6. Bertolt Brecht 1927/1932
ein Vorschlag zur Umfunktionierung des
Rundfunks:
„Der Rundfunk ist aus einem
Distributionsapparat in einen
Kommunikationsapparat zu
verwandeln.
7. Bertolt Brecht 1927/1932
„Der Rundfunk wäre der denkbar großartigste
Kommunikationsapparat des öffentlichen Lebens, ein
ungeheures Kanalsystem, das heißt, er wäre es,
wenn er es verstünde, nicht nur auszusenden,
sondern auch zu empfangen, also den Zuhörer nicht
nur zu hören, sondern auch sprechen zu machen
und ihn nicht zu isolieren, sondern ihn auch in
Beziehung zu setzen.
Der Hörfunk könnte den Austausch, Gespräche,
Debatten und Dispute ermöglichen.“
8.
9.
10.
11. Was ist ein Webinar?
• Seminar, Workshop live im Internet
– Video, Audio, Präsentation
– Interaktionsmöglichkeit, Fragen per Mikro,
Chat...
31. Hardware
• Halbwegs schneller Computer
– Mac, Windows, Linux, Chromebook
• Tablet oder Smartphone mit iOS oder
Android
32. Internetleitung
• Möglichst schnell
– Wenn möglich 3 Mbit Download, 1 Mbit
Upload
– Test mit www.speedtest.net
– Besser Kabel als WLAN
– Wenn WLAN, dann nahe am Accesspoint
36. Kombination online/offline,
synchron/asynchron
• Blended Learning
– Teil in Präsenz, Teil in Webinar-Form, ggf ein weiterer
Teil asynchron online
• Flipped Learning & Webinar
– Teilnehmenden bereiten sich vor
• Inhaltevermittlung vor dem Webinar durch Texte, Video…
– Mehr Zeit für Austausch in der Online-Präsenzzeit
37. Kombination Präsenz/Ort und online
• Hybrid-Webinar
– Eine Gruppe online, die andere Gruppe offline
– Aber auch z.B. Zuschaltung von ReferentInnen
• Mobiles Webinar
– Ort des Webinars spielt eine Rolle (z.B. Museum,
Stadtrundgang, Betriebsführung, digitale Live-
Exkursion zu einem Projekt der GIZ…)
48. Erfolgsfaktoren
• bei Bedarf: Technikcheck- und Probesession vor dem Webinar mit Referent_in und
Teilnehmenden
• Ideale Verteilung der Rollen je nach Erfahrungsgrad und Setting: 1.) Referent_in,
2.) Moderator_in, 3.) technischer Support
• kurze Inputs und regelmäßige Beteiligung der Teilnehmer_innen wechseln sich ab
• kleinteilige Inhaltsdarstellung/ kontinuierliche Visualisierung
• effiziente, zuverlässige und gut erreichbare Supportstrukturen (persönlich und
multimedial)
• übersichtliche Einstellungsmöglichkeiten bei Planung und Durchführung der
Veranstaltung
• Angenehme und persönliche, inklusive Atmosphäre
49. Stolpersteine
• technische Schwierigkeiten während des Webinars (Einwahlprobleme,
Verzögerungen bei der Datenübertragung, unzureichendes Briefing der
Teilnehmenden etc.)
• wenig persönlicher Kontakt zwischen Teilnehmenden (z.B.
Austausch/Smalltalk in Pausen)
• zu viele Inputs ohne Teilnehmendenbeteiligung und –interaktion
• Thema nicht klein genug heruntergebrochen/nicht genügend fokussiert
• zu lange Webinardauer (mehr als 90 Minuten)
• zu unübersichtliche Einstellungsmöglichkeiten bei Planung und
Durchführung der Veranstaltung
97. Theoretische Einbettung: Konnektivismus
• Prinzipien (Auswahl) des
Konnektivismus nach George Siemens
– Vielfalt von Meinungen
– Lernen ist der Prozess des Verbindens von
Informationsquellen.
– Pflegen von Verbindungen -> kontinuierliches Lernen
– Die Fähigkeit, Zusammenhänge zwischen
Wissensfeldern, Ideen und Konzepten zu erkennen
102. VR & Bildung
• In Urzeiten: Erfahrung, Oralität
• Zunahme der Abstraktion durch Literalität;
Reduktion der Abstraktion durch
Visualisierung
• Verschwinden der Abstraktion durch
Virtualität -> Erfahrung ggf. gemeinsam
mit anderen