Die digitale Kulturrevolution – haben Bücher und Zeitungen ausgedient?
Blogs in der Lehre: IGEP HS12 - Auswertung der Abschlussumfrage
1. Informationsgesellschaft,
-ethik, -politik (IGEP)
Lehrveranstaltung an der HTW Chur
im Bachelorstudiengang Informationswissenschaft
im Herbstsemester 2012
- Auswertung der Abschlussumfrage -
Hans-Dieter Zimmermann
2. IGEP HS2012:
Auswertung der Abschlussumfrage
Wichtiger Hinweis:
Im Blogbeitrag Blogs in der Lehre - Feedback von Studierenden auf
blog.hdzimmermann.net ist der Kontext dieser Auswertung erläutert.
Diese Präsentation ist Teil des Blogbeitrages.
2
5. 2. Aufsetzen des Blogs
Kommentare:
Dank den verschiedenen Video Tutorial auf Youtube wird einem das Aufsetzen erleichtert
Blogspot ist sehr gut aufgebaut, wenn man mit solchen Systemen noch nicht vertraut ist. Er
bietet einen einfachen und übersichtlichen Einstieg. Mit Wordpress hingegen war eher etwas
kompliziert.
Wordpress fand ich schwierig, darum habe ich auf Blogspot gewechselt und bin nach
anfänglichen Schwierigkeiten immer besser damit zurecht gekommen
5
6. Womit hatten Sie Schwierigkeiten beim Aufsetzen des Blogs?
Verlinken von Blogs
Überblick über alle angebotenen Funktionen haben
Finden des Dashbordes (da ich den Begriff noch nicht kannte)
Layout bezüglich Schriften, hat immer geändert (komisch komisch)
keine
bei Blogspot: mit Layout und Design - man kommt schnell mal an
Grenzen, aber für einen "einfachen" Blog reicht es schon
ein geeignetes Layout finden
reinkopieren von Word in den Blog hat manchmal nicht funktioniert
6
7. Wie viel Zeit haben Sie schätzungsweise für das Aufsetzen Ihres Blogs
aufgewendet?
Spannbreite vom 15 Minuten bis 5 Stunden
Median: 2.5 Stunden
7
9. Start des Blogs (inhaltlich)
Kommentare:
ich wusste nicht womit ich beginnen sollte, da der erste Blogeintrag entweder in das
Thema einführt oder bereits Teil des Themas ist
Da ich mit diesem Thema derart detailliert noch nie etwas zu tun hatte, war es Anfangs
schwierig, Themen zu finden. Die Aussicht auf 10 Posts war Anfangs etwas
problematisch. Doch man benötigt die 10 Posts, um das Thema abdecken zu können
Anfänglich hatte ich richtige Schreibblockaden, die dann je mehr ich ins Thema kam,
und auch mehr darüber in der Presse fand, sich legte
9
10. Welche Schwierigkeiten oder Probleme ergaben sich bei der Erstellung
des ersten Blogbeitrages?
Wie tief sollte man sich für diesen Beitrag bereits mit dem Thema
befassen
aus welcher Perspektive soll geschildert werden?
Themenerörterung, da Begriffe nicht unbedingt einheitlich
beschireben
richtige Formulierung
Inhalt ganz aufzählen?
formal oder informal schreiben?
10
12. Führen des Blogs
Welche Schwierigkeiten oder Probleme ergaben sich bei der Erstellung
des ersten Blogbeitrages?
Die Blogbeiträge zu schreiben, ohne Erfahrungen oder Ahnungen zu
haben wie diese aussehen sollten, erschwert die Einträge. Man
verliert viel Zeit und ist nie sicher ob diese richtig sind
Übung macht den Meister. Irgendwann findet man den Schreibstil
und den Blogstil und so ist es mir immer leichter gefallen
Ich wusste zwar, vorüber ich schreiben will, jedoch nicht genau wie
umsetzen. Das recherchieren und danach die Inhalte auswählen war
sehr schwierig. Man konnte nicht einfach drauf los schreiben
12
13. Wie beschreiben Sie Ihre Erfahrungen mit der Auseinandersetzung mit
einem Thema über die Dauer eines Semesters im Rahmen Ihres Blogs?
