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1 de 126
Christian Geier 2013
Einführung Videoproduktion
Special Edition Master Musikvermittlung
Christian Geier, M.A.
1
Christian Geier 2013
Was soll das?
Warum Einführung?
Warum Medienproduktion?
Warum das alles?
Wohin damit?
2
Christian Geier 2013
Welche Schritte führen zum Ziel?
Vorträge und Gespräche in den Seminarsitzungen
sollen die Auseinandersetzung mit Spezifika dieses
Mediums ermöglichen
Anhand des Erlernten in Kleingruppen einen ca.
dreiminütigen Clip erstellen
Abgabe bis 01.09.2013
3
Christian Geier 2013
Was soll ich mitbringen?
Geduld
Engagement
Bereitschaft zur Praxis
Hirn einschalten
Technikakzeptanz
Flexibilität
Offenheit
4
Christian Geier 2013
Was weiß ich danach alles?
Kamera
Ton
Schnitt
Bildgestaltung
Produktionsabläufe
Teamwork
...dass ich ein Anfänger bin...
5
Christian Geier 2013
Was kann ich danach alles?
Eine Anfängerkamera halbwegs bedienen
Ein Schnittprogramm halbwegs bedienen
In etwa ein Bild kadrieren
Manches Tonrauschen erkennen
Weißabgleich
Zoom vermeiden
Von Allem etwas, um es später besser zu machen
6
Christian Geier 2013
Wie verhalte ich mich danach anders?
Kann ein Dozent nicht voraussagen, aber:
Pochen auf wertvolle Erfahrungen ist gut, grenzt
gerne an Lächerlichkeit
Ich lass es bleiben mit dem Videozeugs
Ich bin süchtig nach bewegten Bildern
7
Christian Geier 2013
UUPS?
14.6 Kameraton
14.5 Atmo
14.4 Mikros
14.3 Studio-Ton
14.2 Musik
14.1 O-Ton
14 Ton
13.5 Krimi
13.4 Actionfilm
13.3 Kriegsfilm
13.2 Western
13.1 Kinderfilm
13 Genres
12.10 Effektlicht
12.9 Vorderlicht
12.8 Oberlicht
12.7 Kunstlicht
12.6 Tageslicht
12.5 Unterlicht
12.4 Gegenlicht
12.3 Seitenlicht
12.2 Aufhelllicht
12.1 Führungslicht
12 Licht
11.3 Sinnzusammenhang zu Kameraführung
11.2 Sinnzusammenhang zu Bild
11.1 Verständlichkeit
11 Texten auf Bewegtbild
10.3 BY
10.2 D
10.1 EU
10 Geld/Finanzierung
9.10 Focus
9.9 Verschlusszeiten (Shutter Speed)
9.8 Farben
9.7 Display/ Sucher/ Preview-Monitor
9.6 Stromversorgung
9.5 Stativ
9.4 Zoom
9.3 Weißabgleich
9.2 Tiefenschärfe
9.1 Blende
9 Kameratechnik
8.4 Aufnahmekomprimierungen
8.3 Exportkomprimierungen
8.2 Abtastrate
8.1 Speichermedien
8 Formate & Komprimierungen
7 Team & Sozialkompetenzen
6.7 optisch
6.6 Compositing
6.5 Bluescreen/ Greenscreen
6.4 Matte
6.3 digital
6.2 fotografisch
6.1 mechanisch
6 Special Effects
5 Drehbuch
4.6 Postproduction
4.5 Disposition
4.4 Rechte
4.3 Finanzierung
4.2 Production
4.1 Preproduction
4 Produktion & Disposition
3.6 Primärzellen (Batterien)
3.5 Sicherheit
3.4 Verkabelungen
3.3 Generatoren
3.2 Akkus
3.1 Steckdose
3 Strom
2.17 Eyeline Match
2.16 Ellipse
2.15 Weicher Schnitt
2.14 Cut In bzw. Cut Out
2.13 Cross-Cutting
2.12 Parallelmontage
2.11 Mise en Scène
2.10 Achsensprung
2.9 Jump Cut
2.8 Schachtelmontage
2.7 Assoziations-Montage
2.6 Match Cut
2.5 Zwischenschnitte
2.4 Harter Schnitt
2.3 Schuss-Gegenschuss
2.2 Filmrhythmus
2.1 Filmraum
2 Montage/Schnitt
1.7 Bildinformation
1.6 Farbgebungen
1.5 Kamerawinkel
1.4 Perspektive
1.3 Einstellungsgrößen
1.2 Raumtiefe
1.1 Komposition
1 Bildgestaltung
Videoarbeit
8
Christian Geier 2013
Wie sind die drei Tage gegliedert?
9
Themenspektrum Videoproduktion
Christian Geier 2013
Bildgestaltung
10
Komposition
Raumtiefe
Einstellungsgrößen
Perspektive
Kamerawinkel
Farbgebungen
Bildinformation
Christian Geier 2013
Montage/Schnitt
11
Filmrhythmus
Schuss-Gegenschuss
Harter Schnitt
Zwischenschnitte
Match Cut
Assoziations-Montage
Schachtelmontage
Farbgebungen
Bildinformation
Christian Geier 2013
Montage/Schnitt
12
Jump Cut
Achsensprung
Mise en Scène
Parallelmontage
Cross-Cutting
Cut In bzw. Cut Out
Weicher Schnitt
Ellipse
Christian Geier 2013
Strom
13
Steckdose
Akkus
Generatoren
Verkabelungen
Sicherheit
Primärzellen (Batterien)
Christian Geier 2013
Produktion & Disposition
14
Preproduction
Production
Finanzierung
Rechte
Disposition
Postproduction
Christian Geier 2013
Konzepte
15
Logline
Exposé
Treatment
Drehbuch
Storyboard
Christian Geier 2013
Special Effects
16
mechanisch
fotografisch
digital
optisch
Bluescreen/ Greenscreen
Compositing
Christian Geier 2013
Ton
17
O-Ton
Musik
Studio-Ton
Mikros
Atmo
Kameraton
Christian Geier 2013
Licht
18
Führungslicht
Aufhelllicht
Seitenlicht
Gegenlicht
Tageslicht
Kunstlicht
Oberlicht
Unterlicht
Effektlicht
Christian Geier 2013
Texten auf Bewegtbild
19
Verständlichkeit
Sinnzusammenhang zu Bild
Sinnzusammenhang zu Kameraführung
Christian Geier 2013
Finanzierung
20
EU
D
BY
Lokal
Sponsoring
Christian Geier 2013
Kameratechnik
21
Blende
Tiefenschärfe
Weißabgleich/Farben
Zoom
Stativ
Verschlusszeiten (Shutter Speed)
Focus
Christian Geier 2013
Formate & Komprimierungen
22
16:9 vs. 4:3
Speichermedien
Abtastrate
Exportkomprimierungen
Aufnahmekomprimierungen
Christian Geier 2013
Wie sind die drei Tage gegliedert?
23
Wiederholung
Christian Geier 2013
Montag
24
Kamera
Bild
Produktion
Christian Geier 2013
Dienstag
25
Montage/Schnitt
Komprimierungen
Christian Geier 2013
Mittwoch
26
Ton
Konzepte
Texten
Christian Geier 2013
Kuckstu! Blockbuster-Trailer deiner Wahl...
27
Christian Geier 2013
Themen Montag
28
Kamera
Bild
Produktion
Christian Geier 2013
Produktion & Disposition
29
Preproduction
Production
Finanzierung
Rechte
Disposition
Postproduction
Christian Geier 2013
Kameratechnik
30
Blende
Tiefenschärfe
Weißabgleich/Farben
Zoom
Stativ
Stromversorgung
Display/ Sucher/ Preview-Monitor
Verschlusszeiten (Shutter Speed)
Focus
Christian Geier 2013
Bildgestaltung
31
Komposition
Raumtiefe
Einstellungsgrößen
Perspektive
Kamerawinkel
Farbgebungen
Bildinformation
Christian Geier 2013
UUPS?
