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Datum:
16. März 2012
Neue Lackierung im Werk Wörth
Mercedes-Benz setzt auf Umweltschutz
• Inbetriebnahme der neuen, vollautomatisierten Decklacklinie
• Investitionen von über 100 Mio. Euro in den letzten 5 Jahren
• Reduzierung von Lösemittelemissionen
Wörth am Rhein – Im Werk Wörth kommt der Lack in Zukunft
noch umweltschonender auf die Trucks. Eine neue
vollautomatisierte Decklacklinie setzt auf umweltfreundliche
Wasserlacktechnologie. Seit 2005 wurden über 100 Mio. Euro in
die Modernisierung der Lackieranlagen investiert. In den Umbau
der Decklacklinie sind davon 15 Mio. Euro geflossen. Werkleiter
Yaris Pürsün hat heute gemeinsam mit seiner
Führungsmannschaft den Startschuss für die Lackierung des
ersten Fahrzeugs auf der neuen Linie gegeben.
„Mit der neuen Lackieranlage verbessern wir unsere Umweltbilanz
nachhaltig“, erklärt Yaris Pürsün, Leiter Mercedes-Benz Werk
Wörth. „Dank modernster Produktionstechnik können wir die
Wünsche unserer Kunden umweltschonend und in bewährter Top-
Qualität erfüllen“, so Pürsün weiter. „Unser Anspruch auch im
Umweltschutz führend zu sein, wird mit hohen Investitionen
Daimler Communications, 70546 Stuttgart/Germany
Mercedes-Benz – Eine Marke der Daimler AG
2. untermauert“, ergänzt Pürsün. Die Entwicklung kann sich sehen Seite 2
lassen: in den letzten 5 Jahren wurden die Lösemittelemissionen
auf fast ein Drittel reduziert und liegen damit deutlich unter den
gesetzlichen Vorgaben.
„Durch den Einsatz von Lacken auf Wasserbasis können wir
unsere Lösemittelemissionen noch weiter reduzieren. Das kommt
sowohl unseren Mitarbeitern als auch unserer Umwelt zugute“,
ergänzt Ulrich Zimmer, Leiter Lackierung Werk Wörth.
Die neue, vollautomatische Lackierlinie verfügt über ein
innovatives Reinigungskonzept. Hier werden mittels
Reinigungsrobotern die Karossen vor der Lackierung gereinigt und
somit von letzten Staubpartikeln befreit. Dadurch entstehen im
folgenden vollautomatischen Farbauftrag keine Einschlüsse und
dem Kunde ein brilliantes und langlebiges Farbergebnis getreu
dem Mercedes-Benz Qualitätsanspruch „Trucks you can trust“
ausgehändigt wird. Für das Fahrerhaus stehen heute knapp 400
unterschiedliche, teils kundenspezifische Farben zur Verfügung.
Der Lackierprozess im Werk Wörth
In der Lackierung erfolgt nach einer mehrstufigen Reinigung und
Entfettung als erstes die kathodische Tauchlackierung (KTL). Hier
wird elektrochemisch eine Lackschicht an allen Oberflächen im
Innen- und Außenbereich des Fahrerhauses als Grundierung und
Langzeit-Korrosionsschutz aufgetragen. Der folgende, mit
Roboterlackierung im Innen-und Außenbereich voll automatisierte
Füllerprozess dient als Steinschlag-Zwischengrund und zum
Ausgleich minimaler Unebenheiten. Im letzten Schritt stellen drei
automatisierte Decklacklinien sicher, dass jedes Fahrzeug in der
vom Kunden gewünschten Farbe „Just-in-time“ zum weiteren
Ausbau im Fahrerhaus-Innenausbau ankommt.
Weitere Informationen von Mercedes-Benz sowie Bilder mit den
Nummern 12A310 und 12A311 sind im Internet verfügbar:
www.media.daimler.com und www.mercedes-benz.com
Daimler Communications, 70546 Stuttgart/Germany
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