Ich finde sich über längere Zeit mit einem Thema zu beschäftigen ist
interessant. Ich habe viel neues über dieses Thema gelernt und auch
neue Erkenntnisse daraus gezogen.
Man konnte sich in das Thema sehr vertiefen und konnte dabei viel lernen.
Es war aber ziemlich schwierig, vor allem an Anfang, da man sich erstmals
mit dem Thema vertraut machen musste und einen Überblick erhalten.
Sehr positiv. Vor allem nach diversen Rückmeldungen auch ausserhalb
des Blogs.
Zuerst habe ich es eher wissenschaftlich angegangen. Danach wurde ich
alltäglicher im Schreibstil und in der Themenauswahl. Da ich den Blog
eher so aufgebaut habe, dass es von der Metaebene auf die Mikroebene
auslief.
War eigentlich schon ein guter Zeitrahmen
Es war interessant, statt eine Arbeit zu schreiben, einen Blog zu führen,
aber ich fand dies nicht unbedingt einfacher.
13
14. Welche Schwierigkeiten oder Probleme ergaben sich beim Führen Ihres
Blogs im Laufe der Zeit?
Unsicherheit, wie die Beiträge aussehen sollten - wenig Fachliteratur die
sich spezifisch mit dem Thema befasst, mehr übergeordnete
Fachliteratur - aktuelle Artikel erscheinen nicht in Fachliterturen oder
Büchern
Es wurde immer schwieriger, sich ein Thema für einen neuen Beitrag
auszudenken
Zeitprobleme, da sehr viele Leistungsnachweise vorzubereiten waren
(gegen Ende des Semesters), obwohl ich ziemlich jede Woche ein Blog
geschrieben habe. Themenfindung, da nicht unbedingt gerade aktuelle
Themen vorhanden waren (interessante und aktuelle Berichte waren aus
meiner Sicht nicht gerade greifbar)
Wiederholungen zu vermeiden. Irgendwann habe ich mich nur noch
wiederholt
Oft vergessen oder keine Zeit jede Woche einen Beitrag zu schreiben,
da ich schon zwischen 3-4 Stunden dafür brauche.
Man kann nicht mehr "zurück", oder kann schnell mal was anpassen -
das war ein Umdenken bzw. bei jedem Blogeintrag musste ich mir gut
überlegen, ob ich das so abschicken kann.
14
15. Wie bewerten Sie Ihren Wissenszuwachs durch das Führen Ihres Blogs im
Laufe des Semesters?
Das Wissen über das Thema wurde grösser - die Aktualität war
manchmal ein Problem, da die aktuellsten Artikeln in Zeitschriften
erschienen
Ich habe definitiv mehr über das Thema erfahren. Und nicht nur über das
Thema selbst habe ich viel gelernt, sondern auch über verwandte
Themen.
Sehr hoch. Das Thema war Anfangs sehr schnell zusammenzufassen.
Erst mit der detaillierten Bearbeitung des Themas wurde die Breite
ersichtlich und ich konnte die Begriffe auch erst dann richtig fassen.
In der Aktualität sicherlich einen grossen Zuwachs, ebenfalls von der
technischen Seite her.
Man weiss schon mehr über das Thema, aber könnte mich nicht
"Expertin" nennen.
Ich habe einiges erfahren über das Thema, Aktuelles zur Diskussion des
Urheberrechts, Fakten, Statements von verschiedenen Leuten etc. - aber
der Blog ist auch eine sehr Zeitintensive Sache
15
16. Kommentare:
Es war interessant einen Blog zu testen, aber für mich ist das ganze zu viel Aufwand und zu wenig Ertrag.
