Zertifikatskurs "DigiMediaL - Strategisches Musikmarketing im Internet" an der UdK Berlin
Schon mit wenigen Klicks kann jeder ohne fremde Hilfe eine Facebook-Page einrichten. Was, bitteschön, soll denn tagein tagaus auf dieser Facebook-Page gepostet werden? Wen wollen Sie womit erreichen? Und wozu?
Autor: Matthias Krebs
http://www.digimedial.udk-berlin.de
Angewandte Kognitions- und Medienwissenschaft an der Universität Duisburg_Essen
Veröffentlichen von Musik-Inhalten auf facebook und twitter
1. Zertifikatkurs
DigiMediaL – Strategisches Musikmarketing im Internet
Weiterbildung für Musikerinnen und Musiker aus Berlin
Workshop:
Veröffentlichen von Inhalten und Verknüpfen von
Plattformen mit twitter und facebook
Datum: 15. Februar 2011
Dozent: Matthias Krebs
2. Zertifikatskurs
„DigiMediaL – Strategisches Musikmarketing im Internet“
Professionelle Musikerinnen und Musiker aus Berlin können sich in dieser
maßgeschneiderten Weiterbildung an der Universität der Künste Berlin zum
Thema Selbstvermarktung qualifizieren. Die Teilnahme an diesem
Zertifikatskurs ist kostenfrei.
Fundierte Kurzvorträge von Expertinnen und Experten aus Marketing und
Musikbusiness mit aktuellen Beispielen zu Marktmechanismen und
Marketingstrategien bieten den Einstieg. In den integrierten praktischen
Anteilen können konkrete Fertigkeiten im Umgang mit ausgewählten Web-
2.0-Anwendungen an eigenen Maßnahmen ausgebildet werden.
Projektseite: www.digimedial.udk-berlin.de
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3. Agenda
• Veröffentlichen von Inhalten und Verknüpfen von Plattformen mit
twitter und facebook
• Kontrolle
• Dashboards (Bedienhilfen)
Fragestellungen:
1. Wo kann ich meine Inhalte am sinnvollsten hochladen?
2. Wie können verschiedene Plattformen miteinander synchronisiert
werden?
3. Wie behalte ich über verschiedene Plattformen die Übersicht?
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4. Was wollt ihr veröffentlichen?
• Demosongs • Reviews
• Bandinfos / Künstlerinfos • Remixe, Musikempfehlungen
• Konzertankündigungen / Termine • Aktionen:
• Live-Mitschnitte • Remixwettbewerb
• (Um)Fragen
• Video-Streaming
• Fortsetzungsserien
• Fotos (Künstler, Konzert) • Playlists
• Shop (Mech., CDs, MP3) • Ticket-Aktionen (Bonus, Vorteile)
• Aktivitäten im Internet (Likes) • Hintergrundinfos zum Programm
• Story • Wann im Zeitschrift/Radio/TV?
• Statusmeldungen • Publikum antworten
• Probeninfos/Tourtagebuch/Videos • Empfehlungen, Tipps
• Fanvideos/fotos • Unterhaltsames, Einblicke
• Expertenwissen • …
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5. Welche Online-Plattformen wozu nutzen?
1. Facebook – Kontaktmanagement (Profil), Präsentation (Page)
2. (MySpace) / Soundcloud / Bandcamp (Musik, Präsentation)
3. Twitter (Verknüpfung, Veröffentlichung, Web-Aktivitäten, Suche)
4. Youtube / Vimeo (Präsentation, Inhalte)
5. Flickr (Präsentation)
• E-Mail (Kontakt)
• Homepage (kann zentraler Punkt sein, muss man eine haben?)
• Google (Tools)
• Blog
• Veranstaltungsplattformen
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6. Ein Medium lebt von relevantem Content http://kadekmedien.com/2011/02/14/wie-eine-content-strategie/
• Schon mit wenigen Klicks kann jeder ohne fremde Hilfe eine Facebook-Page
einrichten. Was, bitteschön, soll denn tagein tagaus auf dieser Facebook-Page gepostet
werden? Wen wollen Sie womit erreichen? Und wozu?
• Es gibt nicht allzu viele Möglichkeiten, ein Medium erfolgreich zu betreiben. Aber am
Anfang steht die Erkenntnis, dass man genau das vorhat: ein Medium zu betreiben.
Eine Facebook-Page ist so ein Medium und lebt – wie jedes andere auch – von
regelmäßig veröffentlichtem, relevanten Content.
• Kommunikation ist ein kontinuierlicher Prozess. Regelmäßigkeit und Relevanz sind die
entscheidenden Kriterien, um diesen Prozess erfolgreich voranzubringen. Das
Medium ist »lediglich« das Transportmittel. Was im Übrigen nicht bedeuten soll, dass es
nebensächlich ist. Ganz im Gegenteil muss man das Medium ebenso verstehen wie
sein Publikum, das im Idealfall deckungsgleich mit der eigenen Zielgruppe ist.