9.10 Focus
9.9 Verschlusszeiten (Shutter Speed)
9.8 Farben
9.7 Display/ Sucher/ Preview-Monitor
9.6 Stromversorgung
9.5 Stativ
9.4 Zoom
9.3 Weißabgleich
9.2 Tiefenschärfe
9.1 Blende
9 Kameratechnik
4.6 Postproduction
4.5 Disposition
4.4 Rechte
4.3 Finanzierung
4.2 Production
4.1 Preproduction
4 Produktion & Disposition
1.7 Bildinformation
1.6 Farbgebungen
1.5 Kamerawinkel
1.4 Perspektive
1.3 Einstellungsgrößen
1.2 Raumtiefe
1.1 Komposition
1 Bildgestaltung
Videoarbeit
32
Christian Geier 2013
Analyseauftrag Trailer auf Stick, Zweiergruppen
33
Kamera
Bild
Licht
Produktion
Christian Geier 2013
Ergebnisse stichwortartig an Tafel, vier Flächen
34
Kamera
Bild
Licht
Produktion
Christian Geier 2013
Recherche Produktion & Disposition Stichpunkte Tafel
35
Preproduction
Production
Finanzierung
Rechte
Disposition
Postproduction
Christian Geier 2013
Recherche Preproduction & Stichpunkte Tafel
36
Arbeitsschritte, Transmedialität, Crossmedialität
Konzeptionelle Schritte
Kostenplanung, Versicherungen
Grafisches Konzept
Formatentscheidung (inhaltlich, technisch)
Qualitätspyramide
Petrasch/Zinke,S.18
Christian Geier 2013
Recherche Produktion & Stichpunkte Tafel
37
Beleuchtung
Bewegtbilderzeugung
Tonaufnahme
Christian Geier 2013
Recherche Finanzierung & Stichpunkte Tafel
38
EU http://ec.europa.eu/culture/media/index_en.htm („MEDIA, the EU's
support programme for the European audiovisual industry […]“)
D DFFF, KfW-Kredite (https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/
Unternehmen/Filmfinanzierung/Finanzierungsangebote/Filmfinanzierung-
(032)/index.html), Filmstiftungen der Länder
BY FFF Bayern (http://www.fff-bayern.de), LfA Förderbank Bayern
Lokal/Sponsoring = Klinken putzen
Internet/Crowdfunding (Beispiel http://www.startnext.de)
Darlehen
Christian Geier 2013
Recherche Recht & Stichpunkte Tafel
39
Urheberrecht (http://www.gesetze-im-internet.de/urhg/)
Verwertungsrecht (Teil des Urheberrechts, §15-22)
Merchandising, Transmedialität, Crossmedialität
Product Placement, vgl. Finanzierung/Sponsoring
Recht am eigenen Bild/ Gesetz betreffend das Urheberrecht an Werken
der bildenden Künste und der Photographie (http://dejure.org/gesetze/
KunstUrhG/22.html)
Minderjährige!!!
Christian Geier 2013
Recherche Disposition & Stichpunkte Tafel
40
Logistik
KOMMUNIKATION!
Projektmanagement
Schriftform
Christian Geier 2013
Recherche Postproduction & Stichpunkte Tafel
41
Videoschnitt
Tonbearbeitung
Special Effects
Qualitätsmanagement
Nachgespräche
Christian Geier 2013 42
Kurzanleitung,
Canon,Legria,HF,M41,
1,
Christian Geier 2013 43
Hinweis,
Alle,Rechte,an,Markennamen,liegen,,
bei,den,Herstellern.,
Wir,übernehmen,keine,Gewähr,,
für,Veränderungen.,
,
,
hop://www.canon.de/Support/Consumer_Products/products/camcorders/
Digital/HDV_series/LEGRIA_HF_M41.aspx?type=download&page=1,
,
, 24,
Christian Geier 2013 44
Zu,guter,Letzt.,Der,Koffer,
25,
Christian Geier 2013 45
Ausleihe
http://www.imb-uni-augsburg.de/
reservierungsanfrage-medienlabor
Christian Geier 2013
Freies Spiel am Gerät und Viertelstunde Pause
46
Christian Geier 2013
Exkurs: Stativ
47
Dreibein Manfrotto
Drehneiger
Stativplatte = Stativ-, nicht Kamera-Zubehör (!)
Teleskopbeine
Mittelstück ausziehbar
Christian Geier 2013
Kameratechnik
48
Blende
Tiefenschärfe
Weißabgleich/Farben
Zoom
Verschlusszeiten (Shutter Speed)
Focus
Christian Geier 2013
Ergebnisse stichwortartig an Tafel, vier Flächen
49
Kamera
Christian Geier 2013
Optik I
50
Perspektive: nur technischer Begriff hier und jetzt,
gestalterische Aspekte später
Optischer Perspektivwechsel verändert
Raumdimensionen dreidimensional (z.B. Fahrt
zum Objekt der Aufnahme)
Canon -> Zoomwippe (W - T)
Christian Geier 2013
Optik II
51
Blende/Iris: Lichtdurchlass via Objektiv bzw.
Anpassung an die Lichtgegebenheiten
Blende auf = kleinste Zahl = viel Licht
Blende zu = größte Zahl = wenig Licht
Canon -> Belichtung (manueller Modus - FUNC -
Belichtung)
Christian Geier 2013
Optik III
52
Blende Beispielobjektiv Canon FD 50 mm 1:1.8
Tatsächliche Öffnung:
50/1,8 = 27,8
Christian Geier 2013
Optik V
53
Und jetzt das Problem im echten Leben!
Positive
Umschreibung:
Entscheidungs-
Spielräume
ComputerVideo4/2004
Christian Geier 2013
Optik VI
54
Exkurs Filmen mit DSLR: ISO-Werte ->
Verdoppelung führt zu doppelter Empfindlichkeit
(Anlehnung analoges Filmmaterial), also auch
halbe Belichtungszeit oder aber eine Blende
mehr
Canon -> nope
Christian Geier 2013
Optik VII
55
Zebra = nicht auf der Aufnahme gespeicherte
streifige Anzeige der überbelichteten Bildteile
Canon -> nope, aber eingeschaltete Automatik
für Belichtungskorrektur des Hintergrunds
Zebra bei einer
Panasonic HVX200
Christian Geier 2013
Optik VIII
56
Auflösung: 1920x1080 (Full-HD), ca. 2 Megapixel,
mehr nicht im Consumer-Bereich; bald 4K, vor
wenigen Jahren noch PAL (768x576)
Canon -> MXP und FXP sind Full-HD, XP+, SP und
LP sind 1440x1080, das sind ca. 3-4h/ ca. 6-12h
Christian Geier 2013
Optik IX
57
Tiefenschärfe: auch Schärfentiefe, meint die
Antwort auf die Frage, inwiefern das Bild im Raum
vor bzw. hinter der Gegenstandsebene scharf ist
(gerne als „Kinolook“ paraphrasiert“)
„Punkte, die vor oder hinter der Gegenstands-
ebene liegen, erscheinen auf der Abbildung als
Kreise, sogenannte Zerstreuungskreise.“
Canon -> alles glatt/scharf
Dunker,2012,S.49
Christian Geier 2013
Optik X
58
Dunker,2012,S.49
Realität: „Wenn es gut aussieht, war alles gut;
sieht es schlecht aus, kann es das Objektiv
oder der Chip oder der Codec oder die
Komprimierungsrate oder der Monitor oder
sonst etwas gewesen sein“
Christian Geier 2013
Optik XI
59
Shutter Speed (Verschlusszeit): Lichtdurchlass pro
Zeiteinheit; Videostandard 50mal pro Sekunde
Flexibilität bei besseren Geräten,
Gestaltungsfreiheit bei unterschiedlichen Licht-
und Bewegungssituationen
Canon -> no
Christian Geier 2013
Optik XII
60
Weißabgleich: Definition einer Farbbasis
Canon -> manueller Modus - FUNC -
Weißabgleich - Custom-WB - WB Set
Canon2012,S.104f
Christian Geier 2013
Exkurs Licht
61
Fotografie: Malen mit Licht
Wichtigstes Gestaltungsmerkmal, komplexestes
Elektromagnetische Wellen
Beleuchtungsstärke (vgl. Blende)
Farbtemperatur, bei besseren Geräten genau
regelbar nach Kelvin-Werten (z.B. 5600, 3200)
Christian Geier 2013
Ergebnisse stichwortartig an Tafel, vier Flächen
62
Bild
Christian Geier 2013
Bildgestaltung
63
Komposition
Raumtiefe
Einstellungsgrößen
Perspektive
Kamerawinkel
Farbgebungen
Bildinformation
Christian Geier 2013
Bildgestaltung I
64
Komposition: Summe der Gestaltungselemente
Linien, Flächen, Farben, Strukturen, Rahmen
Vorder-, Mittel- und Hintergrund
Christian Geier 2013
Bildgestaltung II
65
Raumtiefe: Problem = aus 2D mach 3D
Tiefenschärfe hilfreich
Bei 16:9 Denken in Dritteln (neun Rechtecke)
Vorder-, Mittel- und Hintergrund
Goldener Schnitt, NICHT BILDMITTE!!!
