Die Thermoforming-Branche ist geprägt von einer breiten Palette an Anwendungen auf der Kundenseite und einer Vielzahl spezialisierter Hersteller auf der Lieferantenseite. Aufgrund dieser starken Fragmentierung kann die Branche für Außenstehende undurchsichtig wirken. Jedoch bietet das Teilen von Ressourcen eine Lösung, die sowohl den Kunden als auch den Herstellern zugutekommt und eine Win-Win-Situation schafft.
2. Hallo, ich bin Moritz
2016 2022/23
Einstieg in die
Roland Bittner
GmbH
2017
Geschäftsführung
der Roland Bittner
GmbH
2018
Idee zu
formary
2021
Gründung von
formary
Ausbau von
formary‘s
Produkt Offering
3. … und 2017 stand ich vor einer Entscheidung
Shopfloor Invest: Vernetzte Fertigung (IoT), Technologie
Architektur, Robotik, Fertigung 4.0, smart demand
planning, smart inventory management, automatische
Wartung
Manufacturing-as-a-Service: Machine Learning,
Automatische Preiskalkulation, Supplier Matching,
Content, Sales, Service
Wie digitalisieren wir unser
Geschäftsmodell?
4. Unsere Thesen zur Zukunft der Industrie:
Der Fokus auf ein Verfahren ermöglicht, das Kundenerlebnis entlang der kompletten Wertschöpfung zu
optimieren
Kundenansprüche werden auch im Thermoforming höher: On demand Fertigung, schnelle Erreichbarkeit,
kompetente Auskunft
Plattformen müssen eine Win-Win-Win Situation für alle Beteiligten des Ökosystems schaffen
Asset Sharing steigert die Fertigungs-Auslastung -> Plattformen machen asset sharing möglich
Der Einsatz Künstlicher Intelligenz wird in der Industrie zunehmen
#1 Asset Sharing steigert die Fertigungs-Auslastung -> Plattformen machen asset sharing möglich
#2
#3
#4
#5
#1
5. 5
Diskrepanz zwischen Shopfloor und Frontend
…als Startpunkt unseres Asset Sharing Plattform Gedanken
Shopfloor: Frontend zum Kunden:
6. 6
Was ist Asset Sharing
und welche Trends
stecken dahinter?
1.
7. Asset Sharing funktioniert folgendermaßen:
Asse t: Ge te ilte ,
u n te ra u sg e la ste te
Re ssou rce
P la ttform : Ein fa ch e r
Zu g a n g zu m Ma rkt
fü r b e id e Se ite n
8. Beispiele aus dem B2C Umfeld:
Asset sharing ist kein neues Konzept
Im Konsumentenbereich sind Sharing Modelle längst fest etabliert
9. Asset Sharing: Welche Trends stecken im B2B dahinter?
Sensorik Machine Learning IoT und Cloud
= Erfassen von Daten = Daten in Regeln bringen = dezentrale Datenanalyse
Technologie-Trends und Kunden-Anforderungen als Enabler für Asset Sharing
Globale Nachfrage Material- und Personalkosten Regulatorik
= kleine Mengen, schnell = teures Wachstum = riskante Investitionen
Asset
Sharing
Technologie-
Trends
Marktseitige
Anforderungen
10. 10
Wie ist die aktuelle
Situation in der
deutschen Industrie?
2.
11. Rahmenbedingungen in Deutschland: Auf „endlose“
Boom-Jahre folgen Covid19 und Ukraine-Krieg
Das Konsumklima ist auf Rekord-Tief Unser BIP Wachstum flacht wieder ab
Hohe Inflationswerte… …führen zu „ungewohnten“ Zinserhöhungen
12. Digital Manufacturing: Der digitale Wandel in der
Industrie führt zu Investitions-Druck
Die Digitalisierung wird teuer… …und der Weg ist noch lang
Jährliche Investitionen in digitale
Transformation der Fertigung in 6
Schlüssel-Industrien.
Quelle: PwC Digital Factory Transformation Survey 2022
64% aller Unternehmen stehen in der digitalen
Transformation der Fertigung noch im Anfangsstadium
Quelle: PwC Digital Factory Transformation Survey 2022
>600
Mrd
13. Verarbeitendes Gewerbe: Covid19, Ukraine-Krieg und
rezessives Marktumfeld haben ihre Spuren hinterlassen
Kapazitätsauslastung in Chemie und
verarbeitenden Gewerbe (01.22 vs. 01.23)
Insolvenzen im verarbeitenden
Gewerbe (01.22 vs. 01.23)
Produktion im verarbeitenden Gewerbe
(indexiert, 2015=100; Chemie in orange)
Auftragseingang im verarbeiternden Gewerbe
(indexiert, 2015=100; Chemie in orange)
-8% +15%
-2%
16. Sin d d ie Vora u sse tzu n g e n fü r e in
Sh a rin g Mod e ll sin d im
Th e rm oform in g Ma rkt g e g e b e n ?
