GreenIT Best Practice Award 2010: Finalist in der Kategorie III. Visionen Planungs- und Prozessmanagement im Bürogebäude bei niedrigstem Energieverbrauch und integrierter innovativer Gebäudetechnik im Neubau bei der Heinrich-Böll-Stiftung e.V.

1. GreenIT und Green durch IT
Planungs‐ und Prozessmanagement im Bürogebäude mit niedrigstem
Energieverbrauch und integrierter innovativer Gebäudetechnik im Neubau der
Heinrich‐Böll‐Stiftung e.V.
Bert Bloss ‐ Abteilungsleiter IT‐Systeme/Technische Dienste

2. GreenIT Management im Stiftungsneubau
Integrierte Technik und Integriertes Management
GreenIT ‐ technischen Innovationen für ökologischer Nachhaltigkeit und
Energieeffizienz
Green‐durch‐IT ‐ Nutzung von IT im Energie‐ und Gebäudemanagement
http://www.boell.de/stiftung/neubau

3. GreenIT durch integriertes Management
Beteiligte und Partner von Beginn an in eine integrierte Planung
einbeziehen um GreenIT, die Nutzung von IT im Energiemanagement und
Gebäudemanagement („Green durch IT“) durchzusetzen
GreenIT, Green‐durch‐IT, ökologische Nachhaltigkeit und Energieeffizienz
müssen von allen Partnern als Projektziel akzeptiert werden.
Stiftung: Zwei Jahre vor Beginn des Neubaus wurden die Bereiche IT‐ und
Facility‐Management zusammengelegt
Ergebnis: Einheitliches Konzept für Gebäudeklima und Wärmeentwicklung
des Rechenzentrums

4. Integriertes Management
Integrierte Technik
Gebäude
Steuerung
Green‐durch‐IT
Heizung Kühlung
RZ‐Kühlung
GreenIT

5. RZ‐Kühlung ‐ Gebäudeheizung ‐ Gebäudekühlung
Anforderung
minimierter Energieverbrauch ‐ optimierter Kühlungsaufwand.
Prinzip
IT verbraucht Energie ‐ ein Teil davon wird in Wärme umgewandelt – die heizt
den umgebenden Raum.
Klimadesign
Wärmerückgewinnung spart Wärmeerzeugungsleistung und
Fernheizungsbedarf.
Eine adiabate Kühlung spart Kältemaschinenleistung, effiziente Geräte
sparen weitere Anschlussleistung.

6. RZ‐Kühlung ‐ Gebäudeheizung ‐ Gebäudekühlung
Wärmeaustauscher
Kühlergrill aus dünnen Kupferrohren
Erwärmter Rücklauf fliest durch die Rohre
Rohre werden mit kaltem
Leitungswasser besprüht
Verdunstungskälte entzieht Wärme
Verbrauch: 6m3 / Tag , (Kosten:12€ )
Adiabatischer Wärmeaustauscher

7. RZ‐Kühlung ‐ Gebäudeheizung ‐ Gebäudekühlung
Gebäudeheizung
Cool‐Racks integriert:
Wasser wird durch Abluft auf ca. 28°C
erwärmt
Heizungsaggregat im Keller
Weiterleitung in Brüstungsklimageräte
über Rohrleitungssystem
Heizung arbeitet
im Niedrigtemperaturbereich

8. RZ‐Kühlung ‐ Gebäudeheizung ‐ Gebäudekühlung
Gebäudekühlung Sommer‐
Kühlwasser aus Wärmetauscher Fall
Weiterleitung über Rohrleitungssystem
in Brüstungsklimageräte
Rechenzentrum: Cool‐Racks integriert

9. Ergebnis: Einsparungen
Primärenergieverbrauch des neuen Bürogebäudes liegt mit errechneten 55
[kWh/m2NGFa] bei der Hälfte des Primärenergieverbrauchs neuer, aber herkömmlich
gebauter Bürogebäude.
Primärenergiewert: Er unterbietet mit 50 [kWh/m2a] die gesetzlich vorgeschriebenen
Werte der EneV um 50%.
Gebäudeheizung: ¼ der Heizleistung wird durch die Serverabwärme gedeckt
Gebäudekühlung 6m3 / Tag (Kosten: 12€ )

10. Risiko Maßnahme
Es fehlen kompetente Partner mit GreenIT‐ Projektsteuerung: längere Auswahlphase
Hintergrund planen
Projektdurchführung: Das Ziel GreenIT wird Projektsteuerung: GreenIT als
nicht konsequent durchgehalten Qualitätskriterium im Projektmanagement
GreenIT ist eine junges Konzept – Mangel an Überwachung der intelligenten Technik
Erfahrung im Betrieb der Technik verstärken – aktives Management
Technische Risiken, z.B. Auslegung von Richtwerte für Versorgungskapazitäten von
Kapazitäten dürfen nicht unterschätzt den Versorgern überprüfen, selbst
werden ermittelten Kriterien anwenden

11. Chancen
Hoher Bedarf und Interesse an GreenIT‐Management‐Konzepten ist
vorhanden
Richtungsweisendes Konzept für zeitgemäßes GreenIT‐Management
GreenIT und Green‐durch‐IT als Projektziel ist Stand der Technik –
Management: Erkennen & Umsetzen
Die Stiftung kann kontaktiert werden ‐ Erfahrungen werden gerne
weitergegeben.