Christian Geier 2013
Bildgestaltung III
66
Goldener Schnitt: (a zu b) wie (a+b zu a)
ComputerVideo9/2009,S.47
Christian Geier 2013
Bildgestaltung III
67
Goldener Schnitt: (a zu b) wie (a+b zu a)
http://images.zeit.de/sport/2013-05/klopp-
wembley/klopp-wembley-540x304.jpg
Christian Geier 2013
Bildgestaltung IV
68
Einstellungsgrößen: Verhältnis des Dargestellten
zum Raum, in dem es (filmisch) stattfindet
Relation nicht vergessen, daher immer relative
Angaben
Christian Geier 2013
Bildgestaltung V
69
Kamerawinkel: Zuschauer-Sicht auf die Dinge,
vermittelt via Kamera
Christian Geier 2013 70
Bildgestaltung VI
Perspektivenschema: von Vögeln und Fröschen
Petrasch,Zinke,S.176
Christian Geier 2013 71
Bildgestaltung VII
Petrasch,Zinke,S.176
Christian Geier 2013
Bildgestaltung VIII
72
Kamerawinkel: wie schaue ich einen Menschen,
ein Objekt an?
Reduktion von 3D auf 2D im Bild
Petrasch,Zinke,S.176
Christian Geier 2013
Bildgestaltung IX
73
Kamerawinkel: wie schaue ich einen Menschen,
ein Objekt an?
Petrasch,Zinke,S.178
Christian Geier 2013
Bildgestaltung X
74
Kamerawinkel: wie schaue ich einen Menschen,
ein Objekt an?
Petrasch,Zinke,S.179
Christian Geier 2013
Bildgestaltung XI
75
Farbgebungen: Versuch, Assoziationen zu
wecken; kulturkreisabhängig
Petrasch,Zinke,S.149f
Christian Geier 2013
Bildgestaltung XII
76
Bildinformation: Versuch gestalterischer
Steuerung dessen, was zu sehen ist
Christian Geier 2013
Freies Spiel, see you tomorrow!
77
Christian Geier 2013
Dienstag
78
Montage/Schnitt
Komprimierungen
Christian Geier 2013
UUPS?
8.4 Aufnahmekomprimierungen
8.3 Exportkomprimierungen
8.2 Abtastrate
8.1 Speichermedien
8 Formate & Komprimierungen
2.17 Eyeline Match
2.16 Ellipse
2.15 Weicher Schnitt
2.14 Cut In bzw. Cut Out
2.13 Cross-Cutting
2.12 Parallelmontage
2.11 Mise en Scène
2.10 Achsensprung
2.9 Jump Cut
2.8 Schachtelmontage
2.7 Assoziations-Montage
2.6 Match Cut
2.5 Zwischenschnitte
2.4 Harter Schnitt
2.3 Schuss-Gegenschuss
2.2 Filmrhythmus
2.1 Filmraum
2 Montage/Schnitt
Videoarbeit
79
Christian Geier 2013
Formate & Komprimierungen
80
16:9 vs. 4:3
Speichermedien
Abtastrate
Exportkomprimierungen
Aufnahmekomprimierungen
Christian Geier 2013
Formate & Komprimierungen III
81
Abtastrate: Begriff bezieht sich auf den
Wandlungsprozess aus dem Analogen:
Lichtwellen werden zu Bits
Quantisierung: Anzahl der darstellbaren
Zustände eines (bestimmten/jeden) Bildpunktes
Abtastfrequenz/Samplingrate: Abtastungen pro
Sekunde
Datenrate: Quantisierung x Abtastrate (Bit/sec)
Christian Geier 2013
Formate & Komprimierungen V
82
Möglicher Ausweg: Aufnahme HD, Produkt SD
Vorteil: Spielräume in der Nachbearbeitung
nutzen (Rohmaterial beschneiden, Kadrierungen
korrigieren, Farbkorrektur, etc.)
Nachteil: Renderdauer, Konvertierungsprozess
Christian Geier 2013
Formate & Komprimierungen VI
83
http://vimeo.com/20273124
Christian Geier 2013 84
Formate & Komprimierungen VII
Kompression = Datenreduktion =
Qualitätseinbussen
Verlustbehaftete Kompressionsformate und
Verlustfreie Kompressionen
Containerformate wie MTX, AVI, MOV
Intra-Frame-, Inter-Frame-Kompression
Christian Geier 2013 85
Ausleihe
http://www.imb-uni-augsburg.de/
reservierungsanfrage-medienlabor
Christian Geier 2013 86
Anlegen&eines&Schnittprojektes&Anlegen&eines&Schnittprojektes&&&&&
&&
&&
!
1. Schnittplatz"reservieren"
"
2. Schlüssel"ausleihen"
"
3. Rechner"entsprechend"der"vom"Digicampus"zugeteilten"Schnittgruppe"wählen"
"
4. bei"zugeteilter"Schnittgruppe"anmelden"(Passwort"mündlich"beim"Support)"
"
5. „Final"Cut"Express“"aus"der"Programmleiste"unten"auswählen"
"
6. mögliche"Fehlermeldungen"beim"Öffnen:"
"
→"Geräte"werden"nicht"erkannt:"„Fortfahren“"wählen"
"
→"bei"Meldung"zu"„Schreibgeschütze"Arbeitsvolumes“:""
„Arbeitsvolumes"zurücksetzen“"klicken""
→"bei"folgenden"Meldungen"„OK“"oder"„Fortfahren“"klicken"
"
7. Systemeinstellungen"werden"abgefragt:"
"
→"im"Karteireiter"„Arbeitsvolumes“"müssen"alle"Häkchen"in"einer"Zeile"sein"
"
→"die"oberste"Zeile"muss"auf"„DATEN"Schnittgruppe"+"entsprechende"Nummer“"""
verweisen"
"
→"auch"alle"die"anderen"Optionen"„WaveformVCache“,"„PiktogrammVCache“,"
Final Cut Express I
Christian Geier 2013 87
Werkzeugleiste!
Aufbau&des&Programms&Aufbau&des&Programms&Final&Cut&ExpressFinal&Cut&Express&&
&
&
"
"
"
"
"
"
"
"
"
"
"
"
"
"
"
"
"
"
"
"
"
"
"
Timeline&
In"diesem"Fenster"werden"Sequenzen"angezeigt"und"bearbeitet."
&
Browser&
Browser&
!
Timeline&
Viewer& Canvas&
Audiopegel&
Final Cut Express V
Christian Geier 2013 88
Exkurs Schnittprogramme allgemein
I O J K L
Christian Geier 2013
Montage/Schnitt I
89
Filmrhythmus
Abhängigkeit von Schnittrhythmus und Verhältnis
Filmzeit/Realzeit (Zeitsprünge, Zeitraffer,
Zeitdehnung)
Christian Geier 2013
Montage/Schnitt II
90
Schuss-Gegenschuss
Muss in der Aufnahmesituation bereits getätigt
worden sein (Person zu Person oder Person zu
Objekt)
Christian Geier 2013
Montage/Schnitt III
91
Harter Schnitt
Einstellungen effektlos hintereinander
geschnitten
Basistechnik, v.a Journalismus, Dokumentarisch
Christian Geier 2013
Montage/Schnitt IV
92
Zwischenschnitte
Auf Vorrat gedrehte Einstellungen, mit denen
Übergänge gebaut werden und Fehler/
Kürzungen etc. versteckt werden oder aber
unerwartete Assoziationen eingebaut
Christian Geier 2013
Montage/Schnitt V
93
Match Cut
Kontinuitätsmontage besonderer Art, verbindet
Zeiträume, Welten, etc.
