquote (Cost-income-Ratio) bis 2016 auf 60 (2011: 81)
                                                        Prozent schrumpfen. Heute PK zur neuen Strategie sowie Q3-Zahlen. (Reuters)
                             Deutsche Post              Die Deutsche Post hat wegen des Umgangs mit Mitarbeitern in der Türkei Ärger mit der interna-
                                                        tionalen Transportgewerkschaft Uni Global und der Gewerkschaft Verdi in Deutschland. Konkret
                                                        geht es um die Entlassung von 24 Beschäftigten bei der Tochterfirma DHL in Istanbul. (Welt S.
                                                        14)
                             Siemens                    Siemens will mit einem milliardenschweren Sparprogramm seine Gewinnspannen in der
                                                        Wirtschaftskrise nach oben schrauben. In den kommenden zwei Jahren will Vorstandschef Peter
                                                        Löscher die Kosten um insgesamt sechs Milliarden Euro drücken. Die operative Marge soll dann
                                                        auf mindestens zwölf Prozent steigen, teilte Siemens am Donnerstag mit. Zuletzt hatte der
                                                        Konzern im abgelaufenen Geschäftsjahr (per Ende September) bei einem Umsatzplus von
                                                        sieben Prozent auf 78,3 Milliarden Euro eine Betriebsrendite von 9,5 Prozent erreicht. "Wir
                                                        wissen, was zu tun ist und sorgen für eine konsequente Umsetzung der Maßnahmen", sagte
                                                        Löscher.   Neben einem nicht näher bezifferten Stellenabbau plant Siemens nach der Trennung
                                                        von der Solarsparte auch den Verkauf anderer Unternehmensteile. So suchen die Münchner
                                                        einen Käufer für Bereiche des Wassertechnikgeschäfts. Die Aktionäre sollen sich indes nicht
                                                        bescheiden. Obwohl der Konzerngewinn 2011/12 binnen Jahresfrist um gut ein Viertel auf 4,6
                                                        Milliarden Euro schrumpfte, sollen die Eigentümer wie zuletzt drei Euro je Anteilsschein als
                                                        Dividende erhalten. Für das laufende Jahr erwartet Siemens vor allem Stagnation. (Reuters)
                             DZ Bank                    Der DZ Bank drohen schmerzhafte Verluste aus dem Osteuropageschäft der VR-Leasing. Nach
                                                        derzeitigem Stand dürften bei der Tochter in diesem Jahr Belastungen von 150 bis 300 Millionen
                                                        Euro auflaufen, heißt es in Finanzkreisen. (FTD S. 17)
                             Airbus                     Die Verkäufe des Riesenairbus A380 laufen schleppend. Airbus-Verkaufschef John Leahy hat
                                                        für dieses Jahr 30 Verkäufe der Maschine in Aussicht gestellt, doch bislang sind erst vier Fest-
                                                        bestellungen und eine Absichtserklärung für fünf weitere A380 eingegangen. "Mit Blick auf das
                                                        Jahresende wird das Ziel schwieriger, aber wir sind in konstruktiven Gesprächen mit unseren
                                                        Kunden", sagte ein Airbus-Sprecher. (Handelsblatt S. 16)
                             RWE                        RWE erwägt den Bau eines zweiten Solarkraftwerks in Nordafrika. Experten prüften derzeit, "ob
                                                        es Sinn macht, ein Kraftwerk an einem Ölförderstandort unserer Tochter RWE Dea in Ägypten
                                                        zu bauen", sagte RWE-Forschungschef Drake dem "Handelsblatt". (Reuters)




                            Helaba Floor Research · 8. November 2012· © Helaba                                                                             2
Equity Daily




              Versicherer                 Das Bundesfinanzministerium sorgt sich laut "Handelsblatt" wegen der Niedrigzinsen um die
                                          Lebensversicherer. Spätestens ab 2018 sinke bei "einer signifikanten Anzahl der Unternehmen
                                          die Risikotragfähigkeit", zitierte die Zeitung aus einem Protokoll des Ministeriums. Gedacht sei
                                          an eine weitere Absenkung des Garantiezinses, um die Anbieter zu
                                          entlasten. Erste Versicherer erwägen laut dem Blatt, bei der BaFin die Aussetzung der Zinszah-
