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Ethernet Switching
     Easterhegg 2007

        Falk Stern
        falk@fourecks.de
Inhalt

Was ist Ethernet?
Was sind das für Bitmuster auf dem Draht?
Wofür brauche ich aktive Komponenten?
Was ist dieses “Spanning Tree Protocol”?
Was sind Virtual Local Area Networks?
Inhalt

Was ist Ethernet?
Was sind das für Bitmuster auf dem Draht?
Wofür brauche ich aktive Komponenten?
Was ist dieses “Spanning Tree Protocol”?
Was sind Virtual Local Area Networks?
Ethernet Standards
10Base5
   “Yellow Cable”
10Base2
   “Cheapernet”, RG-58 Kabel mit 50Ω Terminatoren
10BaseT
   Benötigt eine aktive Komponente oder Crossoverkabel
FastEthernet Standards
100BaseT
   2 verdrillte Adernpaare wie 10BaseT
100Base4
   4 verdrillte Adernpaare
100BaseVG
100BaseFX
Gigabit Standards

1000BaseT
1000BaseSX
1000BaseLX
1000BaseZX
Über Glasfaser sind noch mehr Wellenlängen möglich
1000base-T

Gigabit über Kupfer
   weit verbreitet
   erfordert Autonegotiation und MDIX
   PHYs sind abwärtskompatibel
1000base-SX

Multimode Glasfaser
850nm Wellenlänge
Reichweite: bis zu 220m
1000base-LX

Singlemode Glasfaser
1310nm Wellenlänge
Reichweite: bis zu 2km
1000base-ZX

Singlemode Glasfaser
1550nm Wellenlänge
Reichweite: bis zu 70 Kilometer
Mehr Infos:	


http://en.wikipedia.org/wiki/Gigabit_Ethernet
TenGigabit Ethernet

Glasfaser
   10Gbase-SR, -LR, -ER, -ZR, -LX4
Kupfer
   10Gbase-T, 802.3an
10Gbase-SR

“Short Range”
Wellenlänge: 850nm
Läuft über Multimode Glasfaser
Reichweite zwischen 26 und 82 Metern
10Gbase-LR

“Long Range”
Wellenlänge: 1300nm
Reichweiten zwischen 10 und 25 Kilometern
10Gbase-ER

“Extended Range”
Wellenlänge: 1550nm
Reichweite bis zu 40 Kilometer
10Gbase-ZR

Noch kein Standard
Erweiteter -ER Transceiver
Reichweiten bis zu 80 Kilometer möglich
10Gbase-LX4

Integriertes Wavelength Division Multiplexing
10 Gigabit über existierende Multimodeverkablung
4 separate Laser mit unterschiedlichen Wellenlängen
Reichweite zwischen 240 und 300 Metern
10Gbase-T
10 Gigabit über Kupfer
Lange Zeit für “undenkbar” gehalten
Mindestens Cat6a Kabel, besser Cat7
DSQ128 Kodierung
   2 Dimensionales PAM-16
   Pulse-Amplitude Modulation mit 16 Symbolen
Mehr Infos:


http://en.wikipedia.org/wiki/10_gigabit_Ethernet
CSMACD	(IEEE 802.3)

Carrier Sense Multiple Access Collision Detection
Jede Station erkennt, ob sie ans Netz angeschlossen ist
Ethernet ist ein Broadcast Medium
Kollisionen werden erkannt, Pakete nach einem zufälligen
Intervall neu gesendet
Duplex

Bei Half Duplex wartet die Station auf ein freies Zeitfenster auf
dem Segment, bevor sie Daten sendet
Full Duplex (gleichzeitiges Senden und Empfangen) ist nur mit
aktiven Komponenten möglich
Topologien
             Bus
Topologien
             Stern
Aktive Komponenten

Repeater
Bridges
Hubs
Switches
Repeater
Passive Netzwerkkomponente
Verlängern die maximale Stranglänge
Vergrößern Kollisionsdomänen
Vergrößern Broadcastdomänen
Es dürfen sich nicht mehr als 4 Repeater in einem Segment
befinden
Bridges

Aktive Netzwerkkomponenten
Reduzieren Kollisionen in Netzwerksegmenten
Trennen Kollisionsdomänen
Vergrößern Broadcastdomänen
Hubs & Switches


Hubs sind Multiport Repeater
Switches sind Multiport Bridges
Inhalt

Was ist Ethernet?
Was sind das für Bitmuster auf dem Draht?
Wofür brauche ich aktive Komponenten?
Was ist dieses “Spanning Tree Protocol”?
Was sind Virtual Local Area Networks?
Ethernet Frames

Bytes      7          1            6           6           2               0…1500           0…46        4




                                                                                    Data
                               Destination   Source    Length of




                                                                    Data
        Preamble   Delimiter                                                               Padding   Checksum
                                Address      Address   data field
Frame: Präambel

                                                                   Data
                       Destination   Source    Length of




                                                            Data
Preamble   Delimiter                                                      Padding   Checksum
                        Address      Address   data field




                       Jeder Frame startet mit der 7 Byte langen Präambel
                       Bitmuster: 10101010
                       Dient zur Synchronisation von Sender und Empfänger
Frame: Delimiter

                                                                   Data
                       Destination   Source    Length of




                                                            Data
Preamble   Delimiter                                                      Padding   Checksum
                        Address      Address   data field




                       Leitet den Beginn eines Frames ein
                       Ab hier folgen Daten
                       Bitmuster: 10101011
Frame: Adressen

                                                                   Data
                       Destination   Source    Length of




                                                            Data
Preamble   Delimiter                                                      Padding   Checksum
                        Address      Address   data field




                       Adressen sind 6 Byte lang
                       Standard erlaubt 2 Byte lange Adressen, werden nicht benutzt
                       Wenn das höchste Bit 1 ist folgt ein Multicastframe
                       Wenn alle Bits 1 sind folgt ein Broadcastframe
Frame: Length of Datafield

                                                                   Data
                       Destination   Source    Length of




                                                            Data
Preamble   Delimiter                                                      Padding   Checksum
                        Address      Address   data field




                       Maximale Datenlänge bei IE3 802.3 sind 1500 Bytes
                       Minimale Framelänge sind 64 Bytes
                                     Dient zur Unterscheidung bei Kollisionen
                       Sollten die Daten weniger als 46 Bytes sein, wird im Padding
                       aufgefüllt.
                       Ethernet benutzt das Feld als “Type” Feld
Frame: Checksumme