Christian Geier 2013
Montage/Schnitt VI
94
Assoziations-Montage
Aneinanderreihung von Einstellungen, die keinen
ersichtlichen Zusammenhang haben, dieser
entsteht aber durch die Aneinanderreihung
Christian Geier 2013
Montage/Schnitt VII
95
Schachtelmontage
ABBA, Haupt- & Nebenhandlung verschachtelt
Christian Geier 2013
Montage/Schnitt VIII
96
Farbgebungen
Kulturkreisabhängigkeit
Petrasch,Zinke,S.149f
Christian Geier 2013
Montage/Schnitt IX
97
Bildinformation
Justieren des Rohmaterials in allen Parametern
Christian Geier 2013
Montage/Schnitt X
98
Jump Cut
http://vimeo.com/videoschool/lesson/
360/understanding-jump-cuts
Christian Geier 2013
Montage/Schnitt XI
99
Achsensprung = 180°-Regel
Orientierung im Raum
Beller,S.16
Christian Geier 2013
Montage/Schnitt XII
100
30°-Regel
Orientierung im Raum
Beller,S.16
Christian Geier 2013
Montage/Schnitt XIII
101
Mise en Scène
Inszenierungskontext jenseits des Mise en Cadre,
Gestaltung jenseits des Schnitts
Christian Geier 2013
Montage/Schnitt XIV
102
Cross-Cutting/Parallelmontage
ABAB, perfektioniert in „Memento“, 2000
http://upload.wikimedia.org/
wikipedia/commons/d/d0/
Memento_structure_German.svg
http://youtu.be/MFF0C3j6YDw
Christian Geier 2013
Montage/Schnitt XV
103
Cut In bzw. Cut Out
Ransprung, Rücksprung
Beller,S.16
Christian Geier 2013
Montage/Schnitt XVI
104
Weicher Schnitt
Alles, was nicht hart geschnitten ist; Blende mit
oder ohne Effekt(e)
Christian Geier 2013
Montage/Schnitt XVII
105
Ellipse
Auslassung im montierten Erzählprozess
Christian Geier 2013
Montage/Schnitt XVIII
106
Plansequenz
Modebeispiel Lipdubs
Christian Geier 2013 107
Hobbit zerlegen
Christian Geier 2013
Viertelstunde Pause, dann Praxis
108
Christian Geier 2013
Mittwoch
109
Ton
Konzepte
Texten
Christian Geier 2013
UUPS?
14.6 Kameraton
14.5 Atmo
14.4 Mikros
14.3 Studio-Ton
14.2 Musik
14.1 O-Ton
14 Ton
11.3 Sinnzusammenhang zu Kameraführung
11.2 Sinnzusammenhang zu Bild
11.1 Verständlichkeit
11 Texten auf Bewegtbild
5 Drehbuch
Videoarbeit
110
Christian Geier 2013
Ton
111
O-Ton
Musik
Studio-Ton
Mikros
Atmo
Kameraton
Christian Geier 2013
Der Anteil des Tons an der Informationsübermittlung wird unterschätzt: Der Ton macht‘s Bild?
Grundsätzliche Gleichwertigkeit zum Bild
Ton = Mischung von „Teiltönen“: (Kommentar-)Text, Musik, Atmo, O-Ton, Geräusche, Effekte -->
„Sound Design“ als „virtuelle Klangwelt“
akustische Umweltverschmutzung vernichtet oft O- und Atmo-Töne
Uralt-Kalauer aus Probst/Buchholz, S. 103: Tonmeister zu Kameramann „Was war zuerst da, Ton
oder Bild“, Antwort Kameramann: „Klar, das Bild, denn Gott sprach: Es werde Licht!“, darauf
Tonmeister: „Stimmt, aber sagen hat er‘s müssen!“
Probst/ Buchholz: „Optische Ausschnitte sind beliebig darstellbar, akustische auch mit perfekter
Technik nicht.“
technische Schwierigkeit: Mikros müssen näher an die Tonquelle als es der Mensch in gleicher
Situation muss
112
Ton II
Christian Geier 2013 113
Ton als sinusförmige Schwingung ist Basis aller Geräusche
kein natürliches isoliertes Vorkommen, nur elektronisch herstellbar
Dauer seiner Schwingung ist Periodendauer T in Sekunden (s)
Kehrwert der Periodendauer ist Frequenz f in Hertz (Hz), z.B. 440Hz = 440 ganze Schwingungen
pro Sekunde (Kammerton a‘)
Frequenz ist gleichzeitig Maß für Tonhöhe (Mensch 20Hz-20kHz)
Maximalhöhe der Schwingung ist Amplitude û (Tonstärke)
kein linearer Zusammenhang zwischen Amplitude und empfundener Lautstärke des Tones (-6dB
entspricht Amplitudenhalbierung)
Ohr funktioniert logarithmisch, nicht linear: Differenz einer zu zwei Mücken gleich empfunden
wie die eines zu zwei Düsenjets
Pegel (Dezibel) ist nicht gleich Lautstärke, da letztere subjektiv empfunden wird (Phon)
Klang entsteht durch Überlagerung mehrer Töne
Ton III
Christian Geier 2013 114
Abtastfrequenz (Samplingrate): regelmässige digitale Messung analoger Signale (kHz)
Shannon-Theorem: Abtastfrequenz muss mindestens doppelt so hoch sein wie die maximal im
Analogsignal vorkommende Signalfrequenz (Verdumpfung = Aliasing-Fehler)
z.B. Kameras: Abtastung mit 44,1kHz oder 48kHz führt zu abgeschnittenen Obertönen und
schlechterem Signal als das Original
Abtasttiefe: Anzahl binärer Stufen bei Digitalisierung, z.B. 16 Bit (65.536 Stufen) oder 24 Bit (16,7
Mio. Stufen) --> Quantisierungsfehler bei zu geringer Stufenzahl, z.B. 8 Bit (256 Stufen, Rauschen)
verlustfreie Audioformate: z.B. WAV, AIFF vs. verlustbehaftete Audioformate: z.B. MP3, AAC
Unterscheidung: Dynamische oder Kondensatormikros (phantomgespeist, batteriebetrieben)
Richtmikros, Tisch(-Stative), Tonangel, Windschutz, Deadcat
Interview- bzw. Reportermikrofone: Kugelmikros, Nierenmikros, Supernierenmikros
Ton IV
Christian Geier 2013
Texten auf Bewegtbild
115
Verständlichkeit
Sinnzusammenhang zu Bild
Sinnzusammenhang zu Kameraführung
Christian Geier 2013
Texten I
116
Verständlichkeit
Weniger ist mehr, v.a. einfache Sätze
Kurze Sätze, aber nicht abhacken!
Say No to: Infinitiv, Nominalstil, Fremdwörter,
Fachwörter, Abkürzungen, Partizipien
Zahlen in Bilder auflösen, keine
Scheingenauigkeit
Christian Geier 2013
Texten II
117
Verständlichkeit
Wiederholungen erleichtern Hörverstehen bei
vorhandener Aufmerksamkeitskonkurrenz durch
Bilder und evtl. Sound/Musik/Atmo
Adjektive einsparen
Hauptaussage am Satzende
Christian Geier 2013
Texten III
118
Sinnzusammenhang zu Bild
Keine Bild-Text-Scheren, Aspekte betonen,
orientieren, präzisieren, erklären; nicht doppeln
Sinnzusammenhang zu Kameraführung
„Wie laut schreit das Bild?“ (Bodo Witzke) -> Je
lauter, desto weniger Text; Schweigen
Je totaler, desto leichter zu betexten als Details
der näheren Einstellungen
Christian Geier 2013
Konzepte
119
Logline
Exposé
Treatment
Drehbuch
Storyboard
Christian Geier 2013
Konzept I
120
Logline
Möglichst einfacher Aussagesatz mit der
Geschichte des Films/ Videos
Christian Geier 2013
Konzept II
121
Exposé
Inhaltsangabe der Geschichte des Films in
Fließtext, ca. ½-2 Seiten, normal im Präsens
Christian Geier 2013
Konzept III
122
Treatment
Weitere Ausführung des Exposés, meist bei
größeren Projekten; Orte, Handlungen,
Dramaturgie deutlicher
Christian Geier 2013
Konzept IV
123
Treatment
Weitere Ausführung des Exposés, meist bei
größeren Projekten; Orte, Handlungen,
Dramaturgie deutlicher
Lektüre Ausdruck Beispiel Uniana Jones
Christian Geier 2013
Konzept V
124
Drehbuch
Lektüre Ausdruck Beispiel Uniana Jones
Lektüre Kopie Melzener, Axel, Kurzfilm-
Drehbücher schreiben, Sieben Verlag 201, S.