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7. Zielgruppen
• Als Anhaltspunkt: Welche Zielgruppen nutzen welche Plattformen?
• http://www.socialmediaplanner.de/
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8. Intermezzo
• Aussagen aus dem Jahr
2010!
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9. Um Inhalte zu verbreiten, ist es nützlich mehrere Plattformen zu verbinden.
• Twitter und Facebook werden eine herausragende Stellung einnehmen.
1. Zur Kommunikation (in der letzten Sitzung)
2. Zur Veröffentlichung (Verbreiten)
Empfehlungen
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10. Eigenschaften
• Twitter ist nicht primär eine Kommunikationsplattform (wie etwa Facebook).
• Es ist eine Plattform zum Veröffentlichen.
• Informationen werden sehr gezielt abonniert.
• Zielgruppen/Interessenten können leicht über Suchmaschinen identifiziert
werden.
• Statusmeldungen können leicht und schnell über viele andere Plattformen
hinweg verbreitet werden. In alle Richtungen!
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11. Intermezzo
• Klar, die Nutzung von
neuen Kommunikations-
kanälen erfordert ein
Umdenken (was zunächst
schwerfallen muss), will
man davon profitieren.
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12. Plattformen zum Veröffentlichen von Mediendaten
THEORIE (ÜBERSICHT)
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15. Verbindungen schaffen
• Alle diese Dienste haben eine eigene Profilseite
• Verlinkung untereinander
• Verbindungen zwischen den Social Media Plattformen (Synchronisierung)
Ziel
• Reichweite
• Traffic (Google)
• Kontext
• Effizienz
• Ergänzung (Multimedia)
• Sharing der Nutzer untereinander: verknüpfbar, tauschbar, empfehlbar
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16. Das Social Media Web
• Verbindungen:
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17. Es gibt vier entscheidende Verbindungsarten
1. API: eine wie auch immer geartete Programmschnittstelle (eher alte Methode)
z. B. flickr
2. RSS: Veränderungen werden per RSS-Feed empfangen
3. Oauth:
z. B. twitter, google (youtube),
Facebook Connect, yahoo
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18. Social Media Web (in Bezug auf twitter)
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19. Twitter-Widget z. B. auf der Homepage
• http://twitter.com/goodies/widgets
Bsp.: http://www.skindiary.com/web/SKIN_DIARY.html
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20. Social Media Web (in Bezug auf facebook)
Achtung: Bei
Facebook wird
bei einigen
Verbindungen
unterscheiden
zwischen Profil
und (Fan)Seite!
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21. Das Facebook-Widget für die Facebook (Fan)Seite
• Füge auf deiner Künstler-Homepage ein Facebook Widget (like-box) ein:
http://developers.facebook.com/docs/reference/plugins/like-box#
Bsp.: http://www.vokalquintett-berlin.de/ensemble/
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22. Es sind auch noch Verbindungen zwischen einzelnen Plattformen möglich …
• z. B.:
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28. Fotoplattformen, z.B. www.flickr.com
• - Voraussetzung: yahoo-Account
• Fotos liegen bei Flickr (nicht auf Ihrem eigenen Webspace)
• Alben (öffentlich od. privat)
• Fotos hochladen; Name, Tags, Beschreibung
• Verbreitung, Vernetzung
• Andere Nutzer können Fotos kommentieren, bewerten, als Favoriten speichern
• Über Widgets Fotos in Facebook, MySpace, Blog etc. einbinden
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29. Fotoplattformen, z.B. www.flickr.com
• Slideshows erstellen, in Blog, Website etc. einbinden
• Jedes Foto hat eigene URL, mit der es verlinkt werden kann
• Copyright: Bei jedem Bild entscheidet Nutzer, ob herkömmliches Copyright
oder Creative Commons Lizenz. Nur Fotos hochladen, die frei sind oder deren
Rechte man besitzt!
• Gemeinsame Bildersammlung: Gruppe bei Flickr oder auch Alben
• Basis Account kostenlos, Aufzahlung auf Premium Account möglich
• Andere Foto-sharing-Plattformen: http://picasaweb.google.com,
http://de.zoomr.com, http://www.webshots.com
• TiPP: http://leanderwattig.de/index.php/2010/05/02/beispiel-fur-die-verbreitung-
von-inhalten-dank-creative-commons-lizenz/
• TiPP2:Slideshow-Widgets: http://www.slide.com/
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30. Flickr mit twitter und facebook verbinden
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32. Videoplattformen, z.B. www.youtube.com und www.vimeo.com
• Verbreitung, Vernetzung
• Videos bei YouTube/Vimeo, nicht auf eigenem Webspace
• Videofilme hochladen, Titel + Tags + Beschreibung
• Andere Nutzer: kommentieren, bewerten, als Favoriten speichern
• Jedes Video hat eigene URL, mit der es verlinkt werden kann
• Video einbetten (Website, Blog, MySpace, Facebook)
• Urheberrecht: Nur Filme hochladen, deren Rechte man besitzt; herkömmliches
Urheberrecht oder cc-Lizenz
• Basis Account kostenlos, Premium Account möglich
• Vimeo: bessere Qualität, YouTube: höhere Verbreitung
• Andere Videoplattformen: http://de.sevenload.com, www.metacafe.com/,
http://www.dailymotion.com/de
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33. Youtube mit twitter und facebook verbinden
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34. Vimeo mit twitter und facebook verbinden
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35. Social Bookmarking, z.B. www.delicious.com
• Voraussetzung: yahoo-Account Was ist Social Bookmarking?