                                          lung zu beantragen. "Bild" berichtet, einzelne Versicherer überredeten ihre Kunden, ihre Policen
                                          in solche mit niedrigerem Zins einzutauschen. (Reuters)
              China                       Mit dem Versprechen weiterer Reformen und einer scharfen Warnung vor der Korruption hat am
                                          Donnerstag in China der Parteitag der Kommunisten begonnen. Der scheidende Parteichef Hu
                                          Jintao sagte in seiner Eröffnungsrede: "Wir müssen fortfahren mit unseren aktiven und zugleich
                                          vorsichtigen Bemühungen, die Reform der politischen Struktur umzusetzen und die Volksdemo-
                                          kratie auszuweiten." (Reuters)
              Griechenland                GRIECHENLAND ist neuen Milliardenhilfen der internationalen Geldgeber einen entscheidenden
                                          Schritt näher gekommen: Begleitet von wütenden Massenprotesten beschloss das Parlament in
                                          Athen mit hauchdünner Mehrheit ein neues Spar- und Reformpaket der Regierung. 153 der
                                          insgesamt 300 Abgeordneten stimmten für die Pläne, die milliardenschwere Ausgabenkürzun-
                                          gen und Steuererhöhungen sowie eine Aufweichung des Kündigungsschutzes vorsehen. (Reu-
                                          ters)



                                      Datum            2.ob. Pivot      1.ob. Pivot          PIVOT         1.unt. Pivot      2.unt. Pivot
             DAX                    08. Nov 12           7506,49          7369,66           7298,13          7161,30           7089,77
Marktdaten
             Tec DAX                08. Nov 12           829,50           821,81             817,35           809,66            805,20
             SMI                    08. Nov 12           6838,16          6767,90           6732,76          6662,50           6627,36
             CAC 40                 08. Nov 12           3551,30          3480,44           3445,02          3374,16           3338,74
             S&P 500                08. Nov 12          1443,78            1419,15          1403,65           1379,02           1363,52
             EuroStoxx50            08. Nov 12          2587,15            2533,13          2506,08           2452,06           2425,01
             Dow Jones              08. Nov 12          13364,27           13148,50        13012,55          12796,78          12660,83

             DAX-Future             08. Nov 12          7514,67            7372,83          7298,17           7156,33           7081,67
             EuroStoxx-Fut.         08. Nov 12          2588,00            2532,00          2503,00           2447,00           2418,00

             Bund-Future            08. Nov 12           143,58            143,16            142,47            142,05           141,36
             Bobl-Future            08.   Nov     12     126,91             126,70          126,36            126,15            125,81
             Schatz-Future          08.   Nov     12     110,97             110,92          110,85            110,80            110,73
             T-Bond-Fut.            08.   Nov     12     152,13             151,22          149,69            148,78            147,25
             Gilt-Future            08.   Nov     12     120,77             120,49          119,98            119,70            119,19
                                                        01.11.12           02.11.12        05.11.12          06.11.12          07.11.12
             DAX-Future                                 7.333,50           7.360,50        7328,00           7.375,50          7.231,00
             DAX                                         7335,67            7333,50        7326,47           7377,76           7232,83
             M-Dax                                      11607,45           11626,08        11565,58          11656,15          11518,31
             Tec DAX                                    806,77             807,76            806,00            813,11            814,11
             EuroStoxx50                                2533,87            2547,15          2517,67           2535,94           2479,10
             Dow Jones 30                               13232,62           13093,16        13112,44          13245,68          12932,73
             S&P 500                                     1427,59            1414,20        1417,26           1428,39           1394,53
             Nasdaq                                      2687,52            2656,28        2672,91           2681,05           2612,69