94-98
Christian Geier 2013
Konzept VIII
125
Storyboard
Scribbeln, Strichzeichnungen, ausführliche
Darstellungen -> weg zum optischen Endprodukt
Beispiel Hanse Merkur und dann Werbespot dazu
Christian Geier 2013 126
That‘s it, folks! Literaturhinweise im Digicampus...

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2013_videoproduktion_workshop

  • 1. Christian Geier 2013 Einführung Videoproduktion Special Edition Master Musikvermittlung Christian Geier, M.A. 1
  • 2. Christian Geier 2013 Was soll das? Warum Einführung? Warum Medienproduktion? Warum das alles? Wohin damit? 2
  • 3. Christian Geier 2013 Welche Schritte führen zum Ziel? Vorträge und Gespräche in den Seminarsitzungen sollen die Auseinandersetzung mit Spezifika dieses Mediums ermöglichen Anhand des Erlernten in Kleingruppen einen ca. dreiminütigen Clip erstellen Abgabe bis 01.09.2013 3
  • 4. Christian Geier 2013 Was soll ich mitbringen? Geduld Engagement Bereitschaft zur Praxis Hirn einschalten Technikakzeptanz Flexibilität Offenheit 4
  • 5. Christian Geier 2013 Was weiß ich danach alles? Kamera Ton Schnitt Bildgestaltung Produktionsabläufe Teamwork ...dass ich ein Anfänger bin... 5
  • 6. Christian Geier 2013 Was kann ich danach alles? Eine Anfängerkamera halbwegs bedienen Ein Schnittprogramm halbwegs bedienen In etwa ein Bild kadrieren Manches Tonrauschen erkennen Weißabgleich Zoom vermeiden Von Allem etwas, um es später besser zu machen 6
  • 7. Christian Geier 2013 Wie verhalte ich mich danach anders? Kann ein Dozent nicht voraussagen, aber: Pochen auf wertvolle Erfahrungen ist gut, grenzt gerne an Lächerlichkeit Ich lass es bleiben mit dem Videozeugs Ich bin süchtig nach bewegten Bildern 7
  • 8. Christian Geier 2013 UUPS? 14.6 Kameraton 14.5 Atmo 14.4 Mikros 14.3 Studio-Ton 14.2 Musik 14.1 O-Ton 14 Ton 13.5 Krimi 13.4 Actionfilm 13.3 Kriegsfilm 13.2 Western 13.1 Kinderfilm 13 Genres 12.10 Effektlicht 12.9 Vorderlicht 12.8 Oberlicht 12.7 Kunstlicht 12.6 Tageslicht 12.5 Unterlicht 12.4 Gegenlicht 12.3 Seitenlicht 12.2 Aufhelllicht 12.1 Führungslicht 12 Licht 11.3 Sinnzusammenhang zu Kameraführung 11.2 Sinnzusammenhang zu Bild 11.1 Verständlichkeit 11 Texten auf Bewegtbild 10.3 BY 10.2 D 10.1 EU 10 Geld/Finanzierung 9.10 Focus 9.9 Verschlusszeiten (Shutter Speed) 9.8 Farben 9.7 Display/ Sucher/ Preview-Monitor 9.6 Stromversorgung 9.5 Stativ 9.4 Zoom 9.3 Weißabgleich 9.2 Tiefenschärfe 9.1 Blende 9 Kameratechnik 8.4 Aufnahmekomprimierungen 8.3 Exportkomprimierungen 8.2 Abtastrate 8.1 Speichermedien 8 Formate & Komprimierungen 7 Team & Sozialkompetenzen 6.7 optisch 6.6 Compositing 6.5 Bluescreen/ Greenscreen 6.4 Matte 6.3 digital 6.2 fotografisch 6.1 mechanisch 6 Special Effects 5 Drehbuch 4.6 Postproduction 4.5 Disposition 4.4 Rechte 4.3 Finanzierung 4.2 Production 4.1 Preproduction 4 Produktion & Disposition 3.6 Primärzellen (Batterien) 3.5 Sicherheit 3.4 Verkabelungen 3.3 Generatoren 3.2 Akkus 3.1 Steckdose 3 Strom 2.17 Eyeline Match 2.16 Ellipse 2.15 Weicher Schnitt 2.14 Cut In bzw. Cut Out 2.13 Cross-Cutting 2.12 Parallelmontage 2.11 Mise en Scène 2.10 Achsensprung 2.9 Jump Cut 2.8 Schachtelmontage 2.7 Assoziations-Montage 2.6 Match Cut 2.5 Zwischenschnitte 2.4 Harter Schnitt 2.3 Schuss-Gegenschuss 2.2 Filmrhythmus 2.1 Filmraum 2 Montage/Schnitt 1.7 Bildinformation 1.6 Farbgebungen 1.5 Kamerawinkel 1.4 Perspektive 1.3 Einstellungsgrößen 1.2 Raumtiefe 1.1 Komposition 1 Bildgestaltung Videoarbeit 8
  • 9. Christian Geier 2013 Wie sind die drei Tage gegliedert? 9 Themenspektrum Videoproduktion
  • 11. Christian Geier 2013 Montage/Schnitt 11 Filmrhythmus Schuss-Gegenschuss Harter Schnitt Zwischenschnitte Match Cut Assoziations-Montage Schachtelmontage Farbgebungen Bildinformation
  • 12. Christian Geier 2013 Montage/Schnitt 12 Jump Cut Achsensprung Mise en Scène Parallelmontage Cross-Cutting Cut In bzw. Cut Out Weicher Schnitt Ellipse
  • 14. Christian Geier 2013 Produktion & Disposition 14 Preproduction Production Finanzierung Rechte Disposition Postproduction
  • 16. Christian Geier 2013 Special Effects 16 mechanisch fotografisch digital optisch Bluescreen/ Greenscreen Compositing
  • 19. Christian Geier 2013 Texten auf Bewegtbild 19 Verständlichkeit Sinnzusammenhang zu Bild Sinnzusammenhang zu Kameraführung
  • 22. Christian Geier 2013 Formate & Komprimierungen 22 16:9 vs. 4:3 Speichermedien Abtastrate Exportkomprimierungen Aufnahmekomprimierungen
  • 23. Christian Geier 2013 Wie sind die drei Tage gegliedert? 23 Wiederholung
  • 27. Christian Geier 2013 Kuckstu! Blockbuster-Trailer deiner Wahl... 27
  • 28. Christian Geier 2013 Themen Montag 28 Kamera Bild Produktion
  • 29. Christian Geier 2013 Produktion & Disposition 29 Preproduction Production Finanzierung Rechte Disposition Postproduction
  • 32. Christian Geier 2013 UUPS? 9.10 Focus 9.9 Verschlusszeiten (Shutter Speed) 9.8 Farben 9.7 Display/ Sucher/ Preview-Monitor 9.6 Stromversorgung 9.5 Stativ 9.4 Zoom 9.3 Weißabgleich 9.2 Tiefenschärfe 9.1 Blende 9 Kameratechnik 4.6 Postproduction 4.5 Disposition 4.4 Rechte 4.3 Finanzierung 4.2 Production 4.1 Preproduction 4 Produktion & Disposition 1.7 Bildinformation 1.6 Farbgebungen 1.5 Kamerawinkel 1.4 Perspektive 1.3 Einstellungsgrößen 1.2 Raumtiefe 1.1 Komposition 1 Bildgestaltung Videoarbeit 32
  • 33. Christian Geier 2013 Analyseauftrag Trailer auf Stick, Zweiergruppen 33 Kamera Bild Licht Produktion
  • 34. Christian Geier 2013 Ergebnisse stichwortartig an Tafel, vier Flächen 34 Kamera Bild Licht Produktion
  • 35. Christian Geier 2013 Recherche Produktion & Disposition Stichpunkte Tafel 35 Preproduction Production Finanzierung Rechte Disposition Postproduction
  • 36. Christian Geier 2013 Recherche Preproduction & Stichpunkte Tafel 36 Arbeitsschritte, Transmedialität, Crossmedialität Konzeptionelle Schritte Kostenplanung, Versicherungen Grafisches Konzept Formatentscheidung (inhaltlich, technisch) Qualitätspyramide Petrasch/Zinke,S.18
  • 37. Christian Geier 2013 Recherche Produktion & Stichpunkte Tafel 37 Beleuchtung Bewegtbilderzeugung Tonaufnahme
  • 38. Christian Geier 2013 Recherche Finanzierung & Stichpunkte Tafel 38 EU http://ec.europa.eu/culture/media/index_en.htm („MEDIA, the EU's support programme for the European audiovisual industry […]“) D DFFF, KfW-Kredite (https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/ Unternehmen/Filmfinanzierung/Finanzierungsangebote/Filmfinanzierung- (032)/index.html), Filmstiftungen der Länder BY FFF Bayern (http://www.fff-bayern.de), LfA Förderbank Bayern Lokal/Sponsoring = Klinken putzen Internet/Crowdfunding (Beispiel http://www.startnext.de) Darlehen
  • 39. Christian Geier 2013 Recherche Recht & Stichpunkte Tafel 39 Urheberrecht (http://www.gesetze-im-internet.de/urhg/) Verwertungsrecht (Teil des Urheberrechts, §15-22) Merchandising, Transmedialität, Crossmedialität Product Placement, vgl. Finanzierung/Sponsoring Recht am eigenen Bild/ Gesetz betreffend das Urheberrecht an Werken der bildenden Künste und der Photographie (http://dejure.org/gesetze/ KunstUrhG/22.html) Minderjährige!!!