• online → Unabhängigkeit vom Arbeitsplatz
• sozial → Netzwerkbildung (LINK)
• Wiederfinden von interessanten Internetseiten
http://www.youtube.com/watch?
• Bookmarks sind überall verfügbar v=x66lV7GOcNU
• Kooperatives Bookmarken
• Google liebt Social Bookmarking
• Citeulike – vor allem für wissenschaftliche Publikationen (http://www.citeulike.org)
• Diigo – bietet u.a. die Möglichkeit der Annotation im Text (http://www.diigo.com)
• Mister Wong – das deutsche delicious (http://www.mister-wong.de)
• Zotero (ab Version 2.0) – umfangreiche Referenzveraltung (http://www.zotero.org)
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38. Slideshare mit twitter und facebook verbinden
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39. Neuere Entwicklungen
• Google Buzz (www.google.com/buzz)
• Und schon wieder ein neues Social Network
• Man könnte meinen mit Google Buzz (Launch Februar 10) macht Google
Facebook und Twitter Konkurrenz
• Kann mit vielen Diensten verbunden werden
• Foursquare (www.foursquare.com)
• Idee: Social-Network/Microblogging-Dienst rund um Produkte zu bauen
• ortsbasiert
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40. Was wird wo veröffentlicht?
KONTROLLE
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42. Zusätzlich gibt es auch noch das twitter-Universum
• … Ergänzung zu Twitter für Einsteiger (Kommunikation/Veröffentlichung)
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43. twitter-Universum: Tools rund um Twitter
(machen nur in Zusammenspiel mit twitter Sinn)
• URL-Verkürzungsdienste wie z.B. http://tinyurl.com (man hat ja nur 140
Zeichen Platz)
• Automatisch RSS-Feeds bei Twitter einfließen lassen z.B.
http://twitterfeed.com, http://rss2twitter.com
• Twitteroberfläche, z.B. http://hootsuite.com, http://www.tweetdeck.com
• Twitter Suche, z.B. http://search.twitter.com, http://search.twitter.com/advanced
• Fotos sofort twittern, z.B. über Twitpic http://twitpic.com, www.tweetphoto.com
• Musik auf Twitter, z.B. http://blip.fm/
• Videos auf Twitter, z.B. http://www.twitvid.com/, http://youtube.com
• Chat, z.B. http://tinychat.com/
• Umfragen, z.B. http://twtpoll.com/
• Eine Twitterwand, z.B. http://twitterwallr.com, http://twitterwall.me
• Weitere: http://www.1stwebdesigner.com/development/social-networking-twitter-tools/
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44. • „Bei all den Verbindungen verliere ich doch leicht die Orientierung.“
• Um nicht die Orientierung zu verlieren, kann man bei den einzelnen Plattformen
(insbesondere Twitter und Facebook) in den Einstellungen (Settings)
nachschauen, welche mit ihnen verbinden sind.
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45. Übersicht der Verbindungen mit twitter
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46. Übersicht der Verbindungen mit facebook (heißen meist auch Anwendungen)
• hier für (persönliche)
Profile
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47. Übersicht der Verbindungen mit facebook (heißen meist auch Anwendungen)
• hier für (Fan)Seiten
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50. Möglichkeit auf alle Plattformen gleichzeitig zu posten
• http://ping.fm/
• Auf einen Klick alle Netzwerke
befüllen…
• Sonst sehr rudimentäre
Funktionalität.
• Auch twitter, facebook und
myspace
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55. Ich freue mich auf Ihre Fragen und Hinweise
Zentralinstitut für Weiterbildung (ZIW)
Matthias Krebs
Wissenschaftliche Projektentwicklung
DigiMediaL
krebs@udk-berlin.de
www.matthiaskrebs.net
• Projektseiten:
• http://www.digimedial.udk-berlin.de Zertifikatkurs
• http://twitter.com/digimedial DigiMediaL – Strategisches
• http://facebook.com/digimedial Musikmarketing im Internet
Weiterbildung für Musikerinnen und
• http://slideshare.net/digimedial Musiker aus Berlin
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