17. Ein fragmentierter Markt
…durch viele Herstellungs-Optionen, WZ-Technik und Maschinentypen
Rollenfertigung
&
Plattenfertigung
Vakuumverfahren
&
Druckluftverfahren
Positive Werkzeugformen
&
Negative Werkzeugformen
Stanz-Beschnitte
&
CNC Fräs-Beschnitte
18. Grö ß e
St ü c kza h l
L oder B
<500mm
L oder B
>500mm
L oder B
>1.000mm
L oder B
>2.000mm
50-100 100-1.000 1.000 –
10.000
10.000 –
100.000
● Material-Typ
● Material-Dicke
● Branche / Endnutzer
● Beschnitt-Technik
● Nachbearbeitungs-Technik
● Qualitäts-Anforderungen
Weitere Achsen:
Ein intransparenter Anbieter-Markt
…durch viele Produkte und Endmärkte
19. Un t e rn e h m e n s
-Grö ß e
Ca p a b ilit ie s
1-5
Mitarbeiter
5-25
Mitarbeiter
25-100
Mitarbeiter
>100
Mitarbeiter
Nur Rolle Nur Platte Beides
● Anzahl Maschinen
● Anzahl Nachbearbeitungs-
Maschinen
● Modernität des
Maschinenparks
● Standort(e)
● Anzahl Mitarbeiter in QS
● In-house Konstruktion?
● Durchschnittliche Auslastung
● Qualitative Kennzahlen:
Zuverlässigkeit, Liefertreue, prof.
Reifegrad, etc.
Weitere Achsen:
Strukturelle Überkapazitäten
…durch viele Unternehmen aller Größen im Markt
20. Resultat: Ja, die strukturellen Defizite im Tiefziehmarkt
bieten alle Voraussetzungen für ein Asset Sharing
Intransparente
Lieferantensuche
Kapitalintensiver
Maschinenpark
Strukturelle Überkapazitäten im Markt
= Unterauslastung des Maschinenparks
Fragmentierter
Lieferantenmarkt
21. Ein e Asse t Sh a rin g P la ttform b irg t
h ie r e n orm e Ch a n ce n fü r d ie
Ku n d e n se ite , a ls a u ch d ie Ve ra rb e ite r
22. Kunden-Vorteile durch einen Asset Sharing Ansatz
Durch das Partner-Netzwerk haben Kunden Zugriff auf einen großen Maschinenpark
Ma tch in g d e s
id e a le n
Lie fe ra n te n
23. Kunden-Vorteile durch einen Asset Sharing Ansatz
St ü c kza h l
Ma t e ria lt yp
Grö ß e
Vom blinden Darts-Werfen… … zum perfekten Match
Weniger Zeit und Kosten in der Beschaffung und Bestellung von B- und C-Teilen
Ke in e Su ch e
On e -stop -sh op
Sch n e lle
Lie fe rze ite n
Ge su n ke n e
Tra n sa ktion s-
koste n
24. Partner-Vorteile durch einen Asset Sharing Ansatz
Von Schwankungen in der
Auslastung…
… zur fluktuationsfreien
„Voll-Auslastung“
a) Gesamtauslastung steigern und b) potenzielle Auftrags-Flauten abfangen
25. Partner-Vorteile durch einen Asset Sharing Ansatz
Und das bringt weitere Vorteile mit sich:
Be sse re
P rod u ktion sp la n u n g
Nu r p a sse n d e
An fra g e n + Au fträ g e
Koste n re d u ktion in
d e r Ab w icklu n g
31. Unsere Mission
Wir digitalisieren ineffiziente Prozesse in der Beschaffung
von individuellen Kunststoff-Tiefziehteilen.
Mit dem Ziel einer Win-Win-Situation gestalten wir als
Plattform die gemeinsame Zukunft der Tiefziehindustrie.
“
32. Unser Ziel: Operative Exzellenz
Marketing &
Sales
Produktions-
managment
Qualitäts-
management
Produktion Versand &
Reklamations-
management
Kunden-
Service
Unser Ziel ist ein perfektes Kundenerlebnis.
Wir kümmern uns um die komplette Wertschöpfungskette –
außer der Fertigung selbst: Das überlassen wir den Profis.
32
Design Termin-
überwachung