  • 40. Christian Geier 2013 Recherche Disposition & Stichpunkte Tafel 40 Logistik KOMMUNIKATION! Projektmanagement Schriftform
  • 41. Christian Geier 2013 Recherche Postproduction & Stichpunkte Tafel 41 Videoschnitt Tonbearbeitung Special Effects Qualitätsmanagement Nachgespräche
  • 42. Christian Geier 2013 42 Kurzanleitung, Canon,Legria,HF,M41, 1,
  • 43. Christian Geier 2013 43 Hinweis, Alle,Rechte,an,Markennamen,liegen,, bei,den,Herstellern., Wir,übernehmen,keine,Gewähr,, für,Veränderungen., , , hop://www.canon.de/Support/Consumer_Products/products/camcorders/ Digital/HDV_series/LEGRIA_HF_M41.aspx?type=download&page=1, , , 24,
  • 44. Christian Geier 2013 44 Zu,guter,Letzt.,Der,Koffer, 25,
  • 45. Christian Geier 2013 45 Ausleihe http://www.imb-uni-augsburg.de/ reservierungsanfrage-medienlabor
  • 46. Christian Geier 2013 Freies Spiel am Gerät und Viertelstunde Pause 46
  • 47. Christian Geier 2013 Exkurs: Stativ 47 Dreibein Manfrotto Drehneiger Stativplatte = Stativ-, nicht Kamera-Zubehör (!) Teleskopbeine Mittelstück ausziehbar
  • 49. Christian Geier 2013 Ergebnisse stichwortartig an Tafel, vier Flächen 49 Kamera
  • 50. Christian Geier 2013 Optik I 50 Perspektive: nur technischer Begriff hier und jetzt, gestalterische Aspekte später Optischer Perspektivwechsel verändert Raumdimensionen dreidimensional (z.B. Fahrt zum Objekt der Aufnahme) Canon -> Zoomwippe (W - T)
  • 51. Christian Geier 2013 Optik II 51 Blende/Iris: Lichtdurchlass via Objektiv bzw. Anpassung an die Lichtgegebenheiten Blende auf = kleinste Zahl = viel Licht Blende zu = größte Zahl = wenig Licht Canon -> Belichtung (manueller Modus - FUNC - Belichtung)
  • 52. Christian Geier 2013 Optik III 52 Blende Beispielobjektiv Canon FD 50 mm 1:1.8 Tatsächliche Öffnung: 50/1,8 = 27,8
  • 53. Christian Geier 2013 Optik V 53 Und jetzt das Problem im echten Leben! Positive Umschreibung: Entscheidungs- Spielräume ComputerVideo4/2004
  • 54. Christian Geier 2013 Optik VI 54 Exkurs Filmen mit DSLR: ISO-Werte -> Verdoppelung führt zu doppelter Empfindlichkeit (Anlehnung analoges Filmmaterial), also auch halbe Belichtungszeit oder aber eine Blende mehr Canon -> nope
  • 55. Christian Geier 2013 Optik VII 55 Zebra = nicht auf der Aufnahme gespeicherte streifige Anzeige der überbelichteten Bildteile Canon -> nope, aber eingeschaltete Automatik für Belichtungskorrektur des Hintergrunds Zebra bei einer Panasonic HVX200
  • 56. Christian Geier 2013 Optik VIII 56 Auflösung: 1920x1080 (Full-HD), ca. 2 Megapixel, mehr nicht im Consumer-Bereich; bald 4K, vor wenigen Jahren noch PAL (768x576) Canon -> MXP und FXP sind Full-HD, XP+, SP und LP sind 1440x1080, das sind ca. 3-4h/ ca. 6-12h
  • 57. Christian Geier 2013 Optik IX 57 Tiefenschärfe: auch Schärfentiefe, meint die Antwort auf die Frage, inwiefern das Bild im Raum vor bzw. hinter der Gegenstandsebene scharf ist (gerne als „Kinolook“ paraphrasiert“) „Punkte, die vor oder hinter der Gegenstands- ebene liegen, erscheinen auf der Abbildung als Kreise, sogenannte Zerstreuungskreise.“ Canon -> alles glatt/scharf Dunker,2012,S.49
  • 58. Christian Geier 2013 Optik X 58 Dunker,2012,S.49 Realität: „Wenn es gut aussieht, war alles gut; sieht es schlecht aus, kann es das Objektiv oder der Chip oder der Codec oder die Komprimierungsrate oder der Monitor oder sonst etwas gewesen sein“
  • 59. Christian Geier 2013 Optik XI 59 Shutter Speed (Verschlusszeit): Lichtdurchlass pro Zeiteinheit; Videostandard 50mal pro Sekunde Flexibilität bei besseren Geräten, Gestaltungsfreiheit bei unterschiedlichen Licht- und Bewegungssituationen Canon -> no
  • 60. Christian Geier 2013 Optik XII 60 Weißabgleich: Definition einer Farbbasis Canon -> manueller Modus - FUNC - Weißabgleich - Custom-WB - WB Set Canon2012,S.104f
  • 61. Christian Geier 2013 Exkurs Licht 61 Fotografie: Malen mit Licht Wichtigstes Gestaltungsmerkmal, komplexestes Elektromagnetische Wellen Beleuchtungsstärke (vgl. Blende) Farbtemperatur, bei besseren Geräten genau regelbar nach Kelvin-Werten (z.B. 5600, 3200)
  • 62. Christian Geier 2013 Ergebnisse stichwortartig an Tafel, vier Flächen 62 Bild
  • 64. Christian Geier 2013 Bildgestaltung I 64 Komposition: Summe der Gestaltungselemente Linien, Flächen, Farben, Strukturen, Rahmen Vorder-, Mittel- und Hintergrund
  • 65. Christian Geier 2013 Bildgestaltung II 65 Raumtiefe: Problem = aus 2D mach 3D Tiefenschärfe hilfreich Bei 16:9 Denken in Dritteln (neun Rechtecke) Vorder-, Mittel- und Hintergrund Goldener Schnitt, NICHT BILDMITTE!!!