                                                                   Data
                       Destination   Source    Length of




                                                            Data
Preamble   Delimiter                                                      Padding   Checksum
                        Address      Address   data field




                       Die Checksumme wird als 32 Bit Hashwert aus dem
                       Datensegment berechnet
                       Bildet einen Cyclic Redundancy Check
                       Bei Fehlern wird das Paket verworfen
Inhalt

Was ist Ethernet?
Was sind das für Bitmuster auf dem Draht?
Wofür brauche ich aktive Komponenten?
Was ist dieses “Spanning Tree Protocol”?
Was sind Virtual Local Area Networks?
Begriffe
Runts (Zwerg, Ferkel)
     Frames < 64 Byte
Baby Giants
     Frames zwischen 1518 und 1522 Bytes
Giants
     Frames > 1522 Bytes
Begriffe

ASIC
   Application Specific Integrated Circuit
Jumboframes
   Die Gigabit Ethernet Spezifikation 802.3z erlaubt
   Framegrößen bis zu 9000 Bytes
Warum Switches?

Switches verringern die Latenz, die auftritt, wenn eine Station
warten muß, bis sie senden kann.
Zwischen Switch und Station entsteht eine eigene
Kollisionsdomäne
Fehlerhafte Stationen können nicht das ganze Netz blockieren
Switching Strategien

Store and Forward
Fragment Free
Cut Through
Store and Forward

Der gesamte Frame wird empfangen, zwischengespeichert und
auf Gültigkeit geprüft
Langsamste Switching Strategie, da der komplette Frame im
Buffer des ASICs zwischengespeichert werden muß
Fragment Free
Hier werden nur die ersten 64 Byte des Frames auf Gültigkeit
geprüft, Runts werden sofort verworfen
Die Checksumme wird geprüft, nachdem der Frame übertragen
wurde
Bei fehlerhafter Checksumme wird ein Fehlerzähler
inkrementiert, der nach Überschreiten einen Schwellenwertes
auf Store and Forward zurückschaltet
Cut Through


Der Frame wird, sobald die Zieladresse empfangen wurde, in
den Ausgangspuffer des ASICs geschrieben
Checksumme wird wie bei Fragment Free geprüft
Transparentes Bridging
                                  Client A


                                 Segment A
                 fa1


                        fa2
            Segment B

                                  Client B




 Ein Switch verhält sich wie eine transparente Bridge
Transparentes Bridging
Dürfen weitergeleitete Frames nicht modifizieren
Lernen MAC Adressen durch “hören” auf den Ports
   Aufbau einer Bridge Table
   Auf einem Port gelernte Adressen können auch durch diesen
   Port wieder erreicht werden
Eine Bridge “lernt” und “hört” immer
Transparentes Bridging

Broadcasts müssen an alle Ports außer dem eingehenden
weitergeleitet werden
Bei unbekannter Zieladresse wird der Frame auf allen Ports
außer dem eingehenden ausgegeben (”Flooding”)
Sobald ein redundanter Pfad dem Netzwerk hinzugefügt wird,
kommt es zu Problemen
Bridgeschleifen
                  Client A
   Segment A


       1/1          2/1


       1/2          2/2

   Segment B
                  Client B
Bridgeschleifen
Die Bridges sehen einen Frame von Station A auf 1/1 und 2/1
Dieser Frame wird auf 1/2 und 2/2 weitergeleitet
Da die Bridges nichts voneinander wissen, sehen beide die MAC-
Adresse von Station A auf Segment B, da sie den Frame vom
jeweils anderen Switch bekommen
Der Frame wird jetzt wieder auf Segment A gekippt
Switcharchitektur

Beispiele
   “dummer” Switch
   Cisco 3500XL
“Dummer” Switch

    RAM             Switching ASIC




          RJ45   RJ45          RJ45   RJ45
          Port   Port          Port   Port
Receive

     RAM             Switching ASIC




           RJ45   RJ45          RJ45   RJ45
           Port   Port          Port   Port
Store

        RAM             Switching ASIC




              RJ45   RJ45          RJ45   RJ45
              Port   Port          Port   Port
Lookup

      RAM                 Switching ASIC
    Neighbour
      Table




                RJ45   RJ45          RJ45   RJ45
                Port   Port          Port   Port
Forward

    RAM             Switching ASIC




          RJ45   RJ45          RJ45   RJ45
          Port   Port          Port   Port
Cisco Catalyst XL

Hier als Beispiel, weil gut dokumentiert
Besteht aus mehreren ASICs
Deutlich komplexere Architektur
Cisco XL Architektur
      Satellite




                                   Switch




                  Radial Channel




                               Notfiy Ring
Cisco XL Architektur

Satelliten kommunizieren untereinander mit einem Bus
Die Switching Fabric greift auf einen Shared Memory Buffer zu,
der allen Satelliten zur Verfügung steht
Satelliten sind mit bis zu 8 Kanälen mit der Fabric verbunden
1 “Radial Channel” hat 200Mbps pro Richtung, 160 Mbps netto
Cisco XL: Supervisor Engine

                             Flash Memory            DRAM




To Supervisor
                                                            PowerPC
  Interface     PCI Bridge                                              RS232
                                                            Processor
   Satellite




                                            System I/O
                                            Interfaces
Cisco XL: Supervisor Engine

Programmiert Adress- und VLANtabellen in die Satelliten
Übernimmt keine Switching-Funktionalität
Steuert Lüfter, RPS, Diagnosefunktionen
Übernimmt Managementaufgaben (VLANs, STP)
Cisco XL: Switching Engine
                       Address   Ethernet                       Ethernet    Address
                        Table    Satellite                      Satellite    Table

                                                                                Notification Ring



                    Data
                    Buffer
                                                                                      Supervisor    Supervisor
                                             Switching Engine
Notification Ring                                                                      Interface     Engine
                    Buffer
                    Table


                                   Radial Channel                               Notification Ring


                       Address   Ethernet                       Ethernet    Address
                        Table    Satellite                      Satellite    Table
Cisco XL Switching Engine
Verwaltet den zentralen Datenpuffer
Kontrolliert Pakete sobald sie in den zentralen Puffer
geschrieben werden
Beim Einlesen des Pakets wird ein temporärer Eintrag in der
Buffer Table erstellt
Daten werden immer in derselben Zellengröße gelesen und
geschrieben
Cisco XL Switching Engine
Bandbreite zwischen Engine und Puffer: 10 Gbps Vollduplex
Shared Buffer erlaubt hohe Bandbreite, niedrige Latenz
Höhere Geschwindigkeit gegenüber Per-Port-Buffers
Quellsatellit informiert Zielsatellit über Notification Ring
Kann der Zielsatellit das Paket nicht zustellen, verwirft die
Switching Engine das Paket
Inhalt

