Der Glykämische Index (GI) hat jüngst stark an öffentlicher Aufmerksamkeit dazu gewonnen und GI Werte begannen auf Verpackungen von Nahrungsmitteln zu erscheinen. Aber was ist der Glykämische Index und wie können wir ihn jederzeit einsetzen?
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Der Glykämische Index
1. Der Glykämische Index (GI)
by Fernando Volken | on 02/12/2012
Der Glykämische Index (GI) hat jüngst stark an öffentlicher Aufmerksamkeit dazu gewonnen
und GI Werte begannen auf Verpackungen von Nahrungsmitteln zu erscheinen. Aber was ist
der Glykämische Index und wie können wir ihn jederzeit einsetzen?
Das Konzept: der Glykämische Index
Das Konzept des GI wurde bereits vor über 30 Jahren entwickelt. Dazumal fand man heraus,
dass verschiedenartige Nahrungsmittel mit gleicher Kohlenhydratmenge zu unterschiedlich
schnellen und hohem Blutzuckeranstieg führen. So können 30 g Kohlenhydrate in Spaghetti
zu einem anderen Anstieg wie 30 g Kohlenhydrate in Früchten oder Nudeln führen. Der
Glykämische Index klassifiziert sozusagen kohlenhydrathaltige Esswaren gemäss ihrem
blutzuckersteigerndem Einfluss nach einer Speise. Der GI wird in einer Skala von 0 bis 100
angegeben, wobei der Referenzwert 100 die Auswirkung von Glukose (Traubenzucker) oder
Weissbrot angibt. Hierfür hat sich Glukose heute jedoch zum Standardnahrungsmittel
entwickelt. Kohlenhydrathaltige Nahrungsmittel, die einen schnellen und/oder hohen
Blutzuckeranstieg herbeiführen, haben einen hohen Glykämischen Index. Esswaren nach
deren Verzehr sich der Blutzuckerspiegel unerheblich bzw. langsam erhöht, haben einen
tieferen Glykämischen Index.
Nicht für jeden Stoffwechseltypen ist der gleiche Glykämische Index gut
Je nach Stoffwechseltyp werden Lebensmittel mit einem tieferen Glykämischen Index oder
Lebensmittel mit einem höheren Glykämischen Index besser vertragen. Ich möchte das mit
einem kurzen Beispiel aufzeigen:
Der Parasympathikus ist der Eiweisstyp innerhalb des autonomen Nervensystems. Diesem
Typ tun Lebensmitteln mit komplexen Kohlenhydraten (hoher GI) sehr gut, so dass er vor
allem diese Kohlenhydrate zu sich nehmen sollte. Die Bauchspeicheldrüse von einem
Parasympathikus erzeugt relativ viel Insulin, sein Blutzucker wird daher rascher verbraucht,
d.h. sein Blutzuckerspiegel sinkt schnell wieder ab und der Hunger ist vorprogrammiert. So
erklären sich auch die Heisshungerattacken, die der Parasympathikus am Nachmittag oft
erleidet. Die komplexen Kohlenhydrate wie Kartoffeln, Rote Beete und Getreide werden nicht
so schnell abgebaut und so bleiben die Heisshungerattacken vom Parasympathikus aus. Auf
diese Weise unterscheidet sich jeder Stoffwechseltyp vom anderen so dass es sehr wertvoll ist
zu wissen, welchem Stoffwechseltyp man angehört.
Lesen Sie den Blogeintrag über Metabolic Typing. Mit dieser schmerzlosen einfachen
Variante erfahren Sie Ihren Stoffwechseltyp.
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