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Gemeinsame Pressemitteilung

Berlin, 8. März 2010

Startschuss für das Nationale Aktionsbündnis für Menschen mit
Seltenen Erkrankungen (NAMSE)
Im Bundesministerium für Gesundheit haben sich heute die Partner und Unterstützer
des Nationalen Aktionsbündnisses für Menschen mit Seltenen Erkrankungen
(NAMSE) getroffen und haben eine gemeinsame Erklärung vereinbart. Damit ist das
vom Bundesministerium für Gesundheit ins Leben gerufene Aktionsbündnis offiziell
gestartet.

Die Ziele des Aktionsbündnisses erläuterten auf der Pressekonferenz im Anschluss an
die Gründungsveranstaltung der Gesundheitsminister Dr. Philipp Rösler, der
Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung
(BMBF), Dr. Helge Braun und Eva Luise Köhler, die Schirmherrin von ACHSE (Allianz
Chronischer Seltener Erkrankung e.V.) Bundesgesundheitsminister Dr. Philipp Rösler
sagte: „Ich wünsche mir, dass es gemeinsam gelingen wird, die Situation von
Menschen mit Seltenen Erkrankungen entscheidend zu verbessern. Das Bündnis soll
ausgehend von bereits bestehenden Strukturen und anhand europäischer Erfahrungen
Vorschläge für einen nationalen Aktionsplan für Seltene Erkrankungen erarbeiten.“ Mit
NAMSE gibt es ein Koordinierungs- und Kommunikationsgremium, das die Aufgabe
hat, bestehende Initiativen zu bündeln, Forscher und Ärzte besser zu vernetzen,
Informationen für Ärzte und Patienten zusammenzuführen und             eine bessere
Patientenversorgung auf den Weg zu bringen.

Staatssekretär Dr. Braun betonte: „Die Entwicklung von Therapien für Seltene
Erkrankungen ist oft nicht leicht. Ich freue mich daher besonders, dass das
Aktionsbündnis alle Beteiligten zusammenbringt, angefangen bei den Patienten, den
Ärzten, Kostenträgern und akademischen Wissenschaftlern und Forschern aus der
Seite 2 von 2   Biotech- und Pharmaindustrie. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung
                unterstützt diese Initiative, denn Forschung zu Seltenen Erkrankungen lohnt sich. Dies
                zeigen die bisherigen Erfolge der BMBF-geförderten Netzwerke und Projekte.“

                Frau Köhler hob die Bedeutung der Selbsthilfe hervor: „Es ist der Zugang zu
                Information, Diagnose und Therapie, den die Patienten brauchen und das Gefühl, dass
                sie mit ihren oft schweren Erkrankungen, die kaum jemand kennt, ernst genommen
                und nicht alleine gelassen werden. Ich wünsche mir, dass alle Unterstützer NAMSE zu
                einem gemeinsamen Erfolg machen – für eine bessere Versorgung der Patienten.“

                Etwa 7.000 bis 8.000 Erkrankungen der ca. 30.000 bekannten Krankheiten werden als
                selten eingestuft. Schätzungen zufolge leiden etwa 4 Millionen Menschen in
                Deutschland an einer seltenen Erkrankung, in der gesamten Europäischen Union sind
                es ca. 30 Millionen.

                Die Seltenheit der einzelnen Erkrankungen erschwert aus medizinischen und
                ökonomischen Gründen die Forschung und medizinische Versorgung. Betroffene sind
                daher mit besonderen Problemen bei Diagnose und Therapie ihrer Erkrankung
                konfrontiert.

                Das Bundesministerium für Gesundheit hat im Jahr 2009 eine Studie mit dem Titel
                „Maßnahmen zur Verbesserung der gesundheitlichen Situation von Menschen mit
                Seltenen Erkrankungen in Deutschland“ veröffentlicht. Die Studie kommt zu dem
                Ergebnis, dass die Defizite in der Versorgung am besten mit einer besseren
                Koordination, Kooperation und Vernetzung von Forschung, medizinischer Versorgung,
                Patienten       und   Angehörigen   erreicht   werden   können.   Die   Gründung   des
                Aktionsbündnisses ist die erste Umsetzung der Empfehlungen der Studie.

                Weitere Informationen zu den Unterstützern des Aktionsbündnisses und zur
                gemeinsamen Erklärung finden Sie hier:

                www.bmg.bund.de
                www.bmbf.de/de/1109.php
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