Was ist Ethernet?
Was sind das für Bitmuster auf dem Draht?
Wofür brauche ich aktive Komponenten?
Was ist dieses “Spanning Tree Protocol”?
Was sind Virtual Local Area Networks?
Schleifenvermeidung

Der einzige Weg zur Schleifenvermeidung sind “intelligente”
Geräte
Für redundante Anbindungen sind “Schleifen” notwendig
Dafür wurde das “Spanning Tree Protocol” entwickelt
   Standardisiert nach IEEE 802.1d
Spanning Tree Protocol

Wurde entwickelt um Bridging-Schleifen in einem Netzwerk mit
redundanten Pfaden zu vermeiden
Um Spanning Tree und Switches zu verstehen, sollte man
transparentes Bridging kennen
Spanning Tree Protocol
Switches tauschen untereinander Topologiedaten aus
Sie wählen eine “Rootbridge” um eine Baumstruktur
aufzubauen
Eine Grundlage zur Berechnung des Baums sind die
Geschwindigkeiten der Links untereinander
   Je geringer die Kosten, desto besser der Link
Spanning Tree Protocol
Ports durchlaufen mehrere Stadien bis sie auf “Forwarding”
geschaltet werden
Die Rolle eines Switchports wird anhand empfangener BPDUs
entschieden
   Bridge Protocol Data Unit
Switches senden BPDUs aus, in denen die MAC-Adresse der
Rootbridge, die Pfadkosten und die Priorität enthalten sind
STP: Wer ist Rootbridge?

Rootbridge wird der Switch mit
   der niedrigsten Priorität (Standardwert: 32768)
   der niedrigsten MAC-Adresse
also der niedrigsten Bridge-ID
STP: Bridge ID

               8 Byte



    Bridge
                        MAC Address
    Priority



    2 Byte                 6 Byte
STP: Pfadkosten
         Bandbreite        Kosten (neu)        Kosten (alt)
          10 Gbps                2                  1
           1 Gbps                4                  1
         100 Mbps               19                 10
          10 Mbps               100                100
     Mit dem weiten Gebrauch von 1 Gbps Links wurde die 802.1d
Spezifikation erweitert um auch höhere Bandbreiten zu berücksichtigen
STP: Begriffe
Root Port
   Port, der die niedrigsten Pfadkosten zur Rootbridge hat
Designated Port
   Port mit den niedrigsten Kosten zur Rootbridge im Segment
Nondesignated Port
   Geblockter Port
STP: Definitionen

Ein Rootport pro Bridge
Ein Designated Port pro Netzsegment
Eine Rootbridge im Netzwerk
STP: Designated Port Wahl

Designated Port wird
   der Port mit den niedrigsten Pfadkosten zur Rootbridge
   bei gleichen Pfadkosten gewinnt die niedrigste Bridge ID
STP: Portzustände

Blocking
Listening
Learning
Forwarding
Disabled
STP: Blocking


Blocking
   In diesem Zustand nimmt der Port nicht am Layer 2
   Forwarding teil
STP: Listening

Listening
   Der erste Übergangszustand nachdem durch den Spanning
   Tree Algorithmus entschieden wurde, daß der Port am Layer
   2 Forwarding teilnehmen soll
STP: Learning

Learning
   In diesem Zustand bereitet sich der Port darauf vor, am
   Layer 2 Forwarding teilzunehmen
   In diesem Zustand werden bereits auf dem Netzsegment
   vorhandene MAC-Adressen gelernt
STP: Forwarding

Forwarding
   In diesem Zustand arbeitet der Port “normal”
   Er nimmt ganz normal am Bridging-Prozess teil
STP: Disabled

Disabled
   In diesem Zustand nimmt der Port nicht am Layer 2
   Forwarding und am Spanning Tree teil
   Der Port ist “tot”
STP: Zustandsdiagramm
      Blocking
 (Nondesignated Port)




                                 Blocking
     Listening              (Listening je nach
                                                    Link kommt hoch
  (Wartezeit: 15 sec)   Entscheidung ob Root oder
                             Designated Port)




      Learning
  (Wartezeit: 15 sec)




     Forwarding
STP: BPDU Format
Bytes       Feld        BPDUs werden alle 2
 2       Protocol ID
 1         Version      Sekunden versandt
 1      Message Type
 1
 8
            Flags
           Root ID
                        Werden nicht an die
 4       Cost of Path
                        Rootbridge geschickt
 8        Bridge ID
 2         Port ID
 2       Message Age    Bei Topologieänderungen
 2
 2
        Maximum Time
         Hello Time
                        werden TCN BPDUs
 2      Forward Delay
                        geschickt
                        TCN: Topology Change Notification
STP: Topology Change
TCNs werden verschickt, wenn
   Ein Link ausfällt (von Forwarding/Learning zu Blocking)
   Ein Port “Forwarding” wird und ein “Designated Port”
   existiert
   Ein TCN auf einem “Designated Port” empfangen wird
TCNs werden mit “Topology Change Acknowledge” beantwortet
STP: Wer wird Rootbridge?

                            Switch A
                         Priority: 8192
                       MAC: 00ff.dead.beef




     Switch B                               Switch B
  Priority: 32768                        Priority: 32768
MAC: 00cc.dead.beef                    MAC: 00aa.dead.beef
STP: Wer wird Rootbridge?

