1. Dr.Tobias Jenert
Hochschulentwicklung: Die Gestaltung von Studienprogrammen
zwischen Lernkultur und Hochschulstrategie
anisation SelbstBestimmung SelbstSteuerung Flipped Cla
tFromTeachingtoLearning FlippedClassroom Outcome O
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ntierung Organisation SelbstBestimmung SelbstSteueru
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2. Eine Frage zum Einstieg
Welche Erwartungen setzen Sie darin, dass Ihre Studierenden selbstorganisiert lernen?
Und warum?
3. (Hattie, 2012, pp. 251-254)
«Selbstorganisiertes Lernen funktioniert eh nicht»:
1:0 für die Skeptiker
4. «Selbstorganisiertes Lernen
funktioniert eh nicht»:
2:0 für die Skeptiker
“Because students learn so little
from a constructivist approach, most
teachers who attempt to implement
classroom-based constructivist
instruction end up providing
students with considerable
guidance“ (Kirschner et al., 2006, p. 79).
5. «Selbstorganisiertes Lernen
funktioniert eh nicht»:
2:0 für die Skeptiker
“Because students learn so little
from a constructivist approach, most
teachers who attempt to implement
classroom-based constructivist
instruction end up providing
students with considerable
guidance“ (Kirschner et al., 2006, p. 79).
ABER
“The advantage of guidance begins
to recede only when learners have
sufficiently high prior knowledge to
provide “internal” guidance” (ibid., p.
75).
6. Die kritische Perspektive: Selbstorganisiertes Lernen
als Elite-Förderung?
Selbstorganisiertes Lernen ist NICHT die bessere Instruktion!
Selbstorganisation
(-sfähigkeit) als
Voraussetzung
Selbstorganisation
(-sfähigkeit) als Ziel
Selbstorganisation
von Lernprozessen
Selbstorganisation
als Merkmal von
Lernumgebungen
7. Die kritische Perspektive: Selbstorganisiertes Lernen
als Elite-Förderung?
Selbstorganisiertes Lernen ist NICHT die bessere Instruktion!
Selbstorganisation
(-sfähigkeit) als
Voraussetzung
Selbstorganisation
(-sfähigkeit) als Ziel
Selbstorganisation
von Lernprozessen
Selbstorganisation
als Merkmal von
Lernumgebungen
8. Die kritische Perspektive: Selbstorganisiertes Lernen
als Elite-Förderung?
Selbstorganisation (-sfähigkeit) als Ziel erfordert eine gemeinsame Anstrengung hin zu
einer veränderten Lehr- und Lernkultur.
Selbstorganisation
(-sfähigkeit) als
Voraussetzung
Selbstorganisation
(-sfähigkeit) als Ziel
Selbstorganisation
von Lernprozessen
Selbstorganisation
als Merkmal von
Lernumgebungen
Förderung von
Selbstorganisations-
fähigkeit als Kernprinzip
der Lehr-/Lernkultur
9. Selbstorganisation
von Lernprozessen
Selbststeuerung
"äussere Strukturierung"
Selbstregulation
"innere Strukturierung"
Handlungsspielräume für die
Strukturierung des Lernprozesses
Grosse Freiräume beim SST im
Vergleich zum Kontaktstudium.
"Loose" Strukturierung durch
Abgabetermine, Präsentationen,
Kick-Offs & -Outs etc.
Persönliche Fähigkeiten der
Lernenden, den Lernprozess
zu planen & zu steuern.
Lern-, Team- & Projekt-
management-Kompetenzen
Motivation zum Lernen
Selbstorganisation auf den Grund gegangen: Vom Teufelskreis zu
einer veränderten Lehr- und Lernkultur
Vgl. Reinmann, G. (2009). Selbstorganisation auf dem Prüfstand: Das Web 2.0 und seine Grenzen(losigkeit) . URL: http://gabi-
reinmann.de/wp-content/uploads/2009/01/selbstorganisation_web20_preprint_jan09.pdf
10. Vgl. Reinmann, G. (2009). Selbstorganisation auf dem Prüfstand: Das Web 2.0 und seine Grenzen(losigkeit) . URL: http://gabi-
reinmann.de/wp-content/uploads/2009/01/selbstorganisation_web20_preprint_jan09.pdf
Selbstorganisation
von Lernprozessen
Selbststeuerung
"äussere Strukturierung"
Selbstregulation
"innere Strukturierung"
Handlungsspielräume für die
Strukturierung des Lernprozesses
Grosse Freiräume beim SST im
Vergleich zum Kontaktstudium.
"Loose" Strukturierung durch
Abgabetermine, Präsentationen,
Kick-Offs & -Outs etc.
Persönliche Fähigkeiten der
Lernenden, den Lernprozess
zu planen & zu steuern.
Lern-, Team- & Projekt-
management-Kompetenzen
Motivation zum Lernen
Selbstorganisation auf den Grund gegangen: Vom Teufelskreis zu
einer veränderten Lehr- und Lernkultur
Herausforderung:
Wie gut kennen Sie Ihre
Studierenden?
11. Disziplinäre Inhalte
Was sind zentrale Elemente des Faches?
Resultierende Kompetenzen
Was sollen die Studierenden können?
Lehre = Sequenzierung &
Darstellung v. Inhalten
Wie ist das disziplinäre Wissen
angeordnet?
Wie lassen sich Inhalte ansprechend
darstellen?
Lehre = Unterstützung des
«richtigen» Handelns
Was müssen die Studierenden tun?
Wo stehen Sie im Moment?
Welche (Fehl-) Konzepte bringen Sie
mit? Wieso?
«Shift from teaching
to learning»
Mehr als eine paar «innovative» Methoden: Der «Shift from
teaching to learning als Grundlage selbstorganisierten Lernens
12. Wo es vielleicht weh tut: Konsequenzen eines Wandels von der
Lehrzentrierten zur Lernorientierten Hochschullehre
1. Wir brauchen viele und komplexe Informationen über unsere Lernenden:
Subjektive Erwartungen, Vorstellungen, (Fehl-)Konzepte, Vorwissen, usw.
2. Wir müssen unsere Identitäten als Praktiker/-innen und Wissenschaftler/-innen in den
Hintergrund stellen: Etablierte Wissensstrukturen und Lernsequenzen sind allenfalls
zu hinterfragen.
3. Lehre umfasst neben dem Umgang mit Inhalten zunehmend die Kommunikation über
und die Reflexion von Lernprozessen der Studierenden.
15. Zellweger, F., & Jenert, T. (2011).
Konsistente Gestaltung von Selbstlernumgebungen.
In H. Bachmann (Ed.), Kompetenzorientierte
Hochschullehre: Die notwendigkeit von Kohärenz
zwischen Lernzielen, Prüfungsformen und Lehr-Lern-
Methoden (pp. 80-117). Bern: hep.