             V-DAX                                       18,15              17,58             18,66             18,24            20,06
             Volumen DAX-Future                         113.413            110.776           93.703            99.091           193.824
             ■




             Helaba Floor Research · 8. November 2012· © Helaba                                                                              3

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  • 1. Helaba Floor Research Equity Daily 8. November 2012 Indikation Unterstützungen Widerstände Handelsbreite DAX 7.266 7.225 / 7.160 7.310 / 7.331 7.280 / 7.460 Autor: EuroStoxx 50 2.490 2.450 / 2.430 2.513 / 2.531 2.450 / 2.535 Christian Schmidt Technischer Analyst Tel.: 0 69/ 9132-2388  Aktienmärkte geben rund um die Welt nach – US-Börsen mit dem größten Tagesverlust research@helaba.de des Jahres  Dow Jones und S&P rutschen unter die psychologisch wichtigen, runden Zahlen Redaktion: Viola Julien Die US-Wahl ist entschieden und so kann sich die Aufmerksamkeit heute wieder den Entwicklun- gen in der Eurozone zuwenden. Positive Nachrichten konnten in Griechenland vermeldet werden, denn das dortige Parlament hat das erforderliche neue Sparpaket im Volumen von 13,5 Mrd. EUR verabschiedet; ungeachtet des Generalstreiks und des offenbar wachsenden Widerstandes der Be- Sales: völkerung gegen die Austeritätspolitik. Mit der Entscheidung ist ein Unsicherheitsfaktor ausge- Aktien- und Anlageprodukte räumt, denn der Weg für neue Hilfsmaßnahmen wird dadurch geebnet. 0 69/91 32-31 49 Gleichwohl ist die Krise damit noch immer nicht beendet. Risiken und Belastungen durch die Eurex Futures Options Desk Peripherie dürften die Marktteilnehmer und Politiker noch geraume Zeit beschäftigen. 0 69/91 32-18 33 Mehr und mehr wird deutlich, dass die deutsche Wirtschaft sich den negativen Entwicklungen nicht entziehen kann. Die deutschen Produktions- und Auftragszahlen enttäuschten zuletzt massiv, insbesondere auch weil der Auftragseingang aus der Eurozone deutlich fällt. Diesen Umstand konstatierte gestern auch EZB-Präsident Draghi. Die Besorgnis, die Draghi bezüglich der deut- schen Wirtschaftsentwicklung zum Ausdruck brachte paarte sich mit der Einschätzung, dass die Inflationsrisiken mittelfristig „sehr“ gering seien. Die Teuerungsrate könnte im kommenden Jahr V ortag sogar unter die 2 %-Marke sinken. Die im Markt vorhandenen Zinssenkungserwartungen wurden % DA X 7.232,83 -1,96% damit gestärkt. Bemerkenswert ist allein die Tatsache, dass der EZB-Präsident einen Tag vor der heute stattfindenden EZB-Ratssitzungen sich zum Konjunktur- und Inflationsausblick äußerte. DA X L. 7.267,24 -1,87% Offen ist jedoch, ob der Leitzins heute tatsächlich gesenkt wird. Stoxx 50 2.524,03 -1,48% Auch in Großbritannien steht die Zentralbanksitzung auf der Agenda. Dow 12.932,73 -2,36% Aktienmärkte: Die Aktienmarktteilnehmer hatten nur während eines überschaubaren Zeitfensters Nas daq 2.937,29 -2,48% die Möglichkeit, sich über den US-Wahlausgang und die damit nicht mehr vorhandenen „Eventri- S&P 500 1.394,53 -2,37% siken“ zu freuen. Angesichts des drohenden „fiscal cliff“ in den USA, negativen Aussagen von EZB-Chef Draghi zur deutschen Konjunktur, Nikkei 8.837,15 -1,51% Streiks in Griechenland und einem großen Öl (Brent) 109,07 -0,96% Schuldenberg Frankreichs kippte die Stim- EUR-USD 1,2770 -0,34% mung und wurde negativ. Schlussendlich ging der Dax mit einem Abschlag von 1,96 % bei 7.232 Zählern aus dem Handel. Aber auch positive Nachrichten, insbesondere von Unternehmensseite, waren zu vermelden. Die Papiere von BMW wurden in Folge der gu- ten Quartalsergebnisse (vom Vortag) mit einer Kaufempfehlung versehen, welche dafür sorgte, dass sich das Papier (als einzi- ges unter den Dax-Werten) gegen den Ge- samtmarkttrend, in der Plusszone halten konnte. Infineon führte die Verliererliste mit einem Ab- schlag in Höhe von 4,81 % an. Der Dax wird sich heute zur Eröffnung etwas erholen. Mit den Kursverlusten von gestern hat sich das Chartbild des Index jedoch deutlich eingetrübt. Neben der Gefahr, dass ein Dreifach-Top ausgebildet wurde, droht nun auch der mittelfristige Aufwärtstrend Herausgeber: Helaba Volkswirtschaft/Research, verantwortlich: Dr. G. R. Traud, Chefvolkswirt/Leitung Research, Neue Mainzer Straße 52-58, 60311 Frankfurt am Main, Telefon: 069/9132-2024, Internet: http://www.helaba.de. Die Publikation ist mit größter Sorgfalt bearbeitet worden. Sie enthält jedoch lediglich unverbindliche Analysen und Prognosen zu den gegenwärtigen und zukünftigen Marktverhältnissen. Die Angaben beruhen auf Quellen, die wir für zuverlässig halten, für deren Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualität wir aber keine Gewähr übernehmen können. Sämtliche in dieser Publikation getroffenen Angaben dienen der Information. Sie dürfen nicht als Angebot oder Empfehlung für Anlageentscheidungen verstanden werden.