                            Switch A
                         Priority: 8192
                       MAC: 00ff.dead.beef




     Switch B                               Switch B
  Priority: 32768                        Priority: 32768
MAC: 00cc.dead.beef                    MAC: 00aa.dead.beef
STP: Zustandsentscheidung
Wenn STP mehr als zwei Wege zur Rootbridge kennt wird
anhand dieser Kriterien entschieden, welcher Port Rootport wird
Niedrigste Rootbridge ID
Niedrigste Pfadkosten zur Rootbridge
Niedrigste Sender BID
Niedrigste Port ID
STP: Zustand
                                Switch A
                             Priority: 8192
                           MAC: 00ff.dead.beef


                             DP       DP




                      RP                         RP
     Switch B                                              Switch B
  Priority: 32768
MAC: 00cc.dead.beef             X                       Priority: 32768
                                                      MAC: 00aa.dead.beef
STP: Rapid Spanning Tree
Schnellere Variante des Spanning Tree Protocols
IEEE Standard 802.1w
Vorteile
    Schnelle Zustandswechel
    Ein Ausfall legt das Netz nicht 30 Sekunden lahm
    Nur 3 Zustände
STP: Rapid Spanning Tree

Änderungen gegenüber Spanning Tree
   Wenn auf einem Port nach 3 “Hello”-Zeiten keine BPDU
   empfangen wurde wird der Spanning Tree neu berechnet
   BPDUs werden als “Keep-alives” zwischen den Bridges
   verwendet
Rapid Spanning Tree
                                   Port Zustände
       Rootports
                     Root                                   Root
                                                            D D
                                               Designated
                                                 Ports
            R          R                                R        R
           A          B                             A         B
                                                             D




Alternate Port              Root                            Root
                            D D                             D D


                                                                     Backup
                 R           R                       R       R        Port
                 A           B                      A        B
                            D                               D
Rapid Spanning Tree

“Backup Ports” werden auf “Forwarding” geschaltet, sobald der
“Designated Port” den Zustand auf “down” wechselt
“Alternate Ports” werden auf “Forwarding” geschaltet, sobald
der “Designated Port” keine BPDUs mehr schickt
   Umschaltzeit sind 6 Sekunden, nicht mehr 30
Rapid Transition to forwarding
Alle Ports an die direkt Endgeräte angeschlossen sind,
überspringen die “Listening” und “Learning” Zustände
   Sogenannte “Edge Ports”
   Zustandswechsel von “Edge Ports” generieren keine TCNs
   Sobald ein “Edge Port” eine BPDU empfängt, durchläuft er
   die ganz normalen Spanning Tree Mechanismen
Rapid Spanning Tree


Vollduplex Ports sind “point-to-point”-Links
Halbduplex Ports sind “shared medium”-Links
Rapid Spanning Tree

STP Zustand   RSTP Zustand   Port aktiv?   Lernt der Port?
  Disabled     Discarding       nein            nein
  Blocking     Discarding       nein            nein
 Listening     Discarding         ja            nein
 Learning       Learning          ja              ja
Forwarding     Forwarding         ja              ja
STP: PVST & PVST+

“Per VLAN Spanning Tree” ist eine Cisco eigene Implementation
PVST fährt für jedes VLAN einen eigenen Spanning Tree Prozess
PVST+ ist PVST für RSTP
Jedes VLAN kann seine eigene Rootbridge haben
Multiple Instance STP

Ähnliches Prinzip wie PVST+
Mehrere VLANs können in einer STP Instanz zusammengefaßt
werden
PVST skaliert nur bis 64 VLANs
Wird von allen größeren Herstellern unterstützt
Vendor C und andere…


Cisco Switches fahren pro VLAN eine eigene STP Instanz
HP Switches fahren eine STP Instanz auf dem “native” VLAN
   außer, man konfiguriert MST
Vendor C und andere...

Wenn ein nicht-Cisco Gerät an eine PVST Wolke angeschlossen
wird, benutzen Cisco Switches den Spanning Tree auf VLAN 1 um
den Rest des Netzes in die Berechnungen einzubeziehen
Die auf nicht-Cisco Geräten konfigurierte Bridge Priorität gilt nur
für VLAN 1
Wenn man mischt, sollte man auf MST setzen
Inhalt

Was ist Ethernet?
Was sind das für Bitmuster auf dem Draht?
Wofür brauche ich aktive Komponenten?
Was ist dieses “Spanning Tree Protocol”?
Was sind Virtual Local Area Networks?
Virtual LANs
VLANs erlauben eine Segmentierung des Netzes in mehrere
Broadcast Domänen
VLANs können ohne einen Router keine Daten untereinander
austauschen
VLANs werden zwischen Switchen über “Trunks” transportiert
Auf einem “Trunk” Port sind alle Broadcasts aller VLANs sichtbar
Von A nach B
Um VLANs von einem Switch in den nächsten zu bekommen gibt
es 2 standardisierte Protokolle
   ISL
         InterSwitchLink - Cisco proprietär
   IEEE 802.1q (dot1q)
         Internationaler Standard den alle Hersteller
         implementieren
VLANs: 802.1q

Nach dem Längen/Typfeld wird ein 4 Byte langes Feld
eingefügt, das die VLAN-Id enthält
Die Framechecksumme muß neu berechnet werden, da sich der
Inhalt des Frames ändert
Getaggte Frames müssen auch von nicht VLAN-fähigen Geräten
transportiert werden
VLANs: ISL

Es wird ein neuer Header vor dem Frame eingefügt und eine
neue FCS angefügt
ISL Frames sind 2048(?) Bytes groß
Cisco proprietäres Protokoll
VLANs: Trunk Ports

Das “native VLAN” wird ohne Tag übertragen
Alle anderen VLANs werden mit Tag übertragen
Trunks müssen mindestens “FastEthernet” sein
VLAN Trunking Protocol

VTP ist ein Cisco spezifisches Protokoll um VLANs in einem Netz
synchron zu halten
In einer “VTP Domain” gibt es einen Server und mehrere Clients
VLANs werden auf dem “Server” eingerichtet und können dann
auf den “Clients” auf Ports konfiguriert werden
VLAN Trunking Protocol

Es gibt 3 Rollen
    Server
    Client
    Transparent
VTP Server

VTP Server broadcasten ihre VLAN Konfiguration alle XX
Sekunden an Clients
Cisco Switches sind ab Werk als “VTP Server” konfiguriert
   Erst den VTP Mode umstellen, dann die VTP Domäne setzen
VTP Client

VTP Clients bekommen in regelmäßigen Intervallen konfigurierte
VLANs vom Server
VTP Clients leiten empfangene VTP Pakete weiter
VTP Clients müssen eine Domäne und ein gesetztes Passwort
haben
VTP Transparent

Auf “VTP transparent” konfigurierte Switche ignorieren VTP
Pakete, leiten sie aber weiter
Sollte der Auslieferungszustand von Cisco Switchen sein
   “ip http server” ist allerdings auch immer noch Standard
GVRP

GARP VLAN Registration Protocol
   GARP: Generic Attribute Registration Protocol
Ermöglicht die herstellerübergreifende Weitergabe von 802.1q
VLANs
Voraussetzung für VLAN Pruning
GVRP: Mehr Infos

http://www.javvin.com/protocolGVRP.html
Ist im IEEE 802.1q und 802.1p Standard definiert
Wird unterstützt von HP, Extreme Networks, Foundry und Cisco
   bei Cisco nur in CatOS, nicht IOS!
VLAN Pruning	