Zeitlich sehr aufwändig
Da ich noch andere Blogthemen gefunden habe, denke ich, dass der IGEP-Blog eine Frühlingspause
machen wird. (Zeitproblem).
Ich bin einfach nicht der Mitteilungstyp. Ich habe meistens nichts zu sagen und bin auch nicht die, die im
Internet liest. Ich gehöre noch zu der Zeitungsgeneration.
Braucht zu viel Zeit
Für mich war der Blog ein LN und ich möchte das Thema abschliessen; aber ich werde sicher in Zukunft das
Thema Urheberrecht im Internet weiterverfolgen.
16
17. IGEP Format
Kommentare:
Die Unterrichtsstunden sind interessant, aber die 10 Blogeinträge sind für mich fast zu viel. Ich habe sehr
viel zeit investiert in Literatursuche, schreiben und anschliessende Statements.
Um die Thematik des Blogs und seine Möglichkeiten zu erfassen.
Die Idee eines Blogs ist sehr gut. Ich finde das Format zeitgemäss und sicherlich mal was ganz Neues.
Wie gesagt, ich bin eine andere Generation und ich habe eine natürliche Zurückhaltung bezüglich Internet.
Daher ein unentschieden für mich, aber generell gesehen, es hat Spass gemacht.
Insgesamt sehr gut und interessant. manchmal hätte ich mir gewünscht, nicht so lange bei einer Sache zu
bleiben (z.B. haben wir lange einfach Blogs im Internet angeschaut); mir hat etwas gefehlt, dass wir
ethische Themen nicht so ausführlich behandelt haben, das hätte ich spannend gefunden
17
18. Kommentare:
Da ich mich auch mit dem Thema beschäftigen müsste wird es etwa auf das
gleiche herauskommen.
Aber ein Blog ist spannender, da man etwas anders an den Leser treten kann, als
mit einer klassischen wissenschaftlichen Arbeit. Leserschaft ist grösser.
Nein, denn die kontinuierliche Auseinandersetzung hat einen anderen Horizont
gegeben. Man hat plötzlich mehr Gespräche darüber im Alltag geführt, oder hat
die Augen in allen Medien offen gehalten.
Da im Blog wirklich viele verschiedenen Themenbereiche erfasst werden können.
In einer Hausarbeit hätte ich mich evtl. nur auf einem Gebiet konzentriert. 18
19. Kommentare:
Die Idee des Blogs finde ich gut, aber weniger Beiträge wären besser gewesen. Und
ein bisschen mehr Unterstützung was sie genau inhaltlich in einem Blog ewarten wäre
auch hilfreich.
War sehr spannend. Mal etwas anderes. Die Auseinandersetzung mit sich selbst war
auch sehr spannend (die eigene Meinung öffentlich zu machen).
Es ist eine spannende Entwicklung
Einziger "Nachteil": sehr zeitintensiv, aber man lernt auch viel dabei über das Thema
19
20. Weitere Kommentare:
Ich war anfänglich sehr skeptisch. Aber ich muss sagen, es hat
Spass gemacht, die Diskussionen waren interessant und es ist
durchaus sehr zeitgemäss. Danke
Es ist sehr viel Aufwand den Blog sowie die Lektion vorzubereiten.
Jedoch da wir keine Prüfung haben, ist es schon ok ;)
Sonst guter Unterricht, sehr interessant!
20
21. Kontakt
Dr. Hans-Dieter Zimmermann
IPM-FHS
Rosenbergstrasse 59, 9000 St. Gallen, Schweiz
Tel. +41 71 226 17 52
hansdieter.zimmermann@fhsg.ch
www.esociety.net
www.fhsg.ch/ipm
www.hdzimmermann.net
blog.hdzimmermann.net
@hdzimmermann
@FHS_eSociety
about.me/hdzimmermann