  • 66. Christian Geier 2013 Bildgestaltung III 66 Goldener Schnitt: (a zu b) wie (a+b zu a) ComputerVideo9/2009,S.47
  • 67. Christian Geier 2013 Bildgestaltung III 67 Goldener Schnitt: (a zu b) wie (a+b zu a) http://images.zeit.de/sport/2013-05/klopp- wembley/klopp-wembley-540x304.jpg
  • 68. Christian Geier 2013 Bildgestaltung IV 68 Einstellungsgrößen: Verhältnis des Dargestellten zum Raum, in dem es (filmisch) stattfindet Relation nicht vergessen, daher immer relative Angaben
  • 69. Christian Geier 2013 Bildgestaltung V 69 Kamerawinkel: Zuschauer-Sicht auf die Dinge, vermittelt via Kamera
  • 70. Christian Geier 2013 70 Bildgestaltung VI Perspektivenschema: von Vögeln und Fröschen Petrasch,Zinke,S.176
  • 71. Christian Geier 2013 71 Bildgestaltung VII Petrasch,Zinke,S.176
  • 72. Christian Geier 2013 Bildgestaltung VIII 72 Kamerawinkel: wie schaue ich einen Menschen, ein Objekt an? Reduktion von 3D auf 2D im Bild Petrasch,Zinke,S.176
  • 73. Christian Geier 2013 Bildgestaltung IX 73 Kamerawinkel: wie schaue ich einen Menschen, ein Objekt an? Petrasch,Zinke,S.178
  • 74. Christian Geier 2013 Bildgestaltung X 74 Kamerawinkel: wie schaue ich einen Menschen, ein Objekt an? Petrasch,Zinke,S.179
  • 75. Christian Geier 2013 Bildgestaltung XI 75 Farbgebungen: Versuch, Assoziationen zu wecken; kulturkreisabhängig Petrasch,Zinke,S.149f
  • 76. Christian Geier 2013 Bildgestaltung XII 76 Bildinformation: Versuch gestalterischer Steuerung dessen, was zu sehen ist
  • 77. Christian Geier 2013 Freies Spiel, see you tomorrow! 77
  • 79. Christian Geier 2013 UUPS? 8.4 Aufnahmekomprimierungen 8.3 Exportkomprimierungen 8.2 Abtastrate 8.1 Speichermedien 8 Formate & Komprimierungen 2.17 Eyeline Match 2.16 Ellipse 2.15 Weicher Schnitt 2.14 Cut In bzw. Cut Out 2.13 Cross-Cutting 2.12 Parallelmontage 2.11 Mise en Scène 2.10 Achsensprung 2.9 Jump Cut 2.8 Schachtelmontage 2.7 Assoziations-Montage 2.6 Match Cut 2.5 Zwischenschnitte 2.4 Harter Schnitt 2.3 Schuss-Gegenschuss 2.2 Filmrhythmus 2.1 Filmraum 2 Montage/Schnitt Videoarbeit 79
  • 80. Christian Geier 2013 Formate & Komprimierungen 80 16:9 vs. 4:3 Speichermedien Abtastrate Exportkomprimierungen Aufnahmekomprimierungen
  • 81. Christian Geier 2013 Formate & Komprimierungen III 81 Abtastrate: Begriff bezieht sich auf den Wandlungsprozess aus dem Analogen: Lichtwellen werden zu Bits Quantisierung: Anzahl der darstellbaren Zustände eines (bestimmten/jeden) Bildpunktes Abtastfrequenz/Samplingrate: Abtastungen pro Sekunde Datenrate: Quantisierung x Abtastrate (Bit/sec)
  • 82. Christian Geier 2013 Formate & Komprimierungen V 82 Möglicher Ausweg: Aufnahme HD, Produkt SD Vorteil: Spielräume in der Nachbearbeitung nutzen (Rohmaterial beschneiden, Kadrierungen korrigieren, Farbkorrektur, etc.) Nachteil: Renderdauer, Konvertierungsprozess
  • 83. Christian Geier 2013 Formate & Komprimierungen VI 83 http://vimeo.com/20273124
  • 84. Christian Geier 2013 84 Formate & Komprimierungen VII Kompression = Datenreduktion = Qualitätseinbussen Verlustbehaftete Kompressionsformate und Verlustfreie Kompressionen Containerformate wie MTX, AVI, MOV Intra-Frame-, Inter-Frame-Kompression
  • 85. Christian Geier 2013 85 Ausleihe http://www.imb-uni-augsburg.de/ reservierungsanfrage-medienlabor
  • 86. Christian Geier 2013 86 Anlegen&eines&Schnittprojektes&Anlegen&eines&Schnittprojektes&&&&& && && ! 1. Schnittplatz"reservieren" " 2. Schlüssel"ausleihen" " 3. Rechner"entsprechend"der"vom"Digicampus"zugeteilten"Schnittgruppe"wählen" " 4. bei"zugeteilter"Schnittgruppe"anmelden"(Passwort"mündlich"beim"Support)" " 5. „Final"Cut"Express“"aus"der"Programmleiste"unten"auswählen" " 6. mögliche"Fehlermeldungen"beim"Öffnen:" " →"Geräte"werden"nicht"erkannt:"„Fortfahren“"wählen" " →"bei"Meldung"zu"„Schreibgeschütze"Arbeitsvolumes“:"" „Arbeitsvolumes"zurücksetzen“"klicken"" →"bei"folgenden"Meldungen"„OK“"oder"„Fortfahren“"klicken" " 7. Systemeinstellungen"werden"abgefragt:" " →"im"Karteireiter"„Arbeitsvolumes“"müssen"alle"Häkchen"in"einer"Zeile"sein" " →"die"oberste"Zeile"muss"auf"„DATEN"Schnittgruppe"+"entsprechende"Nummer“""" verweisen" " →"auch"alle"die"anderen"Optionen"„WaveformVCache“,"„PiktogrammVCache“," Final Cut Express I
  • 87. Christian Geier 2013 87 Werkzeugleiste! Aufbau&des&Programms&Aufbau&des&Programms&Final&Cut&ExpressFinal&Cut&Express&& & & " " " " " " " " " " " " " " " " " " " " " " " Timeline& In"diesem"Fenster"werden"Sequenzen"angezeigt"und"bearbeitet." & Browser& Browser& ! Timeline& Viewer& Canvas& Audiopegel& Final Cut Express V
  • 88. Christian Geier 2013 88 Exkurs Schnittprogramme allgemein I O J K L
  • 89. Christian Geier 2013 Montage/Schnitt I 89 Filmrhythmus Abhängigkeit von Schnittrhythmus und Verhältnis Filmzeit/Realzeit (Zeitsprünge, Zeitraffer, Zeitdehnung)
  • 90. Christian Geier 2013 Montage/Schnitt II 90 Schuss-Gegenschuss Muss in der Aufnahmesituation bereits getätigt worden sein (Person zu Person oder Person zu Objekt)
  • 91. Christian Geier 2013 Montage/Schnitt III 91 Harter Schnitt Einstellungen effektlos hintereinander geschnitten Basistechnik, v.a Journalismus, Dokumentarisch
  • 92. Christian Geier 2013 Montage/Schnitt IV 92 Zwischenschnitte Auf Vorrat gedrehte Einstellungen, mit denen Übergänge gebaut werden und Fehler/ Kürzungen etc. versteckt werden oder aber unerwartete Assoziationen eingebaut
  • 93. Christian Geier 2013 Montage/Schnitt V 93 Match Cut Kontinuitätsmontage besonderer Art, verbindet Zeiträume, Welten, etc.