Wird durch VTP und GVRP ermöglicht
Switche “kennen” die auf anderen Switchen konfigurierten
VLANs
Broadcasts auf einem bestimmten VLAN werden nur an Switche
weitergeleitet, die dieses VLAN auch auf einen Port konfiguriert
haben
Cisco Discovery Protocol

Wird von Cisco und HP Switchen gesprochen
CDP benutzt Ethernet Multicasts
Es gibt eine Implementation für Unix
   ftp://ftp.lexa.ru/pub/domestic/snar/cdpd-1.0.2.1.tgz
Hilfreich zur Netzwerkdiagnose
Cisco Discovery Protocol

HP wechselt mittlerweile zu LLDP
    in neuerer ProCurve Software ist es nicht mehr vorhanden
Cisco betreibt es weiterhin
Cisco Discovery Protocol

In einem CDP Paket sind folgende Informationen enthalten
   Bridgename
   Capabilities
   Port ID
CDP: Capabilities
Router
Transparent Bridge
Switch
Host
IGMP
Repeater
Danke an:


#t42 fürs Querlesen
Cisco für die Dokumentation im Web

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Ethernet Switching Easterhegg 2007

  • 1. Ethernet Switching Easterhegg 2007 Falk Stern falk@fourecks.de
  • 2. Inhalt Was ist Ethernet? Was sind das für Bitmuster auf dem Draht? Wofür brauche ich aktive Komponenten? Was ist dieses “Spanning Tree Protocol”? Was sind Virtual Local Area Networks?
  • 3. Inhalt Was ist Ethernet? Was sind das für Bitmuster auf dem Draht? Wofür brauche ich aktive Komponenten? Was ist dieses “Spanning Tree Protocol”? Was sind Virtual Local Area Networks?
  • 4. Ethernet Standards 10Base5 “Yellow Cable” 10Base2 “Cheapernet”, RG-58 Kabel mit 50Ω Terminatoren 10BaseT Benötigt eine aktive Komponente oder Crossoverkabel
  • 5. FastEthernet Standards 100BaseT 2 verdrillte Adernpaare wie 10BaseT 100Base4 4 verdrillte Adernpaare 100BaseVG 100BaseFX
  • 7. 1000base-T Gigabit über Kupfer weit verbreitet erfordert Autonegotiation und MDIX PHYs sind abwärtskompatibel
  • 12. TenGigabit Ethernet Glasfaser 10Gbase-SR, -LR, -ER, -ZR, -LX4 Kupfer 10Gbase-T, 802.3an
  • 13. 10Gbase-SR “Short Range” Wellenlänge: 850nm Läuft über Multimode Glasfaser Reichweite zwischen 26 und 82 Metern
  • 16. 10Gbase-ZR Noch kein Standard Erweiteter -ER Transceiver Reichweiten bis zu 80 Kilometer möglich
  • 17. 10Gbase-LX4 Integriertes Wavelength Division Multiplexing 10 Gigabit über existierende Multimodeverkablung 4 separate Laser mit unterschiedlichen Wellenlängen Reichweite zwischen 240 und 300 Metern
  • 18. 10Gbase-T 10 Gigabit über Kupfer Lange Zeit für “undenkbar” gehalten Mindestens Cat6a Kabel, besser Cat7 DSQ128 Kodierung 2 Dimensionales PAM-16 Pulse-Amplitude Modulation mit 16 Symbolen
  • 20. CSMACD (IEEE 802.3) Carrier Sense Multiple Access Collision Detection Jede Station erkennt, ob sie ans Netz angeschlossen ist Ethernet ist ein Broadcast Medium Kollisionen werden erkannt, Pakete nach einem zufälligen Intervall neu gesendet
  • 21. Duplex Bei Half Duplex wartet die Station auf ein freies Zeitfenster auf dem Segment, bevor sie Daten sendet Full Duplex (gleichzeitiges Senden und Empfangen) ist nur mit aktiven Komponenten möglich
  • 22. Topologien Bus
  • 23. Topologien Stern
  • 25. Repeater Passive Netzwerkkomponente Verlängern die maximale Stranglänge Vergrößern Kollisionsdomänen Vergrößern Broadcastdomänen Es dürfen sich nicht mehr als 4 Repeater in einem Segment befinden
  • 26. Bridges Aktive Netzwerkkomponenten Reduzieren Kollisionen in Netzwerksegmenten Trennen Kollisionsdomänen Vergrößern Broadcastdomänen
  • 27. Hubs & Switches Hubs sind Multiport Repeater Switches sind Multiport Bridges
  • 28. Inhalt Was ist Ethernet? Was sind das für Bitmuster auf dem Draht? Wofür brauche ich aktive Komponenten? Was ist dieses “Spanning Tree Protocol”? Was sind Virtual Local Area Networks?
  • 29. Ethernet Frames Bytes 7 1 6 6 2 0…1500 0…46 4 Data Destination Source Length of Data Preamble Delimiter Padding Checksum Address Address data field
  • 30. Frame: Präambel Data Destination Source Length of Data Preamble Delimiter Padding Checksum Address Address data field Jeder Frame startet mit der 7 Byte langen Präambel Bitmuster: 10101010 Dient zur Synchronisation von Sender und Empfänger
  • 31. Frame: Delimiter Data Destination Source Length of Data Preamble Delimiter Padding Checksum Address Address data field Leitet den Beginn eines Frames ein Ab hier folgen Daten Bitmuster: 10101011
  • 32. Frame: Adressen Data Destination Source Length of Data Preamble Delimiter Padding Checksum Address Address data field Adressen sind 6 Byte lang Standard erlaubt 2 Byte lange Adressen, werden nicht benutzt Wenn das höchste Bit 1 ist folgt ein Multicastframe Wenn alle Bits 1 sind folgt ein Broadcastframe
  • 33. Frame: Length of Datafield Data Destination Source Length of Data Preamble Delimiter Padding Checksum Address Address data field Maximale Datenlänge bei IE3 802.3 sind 1500 Bytes Minimale Framelänge sind 64 Bytes Dient zur Unterscheidung bei Kollisionen Sollten die Daten weniger als 46 Bytes sein, wird im Padding aufgefüllt. Ethernet benutzt das Feld als “Type” Feld
  • 34. Frame: Checksumme Data Destination Source Length of Data Preamble Delimiter Padding Checksum Address Address data field Die Checksumme wird als 32 Bit Hashwert aus dem Datensegment berechnet Bildet einen Cyclic Redundancy Check Bei Fehlern wird das Paket verworfen