  • 2. Equity Daily in Frage gestellt zu werden. Insbesondere der Schlusskurs von gestern unterhalb der nicht mehr steigenden 55-Tage-Linie gibt Anlass zu Sorge. Bemerkenswert ist auch, dass die Umsätze in der Abwärtsbewegung deutlich angestiegen sind. Für einen gültigen Trendbruch ist allerdings mindes- tens ein weiterer Schlusskurs unter der genannten MA-Linie notwendig. Die nächsten Haltemar- ken auf der Unterseite lassen sich bei 7.225, 7.175, 7.160 und 7.122 Zählern definieren. Auf der Oberseite findet sich ein erster Widerstand bei 7.310 Punkten. Zeit Land Periode Indikator / Ereignis Konsens Vorperiode Einfluss Wichtige Wirtschaftsdaten 8:00 DE Sep Handelsbilanz 15,5 Mrd. EUR 16,3 Mrd. EUR gering 13:00 GB BOE-Zinsentscheidung 0,5 % 0,5 % hoch BOE-Ziel des Asseterwerbs 375 Mrd. GBP 375 Mrd. GBP hoch 13:45 EZ EZB-Zinsentscheidung (Pressekonferenz 0,75 % 0,75 % hoch 14:30 Uhr) 14:30 US Sep Handelsbilanz -45,0 Mrd. USD -44,2 Mrd. USD mittel 14:30 US KW 44 Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe 366 Tsd. 363 Tsd. mittel Commerzbank Die COMMERZBANK will innerhalb von vier Jahren im Kerngeschäft eine Netto- Eigenkapitalrendite von mehr als zehn Prozent erreichen, wie die Bank mitteilte. In das Kernge- Pressemeldungen schäft will die Commerzbank zwei Milliarden Euro investieren, die Hälfte davon geht in das Privatkundengeschäft. Die Kosten will sie durch nicht näher benannte "Effizienzmaßnahmen" stabil halten. Dadurch soll die Aufwandsquote (Cost-income-Ratio) bis 2016 auf 60 (2011: 81) Prozent schrumpfen. Heute PK zur neuen Strategie sowie Q3-Zahlen. (Reuters) Deutsche Post Die Deutsche Post hat wegen des Umgangs mit Mitarbeitern in der Türkei Ärger mit der interna- tionalen Transportgewerkschaft Uni Global und der Gewerkschaft Verdi in Deutschland. Konkret geht es um die Entlassung von 24 Beschäftigten bei der Tochterfirma DHL in Istanbul. (Welt S. 14) Siemens Siemens will mit einem milliardenschweren Sparprogramm seine Gewinnspannen in der Wirtschaftskrise nach oben schrauben. In den kommenden zwei Jahren will Vorstandschef Peter Löscher die Kosten um insgesamt sechs Milliarden Euro drücken. Die operative Marge soll dann auf mindestens zwölf Prozent steigen, teilte Siemens am Donnerstag mit. Zuletzt hatte der Konzern im abgelaufenen Geschäftsjahr (per Ende September) bei einem Umsatzplus von sieben Prozent auf 78,3 Milliarden Euro eine Betriebsrendite von 9,5 Prozent erreicht. "Wir wissen, was zu tun ist und sorgen für eine konsequente Umsetzung der Maßnahmen", sagte Löscher. Neben einem nicht näher bezifferten Stellenabbau plant Siemens nach der Trennung von der Solarsparte auch den Verkauf anderer Unternehmensteile. So suchen die Münchner einen Käufer für Bereiche des Wassertechnikgeschäfts. Die Aktionäre sollen sich indes nicht bescheiden. Obwohl der Konzerngewinn 2011/12 binnen Jahresfrist um gut ein Viertel auf 4,6 Milliarden Euro schrumpfte, sollen die Eigentümer wie zuletzt drei Euro je Anteilsschein als Dividende erhalten. Für das laufende Jahr erwartet Siemens vor allem Stagnation. (Reuters) DZ Bank Der DZ Bank drohen schmerzhafte Verluste aus dem Osteuropageschäft der VR-Leasing. Nach derzeitigem Stand dürften bei der Tochter in diesem Jahr Belastungen von 150 bis 300 Millionen Euro auflaufen, heißt es in Finanzkreisen. (FTD S. 17) Airbus Die Verkäufe des Riesenairbus A380 laufen schleppend. Airbus-Verkaufschef John Leahy hat für dieses Jahr 30 Verkäufe der Maschine in Aussicht gestellt, doch bislang sind erst vier Fest- bestellungen