  • 94. Christian Geier 2013 Montage/Schnitt VI 94 Assoziations-Montage Aneinanderreihung von Einstellungen, die keinen ersichtlichen Zusammenhang haben, dieser entsteht aber durch die Aneinanderreihung
  • 95. Christian Geier 2013 Montage/Schnitt VII 95 Schachtelmontage ABBA, Haupt- & Nebenhandlung verschachtelt
  • 96. Christian Geier 2013 Montage/Schnitt VIII 96 Farbgebungen Kulturkreisabhängigkeit Petrasch,Zinke,S.149f
  • 97. Christian Geier 2013 Montage/Schnitt IX 97 Bildinformation Justieren des Rohmaterials in allen Parametern
  • 98. Christian Geier 2013 Montage/Schnitt X 98 Jump Cut http://vimeo.com/videoschool/lesson/ 360/understanding-jump-cuts
  • 99. Christian Geier 2013 Montage/Schnitt XI 99 Achsensprung = 180°-Regel Orientierung im Raum Beller,S.16
  • 100. Christian Geier 2013 Montage/Schnitt XII 100 30°-Regel Orientierung im Raum Beller,S.16
  • 101. Christian Geier 2013 Montage/Schnitt XIII 101 Mise en Scène Inszenierungskontext jenseits des Mise en Cadre, Gestaltung jenseits des Schnitts
  • 102. Christian Geier 2013 Montage/Schnitt XIV 102 Cross-Cutting/Parallelmontage ABAB, perfektioniert in „Memento“, 2000 http://upload.wikimedia.org/ wikipedia/commons/d/d0/ Memento_structure_German.svg http://youtu.be/MFF0C3j6YDw
  • 103. Christian Geier 2013 Montage/Schnitt XV 103 Cut In bzw. Cut Out Ransprung, Rücksprung Beller,S.16
  • 104. Christian Geier 2013 Montage/Schnitt XVI 104 Weicher Schnitt Alles, was nicht hart geschnitten ist; Blende mit oder ohne Effekt(e)
  • 105. Christian Geier 2013 Montage/Schnitt XVII 105 Ellipse Auslassung im montierten Erzählprozess
  • 106. Christian Geier 2013 Montage/Schnitt XVIII 106 Plansequenz Modebeispiel Lipdubs
  • 107. Christian Geier 2013 107 Hobbit zerlegen
  • 108. Christian Geier 2013 Viertelstunde Pause, dann Praxis 108
  • 110. Christian Geier 2013 UUPS? 14.6 Kameraton 14.5 Atmo 14.4 Mikros 14.3 Studio-Ton 14.2 Musik 14.1 O-Ton 14 Ton 11.3 Sinnzusammenhang zu Kameraführung 11.2 Sinnzusammenhang zu Bild 11.1 Verständlichkeit 11 Texten auf Bewegtbild 5 Drehbuch Videoarbeit 110
  • 112. Christian Geier 2013 Der Anteil des Tons an der Informationsübermittlung wird unterschätzt: Der Ton macht‘s Bild? Grundsätzliche Gleichwertigkeit zum Bild Ton = Mischung von „Teiltönen“: (Kommentar-)Text, Musik, Atmo, O-Ton, Geräusche, Effekte --> „Sound Design“ als „virtuelle Klangwelt“ akustische Umweltverschmutzung vernichtet oft O- und Atmo-Töne Uralt-Kalauer aus Probst/Buchholz, S. 103: Tonmeister zu Kameramann „Was war zuerst da, Ton oder Bild“, Antwort Kameramann: „Klar, das Bild, denn Gott sprach: Es werde Licht!“, darauf Tonmeister: „Stimmt, aber sagen hat er‘s müssen!“ Probst/ Buchholz: „Optische Ausschnitte sind beliebig darstellbar, akustische auch mit perfekter Technik nicht.“ technische Schwierigkeit: Mikros müssen näher an die Tonquelle als es der Mensch in gleicher Situation muss 112 Ton II
  • 113. Christian Geier 2013 113 Ton als sinusförmige Schwingung ist Basis aller Geräusche kein natürliches isoliertes Vorkommen, nur elektronisch herstellbar Dauer seiner Schwingung ist Periodendauer T in Sekunden (s) Kehrwert der Periodendauer ist Frequenz f in Hertz (Hz), z.B. 440Hz = 440 ganze Schwingungen pro Sekunde (Kammerton a‘) Frequenz ist gleichzeitig Maß für Tonhöhe (Mensch 20Hz-20kHz) Maximalhöhe der Schwingung ist Amplitude û (Tonstärke) kein linearer Zusammenhang zwischen Amplitude und empfundener Lautstärke des Tones (-6dB entspricht Amplitudenhalbierung) Ohr funktioniert logarithmisch, nicht linear: Differenz einer zu zwei Mücken gleich empfunden wie die eines zu zwei Düsenjets Pegel (Dezibel) ist nicht gleich Lautstärke, da letztere subjektiv empfunden wird (Phon) Klang entsteht durch Überlagerung mehrer Töne Ton III
  • 114. Christian Geier 2013 114 Abtastfrequenz (Samplingrate): regelmässige digitale Messung analoger Signale (kHz) Shannon-Theorem: Abtastfrequenz muss mindestens doppelt so hoch sein wie die maximal im Analogsignal vorkommende Signalfrequenz (Verdumpfung = Aliasing-Fehler) z.B. Kameras: Abtastung mit 44,1kHz oder 48kHz führt zu abgeschnittenen Obertönen und schlechterem Signal als das Original Abtasttiefe: Anzahl binärer Stufen bei Digitalisierung, z.B. 16 Bit (65.536 Stufen) oder 24 Bit (16,7 Mio. Stufen) --> Quantisierungsfehler bei zu geringer Stufenzahl, z.B. 8 Bit (256 Stufen, Rauschen) verlustfreie Audioformate: z.B. WAV, AIFF vs. verlustbehaftete Audioformate: z.B. MP3, AAC Unterscheidung: Dynamische oder Kondensatormikros (phantomgespeist, batteriebetrieben) Richtmikros, Tisch(-Stative), Tonangel, Windschutz, Deadcat Interview- bzw. Reportermikrofone: Kugelmikros, Nierenmikros, Supernierenmikros Ton IV
  • 115. Christian Geier 2013 Texten auf Bewegtbild 115 Verständlichkeit Sinnzusammenhang zu Bild Sinnzusammenhang zu Kameraführung
  • 116. Christian Geier 2013 Texten I 116 Verständlichkeit Weniger ist mehr, v.a. einfache Sätze Kurze Sätze, aber nicht abhacken! Say No to: Infinitiv, Nominalstil, Fremdwörter, Fachwörter, Abkürzungen, Partizipien Zahlen in Bilder auflösen, keine Scheingenauigkeit
  • 117. Christian Geier 2013 Texten II 117 Verständlichkeit Wiederholungen erleichtern Hörverstehen bei vorhandener Aufmerksamkeitskonkurrenz durch Bilder und evtl. Sound/Musik/Atmo Adjektive einsparen Hauptaussage am Satzende
  • 118. Christian Geier 2013 Texten III 118 Sinnzusammenhang zu Bild Keine Bild-Text-Scheren, Aspekte betonen, orientieren, präzisieren, erklären; nicht doppeln Sinnzusammenhang zu Kameraführung „Wie laut schreit das Bild?“ (Bodo Witzke) -> Je lauter, desto weniger Text; Schweigen Je totaler, desto leichter zu betexten als Details der näheren Einstellungen
  • 120. Christian Geier 2013 Konzept I 120 Logline Möglichst einfacher Aussagesatz mit der Geschichte des Films/ Videos
  • 121. Christian Geier 2013 Konzept II 121 Exposé Inhaltsangabe der Geschichte des Films in Fließtext, ca. ½-2 Seiten, normal im Präsens
  • 122. Christian Geier 2013 Konzept III 122 Treatment Weitere Ausführung des Exposés, meist bei größeren Projekten; Orte, Handlungen, Dramaturgie deutlicher
  • 123. Christian Geier 2013 Konzept IV 123 Treatment Weitere Ausführung des Exposés, meist bei größeren Projekten; Orte, Handlungen, Dramaturgie deutlicher Lektüre Ausdruck Beispiel Uniana Jones
  • 124. Christian Geier 2013 Konzept V 124 Drehbuch Lektüre Ausdruck Beispiel Uniana Jones Lektüre Kopie Melzener, Axel, Kurzfilm- Drehbücher schreiben, Sieben Verlag 201, S. 94-98
  • 125. Christian Geier 2013 Konzept VIII 125 Storyboard Scribbeln, Strichzeichnungen, ausführliche Darstellungen -> weg zum optischen Endprodukt Beispiel Hanse Merkur und dann Werbespot dazu
  • 126. Christian Geier 2013 126 That‘s it, folks! Literaturhinweise im Digicampus...