  • 35. Inhalt Was ist Ethernet? Was sind das für Bitmuster auf dem Draht? Wofür brauche ich aktive Komponenten? Was ist dieses “Spanning Tree Protocol”? Was sind Virtual Local Area Networks?
  • 36. Begriffe Runts (Zwerg, Ferkel) Frames < 64 Byte Baby Giants Frames zwischen 1518 und 1522 Bytes Giants Frames > 1522 Bytes
  • 37. Begriffe ASIC Application Specific Integrated Circuit Jumboframes Die Gigabit Ethernet Spezifikation 802.3z erlaubt Framegrößen bis zu 9000 Bytes
  • 38. Warum Switches? Switches verringern die Latenz, die auftritt, wenn eine Station warten muß, bis sie senden kann. Zwischen Switch und Station entsteht eine eigene Kollisionsdomäne Fehlerhafte Stationen können nicht das ganze Netz blockieren
  • 39. Switching Strategien Store and Forward Fragment Free Cut Through
  • 40. Store and Forward Der gesamte Frame wird empfangen, zwischengespeichert und auf Gültigkeit geprüft Langsamste Switching Strategie, da der komplette Frame im Buffer des ASICs zwischengespeichert werden muß
  • 41. Fragment Free Hier werden nur die ersten 64 Byte des Frames auf Gültigkeit geprüft, Runts werden sofort verworfen Die Checksumme wird geprüft, nachdem der Frame übertragen wurde Bei fehlerhafter Checksumme wird ein Fehlerzähler inkrementiert, der nach Überschreiten einen Schwellenwertes auf Store and Forward zurückschaltet
  • 42. Cut Through Der Frame wird, sobald die Zieladresse empfangen wurde, in den Ausgangspuffer des ASICs geschrieben Checksumme wird wie bei Fragment Free geprüft
  • 43. Transparentes Bridging Client A Segment A fa1 fa2 Segment B Client B Ein Switch verhält sich wie eine transparente Bridge
  • 44. Transparentes Bridging Dürfen weitergeleitete Frames nicht modifizieren Lernen MAC Adressen durch “hören” auf den Ports Aufbau einer Bridge Table Auf einem Port gelernte Adressen können auch durch diesen Port wieder erreicht werden Eine Bridge “lernt” und “hört” immer
  • 45. Transparentes Bridging Broadcasts müssen an alle Ports außer dem eingehenden weitergeleitet werden Bei unbekannter Zieladresse wird der Frame auf allen Ports außer dem eingehenden ausgegeben (”Flooding”) Sobald ein redundanter Pfad dem Netzwerk hinzugefügt wird, kommt es zu Problemen
  • 46. Bridgeschleifen Client A Segment A 1/1 2/1 1/2 2/2 Segment B Client B
  • 47. Bridgeschleifen Die Bridges sehen einen Frame von Station A auf 1/1 und 2/1 Dieser Frame wird auf 1/2 und 2/2 weitergeleitet Da die Bridges nichts voneinander wissen, sehen beide die MAC- Adresse von Station A auf Segment B, da sie den Frame vom jeweils anderen Switch bekommen Der Frame wird jetzt wieder auf Segment A gekippt
  • 48. Switcharchitektur Beispiele “dummer” Switch Cisco 3500XL
  • 49. “Dummer” Switch RAM Switching ASIC RJ45 RJ45 RJ45 RJ45 Port Port Port Port
  • 50. Receive RAM Switching ASIC RJ45 RJ45 RJ45 RJ45 Port Port Port Port
  • 51. Store RAM Switching ASIC RJ45 RJ45 RJ45 RJ45 Port Port Port Port
  • 52. Lookup RAM Switching ASIC Neighbour Table RJ45 RJ45 RJ45 RJ45 Port Port Port Port
  • 53. Forward RAM Switching ASIC RJ45 RJ45 RJ45 RJ45 Port Port Port Port
  • 54. Cisco Catalyst XL Hier als Beispiel, weil gut dokumentiert Besteht aus mehreren ASICs Deutlich komplexere Architektur
  • 55. Cisco XL Architektur Satellite Switch Radial Channel Notfiy Ring
  • 56. Cisco XL Architektur Satelliten kommunizieren untereinander mit einem Bus Die Switching Fabric greift auf einen Shared Memory Buffer zu, der allen Satelliten zur Verfügung steht Satelliten sind mit bis zu 8 Kanälen mit der Fabric verbunden 1 “Radial Channel” hat 200Mbps pro Richtung, 160 Mbps netto
  • 57. Cisco XL: Supervisor Engine Flash Memory DRAM To Supervisor PowerPC Interface PCI Bridge RS232 Processor Satellite System I/O Interfaces
  • 58. Cisco XL: Supervisor Engine Programmiert Adress- und VLANtabellen in die Satelliten Übernimmt keine Switching-Funktionalität Steuert Lüfter, RPS, Diagnosefunktionen Übernimmt Managementaufgaben (VLANs, STP)
  • 59. Cisco XL: Switching Engine Address Ethernet Ethernet Address Table Satellite Satellite Table Notification Ring Data Buffer Supervisor Supervisor Switching Engine Notification Ring Interface Engine Buffer Table Radial Channel Notification Ring Address Ethernet Ethernet Address Table Satellite Satellite Table
  • 60. Cisco XL Switching Engine Verwaltet den zentralen Datenpuffer Kontrolliert Pakete sobald sie in den zentralen Puffer geschrieben werden Beim Einlesen des Pakets wird ein temporärer Eintrag in der Buffer Table erstellt Daten werden immer in derselben Zellengröße gelesen und geschrieben
  • 61. Cisco XL Switching Engine Bandbreite zwischen Engine und Puffer: 10 Gbps Vollduplex Shared Buffer erlaubt hohe Bandbreite, niedrige Latenz Höhere Geschwindigkeit gegenüber Per-Port-Buffers Quellsatellit informiert Zielsatellit über Notification Ring Kann der Zielsatellit das Paket nicht zustellen, verwirft die Switching Engine das Paket
  • 62. Inhalt Was ist Ethernet? Was sind das für Bitmuster auf dem Draht? Wofür brauche ich aktive Komponenten? Was ist dieses “Spanning Tree Protocol”? Was sind Virtual Local Area Networks?