und eine Absichtserklärung für fünf weitere A380 eingegangen. "Mit Blick auf das Jahresende wird das Ziel schwieriger, aber wir sind in konstruktiven Gesprächen mit unseren Kunden", sagte ein Airbus-Sprecher. (Handelsblatt S. 16) RWE RWE erwägt den Bau eines zweiten Solarkraftwerks in Nordafrika. Experten prüften derzeit, "ob es Sinn macht, ein Kraftwerk an einem Ölförderstandort unserer Tochter RWE Dea in Ägypten zu bauen", sagte RWE-Forschungschef Drake dem "Handelsblatt". (Reuters) Helaba Floor Research · 8. November 2012· © Helaba 2
  • 3. Equity Daily Versicherer Das Bundesfinanzministerium sorgt sich laut "Handelsblatt" wegen der Niedrigzinsen um die Lebensversicherer. Spätestens ab 2018 sinke bei "einer signifikanten Anzahl der Unternehmen die Risikotragfähigkeit", zitierte die Zeitung aus einem Protokoll des Ministeriums. Gedacht sei an eine weitere Absenkung des Garantiezinses, um die Anbieter zu entlasten. Erste Versicherer erwägen laut dem Blatt, bei der BaFin die Aussetzung der Zinszah- lung zu beantragen. "Bild" berichtet, einzelne Versicherer überredeten ihre Kunden, ihre Policen in solche mit niedrigerem Zins einzutauschen. (Reuters) China Mit dem Versprechen weiterer Reformen und einer scharfen Warnung vor der Korruption hat am Donnerstag in China der Parteitag der Kommunisten begonnen. Der scheidende Parteichef Hu Jintao sagte in seiner Eröffnungsrede: "Wir müssen fortfahren mit unseren aktiven und zugleich vorsichtigen Bemühungen, die Reform der politischen Struktur umzusetzen und die Volksdemo- kratie auszuweiten." (Reuters) Griechenland GRIECHENLAND ist neuen Milliardenhilfen der internationalen Geldgeber einen entscheidenden Schritt näher gekommen: Begleitet von wütenden Massenprotesten beschloss das Parlament in Athen mit hauchdünner Mehrheit ein neues Spar- und Reformpaket der Regierung. 153 der insgesamt 300 Abgeordneten stimmten für die Pläne, die milliardenschwere Ausgabenkürzun- gen und Steuererhöhungen sowie eine Aufweichung des Kündigungsschutzes vorsehen. (Reu- ters) Datum 2.ob. Pivot 1.ob. Pivot PIVOT 1.unt. Pivot 2.unt. Pivot DAX 08. Nov 12 7506,49 7369,66 7298,13 7161,30 7089,77 Marktdaten Tec DAX 08. Nov 12 829,50 821,81 817,35 809,66 805,20 SMI 08. Nov 12 6838,16 6767,90 6732,76 6662,50 6627,36 CAC 40 08. Nov 12 3551,30 3480,44 3445,02 3374,16 3338,74 S&P 500 08. Nov 12 1443,78 1419,15 1403,65 1379,02 1363,52 EuroStoxx50 08. Nov 12 2587,15 2533,13 2506,08 2452,06 2425,01 Dow Jones 08. Nov 12 13364,27 13148,50 13012,55 12796,78 12660,83 DAX-Future 08. Nov 12 7514,67 7372,83 7298,17 7156,33 7081,67 EuroStoxx-Fut. 08. Nov 12 2588,00 2532,00 2503,00 2447,00 2418,00 Bund-Future 08. Nov 12 143,58 143,16 142,47 142,05 141,36 Bobl-Future 08. Nov 12 126,91 126,70 126,36 126,15 125,81 Schatz-Future 08. Nov 12 110,97 110,92 110,85 110,80 110,73 T-Bond-Fut. 08. Nov 12 152,13 151,22 149,69 148,78 147,25 Gilt-Future 08. Nov 12 120,77 120,49 119,98 119,70 119,19 01.11.12 02.11.12 05.11.12 06.11.12 07.11.12 DAX-Future 7.333,50 7.360,50 7328,00 7.375,50 7.231,00 DAX 7335,67 7333,50 7326,47 7377,76 7232,83 M-Dax 11607,45 11626,08 11565,58 11656,15 11518,31 Tec DAX 806,77 807,76 806,00 813,11 814,11 EuroStoxx50 2533,87 2547,15 2517,67 2535,94 2479,10 Dow Jones 30 13232,62 13093,16 13112,44 13245,68 12932,73 S&P 500 1427,59 1414,20 1417,26 1428,39 1394,53 Nasdaq 2687,52 2656,28 2672,91 2681,05 2612,69 V-DAX 18,15 17,58 18,66 18,24 20,06 Volumen DAX-Future 113.413 110.776 93.703 99.091 193.824 ■ Helaba Floor Research · 8. November 2012· © Helaba 3