  • 63. Schleifenvermeidung Der einzige Weg zur Schleifenvermeidung sind “intelligente” Geräte Für redundante Anbindungen sind “Schleifen” notwendig Dafür wurde das “Spanning Tree Protocol” entwickelt Standardisiert nach IEEE 802.1d
  • 64. Spanning Tree Protocol Wurde entwickelt um Bridging-Schleifen in einem Netzwerk mit redundanten Pfaden zu vermeiden Um Spanning Tree und Switches zu verstehen, sollte man transparentes Bridging kennen
  • 65. Spanning Tree Protocol Switches tauschen untereinander Topologiedaten aus Sie wählen eine “Rootbridge” um eine Baumstruktur aufzubauen Eine Grundlage zur Berechnung des Baums sind die Geschwindigkeiten der Links untereinander Je geringer die Kosten, desto besser der Link
  • 66. Spanning Tree Protocol Ports durchlaufen mehrere Stadien bis sie auf “Forwarding” geschaltet werden Die Rolle eines Switchports wird anhand empfangener BPDUs entschieden Bridge Protocol Data Unit Switches senden BPDUs aus, in denen die MAC-Adresse der Rootbridge, die Pfadkosten und die Priorität enthalten sind
  • 67. STP: Wer ist Rootbridge? Rootbridge wird der Switch mit der niedrigsten Priorität (Standardwert: 32768) der niedrigsten MAC-Adresse also der niedrigsten Bridge-ID
  • 68. STP: Bridge ID 8 Byte Bridge MAC Address Priority 2 Byte 6 Byte
  • 69. STP: Pfadkosten Bandbreite Kosten (neu) Kosten (alt) 10 Gbps 2 1 1 Gbps 4 1 100 Mbps 19 10 10 Mbps 100 100 Mit dem weiten Gebrauch von 1 Gbps Links wurde die 802.1d Spezifikation erweitert um auch höhere Bandbreiten zu berücksichtigen
  • 70. STP: Begriffe Root Port Port, der die niedrigsten Pfadkosten zur Rootbridge hat Designated Port Port mit den niedrigsten Kosten zur Rootbridge im Segment Nondesignated Port Geblockter Port
  • 71. STP: Definitionen Ein Rootport pro Bridge Ein Designated Port pro Netzsegment Eine Rootbridge im Netzwerk
  • 72. STP: Designated Port Wahl Designated Port wird der Port mit den niedrigsten Pfadkosten zur Rootbridge bei gleichen Pfadkosten gewinnt die niedrigste Bridge ID
  • 74. STP: Blocking Blocking In diesem Zustand nimmt der Port nicht am Layer 2 Forwarding teil
  • 75. STP: Listening Listening Der erste Übergangszustand nachdem durch den Spanning Tree Algorithmus entschieden wurde, daß der Port am Layer 2 Forwarding teilnehmen soll
  • 76. STP: Learning Learning In diesem Zustand bereitet sich der Port darauf vor, am Layer 2 Forwarding teilzunehmen In diesem Zustand werden bereits auf dem Netzsegment vorhandene MAC-Adressen gelernt
  • 77. STP: Forwarding Forwarding In diesem Zustand arbeitet der Port “normal” Er nimmt ganz normal am Bridging-Prozess teil
  • 78. STP: Disabled Disabled In diesem Zustand nimmt der Port nicht am Layer 2 Forwarding und am Spanning Tree teil Der Port ist “tot”
  • 79. STP: Zustandsdiagramm Blocking (Nondesignated Port) Blocking Listening (Listening je nach Link kommt hoch (Wartezeit: 15 sec) Entscheidung ob Root oder Designated Port) Learning (Wartezeit: 15 sec) Forwarding
  • 80. STP: BPDU Format Bytes Feld BPDUs werden alle 2 2 Protocol ID 1 Version Sekunden versandt 1 Message Type 1 8 Flags Root ID Werden nicht an die 4 Cost of Path Rootbridge geschickt 8 Bridge ID 2 Port ID 2 Message Age Bei Topologieänderungen 2 2 Maximum Time Hello Time werden TCN BPDUs 2 Forward Delay geschickt TCN: Topology Change Notification
  • 81. STP: Topology Change TCNs werden verschickt, wenn Ein Link ausfällt (von Forwarding/Learning zu Blocking) Ein Port “Forwarding” wird und ein “Designated Port” existiert Ein TCN auf einem “Designated Port” empfangen wird TCNs werden mit “Topology Change Acknowledge” beantwortet
  • 82. STP: Wer wird Rootbridge? Switch A Priority: 8192 MAC: 00ff.dead.beef Switch B Switch B Priority: 32768 Priority: 32768 MAC: 00cc.dead.beef MAC: 00aa.dead.beef
  • 83. STP: Wer wird Rootbridge? Switch A Priority: 8192 MAC: 00ff.dead.beef Switch B Switch B Priority: 32768 Priority: 32768 MAC: 00cc.dead.beef MAC: 00aa.dead.beef
  • 84. STP: Zustandsentscheidung Wenn STP mehr als zwei Wege zur Rootbridge kennt wird anhand dieser Kriterien entschieden, welcher Port Rootport wird Niedrigste Rootbridge ID Niedrigste Pfadkosten zur Rootbridge Niedrigste Sender BID Niedrigste Port ID
  • 85. STP: Zustand Switch A Priority: 8192 MAC: 00ff.dead.beef DP DP RP RP Switch B Switch B Priority: 32768 MAC: 00cc.dead.beef X Priority: 32768 MAC: 00aa.dead.beef
  • 86. STP: Rapid Spanning Tree Schnellere Variante des Spanning Tree Protocols IEEE Standard 802.1w Vorteile Schnelle Zustandswechel Ein Ausfall legt das Netz nicht 30 Sekunden lahm Nur 3 Zustände
  • 87. STP: Rapid Spanning Tree Änderungen gegenüber Spanning Tree Wenn auf einem Port nach 3 “Hello”-Zeiten keine BPDU empfangen wurde wird der Spanning Tree neu berechnet BPDUs werden als “Keep-alives” zwischen den Bridges verwendet
  • 88. Rapid Spanning Tree Port Zustände Rootports Root Root D D Designated Ports R R R R A B A B D Alternate Port Root Root D D D D Backup R R R R Port A B A B D D
  • 89. Rapid Spanning Tree “Backup Ports” werden auf “Forwarding” geschaltet, sobald der “Designated Port” den Zustand auf “down” wechselt “Alternate Ports” werden auf “Forwarding” geschaltet, sobald der “Designated Port” keine BPDUs mehr schickt Umschaltzeit sind 6 Sekunden, nicht mehr 30
  • 90. Rapid Transition to forwarding Alle Ports an die direkt Endgeräte angeschlossen sind, überspringen die “Listening” und “Learning” Zustände Sogenannte “Edge Ports” Zustandswechsel von “Edge Ports” generieren keine TCNs Sobald ein “Edge Port” eine BPDU empfängt, durchläuft er die ganz normalen Spanning Tree Mechanismen
  • 91. Rapid Spanning Tree Vollduplex Ports sind “point-to-point”-Links Halbduplex Ports sind “shared medium”-Links
  • 92. Rapid Spanning Tree STP Zustand RSTP Zustand Port aktiv? Lernt der Port? Disabled Discarding nein nein Blocking Discarding nein nein Listening Discarding ja nein Learning Learning ja ja Forwarding Forwarding ja ja
  • 93. STP: PVST & PVST+ “Per VLAN Spanning Tree” ist eine Cisco eigene Implementation PVST fährt für jedes VLAN einen eigenen Spanning Tree Prozess PVST+ ist PVST für RSTP Jedes VLAN kann seine eigene Rootbridge haben
  • 94. Multiple Instance STP Ähnliches Prinzip wie PVST+ Mehrere VLANs können in einer STP Instanz zusammengefaßt werden PVST skaliert nur bis 64 VLANs Wird von allen größeren Herstellern unterstützt
  • 95. Vendor C und andere… Cisco Switches fahren pro VLAN eine eigene STP Instanz HP Switches fahren eine STP Instanz auf dem “native” VLAN außer, man konfiguriert MST
  • 96. Vendor C und andere... Wenn ein nicht-Cisco Gerät an eine PVST Wolke angeschlossen wird, benutzen Cisco Switches den Spanning Tree auf VLAN 1 um den Rest des Netzes in die Berechnungen einzubeziehen Die auf nicht-Cisco Geräten konfigurierte Bridge Priorität gilt nur für VLAN 1 Wenn man mischt, sollte man auf MST setzen
  • 97. Inhalt Was ist Ethernet? Was sind das für Bitmuster auf dem Draht? Wofür brauche ich aktive Komponenten? Was ist dieses “Spanning Tree Protocol”? Was sind Virtual Local Area Networks?
  • 98. Virtual LANs VLANs erlauben eine Segmentierung des Netzes in mehrere Broadcast Domänen VLANs können ohne einen Router keine Daten untereinander austauschen VLANs werden zwischen Switchen über “Trunks” transportiert Auf einem “Trunk” Port sind alle Broadcasts aller VLANs sichtbar
  • 99. Von A nach B Um VLANs von einem Switch in den nächsten zu bekommen gibt es 2 standardisierte Protokolle ISL InterSwitchLink - Cisco proprietär IEEE 802.1q (dot1q) Internationaler Standard den alle Hersteller implementieren
  • 100. VLANs: 802.1q Nach dem Längen/Typfeld wird ein 4 Byte langes Feld eingefügt, das die VLAN-Id enthält Die Framechecksumme muß neu berechnet werden, da sich der Inhalt des Frames ändert Getaggte Frames müssen auch von nicht VLAN-fähigen Geräten transportiert werden
  • 101. VLANs: ISL Es wird ein neuer Header vor dem Frame eingefügt und eine neue FCS angefügt ISL Frames sind 2048(?) Bytes groß Cisco proprietäres Protokoll
  • 102. VLANs: Trunk Ports Das “native VLAN” wird ohne Tag übertragen Alle anderen VLANs werden mit Tag übertragen Trunks müssen mindestens “FastEthernet” sein
  • 103. VLAN Trunking Protocol VTP ist ein Cisco spezifisches Protokoll um VLANs in einem Netz synchron zu halten In einer “VTP Domain” gibt es einen Server und mehrere Clients VLANs werden auf dem “Server” eingerichtet und können dann auf den “Clients” auf Ports konfiguriert werden
  • 104. VLAN Trunking Protocol Es gibt 3 Rollen Server Client Transparent
  • 105. VTP Server VTP Server broadcasten ihre VLAN Konfiguration alle XX Sekunden an Clients Cisco Switches sind ab Werk als “VTP Server” konfiguriert Erst den VTP Mode umstellen, dann die VTP Domäne setzen
  • 106. VTP Client VTP Clients bekommen in regelmäßigen Intervallen konfigurierte VLANs vom Server VTP Clients leiten empfangene VTP Pakete weiter VTP Clients müssen eine Domäne und ein gesetztes Passwort haben
  • 107. VTP Transparent Auf “VTP transparent” konfigurierte Switche ignorieren VTP Pakete, leiten sie aber weiter Sollte der Auslieferungszustand von Cisco Switchen sein “ip http server” ist allerdings auch immer noch Standard
  • 108. GVRP GARP VLAN Registration Protocol GARP: Generic Attribute Registration Protocol Ermöglicht die herstellerübergreifende Weitergabe von 802.1q VLANs Voraussetzung für VLAN Pruning
  • 109. GVRP: Mehr Infos http://www.javvin.com/protocolGVRP.html Ist im IEEE 802.1q und 802.1p Standard definiert Wird unterstützt von HP, Extreme Networks, Foundry und Cisco bei Cisco nur in CatOS, nicht IOS!
  • 110. VLAN Pruning Wird durch VTP und GVRP ermöglicht Switche “kennen” die auf anderen Switchen konfigurierten VLANs Broadcasts auf einem bestimmten VLAN werden nur an Switche weitergeleitet, die dieses VLAN auch auf einen Port konfiguriert haben
  • 111. Cisco Discovery Protocol Wird von Cisco und HP Switchen gesprochen CDP benutzt Ethernet Multicasts Es gibt eine Implementation für Unix ftp://ftp.lexa.ru/pub/domestic/snar/cdpd-1.0.2.1.tgz Hilfreich zur Netzwerkdiagnose
  • 112. Cisco Discovery Protocol HP wechselt mittlerweile zu LLDP in neuerer ProCurve Software ist es nicht mehr vorhanden Cisco betreibt es weiterhin
  • 113. Cisco Discovery Protocol In einem CDP Paket sind folgende Informationen enthalten Bridgename Capabilities Port ID
  • 115. Danke an: #t42 fürs Querlesen Cisco für die Dokumentation im Web